Nahrungsmittelindustrie nutzt die Methoden der Tabaklobby

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Holzklasse

Erfahrenes Mitglied
20.01.2011
470
4
MIL und BER
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Qualitätssiegel egal in welcher Branche sagen nichts weiter aus, als dass der besiegelte die Rechnung des Siegelvergebenden bezahlt hat und kurz vor der "Kontrolle" einmal feucht durchgewischt wurde.
 
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Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
71
PAD/HAJ/KSF
Das ist aber schon arg böse formuliert. ;)

Ich bin für solche Sachen bei uns verantwortlich in der Aussenstelle und sage das hat schon seinen Sinn. Und ist auch nicht nur eine Momentaufnahme sondern der Weg wie etwas gelebt wird im Unternehmen. Es geht ja auch um Arbeitsabläufe inwiefern die zb aus hygienischer Sicht Sinn machen.
Es gibt sicherlich auch kleine Betriebe wo das so ist.
Aber das kommt auch drauf an was für ein Unternehmen man ist. Aber als AG sollte man sich das nicht leisten , das man das auf die leichte Schulter nimmt.
Wir sind zb auch nur Zulieferer der Nahrungsmittelindustrie. Und gehören eigentlich auch schon zur chemischen Industrie ;)
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.127
124
Die Anzahl und Qualität der Stammtischparolen hier ist ja mal wieder grandios.

Das einzige echte Problem, das hier bisher identifiziert wurde, ist das Thema Bildung. Sollte es tatsächlich Menschen geben, die es für gesund oder ausgewogen halten täglich bei Fastfoodketten zu essen, dann sollte die Politik in den Haupt- und Sonderschulen der Republik das Thema Ernährung stärker fokussieren und der monatlichen Sozialhilfeüberweisung eine Broschüre beilegen, in der günstige aber gesunde Alternativen aufgezeigt werden. Der Bildungsauftrag liegt aber ganz sicher nicht bei der Industrie.

Es gibt übrigens in allen Schichten einen gewissen Prozentsatz an Straftätern (vollkommen unabhängig von Einkommen, Beruf, etc.). Unternehmer derart generalisiert zu verteufeln, zeugt von Ignoranz und Dummheit (das geht auch in Richtung Spiegel und ARD, die immer nur extreme Negativbeispiele bringen und nie die vielen ehrlichen, innovativen und erfolgreichen Unternehmer portraitieren). Gerade in Zeiten der Eurokrise kann Deutschland nur dankbar für seinen Mittelstand sein!

Was die Werbung angeht, ist es doch vollkommen in Ordnung, dass jeder Marktteilnehmer sein Produkt möglichst positiv anpreist. Die deutsche Landwirtschaft schaltet genauso Werbespots und Anzeigen wie dies andere Lebensmittelanbieter tun. Am Ende hat der Konsument die Wahl - und das ist auch gut so! Jeder bekommt das, wofür er sich aus freien Stücken entscheidet. In einem Land, in dem das anders ist, möchte ich nicht leben.
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Und FTL2SEN2HON vergißt die Politik, welche durch ordentliche und strenge Gesetze den (vielzitierten) Handlungsrahmen vorgibt.

Nota bene : Wenn ich Vorgaben mache, dann muss ich die Einhaltung dieser Vorgaben auch überprüfen. Dies wird zur Zeit nicht genügend gemacht!
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Wer kontrolliert das ?!? :rolleyes: Bzw. Was soll da noch transparenter werden?? Als Kunde habe ich doch gar keine Möglichkeit.

Doch, hast Du immer. Kauf nicht bei ALDI, sondern beim Metzger Deines Vertrauens! Aber heule bitte nicht, wenn 1 kg Halsgrat nicht für 2,99 € haben ist.


Ergo heißt das im Umkehrschluß : Die Lebensmittelämter und Veterinärämter der Länder müssen massivst ausgebaut werden!

Was meinst Du wohl, wer das dann bezahlt?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.373
4.764
GRQ + LID
Das Problem sind eher die bedürftigen Holländer, welche alles aufkaufen und dem Tölpel weiterverkaufen. In allen Lebensmittelskandalen waren die Käseschädel involviert.

Abgesehen von Drogen, produziert dieses Land nur Abfall. Und Drogen sind Abfall.

Wie gut dass ich mich als Friese kein Holländer fühle :)

Schon mal daran gedacht dass es auch in den Niederlanden Leute gibt die sich vielleicht andere Sitten wünschten?

Pauschal ein Land nieder machen ist wirklich nicht produktiv.
 

aelbler

Erfahrenes Mitglied
Ganz viel Kopfschütteln meinerseits...

Beim Bildungsproblem bin ich ganz bei euch - aber die Tatsache dass heute 18 Jährige keinen Apfel von einem Kopfsalat unterscheiden können der Werbung und der Industrie in Tasche zu schieben erscheint mir doch recht an der Sache vorbei zu gehen.

Staatliche Regulierung bring gar nichts außer Stilblüten. Siehe das sinnlose Werbeverbot für Zigaretten im (Motor-)Sport. Deswegen wird keine Kippe weniger geraucht.
Ein Werbeverbot für "Ungesunde" Lebensmittel ? Aktionismus, genauso wie Gentests für Fleisch.

Hat die Regulierung von Alkopops was gebracht? Nein! Das Zeug ist nur teuer geworden, Der Staat hat gut verdient und die 14 Jährigen kippen sich trotzden voll.
"Aber der Staat hat reagiert..." Elternhaus und Schule versagen, und alles ruft nach Verboten. Aber keiner will kontrollieren - bzw. sich kontrollieren lassen.

Wir hatten in der Schule noch Hauswirtschaft, haben kochen und nähen gelernt - und es hat Spass gemacht!
In der Mittagspause haben wir uns trotzdem hin und wieder ein Eis geholt (20 Mark Taschengeld im Monat), und ich bin erst mit den späten 20ern aufs Gemüse gekommen. Aber ich wurde auch nicht von meinen Eltern mit einem Geldschein in der Hand abgeschoben, wie ich es heute immer wieder mal erlebe. Hauptsache die Brut ist aus dem Haus - und die Eltern müssen sich nicht um kochen und Ernährung kümmern.

Weg mit den Verboten, Weg mit der Bevormundung! Wir sind freie Bürger und müssen lernen mit unserer Freiheit umzugehen. Und sollten die Schiefstände aktiv angehen - das bringt definitiv mehr als alle Verbote.
Essen gibt es auch beim Bäcker, Metzger, Gärtner und auf dem Wochenmarkt. Man muss nicht in den Supermarkt gehen. Und dann sollte der Geschmack entscheiden...
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Weg mit den Verboten, Weg mit der Bevormundung! Wir sind freie Bürger und müssen lernen mit unserer Freiheit umzugehen. Und sollten die Schiefstände aktiv angehen - das bringt definitiv mehr als alle Verbote.
Essen gibt es auch beim Bäcker, Metzger, Gärtner und auf dem Wochenmarkt. Man muss nicht in den Supermarkt gehen. Und dann sollte der Geschmack entscheiden...

Die Freiheit ist doch bloß eine lieb gewonnene Illusion. In Sachen Lebensmittel bist du so frei wie es dein Geldbeutel und das Angebot zulassen.

Metzger und Bäcker die ihren Namen sind z.B. in einer Stadt wie Berlin längst eine Seltenheit geworden.
 
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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Danke, aelbler!

Heutzutage gilt als begnadeter Koch, wer Kartoffelsuppe kochen kann (selbst in der Schule meiner Kinder erlebt) - meine Güte, dabei ist es nur das Rezept meiner Oma, nach deren Suppe wir uns immer die Finger leckten.

Allerdings spielt meiner Meinung nach die QUALITÄT der Ingredienzien die entscheidene Rolle. Dabei kommt es nicht unbedingt auf das BIO-Siegel an, viele kleine, regionale Erzeuger bieten oftmals bezahlbare Qualität, sei es eine intensiv süßlich duftende Sellerieknolle, aromatische Möhren voller Erde oder frisch geernteter, mineralischer Porree, aus dem sich ohne Aufwand ein vortreffliches Lauchsüppchen zaubern läßt. Oder Speck vom deutschen Sattelschwein (das sich zur industriellen Zucht nicht eignet), den eingesetzt, das Gericht kaum noch zusätzliche Würze braucht.

Für solche Erfahrungen müsste man allerdings bereit sein, Essen wieder wertzuschätzen. In den 50ern gab man ca. die Hälfte seines Einkommens für Lebensmittel aus, heute sind es gerade noch 12%. Nie war Essen in Deutschland so billig wie heute. Generationen werden mit fast food und "to go" groß, dabei ist es noch nicht einmal preiswert. Aus 10 kg Kartoffeln, die in der METRO im Angebot 1€ kosten, läßt sich nun mal kein gescheites Gratin zaubern, aus der aromatischen LINDA-Kartoffel, die Europlant abschaffen wollte, hingegen schon.

Wie war noch mal der Spruch?

Der Deutsche fährt mit dem neuen Mercedes in die Pizzeria, der Franzose mit dem zerbeulten R4 ins Sterne-Restaurant.
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
In den 50ern gab man ca. die Hälfte seines Einkommens für Lebensmittel aus, heute sind es gerade noch 12%.

... was ich als sehr positiv ansehe. Denn somit steht mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung (theoretisch), bsp.weise die Ausbildung der Kinder.

Nur weil ich mehr Geld für Lebensmittel ausgebe, müssen die nicht besser sein. Diese Bio-Welle ist das beste Beispiel dafür. Und der 10 kg Sack Kartoffeln direkt vom Bauern ist meistens sogar billiger als der im Supermarkt...
 

aelbler

Erfahrenes Mitglied
Die Freiheit ist doch bloß eine lieb gewonnene Illusion. In Sachen Lebensmittel bist du so frei wie es dein Geldbeutel und das Angebot zulassen.

Metzger und Bäcker die ihren Namen sind z.B. in einer Stadt wie Berlin längst eine Seltenheit geworden.

Und das ist mehr als traurig! Wenn ich unterwegs bin versuche ich mich auch mit dem Imbiss zwischendurch regional zu versorgen. Das fällt auf dem Land deutlich leichter als in einer Stadt. Gefunden habe ich meißt was, das Thema Geldbeutel ist eine andere Diskussion - siehe auch den Beitrag von Anne.

Apropos Anne: Sellerie, Karotten, Speck und Lauch. Ich krieg´ Hunger!
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Die schnelle Mark, der schnelle Euro ist system bedingt. Quartalsberichte tun ihr übriges...

Welches System sollte dies angeblich bedingen? :confused: Und da wir hier über Lebensmittel sprechen: Wiviele Lebensmittelhändler kennst Du, die börsennotiert sind und deswegen Quartalsberichte veröffentlichen? (Ich stimme Dir ja zu, daß Quartalsberichte zum Kurzfristdenken verleiten, aber das passt nun hier gerade nicht).

Auch, aber nicht nur...
Man muss sich einfach mal überlegen, wieviele Menschen da versorgt werden sollen / müssen...
Wie war das nochmal :confused: ich glaub in Niedersachsen leben schon mehr Schweine als Menschen...

In China auch. Aber was soll uns das sagen? :rolleyes:
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Ja, wir haben ein Überangebot von Lebensmitteln. Die Frage ist, warum? Weil Marktanteile und fette Profite locken!

Überangebot und "fette Profite" sind ja ein Widerspruch. Und angesichts der hauchdünnen (oder sollte ich sagen: Carpaccio-dünnen?) Margen im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel ist es fast schon zynisch, hier von "fetten Profiten" zu sprechen.

Und nein, der Firma mit dem goldenen M ist das nicht egal, weil sie unterschiedliche Stückkosten hat.

Entscheidend sind ja nicht die Stückkosten, sondern die Margen, die ich auf diese Kosten verdiene. Ohne die Zahlen zu kennen, traue ich mich zu wetten, daß besagte Firma mit ihren Salaten höhere Margen verdient als mit den Burgern. Ergo würden die liebend gerne mehr von dem "grünen Zeug" verkaufen.



Das alleine wird nicht reichen. Beispiel: Nahezu jedem Raucher in Deutschland sind die gesundheitlichen Risiken bekannt und trotzdem wird weiter (wenn auch insgesamt weniger) geraucht. Unter anderem sind es Verfügbarkeit, Preis, Marketing und soziale Faktoren in der Zusammenschau, die für die Entscheidung Raucher/Nichtraucher maßgelblich sind.

Und nun? Woher wollen wir das Recht nehmen, jemanden zu bevormunden, wenn er informiert wurde und dennoch raucht? Beim Rauchen gibt es noch das - wie ich meine sehr gut begründete - Argument, daß der Raucher auch seinen Nächsten schädigt und belästigt. Aber wenn sich jemand mit Burgern vollstopft, obwohl er weiß, daß es in diesen Mengen schädlich ist, dann laß' ihn doch...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516

Und hier unterliegst Du einem großen Irrtum. Laut dieser Studie betragen die "yields" bei organischem Ackerbau 80% der yields "konventionellem" Ackerbaus. Anders ausgedrückt, würde die gesamte weltweite Lebensmittelproduktion auf "organischen Ackerbau" umgestellt, würden sich die Erntemengen ceteris paribus um 20% reduzieren. Jedoch gilt eben nicht "ceteris paribus". Nur ein paar Beispiele:
+ in (Süd-)Korea hat sich die landwirtschaftliche Produktion seit den 70er Jahren durch die Einführung moderner Methoden der Landwirtschaft vervierzig-facht (!).
+ durch schlechte Transportwege und mangelhafte Kühlung verdarben noch vor wenigen Jahren in China 30% aller Lebensmittel auf dem Transport zum Verbraucher.
+ weniger als 10% der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche in Afrika wird tatsächlich genutzt.

Allein diese drei Beispiele zeigen, daß es jede Menge "Stellgrößen" gibt, die die landwirtschaftliche Produktion vom jetzigen Level aus fast noch beliebig steigerbar machen, auch bei "organischem" Anbau.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Und FTL2SEN2HON vergißt die Politik, welche durch ordentliche und strenge Gesetze den (vielzitierten) Handlungsrahmen vorgibt.

Nota bene : Wenn ich Vorgaben mache, dann muss ich die Einhaltung dieser Vorgaben auch überprüfen. Dies wird zur Zeit nicht genügend gemacht!

Wie FTL2SEN2HON bereits schrieb: Es gibt in jeder Bevölkerungsgruppe einen bestimmten Prozentsatz an Straftätern, und die muß man dann zur Rechenschaft ziehen. Aber jedes Mal, wenn einer gegen Gesetze verstößt, nach einer Verschärfung der Gesetze zu rufen statt nach einer Einhaltung bestehender Gesetze, ist kontraproduktiv.
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
71
PAD/HAJ/KSF
Wie FTL2SEN2HON bereits schrieb: Es gibt in jeder Bevölkerungsgruppe einen bestimmten Prozentsatz an Straftätern, und die muß man dann zur Rechenschaft ziehen. Aber jedes Mal, wenn einer gegen Gesetze verstößt, nach einer Verschärfung der Gesetze zu rufen statt nach einer Einhaltung bestehender Gesetze, ist kontraproduktiv.

Aber wenn das Gesetz zahnlos ist bringt dir das auch nix.

Was ist denn die Strafe für falschdeklaration?
50k€ doch im Höchstfall. Und was hat man da durch verdient bestimmt ein Vielfaches dessen.

Jeder unternehmer wird sich sicher diese frage vorher gestellt haben. Was passiert wenn ich erwischt werde? Und da ist halt der nutzen deutlich höher als die kosten.
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.127
124
Was ist denn die Strafe für falschdeklaration?
50k€ doch im Höchstfall. Und was hat man da durch verdient bestimmt ein Vielfaches dessen.

Das sind ja wieder bloße Mutmaßungen auf reinstem Stammtischniveau!

Ich bin kein Jurist, daher habe ich kurz Tante Google bemüht: Lebensmittelrecht; Ordnungswidrigkeiten und Strafverfahren - Behördenwegweiser
Daraus geht hervor, dass je nach lebensmittelbezogener Straftat auch empfindliche Freiheitsstrafen verhängt werden können, z.B. wegen Betrugs. Ist Falschdeklaration Betrug? Da müssen wir einen Juristen fragen, aber als Laie denke ich schon, wenn es vorsätzlich geschieht.
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
71
PAD/HAJ/KSF
Stimmt man kann da Freiheitsstrafe verhängen und es wurden auch welche verknackt dafür.
Aber das ist die Ausnahme.
Und der Grund dafür sind die zu wenigen Kontrolleure der lebensmittelaufsicht.

Aber ich stehe dazu das die die solche Praktiken durchführen für sich diese kosten nutzen Rechnung gemacht haben und das geringe Risiko der Entdeckung eingehen für den Profit den sie damit machen.

Und ich will betonen das es sicher mehr gute als schlechte Hersteller gibt.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
... was ich als sehr positiv ansehe. Denn somit steht mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung (theoretisch), bsp.weise die Ausbildung der Kinder.

Nur weil ich mehr Geld für Lebensmittel ausgebe, müssen die nicht besser sein. Diese Bio-Welle ist das beste Beispiel dafür. Und der 10 kg Sack Kartoffeln direkt vom Bauern ist meistens sogar billiger als der im Supermarkt...

Viel besser könnte man deutsche Mentalität in Sachen Essen nicht beschreiben.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Welches System sollte dies angeblich bedingen? :confused: Und da wir hier über Lebensmittel sprechen: Wiviele Lebensmittelhändler kennst Du, die börsennotiert sind und deswegen Quartalsberichte veröffentlichen? (Ich stimme Dir ja zu, daß Quartalsberichte zum Kurzfristdenken verleiten, aber das passt nun hier gerade nicht).

!. Quartalsberichte sind nicht nur für Börsennotierte Unternehmen wichtig.
2. Geht es nicht nur um Lebensmittelhändler sondern auch um Lebensmittelhersteller.
3. Börsennotierte Lebensmittelhändler:

Tesco
Carrefour
Walmart
Real (Metro)
Rewe (wenn ich es recht sehe)
Sainsbury
Marks & Spencer
Whole Foods

Die Liste der börsennotierten Lebensmittelhersteller fange ich jetzt nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet:

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
!. Quartalsberichte sind nicht nur für Börsennotierte Unternehmen wichtig.
2. Geht es nicht nur um Lebensmittelhändler sondern auch um Lebensmittelhersteller.
3. Börsennotierte Lebensmittelhändler:

Tesco
Carrefour
Walmart
Real (Metro)
Rewe (wenn ich es recht sehe)
Sainsbury
Marks & Spencer
Whole Foods

Die Liste der börsennotierten Lebensmittelhersteller fange ich jetzt nicht an.

Ich sprach von Deutschland, und hier ist außer Metro keiner börsennotiert. Auch Rewe nicht! (und Metro ist kein reiner Lebensmittelhändler. Da habe ich noch Kaufhof, Saturn, Media-Markt und vieles mehr mit im Portfolio)

Hier die Liste: Top 30 Lebensmittelhandel Deutschland 2012 - Rankings - Lebensmittel Zeitung
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ich sprach von Deutschland, und hier ist außer Metro keiner börsennotiert. Auch Rewe nicht! (und Metro ist kein reiner Lebensmittelhändler. Da habe ich noch Kaufhof, Saturn, Media-Markt und vieles mehr mit im Portfolio)

Hier die Liste: Top 30 Lebensmittelhandel Deutschland 2012 - Rankings - Lebensmittel Zeitung

Metro ist mit Real doch ganz gut dabei. Das du von D sprachst war nicht ersichtlich. Das dies eben auch nicht der Massstab sein kann sieht man doch am aktuellen Pferdefleischskandal - da spielen die Grenzen Deutschlands keine Rolle. Und wie gesagt das Problem dürfte auch eher bei den Herstellern liegen.


Und unabhängig von den Marken, ist die Metrogruppe laut deiner Liste der dritt größte Lebensmittelhändler in D.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Metro ist mit Real doch ganz gut dabei. Das du von D sprachst war nicht ersichtlich. Das dies eben auch nicht der Massstab sein kann sieht man doch am aktuellen Pferdefleischskandal - da spielen die Grenzen Deutschlands keine Rolle. Und wie gesagt das Problem dürfte auch eher bei den Herstellern liegen.


Und unabhängig von den Marken, ist die Metrogruppe laut deiner Liste der dritt größte Lebensmittelhändler in D.

Hm, mir kommt so gerade in den Sinn, ist doch auffällig, daß in anderen Ländern, wo die Händler börsennotiert sind, mehr Qualität gefragt ist (wie hier im Thread ja mehrfach beschrieben), während in D., wo die Maxime nur lautet, "billig, billig", mit Ausnahme von Metro keiner börsennotiert ist. Ob da ein Zusammenhang besteht? :confused: