Streik in FRA 16./17.2 & mehr (verlängert)

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VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
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Wen Globeground streikt, ist es wie immer in TXL
 
P

pmeye

Guest
Das Problem sind nicht Spartengewerkschaften und Streikrecht, sondern diese halb-staatlichen Monopole und halb-öffentlichen Arbeitgeber in Verbindung mit hoch spezialisierten Fachleuten, die man eben nicht so leicht ersetzen kann.
Ich sehe keine "hoch spezialisierten Fachleute"! Ohne Kündigungsschutz säßen da längst neue!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.346
11.214
irdisch
Wie lange dauert die Einweisung für die Bodenlotsen im Tower? 20 bis 24 Monate (in München). Mit DLR-Test vorher. Klar, Follow-me mag schneller gehen. Gerade, wenn es schon erfahrene Flughafenleute sind.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.315
1.140
danke. versuche zuerst das mit CX sicher zu klären und danach schaue ich wg ticketsafe. eventuell rufe ich einfach mal AB an und frage dumm nach. kostet auch nicht mehr als der anruf nach HKG gerade...

Bei Versicherungen hast Du immer eine Schadensminderungspflicht, d.h. Du solltest sie auch ASAP in Kenntnis setzen!
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.946
511
Korrekt, obwohl die Definition der sog. "Schadensminderungspflicht "gerade massiv von der Jurisdiktion eingeschränkt wurde, weil sich viele Versicherungen in den letzten Jahren immer gerne damit aus der Leistungspflicht geschlichen haben.
Dennoch würde ich - wenn möglich ( es gibt situationen in denen es nicht geht) - immer alle von einem Schadensfall zumindest informieren.
 
N

nevadaman

Guest
Jetzt fängt LH wirklich das Spinnen an!!! LH130 wurde Storniert in D.C. bin ich dann an den LH Schalter wo ich von einer sehr netten Dame Empfangen wurde. Ich fragt ob die Umbuchung jetzt LH oder UA macht da mein erster Flug mit UA ist, die Mitarbeiterin verschwand und kam nach 5min. mit den Worten wider "Ich kann Sie nicht Umbuchen da die Buchungsklasse T nicht mehr frei ist" :eek: "Fliegen Sie doch erst mal nach FRA, bis dann ist bestimmt in T wider was frei" :eek: :eek: Sie kann da leider nichts tun das hat Ihre Vorgesetzte so entschieden :eek: :eek: :eek: -> Dann holen Sie Ihre Vorgesetzte doch mal? Es kam eine Dame ohne Namensschild aus dem Büro die mit mir "nur" in Englisch mit Deutschem Akzent Sprechen wollte und mir genau das selbe sagte ja da kann LH nichts dafür das ist ein Streik von FRAport da machen Sie nichts, Sie kann mir nicht mal ein Bahnticket geben bzw dort hin Umbuchen.

Wie tief kann LH denn noch sinken?

Nach 10min. hin und her gab es dann einen Platz auf der Warteliste in Buchungskasse S obwohl noch Plätze Frei sind J9 C9 D9 Z9 P9 Y4 B3 M3 U2 H2 G2 Q0 V0 W0 S0 :sick: das hat in meiner fast 16 jährigen LH Vergangenheit den Vogel echt abgeschossen, da ist mal wider das Feedback Formular fällig.
 
Zuletzt bearbeitet:

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Gewerkschaft will Streik bei Verhandlungsbereitschaft aussetzen
Frankfurt/Main (dpa) - Im Verfahren um den angedrohten Lotsenstreik am Frankfurter Flughafen hat die Gewerkschaft der Flugsicherung ein neues Angebot gemacht. Man sei bereit, den Lotsenstreik wie auch den Ausstand des Vorfeldpersonals auszusetzen, falls sich der Flughafenbetreiber Fraport zu voraussetzungslosen Verhandlungen bereitfinde. Das sagte der Anwalt der GdF. Zuvor hatte der Arbeitsrichter einen Vergleich zwischen den Parteien angeregt.
Q: Newsticker / Rhein-Zeitung
 

mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.893
3
GdF und Flughafen weisen Aufruf zu gütlicher Einigung zurück

Am Frankfurter Flughafen droht ab 5.00 Uhr am Mittwochmorgen wieder ein Streik: Die Gewerkschaft der Flugsicherung GdF und der Flughafen-Betreiber Fraport ließen die vorerst letzte Chance auf eine außergerichtliche Einigung ungenutzt. Fraport, der zusammen mit der Lufthansa und der Flugsicherung DFS gegen den geplanten Arbeitsausstand der Fluglotsen klagt, wolle eine klare Gerichtsentscheidung. Das sagte ein Fraport-Anwalt am Dienstagabend. Zuvor hatte Matthias Kreuzberg-Kowazyk, Richter am Arbeitsgericht Frankfurt, beide Seiten aufgerufen, den Konflikt gütlich beizulegen.

Die Fluglotsen wollen ihre Arbeit am Mittwoch von 5 Uhr bis 11 Uhr niederlegen und damit ihre Solidarität mit den streikenden Vorfeldbeschäftigten bekunden. Fraport, die Lufthansa sowie die DFS wollen das verhindern und haben deshalb vor dem Gericht eine einstweilige Verfügung gegen den Streik beantragt.

Eilmeldung | FTD.de
 

haakona

Erfahrenes Mitglied
23.12.2009
348
3
Und wie lange lernt ein Gärtner?

Was hat das mit irgendwas zu tun?
In keinem der "normalen" Ausbildungsberufe braucht man tatsächlich drei Jahre um die Tätigkeit ausüben zu können. Jeden dieser Jobs kann man in nem halben Jahr anlernen.

Oder anders: Willst du behaupten, das ein "Fachmann für Systemgastronomie", eine Reno-Angestellte, ein Büro- oder Industriekaufmann, oder auch ein "Kaufmann für Dialogmarketing" mehr Gehalt erhalten sollte als ein Vorfeldlotse, nur weil die Ausbildungszeit länger dauert?
 

mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.893
3
Ausstand auf dem Flugfeld: Der Streik der Maßlosen | FTD.de

Natürlich setzen die Vorfeldbeschäftigten alles daran, die Auswirkung ihres Streiks zu maximieren. Dabei darf aber nicht jedes Mittel recht sein. Dazu gehört eine Ausweitung auf die Fluglotsen.
Stellen wir uns vor, die Großgewerkschaft Verdi würde von den Kleinen lernen. Dann könnte es gut sein, dass die Busfahrer künftig einfach mitstreiken, wenn die Müllentsorger für eine Gehaltssteigerung kämpfen. Sicher, das würde die Schlagkraft der Tarifforderung stärken, indem der Kommune noch von anderer Seite Druck gemacht würde. Das aber zu dem Preis, dass die Stadt für einige Zeit lahmgelegt wäre.
Ein solcher Missbrauch von Gewerkschaftsmacht würde zu Recht kritisiert. Weil es unverhältnismäßig wäre, Hunderte unbeteiligte Menschen für die Tarifforderungen einer Berufsgruppe in Mitleidenschaft zu ziehen.
Auch der angekündigte Solidarstreik am Frankfurter Flughafen wäre in diesem Sinne unverhältnismäßig. Nach dem Willen der kleinen Gewerkschaft GdF sollen einige Fluglotsen aus Solidarität mit den Vorfeldbeschäftigten, die sich bereits seit einigen Tagen im Ausstand befinden, mitstreiken. Das Ziel ist klar: Weil der Betreiber des Flughafens, Fraport, die Arbeit der Vorfeldmannschaften von einigen Ersatzleuten machen lässt, soll der Fluglotsenstreik für den nötigen Druck in der Tarifauseinandersetzung sorgen.

Ein solcher Solidarstreik ist seit einem Urteil vor einigen Jahren zwar grundsätzlich rechtens, aber nur, wenn dieser verhältnismäßig bleibt: Damals streikten Drucker aus Solidarität mit den Redakteuren einer niedersächsischen Zeitung. Der Schaden für die Allgemeinheit war allerdings eher gering. Wenn eine Zeitung nicht erscheint, kauft man sich eben eine andere.
Die Dimension bei den Fluglotsen ist eine andere: Der Streik von auch nur einigen Lotsen könnte den deutschen und europäischen Flugverkehr beeinträchtigen, selbst wenn er nur ein paar Stunden dauert. Maschinen müssten umgeleitet werden, Tausende Fluggäste blieben am wichtigen europäischen Flugdrehkreuz Frankfurt sitzen.
Nun kann man einwenden, dass Schäden für bestreikte Unternehmen und auch Dritte zum Wesen des Arbeitskampfs gehören. Das ist richtig, und niemand wundert sich darüber, dass der Flughafenbetreiber Fraport und auch die Lufthansa diesen Streik kritisieren. Aber Tausende Flugreisende wegen der Forderungen einiger weniger Vorfeldmitarbeiter zu treffen wäre völlig überzogen.
 
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Reaktionen: economyflieger

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Noch nix neues wegen morgen?

Das Gericht berät sich derzeit: Fraport besteht auf Gerichtsurteil zu Lotsenstreik | STERN.DE

Im Verfahren um den angedrohten Lotsenstreik am Frankfurter Flughafen hat der Betreiber Fraport ein letztes Angebot der Gewerkschaft der Flugsicherung abgelehnt. Vor dem Arbeitsgericht Frankfurt bestand der Fraport-Anwalt am Abend auf einer Entscheidung. Das Gericht zog sich erneut zur Beratung zurück. Zuvor hatte die GdF angeboten, den für Mittwochmorgen geplanten Lotsenstreik wie auch den Ausstand des Vorfeldpersonals auszusetzen, falls sich Fraport zu voraussetzungslosen Verhandlungen bereitfinde.

Stand: 28. Februar 2012, 21:28 Uhr
 

merian

Neues Mitglied
08.09.2011
9
0
Das Ganze geistert nun als Eilmeldung durch diverse Medien. Ich bin auf die Begründung gespannt, noch scheint nirgendwo etwas darüber zu stehen.
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Ich frag´ mich nur gerade, über wie viel finanzielle Mittel so eine Randgewerkschaft verfügt um das länger durchzuhalten. Da sie ja jetzt nicht mit den Fluglotsen "maximieren" dürfen, läuft es wohl aufs ausbluten hinaus, oder?