Reisebericht
Anreise:
Als ich Freitag Nachmittag um 15 Uhr in ZRH landete, erwartete mich
Kenneth mit einem Schild "Zürich Fondue-DO" im Ankunftsbereich. Zusammen mit
petz, der kurz nach mir landete, machten wir uns mit dem Zug auf in Richtung Killwangen. In der letzten S-Bahn trafen wir noch auf
hippo72, der auch auf dem Weg ins Hotel Arte war. Kenneths Vater nahm uns am Bahnhof Dietikon in Empfang und fuhr uns ins Hotel Arte in Spreitenbach.
Nachdem sich
hippo72 beim Einchecken kurz an den Tresen lehnte, ging plötzlich überall das Licht aus und wir standen im Dunkeln. Sowohl
hippo72 als auch
petz berichteten von Stromausfällen in Hotels, in die sie in letzter Zeit eingecheckt hatten. Dieses Mal war jedoch der Strom im gesamten Viertel ausgefallen und das Ausfüllen der entsprechenden Formulare wurde mit Hilfe von Taschenlampen und Kerzen fortgesetzt. Zum Glück hatte der Hotelmitarbeiter unsere Schlüsselkarten schon rausgelegt und die Zimmertüren funktionierten mit Batterie. Auf dem Weg zu unseren Zimmern wurde es plötzlich wieder hell und alles war wieder in Ordnung.
Freitag:
Abends ging es dann im Shuttle bzw. Bus zum Schnitzelessen. Im Restaurant wurde zuerst ein Apéritif serviert und danach hatten wir die Wahl zwischen Wienerschnitzel, Cordon Bleu und Zürcher Geschnetzeltem. Die Fleischstücke waren riesig und überragten die schon übergroßen Teller. War sehr lecker!
Da die meisten schon sehr früh aufgestanden und nach dem üppigen Mahl ein wenig erschöpft waren, traten wir gegen 23 Uhr die Heimreise ins Hotel an. Der Transport erfolgte hier im jeweils gebuchten Business- bzw. Economy-Shuttle.
Der Business-Shuttle durfte zuerst boarden und den Eco-Passagieren, obwohl bereits vollzählig und zum Einsteigen bereit, war es nicht gestattet, ihr Fahrzeug zu boarden. Dieses war erst nach Abfahrt des Business-Shuttle möglich. Ich saß auf 1C im Eco-Shuttle und unser Fahrer hatte strikte Anweisungen, was Strecke und Geschwindigkeit anging. So war es beispielsweise nicht erlaubt, die Autobahn zu nehmen (dieses war dem Business-Shuttle vorbehalten), geschweige denn, eine Abkürzung zu fahren und das Business-Shuttle zu überholen (was ich vorgeschlagen hatte).
Unser Fahrer fuhr in mäßigem Tempo über Land und erläuterte uns dabei die am Wege liegenden Sehenswürdigkeiten des Zürcher Umlands. Auf der Hälfte der Strecke wurde ein kurzer Stop eingelegt und unser Pilot sorgte eigenhändig für das Catering. Jeder Passagier erhielt eine Flasche Wasser mit seinem Namen darauf. Am Hotel angekommen trafen wir auf die Business-Passagiere, die neben einem Getränk auch noch Schokolade bekommen hatten.
Samstag:
Der Samstag begann mit sehr frühem Aufstehen, denn um 7 Uhr wurde für uns bereits das Frühstück serviert, damit wir pünktlich um 7:46 Uhr mit Bus und Bahn zum Flughafen starten konnten. Unterwegs stießen noch
Kenneth und einige seiner Freunde zu uns, die ebenfalls an der Flughafenführung teilnehmen wollten.
Am Flughafen angekommen, empfingen wir die Samstagsanreisenden und wurden in 2 Gruppen aufgeteilt, die je einen Tourguide zugeteilt bekamen. Danach folgte eine sehr umfangreiche und interessante Flughafenbesichtigung, die uns über die Gepäckabfertigung und das neue Gebäude zu einem Beobachtungspunkt direkt neben der Startbahn führten, wo wir den Start eines A380 in ca. 50 m Entfernung live verfolgen konnten, sowie dem Funkverkehr zwischen an- und abfliegenden Maschinen und dem Tower lauschen konnten.
Der Nachmittag nach der Flughafenbesichtigung stand zur freien Verfügung. Zusammen mit Familie
Kalttaucher und Familie
trichter wollten wir mit dem Auto nach Zürich fahren und ein wenig durch die Stadt bummeln. Leider war es aufgrund einer Demonstration und allgemeinem Einkaufsgewimmel so voll überall, dass wir trotz mehrerer Runden durch die Stadt nirgends einen Parkplatz gefunden haben und daher beschlossen, zum Hotel zurückzufahren und das gegenüberliegende Einkaufszentrum unsicher zu machen. Frau
trichter,
Fischköpfle und ich stöberten durch Lush, ließen uns peelen und beraten und kauften den ein oder anderen nützlichen Kleinkram ein.
Kaum zurück im Hotel war es auch schon Zeit, sich auf den Weg in den privaten Weinkeller zu machen, in dem das Fondue-Essen stattfinden sollte. In einem wunderschönen Gewölbe, das sehr liebevoll dekoriert und eingerichtet war, gab es nach einem Aperitif mit kleinen Knabbereien, je nach Wunsch, Fleisch- oder Käsefondue.
Kenneth und seine Familie versorgten uns stilecht mit Getränken von einem Getränkewagen der swiss. Neben vielen Beilagen und verschiedenen Soßen gab es im Anschluss auch noch diverse Kuchen als Nachspeise. Bei Kerzenschein und in lustiger Runde hatten wir einen ganz unvergesslichen Abend und eine Menge Spaß.
Kenneth und seine Familie haben dafür gesorgt, dass es uns an nichts fehlte und dass wir uns alle sehr wohl gefühlt haben. Wirklich einzigartige Gastgeber!!!
Nach Mitternacht waren alle wieder wohlbehalten im Hotel und nach einem kleinen Schwätzchen mit meiner sympathischen Zimmernachbarin
Fischköpfle, ging es ab ins (viel zu harte) Bett.
Sonntag:
Der Sonntagmorgen startete mit einem Praxistest des am Vortag bei Lush gekauften Shampoos (sehr gut!) und dem anschließenden Brunch im Hotelrestaurant. Hier konnte der 1. und der 3. Gang überzeugen, der 2. war durchaus noch verbesserungswürdig...
Nach einem kurzen Abstecher zu McDonalds gegenüber, damit auch
Kenneth etwas essen konnte, fuhren wir unter der fachkundigen Leitung von
hippo72 mit Bus und Bahn zum Flughafen.
Da sowohl Familie
trichter als auch
hopper bereits über Luxus-Lounge-Erfahrung verfügten, wurde mir die Ehre zuteil,
hippo72 in die First Class Lounge zu begleiten. Nach einer kurzen Führung machten wir uns es mit netten Häppchen und Getränken auf einer Sitzgruppe am Fenster bequem.
Kaum hatten wir ein bisschen gequatscht, trafen plötzlich ganz unerwartet
tcswede und seine Frau,
Mantegna und
Oli20 ein, die alle unabhängig voneinander in ZRH auf ihren Weiterflug warteten. Wir hatten viel Spaß und haben uns super unterhalten, bis jeder von uns zu seinem Flieger musste. Als ich die Lounge verließ, begleitete mich sogar eine der Lounge-Damen durch die SiKo und sorgte dafür, dass ich in 2 Minuten am Gate stand. Ja, könnt ich mich dran gewöhnen, HON zu sein....
45 min. später landete ich auch schon in Düsseldorf und freue mich, nach diesem fantastischen Wochenende, nun endlich auf mein Bett.
Gute Nacht!