OS: OS hat Gepäckannahme verweigert (kein Strom) , dann deswegen Flug verpasst

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tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
76
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Ich bitte um Ideen für eine Beschwerde und Argumentationsgrundlagen für folgenden Fall:

Gebucht war FlySmart über MuM Deutschland für folgende Route: VIE-MUC-LWO RT.

Als FTL habe ich am Donnerstag in Wien Mitte am OS-Terminal einen Koffer abgegeben und fragte, ob ich am Freitagmorgen einen weiteren aufgeben könne - was bejaht wurde.

Freitagmorgen hat aber ebendieser City-Checkin-Schalter die Gepäckannahme verweigert, wegen Stromausfall. Die konnten nichtmal telefonieren, arme AUA...

Blieb nur, nicht wie geplant mit meinen Bekannten im Auto zum Flughafen zu fahren sondern mit dem nächsten CAT.
100 m vom Bahnhof Schwechat entfernt blieb der Zug stehen - Durchsage: kein Strom, dauert 5-10 min. Auch das wäre noch kein Problem gewesen.
Es wurden allerdings 40 min, der Zug bewegte sich zum Bahnhof Schwechat, dann kam irgendwann Schienenersatzverkehr, mein Flug (und der vieler anderer) war weg.

MuM hat angeboten, die Meilen wieder gutzuschreiben oder nochmal 15000 Meilen zu bezahlen plus 50 Euro und direkt VIE-LWO zu fliegen. Da ich unbedingt fliegen musste hatte ich keine Wahl - denn die AUA weigerte sich, irgend ein Entgegenkommen zu zahlen - da ich wegen dem CAT zu spät war - dass die primäre Ursache war, das Gepäck nicht einchecken zu können, wie es wohl jedem Passagier zustehen sollte, interessierte die nicht.

Wenn man 75 min vor Ablug in Wien Mitte eincheckt schafft man den Flug bequem - wenn man aber die Warteschlangen am Flughafen kennt reichen 75 min von Wien Mitte nicht, um zum Flughafen zufahren und dort einzuchecken.

Bin ich im Recht die 15000 Meilen und 50 Euro wieder zurückzufordern?
Wer hat gute Argumentationsideen?

Danke!
 
H

HONig

Guest
Das heißt MUC war nur ein lästiger Umsteiger? Oder hat Dir MUC irgendwas gebracht?
Bist Du durch das Rerouting später angekommen?

Wird in VIE am CAT-Terminal das Check-In vom Flughafen, CAT oder OS betrieben?
 

tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
76
Das heißt MUC war nur ein lästiger Umsteiger? Oder hat Dir MUC irgendwas gebracht?

Bist Du durch das Rerouting später angekommen?

Wird in VIE am CAT-Terminal das Check-In vom Flughafen, CAT oder OS betrieben?

Direkt hätte wesentlich mehr Meilen gekostet. Richtig, war nur lästiger Umsteiger

Ja.

Am Checkin sitzen AUA-Tanten - deshalb denke ich OS - bin aber nicht sicher.
 

edelweiss

Verhinderter Altpapiersammler
28.03.2010
1.453
0
VIE
I
100 m vom Bahnhof Schwechat entfernt blieb der Zug stehen - Durchsage: kein Strom, dauert 5-10 min. Auch das wäre noch kein Problem gewesen.
Es wurden allerdings 40 min, der Zug bewegte sich zum Bahnhof Schwechat, dann kam irgendwann Schienenersatzverkehr, mein Flug (und der vieler anderer) war weg.
Danke!

Der CAT bleibt aber oft stehen, fahre ja ganz selten mit CAT, allerdings ist mir das im Vorjahr auch passiert, allerdings glücklicherweise schon vor dem Einsteigen, deshalb Taxi. Dauert nämlich auch eine Zeit, bis genügend Taxis kommen, um einen ausgefallenen CAT zu ersetzen.
 

tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
76
Da es der erste CAT 5.35 Uhr war dachte ich es geht problemlos - Pustekuchen... :(
 
H

HONig

Guest
Wenn der Check-In von AUA betrieben wird, dann würde ich den Ausfall des Check-Ins AUA zurechnen.

Schwierig wird das mit dem CAT. Denn ob der Ausfall von AUA zu vertreten ist, ist nicht so klar.

Auch wird mir noch nicht klar, wieso Du dann nicht trotzdem mit dem Auto gefahren bist?
 

tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
76
bei CAT ist OS aussen vor, der ist ÖBB.

weil kein Platz mehr im Auto fürs Gepäck war...
 

GrandClass

Erfahrenes Mitglied
21.07.2009
710
74
CAT ist ansonsten extremst zuverlässig. In deinem Fall war es halt einfach Pech -was Dir m.M.n. auch nicht gestattet die Angestellten am C/I so abwertend zu benennen ( ach ich vergaß, FTL *woow*) und für einen Stromausfall kann keiner was. Bist du durch den Vorfall viel zu spät in LWO angekommen? Wenn nicht steht Dir nichts zu, die Beförderung von A nach B wurde ja erbracht.
 
H

HONig

Guest
Das heißt, Du hast Deine Reisevorkehrungen im Vertrauen auf einen ordnungsgemäß funktionierenden Check-In getroffen.

Weshalb hast Du nicht alles Gepäck am Vorabend eingecheckt?
 

tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
76
Habe ich die roten Damen abwertend benannt? Dann sorry.

Es geht nicht um spätere Ankunft usw - sondern dass ich ZUSAETZLICH noch 50 Euro und 15000 Meilen bezahlen musste - siehe oben.
 

tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
76
Das heißt, Du hast Deine Reisevorkehrungen im Vertrauen auf einen ordnungsgemäß funktionierenden Check-In getroffen.

Weshalb hast Du nicht alles Gepäck am Vorabend eingecheckt?

Richtig.

Weil ich 2x23 kg hatte und öffentlich zum Checkin gefahren bin - und ein Koffer bei der Hitze reicht :)
 
H

HONig

Guest
Ich finde, das sind für einen Erstangriff doch sehr plausible Argumente: Versprochener Service nicht verfügbar, daraus folgten weitere Komplikationen, die Dein rechtzeitiges Eintreffen am Flughafen unmöglich machten. Der Service wurde von AUA versprochen.
Weil der Service nicht funktionierte, mußtest Du umgebucht werden. Dabei kannst Du ja unmöglich für deren Fehler auch noch zahlen müssen. Mit dem Argument würde ich den Erstangriff starten.
AUA wird, weil sie zu LH gehören, und der Kunde der natürliche Feind ist, natürlich erstmal blocken. Chef des Kundenmonologisten verlangen.

Bist Du insgesamt später angekommen? Hättest Du so womöglich Entschädidgungsansprüche aus der Fluggastverordnung? Das wäre zwar eine mutige Auslegung, aber die Forderung noch oben drauf zu setzen, könnte Verhandlungsmasse schaffen.
 

tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
76
Ich finde, das sind für einen Erstangriff doch sehr plausible Argumente: Versprochener Service nicht verfügbar, daraus folgten weitere Komplikationen, die Dein rechtzeitiges Eintreffen am Flughafen unmöglich machten. Der Service wurde von AUA versprochen.
Weil der Service nicht funktionierte, mußtest Du umgebucht werden. Dabei kannst Du ja unmöglich für deren Fehler auch noch zahlen müssen. Mit dem Argument würde ich den Erstangriff starten.
AUA wird, weil sie zu LH gehören, und der Kunde der natürliche Feind ist, natürlich erstmal blocken. Chef des Kundenmonologisten verlangen.

Bist Du insgesamt später angekommen? Hättest Du so womöglich Entschädidgungsansprüche aus der Fluggastverordnung? Das wäre zwar eine mutige Auslegung, aber die Forderung noch oben drauf zu setzen, könnte Verhandlungsmasse schaffen.

Bei Beschwerden habe ich mit LH bessere Erfahrungen als mit OS.
Gebucht war über MuM Deutschland, also LH-Flug-Nummern.
Der oberste vom OS-Ticket-Büro hat allerdings jedes Entgegenkommen abgeleht.

Will keinen Gewinn draus schlagen - aber auch nicht zuzahlen...
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.983
34
Wien
Für die Verspätung bzw für eine rechtzeitige Ersatzbeförderung ist der CAT der als eigenständiges Unternehmen geführt wird.
Laut meiner Info sind die Gesellschafter & Betreiber die ÖBB, der VIE, die Stadt Wien und ggf. weitere.
Der CAT bietet ja nicht nur einen Point to Point Service an sondern Checkin usw. deshalb denke ich sollte der CAT für die entstandenen Umbuchungskosten aufkommen.
15. 000 Meilen lt. Preistafel MM + 50€

Tapatalk @ Samsung Galaxy 2
 

tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
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Für die Verspätung bzw für eine rechtzeitige Ersatzbeförderung ist der CAT der als eigenständiges Unternehmen geführt wird.
Laut meiner Info sind die Gesellschafter & Betreiber die ÖBB, der VIE, die Stadt Wien und ggf. weitere.
Der CAT bietet ja nicht nur einen Point to Point Service an sondern Checkin usw. deshalb denke ich sollte der CAT für die entstandenen Umbuchungskosten aufkommen.
15. 000 Meilen lt. Preistafel MM + 50€

Tapatalk @ Samsung Galaxy 2

Ach je - CAT ist für Check-In verantworlich - nicht OS?
Die werden sagen "höhere Gewalt" - das würde glaube ich die Chancen auf Wiedergutschrift sehr vermindern :(
 
H

HONig

Guest
Hindert Dich was daran es bei beiden parallel zu versuchen?
 

christianskas

Erfahrenes Mitglied
06.11.2010
1.166
525
Lviv, Ukraine - Düsseldorf
Irgendwas kann an der Geschichte ja wohl nicht stimmen. Okay. Es kostet weniger Meilen über München zu fliegen. Man hat Dir angeboten Dich auf einen Flug umzubuchen der direkt von Wien aus geht. Aber wozu mussten die 50 Euro gezahlt werden? War das eine Umbuchungsgebühr? Direkt von Wien aus nach Lemberg zu fliegen kostet knappe 120 Euro St+Gebühren. Über München knappe 220 Euro. Fazit: Du hättest noch knappe 100 Euro an St+Gebühren zurückzukriegen. Oder? Oder nicht? Außerdem bist Du (wenn am gleichen Tag geflogen) knappe drei Stunden später in Lemberg angekommen als geplant. Ausgleichszahlung?

Der klapperige Austrian-Flieger ist übrigens wesentlich bequemer als das Ding das von München aus (wegen Flughafenumbau) jetzt in die Ukraine geschickt wird. Solltest Du noch einmal über München hinfliegen müssen, dann keinesfalls einen Sitzplatz in den letzten Reihen geben lassen...
 

tjae

Erfahrenes Mitglied
31.12.2009
1.673
76
FlySmart war auf dem Direktflug nicht mehr verfügbar.
Hatte auch die Steuern mit 15000 Meilen bezahlt - also insgesamt 30000.

Das Argument war: FlySmart ist nicht umbuchbar, eigentlich würde alles komplett verfallen - MuM hat deswegen angeboten, nochmal 15000 extra zu bezahlen plus 50 Euro und mir dann zu erlauben, doch noch zu fliegen.

Ob sich aber LH oder CAT einsichtig zeigen und etwas zurück geben...?

Wenn ausgeschrieben ist, dass man bis 75 min vor Abflug in Wien Mitte einchecken kann plus Gepäck abgeben - heisst das dann, dann man davon ausgehen kann, auch den Flieger zu schaffen? Ist das juristisch durchsetzbar?
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.441
31
Hast du den 75min vor Abflug in Wien Mitte eingecheckt? Ich hätte die Befürchtung das die jetzt anfangen sich gegenseitig den schwarzen Peter hin und her zu schieben.

Achso, es muss im übrigen nicht immer einen "Schuldigen" geben, manchmal ist es einfach dumm gelaufen.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.028
3.261
CGN
FlySmart war auf dem Direktflug nicht mehr verfügbar.
Hatte auch die Steuern mit 15000 Meilen bezahlt - also insgesamt 30000.

Das Argument war: FlySmart ist nicht umbuchbar, eigentlich würde alles komplett verfallen - MuM hat deswegen angeboten, nochmal 15000 extra zu bezahlen plus 50 Euro und mir dann zu erlauben, doch noch zu fliegen.

Ob sich aber LH oder CAT einsichtig zeigen und etwas zurück geben...?

Wenn ausgeschrieben ist, dass man bis 75 min vor Abflug in Wien Mitte einchecken kann plus Gepäck abgeben - heisst das dann, dann man davon ausgehen kann, auch den Flieger zu schaffen? Ist das juristisch durchsetzbar?

Du wirst es probieren müssen. Ich würde mich jetzt doch erstmal an AUA/M&M wenden und schauen was die tun und sagen.