Rentenversicherungspflicht für Selbstständige

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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.929
488
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hast du mit beidem oben völlig recht.
generelle , kleine Vorsorgepflicht : Ja
Ob es wie die gesetzliche rente sein sollte : eher nein.

p.s: war auf beide posts von Vantom bezogen
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.929
488
OK wenn wir das so sehen ist das also eine Steuererhöhung die nur für Selbstständige greift.

Wenn das denn kommt wird es bis zum wirksam werden ohnehin wieder soviel Ausnahmen das die Idee verpufft, es aber immerhin zu Mehreinnahmen für den "Topf" oder eben "ds System" kommt.

Aber mal ehrlich das ganze ist eine Schweinerei, warum sollte der Selbstständige, der z.B. eine paar Mietshäuser besitzt und damit sehr gut abgesichert ist in eine Versicherung einzahlen? Hier müsste es ja auch reichen wenn man eben Rücklagen in eine bestimmten Höhe nachweisen kann.

Wir können gerne über eine "Volksversicherung" reden, in die muss aber dann jeder (egal ob angestellt, selbständig, Rechtsanwalt, Politiker oder Arzt) einzahlen. Damit könnte ich sehr gut leben.

Beim genauen hinsehen musste ich gerade feststellen das mich das ja gar nicht betrifft:eek: Ich bin ja Hausmeister.

Ich frage mich allerdings was mit angestellten GmbH Geschäftsführern geschieht die von der Sozialversicherungspflicht befreit sind.

genau : Volksversicherung : und zwar für jeden : Das ist dann auch Pflicht, vor allem auch für Beamte mit Anrechnung auf deren Pensionsansprüche!

Des weiteren würde mich das als besitzer mehrerer Mietshäuse gar nicht jucken. Dann zahle ich die paar Euro ein, aus denen ja auch einAnspruch entsteht und gut ist. Mund abwischen, weiter.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
genau : Volksversicherung : und zwar für jeden : Das ist dann auch Pflicht, vor allem auch für Beamte mit Anrechnung auf deren Pensionsansprüche!

EIne Volksversicherung für jeden wäre sehr OK. Wenn wir das noch auf die Krankenversicherung übertragen wäre zusätzlich etwas gewonnen.

Zu dem Mann mit den Mietshäusern, das juckt den natürlich nicht. Aber warum sollte er eine Versicherung abschliessen die er gar nicht braucht? Wir verlangen ja auch nicht für jeden Verkehrsteilnehmer eine Haftpflichtversicherung.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.311
1.137
Ich habe hier keine Vollkaskoversicherung, ganz im Gegenteil ich finanziere die Vollkaskoversicherung der anderen mit. Ich habe bis heute keinen Cent vom Staat genommen, und habe nicht vor das jemals zu tun. Ich habe aber vor meine Altersvorsorge nach meinen Vorstellungen zu gestalten, Versicherungsbeiträge sind dabei nicht vorgesehen. Und im übrigen meine Staatsbürgerschaft könnt ihr gerne haben, ich habe mich nie darum bemüht.

Deine Eltern habe kein Kindergeld bekommen, Du warst nicht in Kita, Schule, Uni, nie beim Arzt/KH?
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.311
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Also du glaubst das mir eine Versicherung erstmal auf unbestimmte Zeit 700€ monatlich verspricht, und im Falle meines Ablebens den verbleibenden Rest an meine Familie ausschüttet? Siehe auch Rürup Rente die explizit in diesem Zusammenhang genannt wurde.

Zitat Wikipedia:
Stirbt der Versicherte in der Rentenphase, so verfällt das eingezahlte Kapital, das rechnerisch noch nicht durch Rentenzahlungen ausbezahlt wurde.

In der Ansparphase gilt folgendes:
Eine Rürup-Rente kann nicht vererbt werden, d. h. im Todesfall verfällt das Vermögen wie bei der gesetzlichen Rentenversicherung zugunsten der Versichertengemeinschaft; hier: der des Versicherers und seiner überlebenden Versicherten.
Rürup ist da aber eine Ausnahme.
 

zerstreut

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
332
0
??? warum kannst du das nicht tun? selbstverständlich und der staat greift auch nicht ein. er wird etwas kritischer inzwischen gegenüber den kraken die alles andere verschlingen... die ihre steuern hinterziehen, die absichtlich in die insolvenz gehen (da gibts doch aktuell eine grosse supermarktkette), die spekulanten...

da ist ein gewisser sozialismus ein erkenntnisprozess wie menschen sind und eine absicherung für die allgemeinheit. eine form der zivilisation.

als eines von unzähligen realen beispielen: eine dame hatte im jahr 2000 1600 dm rente. eingezahlt plus private absicherung. davon konnte man prima leben! 2005 waren das noch 872 euro. ihre miete - ist zwischen den jahren 2000 und 2005 um 30% gestiegen, betrug zum schluß 465 euro. der vermieter, ein professor mit sehr gutem auskommen hatte sich mehrere wohnungen als invest zugelegt und ohne mit der wimper zu zucken mit allen tricks geld aus seinen immobilien rausgequetscht. die dame lebte seit 35 jahren in dieser wohnung. die nächste angekündigte mieterhöhung brachte einen wohungswechsel, einen enormen orientierungsverlust bis hin zur tiefen depression. inzwischen ist die dame in einem pflegeheim, die kosten monatlich bei 2500 die zum teil vom staat übernommen werden, da die restliche familie arm ist.

der professor hat eine wohnung im süden und sonnt sich.
bist du das john galt?? oder dein bruder oder einer aus deiner familie???

so funktioniert gesellschaft. und will man sich nicht dauernd auf die fresse hauen oder mafiös per druck arbeiten braucht es regulierungsmechanismen seitens des staates...
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Ich glaube ihr bringt hier einiges durcheinander.

Es geht nicht um Kraken, Vollkaskomentaliltät oder Solidarprinzip. Es geht darum das der Staat ein (kleine) Gruppe zwangsweise in die Hände der Versicherungswirtschaft treiben will. Eine Gruppe die bisher sehr gut ohne diese Versicherung ausgekommen ist.

Im übrigen hat der Staat auch die gefährdete Gruppe zu verantworten (die Scheinselbständigen) denn diese Beschäftigungsverhältnisse sind meist entstanden weil man sich den enormen Belastungen der Sozialversicherungssysteme entziehen wollte.

Wäre es nicht sinnvoller eine solidarische Versicherung für alle zu schaffen, in die auch alle einbezahlen?
 

macdoc

Erfahrenes Mitglied
02.06.2010
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Wäre es nicht sinnvoller eine solidarische Versicherung für alle zu schaffen, in die auch alle einbezahlen?

Aber ist es nicht genau das was von der Layen mit der Rentenversicherungspflicht bezweckt?
Es geht doch darum das nicht vorsorgende Selbstständige nicht dann später durch Sozialhilfe vom Rest der Solidargemeinschaft bezuschusst werden.
 
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lander

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04.06.2009
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MUC
Das beste System was ich selber kenne hat Australien. Jeder zahlt 9% vom brutto in seinen eigenen Topf. Jetzt kann man sich ausgesuchte Fonds aussuchen und bei Renteneintritt bekommt man sein Geld wieder. Falls man zwischendurch Kohle für zB. Hausbau braucht kann man den Fonds dafür nutzen. Jeder der in Australien steuerpflichtig ist zahlt auch ein (selbstständig oder angestellt). Als ich nach 2 Jahren aus Australien wieder zurück nach DE kam habe ich das Geld eingezahlte Geld wieder bekommen.
So ein System ist und bleibt wohl Wunschdenken hier in DE...
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Aber ist es nicht genau das was von der Layen mit der Rentenversicherungspflicht bezweckt?
Es geht doch darum das nicht vorsorgende Selbstständige nicht dann später durch Sozialhilfe vom Rest der Solidargemeinschaft bezuschusst werden.

Frau von der Leyen will nicht eine Versicherung in die alle einzahlen. Sie will Selbstständige in eine Versicherung treiben, in diese zahlt aber der Rest der Gesellschaft nicht ein. Ärzte, Künstler, Juristen, Landwirte sind davon nicht betroffen. Der nomale Rentenzahler zahlt dort auch nicht ein, Beamte und Politiker natürlich auch nicht.

Eine Versicherung, für alle ohne jegliche Ausnahmen, wäre akzeptabel, aber für jede Berufsgruppe eigene Regeln ist doch Quatsch.

Das Australien Modell (9% vom Brutto) finde ich richtig gut.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Frau von der Leyen will nicht eine Versicherung in die alle einzahlen. Sie will Selbstständige in eine Versicherung treiben, in diese zahlt aber der Rest der Gesellschaft nicht ein. Ärzte, Künstler, Juristen, Landwirte sind davon nicht betroffen. Der nomale Rentenzahler zahlt dort auch nicht ein, Beamte und Politiker natürlich auch nicht.

Eine Versicherung, für alle ohne jegliche Ausnahmen, wäre akzeptabel, aber für jede Berufsgruppe eigene Regeln ist doch Quatsch.

Das Australien Modell (9% vom Brutto) finde ich richtig gut.
Nachdem ich deine Posts hier gelesen habe kann ich nur attestieren, dass du dir scheinbar gar nicht mal ansatweise vorstellen kannst welche differenzierten Produkte die Versicherungen inzwischen anbieten mit verschiedenen Risikoklassifizierungen und Anlagestrukturen. Das Thema ist extrem komplex. Wenn man die vielen Möglichkeiten aber nicht kennt kann man die Von Frau vdL gemachten Vorschläge nicht wirklich beurteilen.

Ich persönlich finde es auf jeden Fall gut hier aktiv zu werden, bevor die Allgemeinheit zukünftig zu stark belastet wird.
 
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ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
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Ich glaube ihr bringt hier einiges durcheinander.

Es geht nicht um Kraken, Vollkaskomentaliltät oder Solidarprinzip. Es geht darum das der Staat ein (kleine) Gruppe zwangsweise in die Hände der Versicherungswirtschaft treiben will. Eine Gruppe die bisher sehr gut ohne diese Versicherung ausgekommen ist.

So? Dann frage mal die "selbständigen" Kurierfahrer, Maurer, IT-Techniker usw. die sich für Hungerlöhne von unter 30 Euro pro Stunde verdingen. Die Leute sind genau die welche von Altersarmut bedroht sind und sich nur als "Unternehmer" betätigen weil sie keinen anderen Ausweg sehen. Wenn die eine Vorsorgepflicht aufgedrückt bekommen kann es nur gut sein, dann überlegen sie sich ob es sich lohnt und sehen nicht nur bis morgen. Übrigens muss nur eine Vorsorge nachgewiesen werden, das muss nicht zwingend eine Versicherung sein.... ich finde die von der Leyen eigentlich ganz übel aber ab und zu hat sie schonmal gute Ideen.
Ich bin froh das es in dem Land wo ich mein Gewerbe habe, es nicht möglich ist sich so einfach aus der Versicherung zu verabschieden um einen Cent fuffzig zu sparen.
 
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16.03.2009
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@Woelfchen

Du tust gerade so als ob ich die Scheinselbständigen, in ihre Altersarmut treiben möchte, bestimmt nicht. Wenn ich in der Richtung einen Wunsch hätte, dann den das es solcher Art Beschäftigung in D gar nicht gibt. Ich kenne im übrigen einige die auch für deutlich unter 30€/Std als Freiberufler arbeiten z.B. als Paketfahrer bei DHL oder als Dozenten an der FU (in beiden Fällen ist der Staat als Arbeitgeber beteiligt - ist das nicht eine richtige Schweinerei?).

@SOG
Solange die entsprechenden Versicherungsprodukte/Vorsorgemöglichkeiten nicht vorgestellt wurden macht es wenig Sinn über die Vor- und Nachteile der Versicherungswirtschaft zu spekulieren. Zudem hat v.d.L bisher keine konkreten Vorschläge gemacht, sondern nur ein paar Zahlen in der Raum geworfen.

Meine Erfahrung sagt mir das die meisten Produkte die auf staatlichen Druck zustande kamen nicht die optimalsten für den Versicherungsnehmer sind.
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
@SOG
Solange die entsprechenden Versicherungsprodukte/Vorsorgemöglichkeiten nicht vorgestellt wurden macht es wenig Sinn über die Vor- und Nachteile der Versicherungswirtschaft zu spekulieren. Zudem hat v.d.L bisher keine konkreten Vorschläge gemacht, sondern nur ein paar Zahlen in der Raum geworfen.

Meine Erfahrung sagt mir das die meisten Produkte die auf staatlichen Druck zustande kamen nicht die optimalsten für den Versicherungsnehmer sind.
Als AG bin ich schon seit geraumer Zeit verpflichtet meinen AN Vorsorgeprodukte anzubieten. Von daher informiere ich mich jährlich über die neuesten Produkte, die auch als Vorsorgeprodukte zertifiziert sind. Du kannst mir glauben, dass es da durchaus sehr interessante Produkte gibt. Eines gibt es allerdings nicht, Hochrisikoprodukte mit Fantasieversprechungen, und das ist gut so!
 
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VFHS

Gesperrt
12.01.2010
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1
?
Meine Altersvorsorge ist auf einer noch nicht verkauften CD aus Bern. Den Überblick habe ich leider verloren. Ick kof dat Ding.
 

Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
Dazu fällt mir nur noch ein:
"Niemand hat die Absicht den Sozialismus zu ... "

Zu den Ayn Rand Naiv-Utopisten ist nun aber doch wirklich auch längst alles gesagt. Welcome to the 21st century.

Im Übrigen: deine "Mutter" mag ja ihr Leben lang gegen die US Sozialsysteme gewettert haben. Als es dann richtig Ernst wurde, und sie ihre teuren Krankenhausrechnungen bezahlen musste, hat sie Medicaid aber doch sehr gerne in Anspruch genommen. Und die Allgemeiheit mit den Kosten belastet. So siehts dann eben aus, wenn's den "I've got mine, fuck he rest" Ideologen an die eigene Kohle geht. :rolleyes:
/rant
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
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Als AG bin ich schon seit geraumer Zeit verpflichtet meinen AN Vorsorgeprodukte anzubieten. Von daher informiere ich mich jährlich über die neuesten Produkte, die auch als Vorsorgeprodukte zertifiziert sind. Du kannst mir glauben, dass es da durchaus sehr interessante Produkte gibt. Eines gibt es allerdings nicht, Hochrisikoprodukte mit Fantasieversprechungen, und das ist gut so!

Ich bin in derselben Situation als AG und habe mich geraume Zeit auch für viele Versich. und ähnliche Anlageprodukte interessiert.
In toto muss man leider festhalten, dass alleine die Weichkosten im besten fall bei 5-6% , im schlimmsten fall bei bis zu 15-20 % liegen. Das ganze ist natürlich gut verschleiert. Diese produkte sind für mich Betrug.
Die Lösung , die angestrebt werden sollte für alle ist sicher kein Anlageprodukt von der Stange, eher etwas wie die Staatsfond von Norwegen, nur konservativer.

Und JA , alle auch Beamte müssen einzahlen. Und ja, die "Scheinselbständigen" oder die, die an der unteren Kante krabbeln, fliegen raus, bzw. rein in das Angestelltenverhältnis. Da gehören sie dann auch logischerweise her hin.

bei aller liebe zu Deutschland, ist das aber ene Lösung, die völlige Utopie bleiben wird. Um So etwas zu verändern, muss noch Viel mehr druck auf dem Kessel sein, da sind wir lange noch nicht und ich befürchte, dass uns die realität, sprich (welt-) Wirtschaftslage inkl. der Inflation in den nächsten Jahren einen gehörigen Strich durch ALLE unsere rechnungen macht. Der Counter wird wieder ganz unten stehen, dann kann man das system allerdings gut einführen. Alles hat also sein Gutes.
 

Nick Carraway

Erfahrenes Mitglied
27.03.2009
1.786
2
n/a
Ich bin froh das es in dem Land wo ich mein Gewerbe habe, es nicht möglich ist sich so einfach aus der Versicherung zu verabschieden um einen Cent fuffzig zu sparen.

Sehe ich ähnlich. Allerdings ist sind es genau diese Mehrbelastungen, die Leute mit Ideen abhalten, etwas zu gründen, auszuprobieren. Hier müsste es Übergangsregelungen geben, ebenso bei der KV.
 

zerstreut

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
332
0
@ed size: künstler sind in der ksk versichert. hier zahlt der staat die arbeitsgeberbeiträge. es ist die einzige direkte staatliche subvention an künstler in deutschland. in der ksk sind auch journalisten versichert. es gibt eine einkommensobergrenze. menschen wie bohlen haben trotz eines enormens einkommens erstritten das sie zusätzliche staatliche subventionen erhalten und in der ksk versichert sind. dieses beispiel zeigt auf, dass es in der welt, egal in welchem bereich, sozialschmarotzer ohne gewissen oder empfindung für die gesellschaft gibt. das wird sich nie ändern. es ist eine frage welche intelligenz in den hohen positionen vertreten ist und hier stellt sich die frage nach der ausrichtung der intelligenz. ist sie auf die zukunft der gesellschaft gerichtet? oder auf maximalen gewinn innerhalb der nächsten 4 jahre?

Zum thema versicherung: adenauer hat seinerzeit das kapital der rentenversicherung (system wie in australien, jedoch nicht als fond sondern staatliche ansparung) aufgelöst und damit die bundeswehr finanziert (finanzieren müssen). aus einer ansparung wurde der generationanvertrag. ein finanztrick.

im übrigen konnte man sich immer rentenbeiträge, z.B. als beamter, auszahlen lassen wenn man sich in die selbständigkeit verabschiedet hat. Ich kenne einige fälle die das in den 60ern und 70ern getan haben. schönes auto, blondine und großes haus. heute leben die meisten von der umbenannten sozialhilfe, ganz bescheiden und traurig...
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
@ed size: künstler sind in der ksk versichert. hier zahlt der staat die arbeitsgeberbeiträge. es ist die einzige direkte staatliche subvention an künstler in deutschland. in der ksk sind auch journalisten versichert. es gibt eine einkommensobergrenze.

Mir ist das System der KSK durchaus bekannt. Ist aber doch seltsam das die Allgemeinheit für diese Selbstständigen einen Teil der Beiträge trägt und diese ausdrücklich nicht dazu auffordern will in dieses Versicherung gegen Altersarmut einzuzahlen. Herr Bohlen kommt da genauso drum rum wie Till Schweiger. Das ärgert mich doch so - diese Ausnahmen die gemacht werden.
 
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