Flugbegleiter stimmen für Streiks und streiken ab 31.8.

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paspriv

Reguläres Mitglied
16.06.2011
88
5
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Und du hast dann mal eben die letzten Nullrunden einfach übersehen - genauso, wie die freundliche Veränderung mit Stationsschliessung z.B. für hamburger crews - die dürfen jetzt einen Zweitwohnsitz woanders dazunehmen - oder gehen ....
Ist ja garkein Problem.....

Die Arbeitsbedingungen sind doch schon länger auf einem sehr viel niedrigeren Niveau - mit entsprechend niedrigerem Gehalt - aber nach unten ist ja immer Luft....


Ach, ein Argument fehlt noch :" Wenn sie nicht mehr genug verdienen, suchen sie sich doch einen anderen Job ..."

Also wenn wir schon von Vergessen sprechen dann dürfte erwähnt werden, dass alle aufgezeigten Gehälter Grundgehälter sind ohne die entsprechenden (und von mir jetzt keineswegs in Frage gestellten Extras), dann wäre es u.U. auch interessant ein paar Fakten auf den Tisch zu legen, die nicht so öffentlich besprochen werden (wie zB die Anzahl der Urlaubstage)

Anstatt Unterstellungen als Argument darzustellen wäre es angebracht gewesen, das zu lesen, was ich geschrieben habe :

"Wenn der UFO soviel an den sozialen Aspekten gelegen ist, wieso stellen sie ein 3-Punkteprogramm ins Internet, wo es nur ums Geld geht"

Der Tag hat gezeigt, dass es alles nur Gewäsch ist... und die LH hat sich auch nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.
 

TXLover

Erfahrenes Mitglied
13.08.2010
1.488
1
War das Thema Einkommensstruktur nicht die Ganze Zeit das Tabuthema von UFO? Und Leiharbeit das Tabuthema der LH?

Vulgo nennt man so was Kompromissbereitschaft, im Gerichtssaal Güteverhandlung. Manchmal braucht es eben etwas Druck dazu, und seien es nur die Prozesskosten, die der Richter wechselseitig androht. Eine Übersetzung dieses Vokabulars in die Streiksituation überlasse ich gerne dir... ;)
 

exit

Aktives Mitglied
30.08.2012
218
13
Wenn der UFO soviel an den sozialen Aspekten gelegen ist, wieso stellen sie ein 3-Punkteprogramm ins Internet, wo es nur ums Geld geht

Nochmal und hoffentlich nun auch für dich verständlich: Der Arbeitskampf durfte ofiziell NUR über Tarifthemen geführt werden. Die offensichtlichen Gründe waren jedoch andere. Recht und Gerecht sind jedoch nicht immer die selben Schuhe.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
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16.03.2010
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Kloten, CH
tststs, du überspringst einen gedanklichen Schritt: ohne Kunden brauchts auch bald keine Firma mehr! :cool:

Übrigens muss ich bei Geschäftsterminen immer nach Preis buchen. Und da ist kurz- bis mittelfristig innerdeutsch AB regelmässig teurer als LH...

Ne,das hab ich nicht vergessen, ist ja klar, dass es die dann auch nicht mehr gibt. Wollte dies eigentlich andeuten!

Entschuldige mal, aber bei dir könnte ich doch sagen was ich wollte, du würdest es so oder so drehen wie es dir passt.

Ne, stimmt nicht! Über viele Themen, wo Du Dich beteiligst, freu ich mich. Bin häufig auch einverstanden. Aber die Streikkultur ist mir einfach total zuwider. Und als Schweizer Flugfan und ehemaliger Swissairfan, ist bestimmt auch noch ein Restfrust gegen streikende Franzosen und Belgier übrig. Gebracht hats denen ja nicht, aber dass SRGroup sich solche (fast schon marode) Gesellschaften mit Streikkultur eingekauft, war ein Grund für das Ende der Swissair! Auch dort waren Management-Fehler im Spiel für die das Personal dann nach dem Grounding heftigst bluten musste. Und kurz und knapp ausgedrückt, ist mir von den grossen Airlines fast nur noch das LH Personal übrig, dass noch nie geblutet hat, seit den goldenen Zeiten. Und darin liegt mein Hauptvorwurf! Die UFO muss auch einiges von ihren Forderungen ablassen, damit LH langfristig konkurrieren kann. Und das LH wird konkurrieren können, dies muss auch im Interesse der UFO liegen! Auch die Österreicher sind ja vom hohen Ross gestiegen, dann sollte es für Euch ja nicht allzu schwierig sein, auch etwas nachzugeben, statt der LH langfristig marktgerechte Anstellungsbedingungen verunmöglichen zu wollen!
 
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exit

Aktives Mitglied
30.08.2012
218
13
. Und darin liegt mein Hauptvorwurf! Die UFO muss auch einiges von ihren Forderungen ablassen, damit LH langfristig konkurrieren kann. Und das LH wird konkurrieren können, dies muss auch im Interesse der UFO liegen! Auch die Österreicher sind ja vom hohen Ross gestiegen, dann sollte es für Euch ja nicht allzu schwierig sein, auch etwas nachzugeben, statt der LH langfristig marktgerechte Anstellungsbedingungen verunmöglichen zu wollen!

LH-FBs hatten zwar noch nie einen Aderlass aber eine vielzahl kleinerer Stiche verkraften müssen. Kommen wir zu den Fakten zurück so sehen wir dass die LH für Neueinsteiger bereits ein Vergütungs und Beschäftigungsmodell auf Easyjetniveau besitzt. Der AUA und Swissair Vergleich hinkt also etwas.

Und zu Focus Money: Wenn ein Magazin den Großteil seiner Auflage an eine gewisse Airline abgibt so dient sie wohl kaum als neutrale Quelle. Es ist aber spannend wie jeder Artikel von einigen Usern hier als Schlag der Öffentlichkeit gegen Streiks und LH-FBs zelebriert wird. Ich erspare mir die Mühe jede Zeitungs und Magazinpassage hier zu posten die durchaus kritisch und differnziert mit diesem Thema umgeht. Kann man ja auch selbst in (fast) jedem Medium nachlesen/schauen.
 
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danix

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16.03.2010
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Kloten, CH
Nochmal und hoffentlich nun auch für dich verständlich: Der Arbeitskampf durfte ofiziell NUR über Tarifthemen geführt werden. Die offensichtlichen Gründe waren jedoch andere. Recht und Gerecht sind jedoch nicht immer die selben Schuhe.

Damit gibst Du also zu, dass der eigentliche Streikgrund illegal war. Dies macht meine Freude an der UFO nicht grösser...:no:
 
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danix

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16.03.2010
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LH-FBs hatten zwar noch nie einen Aderlass aber eine vielzahl kleinerer Stiche verkraften müssen. Kommen wir zu den Fakten zurück so sehen wir dass die LH für Neueinsteiger bereits ein Vergütungs und Beschäftigungsmodell auf Easyjetniveau besitzt. Der AUA und Swissair Vergleich hinkt also etwas.

Diese Einschnitte betraffen insbesondere auch die älteren Semester, auch in den USA, jeweils bei Chapter 11. Und die konkurrenzfähigen Neueinstellungen wollt ihr ja auch noch verhindern. Irgendwo klemmts schon bei der UFO. Insgesammt eine gefährliche Kombination, eine Gewerkschaft und ein Management, die beide zu viele Fehler machen, dies aber nicht im geringsten erkennen wollen!:yes:
 

exit

Aktives Mitglied
30.08.2012
218
13
Damit gibst Du also zu, dass der eigentliche Streikgrund illegal war. Dies macht meine Freude an der UFO nicht grösser...:no:

Ach Danix. Deine Art eigene Interpretationen als absolute Wahrheit anzusehen sind wirklich beeindruckend. Ich bin weder ofizielles Organ einer Gewerkschaft noch die richtige Ansprechperson zur Fragen der Legalität von Arbeitskämpfen. Für mich persönlich liegen die Streikgründe aber tiefer als die Vergütungsstrukturen zulassen würden. Ja.

Diese Einschnitte betraffen insbesondere auch die älteren Semester, auch in den USA, jeweils bei Chapter 11. Und die konkurrenzfähigen Neueinstellungen wollt ihr ja auch noch verhindern. Irgendwo klemmts schon bei der UFO. Insgesammt eine gefährliche Kombination, eine Gewerkschaft und ein Management, die beide zu viele Fehler machen, dies aber nicht im geringsten erkennen wollen

Und wieder gehst du auf Fakten nicht ein und öffnest neue skurrile Baustellen. Talent muss gewürdigt werden!
 

danix

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16.03.2010
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Ich bin weder ofizielles Organ einer Gewerkschaft noch die richtige Ansprechperson zur Fragen der Legalität von Arbeitskämpfen. Für mich persönlich liegen die Streikgründe aber tiefer als die Vergütungsstrukturen zulassen würden. Ja.

Da widersprech ich Dir natürlich nicht, ist ja auch schön, wenn Du nur Streikausführender bist und Dir keine Gedanken über die Folgen eines Streiks machst/machen musst.
Was meine eigene Wahrheit anbelangt, ja ich bin absoluter Streikgegner, für mich ist Streik gleich Erpressung auf Grund mangelnder wirtschaftlicher Argumente, und nichts anderes.
Meinetwegen halt eine legale Form von Erpressung. Ich bin nicht Jurist und ich denk das ist auch gut so.
 

west-crushing

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03.08.2010
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CGN
Ne, stimmt nicht! Über viele Themen, wo Du Dich beteiligst, freu ich mich. Bin häufig auch einverstanden. Aber die Streikkultur ist mir einfach total zuwider. Und als Schweizer Flugfan und ehemaliger Swissairfan, ist bestimmt auch noch ein Restfrust gegen streikende Franzosen und Belgier übrig. Gebracht hats denen ja nicht, aber dass SRGroup sich solche (fast schon marode) Gesellschaften mit Streikkultur eingekauft, war ein Grund für das Ende der Swissair! Auch dort waren Management-Fehler im Spiel für die das Personal dann nach dem Grounding heftigst bluten musste. Und kurz und knapp ausgedrückt, ist mir von den grossen Airlines fast nur noch das LH Personal übrig, dass noch nie geblutet hat, seit den goldenen Zeiten. Und darin liegt mein Hauptvorwurf! Die UFO muss auch einiges von ihren Forderungen ablassen, damit LH langfristig konkurrieren kann. Und das LH wird konkurrieren können, dies muss auch im Interesse der UFO liegen! Auch die Österreicher sind ja vom hohen Ross gestiegen, dann sollte es für Euch ja nicht allzu schwierig sein, auch etwas nachzugeben, statt der LH langfristig marktgerechte Anstellungsbedingungen verunmöglichen zu wollen!

Also nur nochmal, das ich das auch verstehe: Deine These ist also ohne die bösen Gewerkschaften wäre die Swissair nicht Pleite gegangen (und warum war LX dann eigentlich auch ziemlich schlecht dran, bevor LH sie gekauft hat? das waren sicher auch die Gewerkschaften) und die LH MAB müssen jetzt mal so richtig bluten, weil sie das noch nie haben?
 
P

pmeye

Guest
Vulgo nennt man so was Kompromissbereitschaft, im Gerichtssaal Güteverhandlung. Manchmal braucht es eben etwas Druck dazu, und seien es nur die Prozesskosten, die der Richter wechselseitig androht. Eine Übersetzung dieses Vokabulars in die Streiksituation überlasse ich gerne dir... ;)

Ganz schön teurer Spass. Für beide Seiten! Und für die Unbeteiligten erst!
 
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peter42

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09.03.2009
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Wenn Slomka ihren Beruf so versteht, aus ihren Interviewgästen Neuigkeiten herauszukitzeln, konnte sie ihre selbstgesetzte Aufgabe nicht erfüllen


Sie hat doch jede Menge Neuigkeiten verauskekitzelt, u.a.:
- Aussage, dass LH sich in der Streikbereitschaft verkalkuliert hat
- Aussage, dass LH in kindsicher Manier wartet, dass der Aufgestandene den ersten Schritt macht (hah UFO dann auch gemacht)
- Seine fehlende Medienkompetenz
- Sein arrogantes Auftreten
- Zugeben dass LH Ryanair und die Golfcarrier lange unterschätzt hat (wie anno tobak wie SPD die Grüne)

Alles Dinge die man (von der Ebene) noch nicht hörte.
 
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peter42

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Nicht streng genug, wie man sieht. ;)

Doch sehr streng, wie man bei den Lotsen sah. Und wie man sah, hatte dieser Ministreik (1 Tag und zweimal einige Stunden) ja beide Seiten zum Nachdenken gebracht - also Ziel erreicht.

Große Streiks gab sie bei der GdL oder damals um die 35h Woche!
 
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TXLover

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13.08.2010
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- Sein arrogantes Auftreten

Hmm, ich hatte ja eher den Eindruck eines überforderten Schuljungens bei der mündlichen Abschlussprüfung, der sein Prädikatsexamen davonschwimmen sieht und unbeholfen zu retten versucht, was noch zu retten ist.

Ich will mir mit dieser Einschätzung kein Urteil über seine fachlichen Qualitäten anmassen, die wird er zweifellos haben, ansonsten hätte er den Vorsitzendenjob nicht bekommen - aber für Öffentlichkeitsauftritte sollte unser Fränzchen wirklich ein Dummy vorschieben oder einen etwas medienkompetenteren Vorstandskollegen...
 
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peter42

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09.03.2009
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Hmm, ich hatte ja eher den Eindruck eines überforderten Schuljungens bei der mündlichen Abschlussprüfung, der sein Prädikatsexamen davonschwimmen sieht und unbeholfen zu retten versucht, was noch zu retten ist.

Ich will mir mit dieser Einschätzung kein Urteil über seine fachlichen Qualitäten anmassen, die wird er zweifellos haben, ansonsten hätte er den Vorsitzendenjob nicht bekommen - aber für Öffentlichkeitsauftritte sollte unser Fränzchen wirklich ein Dummy vorschieben oder einen etwas medienkompetenteren Vorstandskollegen...
Auf mich wirkte es arrogant und unbeholfen. Auf an Leute, die es gesehen hatten und mit denen ich darüber sprach auch.
 
P

pmeye

Guest
Doch sehr streng, wie man bei den Lotsen sah. Und wie man sah, hatte dieser Ministreik (1 Tag und zweimal einige Stunden) ja beide Seiten zum Nachdenken gebracht - also Ziel erreicht.

Große Streiks gab sie bei der GdL oder damals um die 35h Woche!

Äh ja. Und wer zahlt? UFO ist es doch egal. LH hat einen ziemlichen Schaden zu tragen und die zigtausende Unbeteiligten den Löwenanteil? Wo bitte ist da der strenge Massstab?
Und es ist ja nicht so, dass man sich schweren Herzens angenähert hätte sondern beide Seiten haben jeweils ihre heiligen Kühe zur Disposition gestellt! Da fragt man sich doch, was die von ihrer Kundschaft halten! :(
 

Mantegna

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21.05.2009
3.025
17
MUC
So ist es.



Nein! Das ist ja gerade das Problem, dass heutzutage jeder meint, was sein Recht ist auch rücksichtslos durchsetzen zu können. Genau deshalb ist in vielen Bereichen de facto Stillstand, weil bei jeder Bewegung und jeder neuen Idee irgendeiner meint, sein "Recht" per §§ und Anwalt durchsetzen zu müssen. Da braucht man nur mal in eine Schule oder ein Amt zu schauen.

Die Grenze zwischen legal und legitim verläuft da, wo die Durchsetzung eigener berechtigter Interessen den Interessen der Allgemeinheit entgegensteht. Das ist natürlich eine fleißende Grenze. Aber sie ist meist offensichtlich. Ein passendes Beispiel wäre jemand, der im Bus sitzend dem alten, stehenden Mütterchen vor ihm auseinandersetzt, dass nach §§XYZ kein Anspruch auf einen Sitzplatz besteht.

Und genau das passiert doch im vorliegenden Fall: Der Streik verbrennt Millionen, richtet für zehntausende Unbeteiligte noch höhere Folgeschäden an, die diese aus eigener Tasche zahlen müssen, schadet den eigenen Kollegen dem Image von Lufthansa und ist zudem noch darauf gerichtet, notwendige Anpassungen von Strukturen an den Markt zu verhindern, die die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens herstellen sollen und damit den über 100.000 Angestellten ihre Arbeitsplätze sichern soll.

Meiner Meinung nach ist die Differenz zwischen legal und legitim die Verhältnismäßigkeit.

Ja, der Wettbewerb ist unfair, ja, Leiharbeit ist ein Irrweg, ja, man sollte von einem Vollzeitjob auskömmlich leben können.

Aber das sind doch alles politische Fragen, zum Teil auch globale Themen die nicht mit einem Streik eine Minigruppe in einer nationalen Airline gelöst werden! Das sind Themen für Politik, den DGB, die Parteien. Aber doch nicht für einen Streik!
Egal wie das ausgeht, alle verlieren! Es gibt, wenn überhaupt nur einen Sieger: UFO. Verlierer sind LH, langfristig die FB, anderen LH-Angestellten und die Allgemeinheit.

Und wie ist dann nach Deiner Meinung der aktuell angekündigte bundesweite Ärztestreik einzusortieren? Legitimer Widerstand einer benachteiligten Berufsgruppe?
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
- Sein arrogantes Auftreten
Er hat doch weitgehend darauf verzichtet, Slomka ihre fehlende Luftfahrtkompetenz vor Augen zu führen.

Fehler zu benennen, zweitens, ist arrogant? Oder souverän?

Drittens hat LH, faktisch, von allen europäischen Carriern die Marktveränderungen durch FR und EK bis heute am erfolgreichsten eingeschätzt.

Slomkas Seitenhieb auf Mayrhuber war viertens Rechthaberei - derjenigen hier im Forum nicht unähnlich. In der Tat, Franz diskutiert nicht über Unbeteiligte. Slomka aber wohl?

Fünftens gehen wir kurz in uns und überlegen: Was wäre wohl los gewesen, wenn Mayrhuber 2010 die aktuellen Tarifvorstellungen der LH als Verhandlungspaket präsentiert hätte? W e r bei LH verschließt eventuell, in einer relativen bubble of comfort, die Augen vor der Marktteilnahme von Mittelost? Hört man nicht etwa aus der LH-Belegschaft hie und da Hetze gegen TK?

Alles nur geträumt?
 

peter42

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09.03.2009
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Äh ja. Und wer zahlt? UFO ist es doch egal. LH hat einen ziemlichen Schaden zu tragen und die zigtausende Unbeteiligten den Löwenanteil? Wo bitte ist da der strenge Massstab?
Und es ist ja nicht so, dass man sich schweren Herzens angenähert hätte sondern beide Seiten haben jeweils ihre heiligen Kühe zur Disposition gestellt! Da fragt man sich doch, was die von ihrer Kundschaft halten! :(
Scheinbar brauchte es den von Weber gewüschten Knall dazu, dass beide Seiten sich bewegten.
Den Schaden hätte LH reduzieren können, wenn sie schon nach den Kurzstreiks wieder Sondierungen gemacht hätten, weil auch nach dem ersten Streik war klar, dass LH sich einfach verschätzt hatte.

Ansonsten haben beide Seiten klar gemacht, dass es ihnen leidebut, dass es zu Lasten der Kunden geht, wobei sich LH auch da am Anfang nicht immer kundenfreundlich gezeigt hat (Stichworte Umbuchung auf OAL oder von Awards, b.z.w. teilweise dabei sogar die rechtlichen Ansprüche missachtet hat), den heutigen Streik hatte UFO ja lange genug vorher angekündigt, so dass es wohl relativ wenig Gestrandete gab.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Er hat doch weitgehend darauf verzichtet, Slomka ihre fehlende Luftfahrtkompetenz vor Augen ...

Fehler zu bennen...

Drittens hat LH, faktisch, von allen europäischen Carriern die Marktveränderungen durch FR und EK bis heute am erfolgreichsten eingeschätzt.

S

Sie hatte gut recherchiert b.z.w war im Gegensatz zu ihm gut vorbereitet.

Welche Fehler hat er benannt?

Er hat zugegeben, dass man eben zu spät reagiert hat.

Außerdem ging der Seitenhieb auf Weber...
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.812
2.666
PIX, BER, ZRH
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Ich will mir mit dieser Einschätzung kein Urteil über seine fachlichen Qualitäten anmassen, die wird er zweifellos haben, ansonsten hätte er den Vorsitzendenjob nicht bekommen - aber für Öffentlichkeitsauftritte sollte unser Fränzchen wirklich ein Dummy vorschieben oder einen etwas medienkompetenteren Vorstandskollegen...

Genau. So einen wie den Weber vielleicht, der lässt es wenigstens krachen.