AI171 Dreamliner Absturz in Ahmedabad | 12.06.25

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N140SC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
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das Wrack wurde zügig und unprofessionell abgeräumt.

In der Tat ein Skandal, aber nicht aus dem von Dir genannten Grund. Bei einem erweiterten Suizid würde keinerlei Sinn machen, dass die Besatzung bis zu Aufprall um die Wiedererlangung der Kontrolle gekämpft hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Solange es eine Hypothese bleibt und als solche gekennzeichnet ist, ist das völlig in Ordnung.

Wurde sie von Anfang an. Wenn man das bis jetzt noch nicht mitbekommen hat...
 
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01.06.2018
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In der Tat ein Skandal, aber nicht aus dem von Dir genannten Grund.
Ich habe keinen Grund genannt.

Aber im Zweifel finde ich eine unprofessionelle Beweisaufnahme durch die Staatsanwaltschaft schlimmer, als unprofessionelle Ursachenforschung durch Unfallermittler.
Selbst wenn es nur um Millionenzahlungen gehen sollte, ist es ein Skandal nicht alle Beweise sorgfältig zu sichern. Wenn es um Haftstrafen geht finde ich es unentschuldbar.
Bei einer unprofessionellen Unfalluntersuchung bleibt schlimmstenfalls die Luftfahrt so sicher wie vor dem Unfall. Bei unprofessioneller Strafverfolgung geht u.U. jemand unschuldig in den Knast. Oder gar zum Henker.
 
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marcus67

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17.01.2015
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Wirst Du auch noch länger drauf warten müssen. Über das Stöckchen, das mir jemand hinhält, der hier schon so viel Käse erzählt hat, springe ich sicher nicht.
Dann wirf mir nicht vor, ich hätte keine Ahnung und würde das nicht verstehen. Das hat mit Stöckchen nichts zu tun. Ich bin immer offen für eine sachliche Diskussion.

Wenn Du das alles so genau verstanden und durchschaut hast, sollte es Dir ja ein leichtes sein, mir zu erklären, wo und warum ich das nicht verstanden habe.

Wenn Du das behauptest, aber nicht sachlich begründen kannst ist es schlicht und einfach Schwurbelei.
 

Loungepotato

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02.12.2016
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Was ist denn an der Formulierung "technical evidence suggests that the Boeing 787-8 experienced a complex, multi-layered systems failure" auszusetzen?
"suggests" macht das ganze doch weich genug.
Nein, tut es nicht. Im Zweifel musst du deine Englischkenntnisse aufbessern.

Es fehlt ein "may have" vor "exprienced". So wie es jetzt da steht, würde es bedeuten, dass die Beweise nahelegen, dass es zu diesem technischen Problem gekommen ist. Das tun sie aber in keiner Weise. Es gibt bestenfalls Anzeichen dafür, dass sowas bei einem Nighmaredreamliner passieren kann. Dieses Gewerkschaftsstatement hat eine Agenda, die aber wenig mit der Suche nach oder der Berücksichtigung von Fakten zu tun hat.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Komische Formulierung. Die soll wohl technische Ursachen in der Theorie offen halten? Es sieht weiterhin eher so aus, dass die Triebwerke beim Abheben manuell abgeschaltet wurden.

Falls es was Technisches wäre, hätten hinter den Kulissen längst Luftfhrtbehörden verräterische Anweisungen erlassen, die man draußen mitgekriegt hätte.
 

Loungepotato

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02.12.2016
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Falls es was Technisches wäre, hätten hinter den Kulissen längst Luftfhrtbehörden verräterische Anweisungen erlassen, die man draußen mitgekriegt hätte.
Oder man weiß es (noch) nicht sicher genug, um das zu tun, denn die CAAs sind sich natürlich der Signalwirkung bewusst. Will damit keinesfalls sagen, dass es ein technisches Problem gewesen ist.
 

Alfalfa

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23.01.2022
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Tupolew

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27.09.2012
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Erstaunlich. Gerade wegen des vorigen Wartungs Ereignis.
Wenn du deine Zündkerzen im Auto tauschen lässt und bei der ersten Fahrt kracht der Motor auf die Straße, würdest du die Ursache vermutlich jetzt auch nicht bei der Zündkerzenwartung suchen... wenn der Motor aber ausgebaut, überholt und wieder eingebaut wurde, vielleicht schon.

Entsprechend ist die Tatsache, dass eine Triebwerkswartung stattgefunden hat, nicht automatisch mit einem Unfall, der von einem Triebwerk ausgeht, in Verbindung zu bringen. Ist denn bekannt, was bei der Wartung gemacht wurde? Was hingegen bekannt ist ist, dass der "engine pylon" gebrochen ist.
 
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Alfalfa

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23.01.2022
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Wenn du deine Zündkerzen im Auto tauschen lässt und bei der ersten Fahrt kracht der Motor auf die Straße, würdest du die Ursache vermutlich jetzt auch nicht bei der Zündkerzenwartung suchen... wenn der Motor aber ausgebaut, überholt und wieder eingebaut wurde, vielleicht schon.

Entsprechend ist die Tatsache, dass eine Triebwerkswartung stattgefunden hat, nicht automatisch mit einem Unfall, der von einem Triebwerk ausgeht, in Verbindung zu bringen. Ist denn bekannt, was bei der Wartung gemacht wurde? Was hingegen bekannt ist ist, dass der "engine pylon" gebrochen ist.
So gesehen mag das stimmen. Ich hatte allerdings in Erinnerung, es seien sehr viel größere Wartungsarbeiten als Zündkerzen Wechsel gewesen, nicht? Bzw. auch wenn wir bedenken, wie gerne da mal was vergessen wird.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
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Entsprechend ist die Tatsache, dass eine Triebwerkswartung stattgefunden hat, nicht automatisch mit einem Unfall, der von einem Triebwerk ausgeht, in Verbindung zu bringen. Ist denn bekannt, was bei der Wartung gemacht wurde? Was hingegen bekannt ist ist, dass der "engine pylon" gebrochen ist.
Mein letzter Stand war, dass Motor und Pylon zusammen abgefallen sind. Gibt es belastbare Hinweise, dass da etwas gebrochen ist?

Bis jetzt war ja m.W. noch offen, ob es ein Bruch oder vielleicht auch mangelhafte Befestigung o.ä. war.
 

marcus67

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17.01.2015
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Wenn du deine Zündkerzen im Auto tauschen lässt und bei der ersten Fahrt kracht der Motor auf die Straße, würdest du die Ursache vermutlich jetzt auch nicht bei der Zündkerzenwartung suchen... wenn der Motor aber ausgebaut, überholt und wieder eingebaut wurde, vielleicht schon.

Entsprechend ist die Tatsache, dass eine Triebwerkswartung stattgefunden hat, nicht automatisch mit einem Unfall, der von einem Triebwerk ausgeht, in Verbindung zu bringen. Ist denn bekannt, was bei der Wartung gemacht wurde? Was hingegen bekannt ist ist, dass der "engine pylon" gebrochen ist.
… zumal es ständig diverse Wartungsereignisse an den Triebwerken gibt.
 
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Loungepotato

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02.12.2016
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UPS aber besser im Thread dazu.

Das Problem mit dem AI Crash ist doch, dass die auf „technische Ursache“ festgelegten Leute ein Untersuchungsergebnis „war der Pilot“ nicht akzeptieren werden, und ggf. umgekehrt. Da mischt sich viel Politik mit Verschwörungstheorie, persönlichen Faktoren und „ich will aber Recht haben“.
 
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N140SC

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01.01.2024
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Falls es was Technisches wäre, hätten hinter den Kulissen längst Luftfhrtbehörden verräterische Anweisungen erlassen, die man draußen mitgekriegt hätte.

Anweisungen, die mit dem vermuteten Hergang im Zusammenhang stehen wurden ja sogar teilweise schon vor dem Unglück veröffentlicht.
 

N140SC

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01.01.2024
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Wenn Du das behauptest, aber nicht sachlich begründen kannst ist es schlicht und einfach Schwurbelei.

Ich erinnere nur daran, dass Du es warst, der lange stoisch an der Theorie des doppelten Triebwerksausfall (und jetzt der Suizidtheorie) festgehalten hat. Auch eine Form von "confirmation bias", über den ich mir einmal Gedanken machen würde.
 

Alfalfa

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23.01.2022
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Verfolge es nur am Rande. Ist der doppelte Triebwerksausfall jetzt raus? Und Suizidtheorie wieder wahrscheinlich?
 

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01.06.2018
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... sterben vielleicht nochmal ein paar hundert Menschen, weil man die Ursache nicht gefunden und beseitigt hat.
Was aber natürlich exakt dem Risiko entspricht, das wir bis zu diesem Tag sowieso akzeptiert haben.

Mein letzter Stand war, dass Motor und Pylon zusammen abgefallen sind. Gibt es belastbare Hinweise, dass da etwas gebrochen ist?
Falscher Thread. ein Triebwerk weniger ;)

Verfolge es nur am Rande. Ist der doppelte Triebwerksausfall jetzt raus?
Wenn irgendetwas gewiss ist, dann das beide Triebwerke zeitweilig aus waren...

Das Problem mit dem AI Crash ist doch, dass die auf „technische Ursache“ festgelegten Leute ein Untersuchungsergebnis „war der Pilot“ nicht akzeptieren werden,
Das Problem in Kombination mit den von Simon aufgezeigten offiziellen Verfahren ist, selbst wenn es die Piloten zu 100% sicher bewiesen waren, heisst das noch nicht warum sie es gemacht haben, und ob sie es evtl wegen bestimmten (Fehl-)Anzeigen verfahrensgemäß gemacht haben. Von daher werden sie eher die Suizidabsicht, nicht die Tatsche dass es der Pilot war nicht akzeptieren. Denn die wird vermutlich nie zu beweisen sein.
Und die Frage wird weniger das Untersuchungsergebnis sein, als vielmehr die Detailgenauigkeit oder das komplette Fehlen der technischen Untersuchung, die Zweifel hinterlassen kann, wenn der Bericht nicht gut gemacht ist. Auf Basis einer sehr oberflächlicher Untersuchungen voller Widersprüche und Lücken werde ich eine Absicht schwerlich akzeptieren können.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Und die Frage wird weniger das Untersuchungsergebnis sein, als vielmehr die Detailgenauigkeit oder das komplette Fehlen der technischen Untersuchung, die Zweifel hinterlassen kann, wenn der Bericht nicht gut gemacht ist. Auf Basis einer sehr oberflächlicher Untersuchungen voller Widersprüche und Lücken werde ich eine Absicht schwerlich akzeptieren können.
Die wird im finalen Bericht schon enthalten sein. Mal abwarten was da noch kommt.
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
4.765
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Ich erinnere nur daran, dass Du es warst, der lange stoisch an der Theorie des doppelten Triebwerksausfall (und jetzt der Suizidtheorie) festgehalten hat. Auch eine Form von "confirmation bias", über den ich mir einmal Gedanken machen würde.
Bislang ist das Abschalten der Triebwerke (aus welchem Grund auch immer) halt die einzige Theorie , die nicht eine Folge von 5 Fehlern mit jeweils extrem kleiner Wahrscheinlichkeit benötigt.

Alles andere ist bisher an den Haaren herbeigezogen.

Auch die Argumente dafür, dass das nicht sein kann, sind bisher mehr als dünn. Ich gebe Dir allerdings Recht, dass ein etwas ausführlicherer Vorbericht hier viele Spekulationen ausgeschlossen hätte. Ich vermute, dass die Untersuchungskommission hier einfach die Außenwirkung des Vorberichts unterschätzt hat.

Mir fehlt halt derzeit eine auch nur halbwegs schlüssige Erklärung, wie ein technischer Defekt zu diesem Unfall geführt hat.
 
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