Die US Mittelschicht mag zwar eine Menge auf Pump finanzieren, aber dafür investieren sie geschickt in die Altersvorsorge. Wer zur US Mittelschicht gehört geht in der Regel mit einen Millionen Vermögen (inkl. Immobilien) in den Ruhestand. Gerade Soldaten in einer höheren Laufbahn sind da sehr gut gestellt.
Ja, über das Vehikel der Altersvorsorge bauen viele Amerikaner absolut hohe Vermögenssummen auf. Aber das ist eher die obere Mittelschicht und höher.
Die breite Mittelschicht kommt da auf keine exorbitanten Summen
Der Median der berühmten 401k liegt bei 250 kUSD bei den 50 bis 59 jährigen. Das ist nicht nichts, aber auch weit von einem sorgenfreien Leben im Alter entfernt.
Der Average 401k in der selben Gruppe liegt im Bereich von 600 kUSD - der obere Teil zieht die Durchschnittswerte massiv hoch - ist aber nur ein kleiner Teil der Gesellschaft - eher die oberen 20%.
Und die Immobilienwerte (die oftmals einen erheblichen Teil des Vermögens auf dem Papier ausmachen) sind oftmals Papiertiger - denn Verkaufen hilft nur bedingt, man muss ja wo wohnen, was wieder erhebliche Summen kostet.
Und - im Gegensatz zu DE - sind die Grundsteuern nicht ohne. Je nach Region oft oft im Bereich von 1 bis 2% - vom tatsächlichen Verkehrswert - nicht den in D üblichen theoretischen Werten.
Während man in Deutschland Immobilien besitzen kann, ohne (abgesehen von der Instandhaltung) nennenswerte Kosten zu haben (sobald mal abbezahlt), hat man in den USA als Immobilienbesitzer relativ hohe laufende Kosten
Ene 600 kUSD Hütte (und das ist nix besonderes) kostet so in vielen Region mal 1000 USD/ Monat
Die vermeintlichen hohen Vermögen der US Bürger müssen daher in Relation gesehen werden...