Flugbegleiter stimmen für Streiks und streiken ab 31.8.

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Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
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Die LH Vorstände haben laut LH- Geschäftsbericht allein von 2010 auf 2011 folgende Erhöhung bei den Grundgehältern erhalten:

Vorstandsvorsitz C.F.: EUR 700.000 > EUR 1.207.500
Vorstände S.G. und S.L. EUR 575.000 > EUR 862.500

Die variable Bezüge sind im gleichen Zeitraum gesunken. Ob dies an einer geänderten Bemessungsgrundlage oder schlicht an der besch..eidenen Performance des LH- Vorstandes liegt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Auch ich empfinde diesen Zustand als stossend und habe auch schon an anderer Stelle darauf hingewiesen!

Allerdings hätte es deinen Beitrag ausgezeichnet, wenn du die Gesamtvergütung ebenfalls in Zahlen dargestellt und darauf hingewiesen
hättest, dass diese von 2010 auf 2011 deutlich (!) gesunken ist!

Du erwähnst das wohl, allerdings verschleierst du leider die Situation schon ein wenig...

Aber nochmal, bevor du mcih falsch verstehst: Ich bin grundsätzlich deiner Meinung!
 

Oli20

Rechthaberischer Vollpfosten
23.08.2010
1.535
1
LCY/FRA
Die LH Vorstände haben laut LH- Geschäftsbericht allein von 2010 auf 2011 folgende Erhöhung bei den Grundgehältern erhalten:

Vorstandsvorsitz C.F.: EUR 700.000 > EUR 1.207.500
Vorstände S.G. und S.L. EUR 575.000 > EUR 862.500

Die variable Bezüge sind im gleichen Zeitraum gesunken. Ob dies an einer geänderten Bemessungsgrundlage oder schlicht an der besch..eidenen Performance des LH- Vorstandes liegt, entzieht sich meiner Kenntnis.

....

exzellent recherchiert (y)

genau das ist MIT ein grund, weshalb die grenze bei ufo erreicht war.

Eben nicht exzellent recherchiert. In vielen Industrien ist es ein Trend der letzten Jahre, variable in fixe Bezüge zu tauschen um der kurzfristigen Gewinnoptimierung entgegen zu wirken. Wenn ich eine Aussage über Bezüge des Vorstands machen möchte, dann muss ich schon das Gesamtpaket betrachten, welches am Beispiel Dr. Franz wie folgt aussieht:

2010:
Grundgehalt 700,000
Bonus 1,378,700
Gesamt 2,078,700

2011:

Grundgehalt 1,207,500
Bonus 578,815
Gesamt 1,786,315

Also unter dem Strich ein Minus von 14%. Und jetzt komme man mir bitte nicht mit "das ist immer noch zu viel", es ging hier um den Vergleich 2010 zu 2011, welcher falsch dargestellt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

EastboundDE

Aktives Mitglied
26.07.2011
192
0
Genau das ist unser Problem in DE - es werden bezüglich der Gehälter von höheren Positionen nur Neiddebatten geführt - ob eine Vergütung eines AG-Vorstands angemessen und vertretbar ist, entscheidet ausschließlich der Aufsichtsrat - und dort sitzen doch auch jede Menge Arbeitnehmervertreter drin - allen voran Herr Brsirske, als stellv. Vorsitzender.

Wo liegt eigentlich das Problem, dass ein Vorstandsvorsitzender das Geld verdient, dass man ihm seitens des Unternehmens (und des Aufsichtsrats) gedenkt, für seine Arbeitsleistung angemessen zu sein - warum wird sowas gesellschaftlich an - größtenteils selbst definierten - "ethisch / moralischen" Gesichtspunkten gemessen ? wer entscheidet denn, was ein angemessener Lohn ist ? würde der Krankenpfleger ein Jobangebot ablehnen, bei dem ihm das 100fache des üblichen Gehalts angeboten wird, nur weil es gesellschaftlich als nicht angemessen gilt ? wohl kaum ! was macht z.B. ein Fussballstar soviel mehr oder besser, dass er sogar i.d.R. mehr verdient, als ein DAX-Vorstand ? diesen Leuten wird sogar noch jedes WE zugejubelt, obgleich sie meist einen wesentlich auschweifenderen und medienpräseneten Lebensstil führen, als ein Unternehmer - wo bleibt da der typisch deutsche Neid ?
 
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AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.467
22
MUC
Im Aufsichtsrat sitzen typischerweise die Vorstände anderer AGs. Man erhöht sich reihum die Gehälter, klopft sich auf die Schulter, dass man das Elite wirklich verdient hat, und gut is'.

Einem mittelständischen Unternehmer gönn' ich sein Geld, denn der riskiert sein Eigentum. Aber ein AG-Vorstand? Jemand wie Schrempp, der eine Industrielegende fast zugrunde richtete und neben Unfähigkeit hauptsächlich durch proletenhaftes Verhalten (ich sach' nur Rom) auffiel, womit haftet der? Vergleich mal das mit Anton Schlecker und Familie.

Das mit den Fußballstars macht es nicht besser. Deren Gehalt stieg in den letzten Jahrzehnten enorm. Warum? Weil sich öffentlich-rechtliche und private um die Übertragungsrechte überbieten, die öffentlich-rechtlichen dank des Geldes aus der Poll Tax namens GEZ.
 

ab1410

Aktives Mitglied
15.04.2010
124
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Ein Aufsichtsrat ist normalerweise paritätisch besetzt. Da sitzen genausoviele Arbeitnehmer- wie Anteilseignervertreter. Das Gehalt eines Vorstands wird durch dieses Gremium festgelegt. Wenn die AN-Vertreter das Gehalt eines Vorstands für zu hoch erachten würden, dann hätten die ein Einspruchsrecht. Aber was passiert - nix. Da hakt eine Krähe der anderen kein Auge aus.
 
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EastboundDE

Aktives Mitglied
26.07.2011
192
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Im Aufsichtsrat sitzen typischerweise die Vorstände anderer AGs. Man erhöht sich reihum die Gehälter, klopft sich auf die Schulter, dass man das Elite wirklich verdient hat, und gut is'.
(...)

Da hat aber jemand noch nie etwas über die Zusammensetzung eines AG Aufsichtsrats und vor allem über das Mitbestimmungsgesetz gehört - der Aufsichtsrat muss paritätisch, also zu gleichen Teilen mit Arbeitnehmervertretern und Aktionärsvertretern zusammengesetzt werden. Also nichts mit " die Vorstände der anderen AGs nickt die Top-Gehälter der Vorstände ab"...
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
Da hat aber jemand noch nie etwas über die Zusammensetzung eines AG Aufsichtsrats und vor allem über das Mitbestimmungsgesetz gehört - der Aufsichtsrat muss paritätisch, also zu gleichen Teilen mit Arbeitnehmervertretern und Aktionärsvertretern zusammengesetzt werden. Also nichts mit " die Vorstände der anderen AGs nickt die Top-Gehälter der Vorstände ab"...

AntonBauer hat schon recht.
Die sog. Arbeitnehmervertreter nicken nämlich stets kräftig mit, wenn's um die Vorstandsgehälter geht. Parität hin oder her.
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.467
22
MUC
Letztlich werden uns nicht einig werden, ob Vorstandsmitglieder in Deutschland verdienen (to earn), was sie verdienen (to deserve).

Ich wage aber anzumerken, dass Angela Merkel einen Bruchteil davon verdient (to earn), und ich finde, ihr Job ist nicht weniger verantwortungsvoll als der von Vorstandsmitgliedern; sie hat auch eine Menge Personalverantwortung. Und ganz gleich, wie man jetzt politisch steht: man muss ziemlich realitätsfern sein, um nicht anzuerkennen, dass es gar nicht so übel gemacht hat in den letzten Jahren, v.a. im Vergleich zu Resteuropa.

Ist die gute A.M. jetzt einfach nur bescheuert, für so wenig Geld zu arbeiten?
 
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EastboundDE

Aktives Mitglied
26.07.2011
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Letztlich werden uns nicht einig werden, ob Vorstandsmitglieder in Deutschland verdienen (to earn), was sie verdienen (to deserve).

Ich wage aber anzumerken, dass Angela Merkel einen Bruchteil davon verdient (to earn), und ich finde, ihr Job ist nicht weniger verantwortungsvoll als der von Vorstandsmitgliedern; sie hat auch eine Menge Personalverantwortung. Und ganz gleich, wie man jetzt politisch steht: man muss ziemlich realitätsfern sein, um nicht anzuerkennen, dass es gar nicht so übel gemacht hat in den letzten Jahren, v.a. im Vergleich zu Resteuropa.

Ist die gute A.M. jetzt einfach nur bescheuert, für so wenig Geld zu arbeiten?

Nein, ist sie ganz bestimmt nicht - nur hätte sie aller Wahrscheinlichkeit mit Ihrer Ausbildung nur geringe Chancen gehabt, eine vergleichbare Position in einem großen Unternehmen zu erlangen - schau Dir mal die Anzahl der Naturwissenschaftler in den Vorständen der großen Unternehmen an - und dazu noch die Anzahl an Frauen...

Im übrigen stimme ich voll mit Dir überein, dass die Vergütung einer Position wie der Kanzlerin viel zu gering ausfällt, das Pensum, was Fr. Merkel abarbeitet, dürften nur die wenigsten durchhalten (da schließe ich mich mit ein) - und allein die Meilen die sie sich erfliegt, dürfte schon locker zum HON innerhalb eines Jahres ausreichen... es ist ja ein Hauptproblem, dass in der Politik für verantwortungsvolle Positionen zu wenig bezahlt wird, deshalb attraktiert man (zumindest gilt das für die heutige Zeit) in der regel die Falschen (Fr. Merkel zähle ich nicht unbedingt dazu), nämlich die, die keine besser bezahlten Alternativen in der freien Wirtschaft haben... aber das ist eine andere Diskussion und würde jetzt zu weit OT werden...
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
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Ostsee
Da hat aber jemand noch nie etwas über die Zusammensetzung eines AG Aufsichtsrats und vor allem über das Mitbestimmungsgesetz gehört - der Aufsichtsrat muss paritätisch, also zu gleichen Teilen mit Arbeitnehmervertretern und Aktionärsvertretern zusammengesetzt werden. Also nichts mit " die Vorstände der anderen AGs nickt die Top-Gehälter der Vorstände ab"...
Wobei die Parität bei unentschiedenen Abstimmungen durch die doppelte Stimme des Vorsitzenden beendet wird.... kennt jemand einen Vorsitzenden eines Dax Ausichtrates der von der AN-Seite ist???
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
6
Duisburg
Es lebe der Manchester Kapitalismus!!
Nieder mit den Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft!

=; =; =;

Offensichtlich führen diese Errungenschaften dazu, dass geneigte Foren-FÖRST-Vielflieger die devote Bedienung in Nah- und Fernostflugzeugen dem selbstbewußten Auftritt der LH-Seniorität vorziehen.
So verstehe ich jedenfalls die begeisterten Posts derjenigen VFTler, die hier plötzlich den Advocatus Diaboli pro Streik geben...
 
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Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
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FRA
So verstehe ich jedenfalls die begeisterten Posts derjenigen VFTler, die hier plötzlich den Advocatus Diaboli pro Streik geben...

Ach, das wird so entspannt, wenn Dich Langen / München nicht ewig in irgendwelche Holds schickt, weil die LH Kisten am Boden bestreikt werden. Freie Fahrt / Freien Flug für EK! (y) Damit kann ich jetzt also dem Streik noch mehr Gutes abgewinnen - neben meinem OZ Experiment.
 
P

pmeye

Guest
Bei der Steigerung des LH- Vorstandgrundgehalts innerhalb EINES Jahres um 50% und mehr kann ich indes nur die Dreistigkeit dieser Leute bewundern, die eine Steigerung der FB- Bezüge um 5% (nach 3-jähriger Nullrunde) als Untergang des Abendlandes skizzieren. Und nein, ich will keine Neiddebatte führen, aber ein weinig Brechreiz verspüre ich doch, wenn ich den LH- Vorstand höre....

Wer macht denn das? Die können von mir aus alle Millionäre werden. Kein Neid. Nur möchten die UNBETEILIGTEN dabei nicht mehr draufzahlen, als für die Beteiligten rausspringt!

exzellent recherchiert (y)

genau das ist MIT ein grund, weshalb die grenze bei ufo erreicht war.

Eben nicht, wie oben schon dargestellt. Außerdem irrelevant. Denn das Problem ist: In der aktuellen wirtschaftlichen Situation von LH ist das, was UFO da gerade macht für die LH und deren Mitarbeiter lose-lose! Entweder sie setzen sich durch, dann zahlen die anderen, leichter ersetzbaren Mitarbeiter die Zeche, oder aber nicht, dann haben alle verloren.
In jedem Fall verliert LH gerade eine Menge Geld und der eingeschlagene Sanierungskurs ist durch den dritten Streik, bzw Androhung in DE in wenigen Monaten gefährdet. Dabei ist es ziemlich egal, was der Vorstand verdient. Teile die Million durch 29.000 und sage mir, ob es sich lohnt, dafür zu streiken.

Und ob die UFO-Funktionäre den Laden besser und billiger magagen können?
 
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aquitaine

Aktives Mitglied
30.08.2012
136
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In der aktuellen wirtschaftlichen Situation von LH ist das, was UFO da gerade macht für die LH und deren Mitarbeiter lose-lose! Entweder sie setzen sich durch, dann zahlen die anderen, leichter ersetzbaren Mitarbeiter die Zeche, oder aber nicht, dann haben alle verloren.

es ist der vorstand der lh, der zur zeit einen lose-lose-kurs fährt, nicht die ufo. vergesst die 5% gehaltssteigerung, darum geht es im kern doch gar nicht. es geht um eine tiefgreifende veränderung des gehaltsystems und der leistungsparameter - schlichtweg geht es darum, ob die tätigkeit des fb auch künftig noch den angestellten perspektivisch ein menschenwürdiges leben ermöglicht und z.b. die möglichkeit eine familie zu gründen, eine wohnung zu finanzieren etc. sichert, oder ob diese tätigkeit als prekär und einstieg in die armut zu betrachten ist. hier muss - auch im interesse von kunden und volkswirtschaft (sollen fb als bezieher von staatlichen aufstockleistungen enden?) - ein klarer kontrapunkt gesetzt werden.
 
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F

feb

Guest
M. E. bedienst du hier nur linke Meinungsmache und fundierst diese nicht weiter. Selbst einen Piloten, den ich eben im Hotel, ob meiner Transportchancen morgen gefragt habe, war not amused

Wenn ich die (exorbitanten... >50%) Steigerungen der Vorstandsgrundgehälter anhand des LH- Geschäftsberichts darlege und mit den Forderungen der UFO (5% nach drei Jahren Nullrunde) vergleiche, dann sind das zunächst nur ZAHLEN und keine linke Meinungsmache. Hast Du andere Zahlen? Wenn Du einen Link brauchst, bitteschön von der LH : Lufthansa Gesch

Zum Thema "not amused": Sonnenklar, weder Du, noch die Piloten, noch meine Wenigkeit und wohl auch nicht die hiesigen Foristen werden wegen des Streiks "amused" sein. Das ist freilich auch nicht die Aufgabe eines Streikes. Der Streik ist ein Wettbewerb zwischen zwei Tarifvertragsparteien und keine Volksbelustigung/ Wohltätigkeitsveranstaltung. Und nicht zu vergessen: Zum Tarifstreit gehören immer zwei Seiten.

Ich appeliere nochmals an meine geschätzten Mitforisten: Wir sind Zuschauer und ggfs. Leidtragende einer Tarifauseinandersetzung. Diese Auseinandersetzung müssen und werden BEIDE Tarifparteien durch Tarifvereinbarung beenden. So einfach ist dies. Also bitte auch bei persönlicher oder beruflicher Betroffenheit die Contenance bewahren.
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.467
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MUC
Ist man jetzt schon Marxist, wenn man der Meinung ist, dass ein Fulltime-Job genug Geld abwerfen sollte, um eine Wohnung zu finanzieren und eine Familie zu gründen?

Shit, die halbe CSU ist von Marxisten unterwandert ... :eek:

Gottseidank haben wir ja noch die F.D.P., die einzige marxistenfreie Partei im Bundestag nach dieser Definition (y)
 
F

feb

Guest
Nur möchten die UNBETEILIGTEN dabei nicht mehr draufzahlen, als für die Beteiligten rausspringt!

Ich verstehe selbstverständlich Dein Anliegen.

Nur: Wenn die Zeitungsverleger mit der Journalistengewerkschaft einen Tarifstreit ausfechten, bekomme ich keine Zeitung..... wenn die ÖPNV- Betriebe mit der VER.DI fechten, wird die Straßenbahn nicht kommen.

Das alles ist der Normalfall in einem Lande, das weltweit die wenigsten Streiktage pro Jahr hinzunehmen hat. Nur weil wir Vielflieger von einem Streik ganz hochgradig betroffen sein können, wird das Arbeitskampfrecht (sorry, so lautet der juristische Begriff) nicht abgeschafft werden.
 
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Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Ist man jetzt schon Marxist, wenn man der Meinung ist, dass ein Fulltime-Job genug Geld abwerfen sollte, um eine Wohnung zu finanzieren und eine Familie zu gründen?

Nein. Aber wer schreibt, daß ein FB einen Job hat, der als "Einstieg in die Armut" läuft, sitzt auf einem verdammt hohen Ross. 1.500 EUR / Monat als sowas zu bezeichnen ist entweder weltfremd oder marxistisch. Es gibt eine gewaltige Menge an Menschen in Deutschland, die deutlich weniger verdient und bei weitem nicht an der Schwelle zur Armut hängt.
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.467
22
MUC
Ah. Okay, sorry, Missverständnis, ich dachte MLPD bezieht sich darauf.

Ich gebe aber zu bedenken, dass es in den letzten Jahren Nullrunden gab und somit der Reallohn gesunken ist. Und ehrlich gesagt, finde ich alles unter 2.000 EUR im Wortsinne prekär (d.h., machbar, aber die Waschmaschine darf nicht kaputt gehen und das Heizöl nicht teurer werden), aber vielleicht bin ich dekadent.
 

aquitaine

Aktives Mitglied
30.08.2012
136
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300x250
Nein. Aber wer schreibt, daß ein FB einen Job hat, der als "Einstieg in die Armut" läuft, sitzt auf einem verdammt hohen Ross. 1.500 EUR / Monat als sowas zu bezeichnen ist entweder weltfremd oder marxistisch. Es gibt eine gewaltige Menge an Menschen in Deutschland, die deutlich weniger verdient und bei weitem nicht an der Schwelle zur Armut hängt.

hier liegt ein klares missverständnis vor: es geht darum, dass künftige fb in diesem job aufgrund der von lh angestrebten änderungen der gehaltsstrukturen deutlich weniger verdienen würden als die "bestands-fb" heute. und das führt mittelfristig zu solchen zuständen. und nein, ich bin weder weltfremd noch marxist.