Meilen gehören dem Arbeitgeber, der den Flug bezahlt, es sei denn, dies ist vertraglich anders geregelt. Hat das BAG so entschieden.
Oh nein! Nicht wieder die Diskussion! Bitte Suchfunktion benutzen. Natürlich kann Dein Arbeitgeber verlangen, Deine Meilen nur dienstlich zu nutzen, die Bordverpflegung oder einen Spiegel aus der Lounge für Scheffchen mitzubringen.
Der OP ist Leistungssportler und in einem Kader. Dort werden ihm Reisekosten zu Sportveranstaltungen und Trainingslagern über einen Sportverband (DOSB, Sportartverbände) oder über die Vereine abgerechnet. Das eine Erstattung auf Verbandsebene aber keine Arbeitgeber-/Arbeitnehmer Beziehung.
Anders ist, wenn er Profisportler ist. Dann sind es wieder Arbeitgeber/Arbeitnehmer Verhältnisse.
Da gibt es unterschiedliche Varianten: Die Heimatvereine bezahlen die Reise und bekommen die Kosten in Form von Zuschüssen von den Verbänden ersetzt. Hier ist es unproblematisch, da die Beziehung Heimatverein und Sportler besteht. In meinen Vereinen habe ich einfach per Vorstandsbeschluss die private Meilennutzung (auch Payback bei Tanken) für private Zwecke legalisiert.
Andes ist es, wenn der Verband die Reise bucht und bezahlt. In der Regel gibt es da aber auch Eigenanteile die man selbst bezahlen muss. Selbst wenn es irgendwelche Regeln gibt ist es eher schwer die Meilen sinnvoll einzusetzen.
Ich hatte mal eine Regel die hieß nur: "Meilenprogramme sind zu benutzen". Hier kann der OP einfach Aegean als Meilenprogramm nutzen. Er hat dann einen Status und könnte die Meilen (viele sind es nicht) für irgendwas mit seinem Sport einsetzten.
Ohne genaue Klärung, welches Vertragsverhältnis besteht (wer mit wem) lässt sich das nicht so einfach klären.
Du musst halt in Deinem Sport top sein und dem Bundestrainer gefallen, dann schmeissen Sie Dich schon nicht aus dem Kader!