LH backt sich ein Ei auf die Passagiere innerhalb eines so kurzen Zeitraums. Das hat sie mit den jetzt schon bekanntgegebenen Flugstreichungen für Freitag (nationale Verbindungen und das 48 Stunden vorher - hallo?!) eindrucksvoll bekanntgegeben.
Es geht hier auch nicht um eine mehrtätige Momentaufnahme, sondern nachhaltige Wegweisungen.
Selbst wenn nun in 1-2 Wochen plötzlich doch eine Einigung erzielt wird, der unakzeptable Ruf von Splittergewerkschaften wirkt bereits jetzt.
Streicht Lufthansa die Flüge kurzfristig, meckert man. Streicht Lufthansa mit Vorhersage, ist es auch nicht richtig, oder wie?
Also Sorry, wenn man sich in den letzten Tagen etwas damit auseinander gesetzt hat, ohne permanent darüber nachzudenken, ob man den Streik gut oder schlecht findet, dann hat man all seine Flüge für die kommende Woche so weit in trockene Tücher gebracht - durch Wahrnehmen des Angebots der LH zum Beispiel.
Und dass die Hotline nach der Liste überlastet ist, ist klar... Aber ganz ehrlich: wer von uns hier hätte nicht die Vhance gehabt, proaktiv zu handeln?
Dass es eine Oma, die aus Kiew zu ihrer in München Studierenden Enkelin fliegt, nicht vorzeitig absehen kann, ist klar. Aber wir hier, wir hätten schon lange vor der Liste von gestern Abend auf Nicht-LH Buchen können. Wer da noch permanent meckert, ist in meinen Augen ein ganzes Stück weit selbst Schuld.