Bestes Land zum Leben?

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.275
16.826
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siehe auch den fiktiven britischen Medien-Mogul Elliot Carver anno 1997

Das finde ich voll nicht gut, dass Du diesen hervorragenden Dokumentarfilm als fiktiv darstellst. Sehr böses Framing von Dir :LOL:

Dieser James Bond, aus dem kann noch was werden. Den muss man beobachten, guter Mann. Also dafür, dass er dann am Ende des Tages doch auch nur ein Beamter ist... :p
 
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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.324
2.137
Das finde ich voll nicht gut, dass Du diesen hervorragenden Dokumentarfilm als fiktiv darstellst. Sehr böses Framing von Dir :LOL:

Dieser James Bond, aus dem kann noch was werden. Den muss man beobachten, guter Mann. Also dafür, dass er dann am Ende des Tages doch auch nur ein Beamter ist... :p
Am Ende des Tages ist er leider ein toter Beamter :cry:
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
9.526
15.128
Trans Balkan Express
Vor allem, selbst wenn dann irgendwelche Halbkriminellen und Pleitiers (wirtschaftlich und intellektuell) mal in politische Verantwortung gewählt werden sollten - die Abschaffung des Rechtsstaats (vulgo "Kettensäge") wird daran scheitern, dass Justiz und Verwaltung diese Leute ganz einfach abtropfen lassen werden.

Deinen Optimismus teile ich nicht, insbesondere wenn man auf die Entwicklung in Thüringen in den letzten Monaten schaut.



Ist die Justiz wirklich resilient genug?

 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
1.119
873
Ist die Justiz wirklich resilient genug?

Das frage ich mich auch angesichts zunehmend fragwürdigem und ideologisiertem Agieren der Justiz. Der Marsch der 68er durch die Institutionen war auch dort leider erfolgreich.

Oder um es mit dem Grünen-Politiker Benedikt Lux zu sagen: "Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft bemerkbar macht."
 
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Ed Size

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16.03.2009
9.570
146
Das frage ich mich auch angesichts zunehmend fragwürdigem und ideologisiertem Agieren der Justiz. Der Marsch der 68er durch die Institutionen war auch dort leider erfolgreich.

Oder um es mit dem Grünen-Politiker Benedikt Lux zu sagen: "Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft bemerkbar macht."
Oh die 68er sind doch längst in Rente die fahren mit dem Wohnmobil durch die Welt und freuen sich über die fürstliche Versorgung
 
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bcs13

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22.11.2010
1.324
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Und du glaubst Jeff Bezos hat insgesamt $ 9,500,000,000.00 für einen toten Beamten gezahlt? :unsure:
Ich halte ja einige business-moves des Herrn in letzter Zeit für seltsam (Einschleimen bei DJT, Austausch einer tollen emphatischen Ehefrau gegen ein, nun ja, etwas anderes Modell, Obsession mit körperlicher Ertüchtigung etc.), aber hier glaube ich, daß mittels dieser neuen Erfindung (KI oder so :unsure: ) ein komplett runderneuertes Modell des Geheimbeamten erschaffen werden wird, inklusive mehrerer spin-offs, prequels und ähnlicher übler Dinge. Und bei genauerer Überlegung mag das auch alles falsch sein und er hat die Bude nur gekauft, weil er die gleichen Initialen hat:) und er auch mal der Gute sein möchte.
 
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stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
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1.115
Vor allem, selbst wenn dann irgendwelche Halbkriminellen und Pleitiers (wirtschaftlich und intellektuell) mal in politische Verantwortung gewählt werden sollten - die Abschaffung des Rechtsstaats (vulgo "Kettensäge") wird daran scheitern, dass Justiz und Verwaltung diese Leute ganz einfach abtropfen lassen werden. Und natürlich daran, dass sie nicht einen sinnvollen Antrag unfallfrei durch die Gremien bringen werden ("oh, schon wieder die Frist für die Einreichung der 37 ausgedruckten ausgedruckten Exemplare für die Ausschussbefassung verpasst. Wollen Sie nächstes Mal eine Tischvorlage versuchen, die geht kurzfristiger. Steht alles in der Anlage zur Geschäftsordnung und in den Verwaltungsvorschriften zum Ausführungsgesetz. Alles klar, wir sehen uns dann in drei Monaten. Aber da habe ich Bildungsurlaub, denken Sie daran, dass Sie dann eine Woche vorher einreichen müssen.")
Ich glaube nicht, dass die Machtübernahme in einen Staat durch die Geschäftsordnung aufgehalten wird.
 
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Mr.Tequila

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21.05.2025
1.709
880
Warum bist du der Meinung das Ulf Poschardt oder Paul Ronzheimer Nazis sind?

Das sie mitunter sehr sehr eigene Ansichten haben macht sie doch nicht zu Nazis, nur wird man sie wohl kritisieren dürfen wenn sie mal wieder Unsinn reden, oder?

Es sind ja letztlich Menschen wie du die aus "polarisieren" dann "Nazi" machen, man muss aber überhaupt kein Nazi sein wenn man ein echter Depp ist. Die vermeintliche "Nazikeule" die in DE immer wieder rausgeholt wird ist in der aktuellen Diskussion unerheblich.

Die reaktionären Kräfte in Medien und Politik schaden diesem Land mehr als sie ihm nützen, das sieht man ja an dieser Diskussion in der DE von vielen als Land wahrgenommen wird in dem man nicht mehr so gerne leben möchte.

Ich finde es hier nach wie vor sehr OK, das Thema Steuern langweilt ungemein, da gibt es andere Themen die wichtiger wären um Zukunft zu gestalten, dann könnte man auch gut in der Zukunft hier leben. Und das ist sicher nicht der radikale Abbau der Sozialleistungen, das sind eher Themen wie gerechte Nettolöhne, bezahlbarer Wohnraum funktionierende Infrastruktur (gerade auf dem Land) usw. usw.

Wenn man sich anschaut das der deutsche Staat jeden Tag die Rente mit 350 Millionen Euro (350.000.000€ pro Tag, das sind ca. 250.000€ pro Minute) subventioniert dann weiss man wo der Schuh klemmt - und dieses Problem wurde in den letzten 40 Jahren von allen Politikern verschlafen - heute ist es bei uns die Grundlage jeden Übels, egal ob hohe Lohnnnebkosten, hohe Steuern, zu wenig Geld für Infrastruktur oder oder oder.....

Und bevor ich es vergesse, es sind dann nochmals 250.000.000€ für die Pensionäre AM TAG. Also Deutschland leistet sich Steuerausgaben von 600 Millionen Euro täglich nur für diejenigen die ihr Arbeitsleben hinter sich haben - wer wundert sich da das das Geld knapp ist?
gerechte Nettolōhne braucht jeder. Am liebsten so richtig gerecht.

Nettolohndiskussionen sind ohne Steuerdebatte nicht mōglich
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.709
880
Vor allem, selbst wenn dann irgendwelche Halbkriminellen und Pleitiers (wirtschaftlich und intellektuell) mal in politische Verantwortung gewählt werden sollten - die Abschaffung des Rechtsstaats (vulgo "Kettensäge") wird daran scheitern, dass Justiz und Verwaltung diese Leute ganz einfach abtropfen lassen werden. Und natürlich daran, dass sie nicht einen sinnvollen Antrag unfallfrei durch die Gremien bringen werden ("oh, schon wieder die Frist für die Einreichung der 37 ausgedruckten ausgedruckten Exemplare für die Ausschussbefassung verpasst. Wollen Sie nächstes Mal eine Tischvorlage versuchen, die geht kurzfristiger. Steht alles in der Anlage zur Geschäftsordnung und in den Verwaltungsvorschriften zum Ausführungsgesetz. Alles klar, wir sehen uns dann in drei Monaten. Aber da habe ich Bildungsurlaub, denken Sie daran, dass Sie dann eine Woche vorher einreichen müssen.")
Die Beamten waren doch schon immer Systemnut... äääh ... loyal.

Sollte sich morgen der politische Wind drehen, dann kriechen sie halt dem neuen Trend hinterher
 
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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
11.543
10.711
LEJ
Die Beamten waren doch schon immer Systemnut... äääh ... loyal.

Sollte sich morgen der politische Wind drehen, dann kriechen sie halt dem neuen Trend hinterher
In diesem Fall gebe ich dir den Tipp, dich mit dem Beamtenrecht vertraut zu machen.
Unabhängig davon, hat auch der Beamte das Recht, eine persönliche eigene Meinung zu haben, die jedoch nichts mit seiner beamtenrechtlichen Pflicht zu tun hat oder haben muss.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.709
880
In diesem Fall gebe ich dir den Tipp, dich mit dem Beamtenrecht vertraut zu machen.
Unabhängig davon, hat auch der Beamte das Recht, eine persönliche eigene Meinung zu haben, die jedoch nichts mit seiner beamtenrechtlichen Pflicht zu tun hat oder haben muss.
Jeder hat so seine persönliche Meinung ūber Beamte, Verwaltungsbeamte.

Und wer "naturgegeben" viel mit Verwaltungsbeamten zu tun hat, dessen Meinung wird immer persönlicher
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.570
146
gerechte Nettolōhne braucht jeder. Am liebsten so richtig gerecht.

Nettolohndiskussionen sind ohne Steuerdebatte nicht mōglich
Gerechte Nettolöhne haben, gerade bei denen die aktuell arbeiten und keine bzw. sehr wenig Steuern zahlen sehr wohl möglich.

Aber klar kann man es unfair finden das man 150K im Jahr verdient und in der Theorie 40+% Steuern zahlt, es geht aber eher um Menschen die 20K-30k/pa verdienen und nicht wissen wie sie eine Wohnung bezahlen sollen oder wie sie ihre Altersvorsorge organisieren sollen.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.709
880
Gerechte Nettolöhne haben, gerade bei denen die aktuell arbeiten und keine bzw. sehr wenig Steuern zahlen sehr wohl möglich.

Aber klar kann man es unfair finden das man 150K im Jahr verdient und in der Theorie 40+% Steuern zahlt, es geht aber eher um Menschen die 20K-30k/pa verdienen und nicht wissen wie sie eine Wohnung bezahlen sollen oder wie sie ihre Altersvorsorge organisieren sollen.
Und was hat das jetzt mit Nettolöhnen zu tun? Du sprichst ja jetzt von Brutto!
 

alxms

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23.10.2016
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1.447
HAM / MUC / MOW
lass dich nicht kirre machen von den üblichen Neidern und Hetzern.
Du hast vollkommen recht, und gerade die immer resignierter werdende Schar der Selbständigen und Familienunternehmer in Deutschland steht komplett hinter deiner Meinung.

Deutschland lohnt sich nur noch, wenn man zur Gruppe der Nettosteuergeldempfänger gehört
gehört man hingegen zur Schar der Nettosteuergeldgeber (sind noch ~15 Mio Menschen in D, Zahl sinkend), ist man letztlich eine der dummen Milchkühe der Nation

Zu diesem Nettosteuerzahler-Quatsch, den man regelmäßig hört, muss man eigentlich schon noch was sagen. Ich weiß nicht, ob du nicht mehr Lehrer und Polizisten willst oder die verbliebenen kommunalen Betriebe auch noch privatisieren, aber anders kriegst du das nicht hin. Das Gute ist, direkt bezahlst du die Sachbearbeiterin bei den Stadtwerken, mit der du ja ein riesiges Problem zu haben scheinst, auch nicht, deine Steuern dienen der Kontrolle der Geldmenge im Markt, nicht der 1-zu-1-Finanzierung anderer Leute, das schafft der Staat auch ohne dich. ;) Die Beamtenpensionen kritisiere ich auch, aber darum geht's bei der Quote an direkt oder indirekt vom Staat abhängiger Beschäftigung nicht.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.275
16.826
Die Beamten waren doch schon immer Systemnut... äääh ... loyal.

Sollte sich morgen der politische Wind drehen, dann kriechen sie halt dem neuen Trend hinterher

Verfassungsrecht geht, Verwaltungsrecht besteht.

Jeder hat so seine persönliche Meinung ūber Beamte, Verwaltungsbeamte.

Und wer "naturgegeben" viel mit Verwaltungsbeamten zu tun hat, dessen Meinung wird immer persönlicher

:blah:

Die Beamtenpensionen kritisiere ich auch

Und was wäre die Alternative?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
22.293
14.328
FRA/QKL
Und was wäre die Alternative?
Sagen wir mal so. Beamtenpensionen sind gut und richtig. Über die Art der Beteiligung an Sozialversicherungen und die Art und Weise der Altersversorgung im Vergleich zu normalen Angestellten sollte man allerdings mal strukturell nachdenken. Hier hat eine Entkopplung über die Jahre ganz klar zu einer Zweiklassengesellschaft geführt.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
17.222
15.559
IAH & HAM
Sagen wir mal so. Beamtenpensionen sind gut und richtig. Über die Art der Beteiligung an Sozialversicherungen und die Art und Weise der Altersversorgung im Vergleich zu normalen Angestellten sollte man allerdings mal strukturell nachdenken. Hier hat eine Entkopplung über die Jahre ganz klar zu einer Zweiklassengesellschaft geführt.
Bei der Krankenversicherung stimme ich Dir voll zu, bei den Pensionen ist das schwieriger, weil das durchaus zu höheren Staatsausgaben führen könnte (Gehaltsanpassungen um die Gesamtverguetung zu erhalten, “Arbeitgeber-Beiträge",.....)
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.951
4.907
Bei der Krankenversicherung stimme ich Dir voll zu, bei den Pensionen ist das schwieriger, weil das durchaus zu höheren Staatsausgaben führen könnte (Gehaltsanpassungen um die Gesamtverguetung zu erhalten, “Arbeitgeber-Beiträge",.....)
Bei der Krankenversicherung der Beamten ist das nicht anders. Wollte man die Regelung über die Beihilfe abschaffen, so müsste der Staat den häftigen Versicherungsbeitrag zahlen. Die Infrastruktur für die Beihilfestellen müsste bestehen bleiben (wegen der aktuell Berechtigten). Im Ergebnis: Beim Staat zwei Systeme mit mehr Aufwand und Kosten. Dann lässt man lieber alles wie es ist.
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
1.119
873

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
17.222
15.559
IAH & HAM
Bei der Krankenversicherung der Beamten ist das nicht anders. Wollte man die Regelung über die Beihilfe abschaffen, so müsste der Staat den häftigen Versicherungsbeitrag zahlen. Die Infrastruktur für die Beihilfestellen müsste bestehen bleiben (wegen der aktuell Berechtigten). Im Ergebnis: Beim Staat zwei Systeme mit mehr Aufwand und Kosten. Dann lässt man lieber alles wie es ist.
Fairer Punkt, aber die Transition ist vermutlich in einem Zeitraum von 10 Jahren zu schaffen, bei der Pension reden wir von 50+ Jahren.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.951
4.907
Fairer Punkt, aber die Transition ist vermutlich in einem Zeitraum von 10 Jahren zu schaffen, bei der Pension reden wir von 50+ Jahren.
Glaube ich nicht. Du kannst den bestehenden Beamten ja nicht die Privilegien ohne weiteres nehmen. Also brauchts zwei Generationen. Und dazu kommt eines: I vielen Bereichen hat der Staat heute Probleme, Leute zu kriegen. Ich sehe das nur bei uns Juristen. Anwaltskanzleien und Gerichte buhlen um die gleichen Leute sowohl biei Richter/Anwalt als auch bei Geschäftsstellenbeamtin/Sekretärin. Und rate mal. wer jetzt schon den Wettbewerb um die besten Talente gewinnt. Wenn einige liebe Privilegien der Beamten noch wegfallen, muss der Staat beim Gehalt ganz gewaltig nachlegen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
17.222
15.559
IAH & HAM
Glaube ich nicht. Du kannst den bestehenden Beamten ja nicht die Privilegien ohne weiteres nehmen. Also brauchts zwei Generationen.
Bei der Pension hast Du ohne Zweifel Recht. Bei der Krankenversicherung ist eine Änderung vermutlich darstellbar, wenn der “Nachteil” anderweitig, also zum Beispiel durch eine Gehaltsanpassung ausgeglichen wird.