Vor einer Woche erhielt ich einen Brief von der Financial Times des Inhalts, dass pro Jahr nurmehr 12 nicht beanspruchte Exemplare kreditiert würden. Bislang konnte ich zwischendurch - Dienstreisen, Urlaub - flexibel den Bezug unterbrechen. Sowas geht natürlich gar nicht (will mir das auch alternativ nicht alles Online reinziehen, kaufe dann lieber unterwegs mal am Kiosk; in einer gedruckten Zeitung kann man doch viel besser schmökern); noch am selben Tag war das langjährige Abo storniert.
? sorry ich verstehe nicht? FT hat dir gesagt, daß sie die 12 nicht beanspruchten Expemplaren kreditieren - mit kreditieren meinst du "gutschreiben"? aber nur 12, biesher mehrer als 12?
Also ich habe das Gefühl, daß die SZ das auch vor hat bei mir
bisher SZ meinte:
wir danken für Ihren Auftrag und bestätigen Ihnen gerne die Lieferunterbrechung Ihrer SZ
Ein daraus entstehendes Guthaben wird mit der nächsten Gebührenabrechnung verrechnet.
default 2013 SZ meinte:
wir danken für Ihren Auftrag und bestätigen Ihnen gerne die Lieferunterbrechung Ihrer SZ
Ihre Zeitung wird unserer Aktion "SZ-Abonnenten helfen" zur Verfügung gestellt.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe, Menschen in sozialen und caritativen Einrichtungen die
Lektüre der SZ zu ermöglichen.
Wie es aussieht läuft das ganze wie folgt ab:
1. offiziell kann man gar nichts aussetzen, nur umleiten und für soziale Zwecke spenden!
2. Email Anfragen werden wie oben "by default" auf "soziale Zwecke" gesetzt und wer sich nicht rührt, hat halt Pech gehabt
3. Wer sich rührt, wird wie 2012 behandelt (Erstattung)
Nebenbei bleibt zu berichten, daß - nicht der SZ an zu lasten - die Lieferungen z.B. heute wieder mal nicht geklappt hat: Post hat irgendwie die Zeitung mit meinem Namen nicht erhalten/ausgeliefert - die Nachbarn IM HAUSE haben sie per Post erhalten
also wenn sich die nicht belehren lassen, werde ich erstens eine Kündigung androhen und zweitens (wenn sie sich immer noch nicht rühren) das auch in die Tat umsetzen.
Eigentlich Schade, nach all den Jahren
- andererseits ist der Preis-Vorteil des Abos IMHO nicht mehr so groß im Vergleich zum Preis am Kiosk wenn ich das gesamte Abo zahlen muss, aber davon 100 Ausgaben ungelesen oder veraltet im Müll landen?
Zudem sind die Postabos zuwieso teurer als z.B. die Münchenausgabe (dort stehen die im Konkurrenz mit den lokalen Zeitungen und kosten per Abo wirklich um einiges weniger als für Kunden außerhalb Bayerns) - außerdem ist bei akutellen Geschehnissen, die DE-Ausgabe mit Redaktionsschluss 17Uhr (?) auch meist nicht wirklich aktuell...
Leider scheint die Verlagsbranche keinerlei Gefühl für eine veränderte Gesellschaft zu haben und ignoriert solcherlei Anforderungungen (von mir oder SuperConnie)! Dann wirkt wahrscheinlich nur noch die Keule "Kündigung".... ich werde euch berichten!