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Bei Riester & Konsorten sieht man wie gut die Lobbyarbeit der Versicherungskonzerne funktioniert, siehe auch die geplante Pflichtversicherung für Selbstständige.
vor allen sollen die "Riestern" die am wenigsten in der Lohntüte haben.
Bei Riester & Konsorten sieht man wie gut die Lobbyarbeit der Versicherungskonzerne funktioniert, siehe auch die geplante Pflichtversicherung für Selbstständige.
Es ist ja so, daß z.B. die ersten Länder erst vor kurzem (2 - 3 Jahre?) überhaupt erst mal angefangen haben, Rückstellungen für die Pensionen zu bilden. Und das wird ja nicht mal in ganz Deutschland gemacht! Traditionell werden die Pensionen immer noch aus dem laufenden Landeshaushalt bezahlt... u.a. Wegen der Schuldenbremse kann man sich in diesem Bereich nicht mehr so einfach in die Tasche lügen!
Diese Rückstellungen könnte man genauso wie die Renten auffassen, nur daß das Land eben die Rolle der Kinder übernimmt...
Es ist ja so, daß z.B. die ersten Länder erst vor kurzem (2 - 3 Jahre?) überhaupt erst mal angefangen haben, Rückstellungen für die Pensionen zu bilden. Und das wird ja nicht mal in ganz Deutschland gemacht! Traditionell werden die Pensionen immer noch aus dem laufenden Landeshaushalt bezahlt... u.a. Wegen der Schuldenbremse kann man sich in diesem Bereich nicht mehr so einfach in die Tasche lügen!
Diese Rückstellungen könnte man genauso wie die Renten auffassen, nur daß das Land eben die Rolle der Kinder übernimmt...
Doch, zu Leiharbeit wird meist gegriffen, weil die Geschäftsführung zu faul ist, innovative Arbeitszeitmodelle zu entwickeln...
In der heutigen Welt mit seiner fast schon Vollcomputerisierung ist es doch im Prinzip ein Klacks sowas wie (Lebens)Arbeitszeitkonten einzurichten...
Die beiden Parteien AG und AN haben 365 Tage miteinander gesprochen... Soooo kompliziert ist die Tariflage nun wirklich nicht. Wenn dann der AN den Eindruck hat, daß der AG nicht zu einer Einigung kommen will, dann ist ein Streik Dach dieser Dauer mehr als gerechtfertigt. Normalerweise bildet der AG für sowas Rückstellungen. Die AN zahlen ihren Gewerkschaftsbeitrag, aus dem sich wiederum die Streikkasse füttert....
Ich würde dann gerne die in München nehmen, speziell für den Winter, da brauche ich in meiner Burg nämlich schon mehr Heizmaterial pro Monat und München ist eine nette Stadt.
Das Berufsbild des Flugbegleiters hat sich von einem "Job fürs Leben" zu einer Zwischenstation gewandelt.
Auf der anderen Seite braucht LH Purser. FB die Purser werden (wollen) müssen sogar einige Jahre fliegen, das geht nicht von heute auf morgen. Daher glaube ich nicht, dass es ein Wunsch von LH ist, FB nach kurzer Zeit wieder los zu sein, vielmehr wollen sie die derzeit Alten aus der Firma kriegen, da sie einfach zu teuer sind.
GoldenEye meint wohl daß das Purser / FB Verhältnis so bei 1 : 10 liegt und deshalb locker aus der bestehenden Billigverträgen gedeckt werden können... Da 10 FBs in der Summe teurer sind als ein Purser, macht es Sinn den Hauptaugenmerk auf die FB- Löhne zu legen und diese schön niedrig zu halten![]()
Nein, ein Schneeballsystem ist jedes System, das darauf basiert (und nur dann funktioniert), daß die Zahl der Einzahler immer größer wird. Und davon profitieren diejenigen, die Auszahlungen beziehen, bevor das System kollabiert (also hier: Die heutige Rentner-Generation).
Das Problem ist auch gar nicht so sehr die fehlende Kinderzahl. Wie gesagt, wenn das System darauf ausgerichtet ist, daß immer mehr einzahlen, dann ist es sowieso kein stabiles, nachhaltiges System.
Das Problem ist vielmehr:
a) die zunehmende Zahl an, politisch gewollten, "versicherungsfremden Leistungen"
b) die - für sich genommen ja sehr erfreuliche - rasant steigende Lebenserwartung. Was es bedeutet, wenn der heutige Rentner bei Renten-Eintritt eine Rest-Lebenserwartung von 20 Jahren hat (gegenüber 20 Monaten vor zwei Generationen), kann sich jeder mit einer Excel-Tabelle selbst ausrechnen.
Es ging in die Richtung, wobei ich meinte es etwas anders: Wenn das Verhältnis bei 1:10 liegt, dann genügt es, wenn 9 es als "Zwischenjob" sehen und nach 2-3 Jahren wieder ausscheiden, und ein einziger von 10 den Aufstieg macht.
Es stimmt doch gar nicht, daß das Rentensystem darauf ausgelegt ist, daß immer mehr Leute einzahlen.
Das Umlagesystem funktioniert sehr gut, wenn jede Familie 2 Kinder in die Welt setzen würde. Mehr ist dazu nicht notwendig. Statistisch gesehen steigt die Lebenserwartung ja nicht in so großen Sprüngen. Das kann man also schon nachsteuern.
Und, streiken die Kellner? Nein? Und was würde es ändern, wenn diese es täten?.Und da es "nur" ein Zwischenjob ist, braucht man da ja nicht so viel verdienen...
"Tolles" Welt- und Menschenbild!
Und weil es nur 2-3 Jahre sind, braucht der Lohn ja nicht so hoch sein, denn die Rentenanspruchspunkte fallen ja über die gesamte Lebensarbeitszeit überhaupt nicht ins Gewicht...
Ja,ja, das Gleiche sagt man dann auch im Gaststättengewerbe (wo die Flukturationsrate mindestens ebenso hoch ist), bei den Krankenschwestern auch, Altenpflege ebenso, Verkäufer noch oben drauf. Ergo soll sich die Person von einer prekären Arbeitssituation zur anderen im Leben hangeln...
Statistisch gesehen steigt die Lebenserwartung ja nicht in so großen Sprüngen. Das kann man also schon nachsteuern.
Und da es "nur" ein Zwischenjob ist, braucht man da ja nicht so viel verdienen...
"Tolles" Welt- und Menschenbild!
Und weil es nur 2-3 Jahre sind, braucht der Lohn ja nicht so hoch sein, denn die Rentenanspruchspunkte fallen ja über die gesamte Lebensarbeitszeit überhaupt nicht ins Gewicht...
Ja,ja, das Gleiche sagt man dann auch im Gaststättengewerbe (wo die Flukturationsrate mindestens ebenso hoch ist), bei den Krankenschwestern auch, Altenpflege ebenso, Verkäufer noch oben drauf. Ergo soll sich die Person von einer prekären Arbeitssituation zur anderen im Leben hangeln...
Ich möchte mal ganz allgemein feststellen, dass 1700 EUR Brutto plus Spesen kein unübliches Gehalt für Berufseinsteiger sind, zumal für junge und ungelernte Kräfte. Als Volontär bei einem Medienbetrieb (etwa Tageszeitung) verdient man aktuell in der Regel zwischen 800 und 2000 EUR brutto (der Durchschnitt liegt bei unter 1400 EUR brutto), vorausgesetzt wird dabei fast immer ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie ein Abschluss bei einer der etablierten Journalistenschulen. Aber selbst zu diesen Konditionen fällt es vielen Einsteigern schwer, eine Anstellung zu finden, da sie meisten Redaktionen sie nur als einjährige Praktikanten mit vielleicht 500 EUR pro Monat nehmen möchten.
Das Berufsbild des Flugbegleiters hat sich von einem "Job fürs Leben" zu einer Zwischenstation gewandelt. Gesucht werden Leute, die für 2 Jahre "die Welt sehen" und Kontakte knüpfen möchten, um sich anschließend etwas anderes zu suchen oder eine Familie zu gründen. Aufstiegsmöglichkeiten (speziell auch gehaltliche) sind somit weder sinnvoll noch erwünscht. Man arbeitet ja auch nicht ein Leben lang als Au-Pair-Mädchen, sondern nur für eine bestimmte Lebensphase.
Es ist vollkommen klar, dass LH (und alle anderen westlichen Airlines) ein solches Kurzzeitmodell anstreben, wo der Job als Flugbegleiter als Zwischenstation oder "stepping stone" vor dem folgenden Lebensabschnitt betrachtet wird. Niemand kann Interesse an Langzeitarbeitskräften haben wollen, die den Job als Job fürs Leben jahrzehntelang ausführen wollen und dabei auch noch erwarten, so dafür bezahlt zu werden, dass sie sich und ihrer Familie dauerhaft einen guten Lebensstandard sichern können.
Insofern sind die "unkündbaren Alten" natürich eine große Belastung, das diese Angestellten angesichts ihres Gehalts und ihrer fantastischen Arbeitszeitmodelle nicht ganz bei Trost wären, wenn sie das aufgeben würden. Alle älteren LH-FBs, die ich kenne, haben Familie und Kinder, also scheint LH auch hier ein guter AG zu sein, der es den FBs erlaubt, Kinder zu bekommen und großzuziehen, ohne den Job dabei aufzugeben. Da sieht es anderswo leider nicht so gut aus. Auch Krisenfälle (etwa wenn man ein krankes Familienmitglied über Monate pflegen müsste) decken die flexiblen Arbeitszeitmodelle bestens ab. Oder alternativ das jährliche Überwintern in der Familienvilla in Kapstadt. Nein, so einen Job würde ich auch nicht aufgeben.
Es scheint mir allerdings nahezu unmöglich zu sein, Mitarbeiter mit so unterschiedlichen Lebensmodellen, wie sie die "alten FBs" und die "neuen FBs" darstellen, auf einen Nenner zu bringen. Insofern gibt es innerhalb des Unternehmens zweifellos und zwangsläufig einen Wechsel bei der Arbeitskultur, den viele womöglich nicht wahrhaben oder verzweifelt verhindern wollen. Das wird ihnen jedoch kaum gelungen, die Alternative wäre mittelfristig in jedem Fall die Insolvenz. Denn: Anderen (jüngeren oder anderso etablierten) Konkurrenten wird die Anpassung gelingen, und solange Wettbewerb funktioniert, gibt es am Ende immer Gewinner und Verlierer.
Wenn ich bedenke, dass ein 25 Jahre alter Hochschulabsolvent in vielen Redaktionen mit einem 500 EUR Praktikum abgespeist wird und sich glücklich schätzen darf, ein mehrjähriges Volontariat für 1400 EUR brutto (und ohne jegliche Zulagen) zu ergattern, kann ich mir so manche Reaktion bzgl. "Ausbeutergehälter" bei der LH nicht erklären. Als zwei Jahre langes Praktikum, um günstig die Welt zu bereisten und Beziehungen zu knüpfen, ist das Ganze doch fürstlich bezahlt. Die OBCs hier aus unserem Forum bekommen deutlich weniger und haben keinerlei Arbeitsplatzsicherheit.
Ja, wir müssen wieder dazu kommen, dass man von einer Vollzeittätigkeit in jedem Fall gut leben kann.
Das Beispiel mit Journalisten sollte mittlerweile bekannt sein, für mich unverständlich das junge Leute dieses Fach noch studieren um dann für Hungerlöhne zu arbeiten.
Solche Löhne muss man nicht akzeptieren wenn man beispielsweise Maschinenbau studiert. Das Aufzählen von unterbezahlten Berufsgruppen sollte vielleicht mal in der Schule geübt werden. Wenn dann der Nachwuchs wegbleibt wird vielleicht auch mal anständig bezahlt.
Das Aufzählen von unterbezahlten Berufsgruppen sollte vielleicht mal in der Schule geübt werden.
Die Frage ist allerdings, was hier Henne und was Ei ist. Journalist wollen eben viele werden, weil das irgendwie "cool" ist, und deswegen gibt es da eben ein Überangebot von Bewerbern. Ingenieur auf einer Ölplattform ist da wesentlich unattraktiver, und DESWEGEN auch viel besser bezahlt.
Ingenieur auf einer Ölplattform ist da wesentlich unattraktiver, und DESWEGEN auch viel besser bezahlt.