Lufthansa reduziert Sitzabstand (und einiges mehr)

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testero

Aktives Mitglied
17.03.2009
199
0
HAM
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Mir ist nicht ganz klar, warum LH sich selbst in Richtung LCC bewegt. Sie hätten doch die Möglichkeit, sich mit ihrer (im Bewußtsein der Öffentlichkeit immer noch) Premiummarke als echte Premiummarke zu etablieren und für den Low - Cost - Bereich dann eben Germanwings auf den dafür geeigneten Strecken auszubauen. :confused:

...

Das würde mehr Sinn machen. Germanwings in das Streckennetz per Codeshare oder als offensiv vermarktetes Alternativangebot direkt einbinden, wo der Preiskampf am größten und die Business-Nachfrage am geringsten ist. Dann hätte man das eigene Produkt sinnvoll abgegrenzt. Wenn parallel Statusperks wie C-CI oder Loungezugang auch auf 4U zugänglich wären, würden die neuerdings auf LCC schielenden bisherigen treuen LH-Kunden diese Verbindungen sicher dem Wettbewerb vorziehen.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
6
Wir liegen heute in einigen Kostenpositionen um bis zu 80 Prozent über den Kosten unserer Wettbewerber. Es wäre illusorisch anzunehmen, dass wir auf das Kostenniveau der Billigairlines kommen. Aber wir müssen die bestehende Lücke deutlich verkleinern, um konkurrenzfähig zu bleiben. Den verbleibenden Unterschied müssen wir durch einen höheren Umsatz pro Passagier wettmachen.

Dieser Abschnitt zeigt die Perversion. Kosten senken und mehr Umsatz. :rolleyes:

Man bekommt was man bezahlt. Bekommt man weniger als man bezahlt hat, fühlt man sich verarscht. Solche Kunden kommen nicht wieder.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Genau DAS ist ja geschehen,

Christoph Franz ist 2003 wegen Versagens bei der Bahnpreisreform gefeuert worden...:rolleyes:

Allerdings hat die Bahn ja trotzdem genau die Massgaben umgesetzt und preist nun analog zu den Airlines mit der Zeit als wesentlichem Differenzierungsfaktor und das war ja einer der Hauptpunkte von Franz.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Dieser Abschnitt zeigt die Perversion. Kosten senken und mehr Umsatz. :rolleyes:

Man bekommt was man bezahlt. Bekommt man weniger als man bezahlt hat, fühlt man sich verarscht. Solche Kunden kommen nicht wieder.

Kano-Modell - Wikipedia

Und wohl der Grund warum z.B die deutschen Autobauer in den USA vergleichsweise schlecht bewertet sind, die Kunden erwarten Perfektion, aber wirklich perfekt sind BMW, Audi und MB nicht...

Und wohl auch der Grund warum Walmart, Aldi oder Southwest ganz ganz weit vorne liegen, der Kunde erwartet relativ wenig, aber das kann der Anbieter in Perfektion erfuellen...

Deshalb stand ich der ganzen there is no better fly Kampagne sehr kritisch gegenueber, weil die Hansa produkttechnisch den Anspruch nicht im Ansatz erfuellen konnte und kann, Tortellini mit gruenen Bohnen in C sei Dank ! :D
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
6
Kano-Modell - Wikipedia

Und wohl der Grund warum z.B die deutschen Autobauer in den USA vergleichsweise schlecht bewertet sind, die Kunden erwarten Perfektion, aber wirklich perfekt sind BMW, Audi und MB nicht...

Und wohl auch der Grund warum Walmart, Aldi oder Southwest ganz ganz weit vorne liegen, der Kunde erwartet relativ wenig, aber das kann der Anbieter in Perfektion erfuellen...

Deshalb stand ich der ganzen there is no better fly Kampagne sehr kritisch gegenueber, weil die Hansa produkttechnisch den Anspruch nicht im Ansatz erfuellen konnte und kann, Tortellini mit gruenen Bohnen in C sei Dank ! :D

Du bist ja ein Bruder im Geiste. Genau so sehe ich das auch. Wenn man halt die günstige Kostenstruktur hat und erfolgreich $89 Tickets verkaufen kann, sind die Erwartungen der Kunden andere als bei einem $400 United/ AA Ticket. Die Kundenzufriedenheit wird ja oft als Totschlagargument genutzt, jedoch völlig ohne Sinn und Verstand angewendet.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.886
13.294
FRA/QKL
Und wohl der Grund warum z.B die deutschen Autobauer in den USA vergleichsweise schlecht bewertet sind, die Kunden erwarten Perfektion, aber wirklich perfekt sind BMW, Audi und MB nicht...

Und wohl auch der Grund warum Walmart, Aldi oder Southwest ganz ganz weit vorne liegen, der Kunde erwartet relativ wenig, aber das kann der Anbieter in Perfektion erfuellen...
Dacia nutzt das in Deutschland momentan aktiv bei der Werbung, da die Kundenzufriedenheit laut ADAC recht hoch ist, insbesondere im Vergleich mit Opel und VW, wenn ich mich recht erinnere.

Für mich persönlich ist Southwest ja übelstes übel, aber die Amerikanischen Geschäftspartner machen die Checkin Lotterie ja inzwischen mit wachsender Begeisterung. :rolleyes: Exakt 23 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden vor Abflug den vorbereiteten Click auf dem PDA durchführen und dann vergleichen, wer die niedrigere Startnummer (67, 84 oder 104 oder so) gezogen hat. :eek:
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.044
40
Das würde mehr Sinn machen. Germanwings in das Streckennetz per Codeshare oder als offensiv vermarktetes Alternativangebot direkt einbinden, wo der Preiskampf am größten und die Business-Nachfrage am geringsten ist. Dann hätte man das eigene Produkt sinnvoll abgegrenzt. Wenn parallel Statusperks wie C-CI oder Loungezugang auch auf 4U zugänglich wären, würden die neuerdings auf LCC schielenden bisherigen treuen LH-Kunden diese Verbindungen sicher dem Wettbewerb vorziehen.

Das ist nicht unproblematisch, da ein Vorteil der LCC gerade darin besteht, keine Kosten für derartige Annehmlichkeiten ausgeben zu müssen.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
6
Dacia nutzt das in Deutschland momentan aktiv bei der Werbung, da die Kundenzufriedenheit laut ADAC recht hoch ist, insbesondere im Vergleich mit Opel und VW, wenn ich mich recht erinnere.

Für mich persönlich ist Southwest ja übelstes übel, aber die Amerikanischen Geschäftspartner machen die Checkin Lotterie ja inzwischen mit wachsender Begeisterung. :rolleyes: Exakt 23 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden vor Abflug den vorbereiteten Click auf dem PDA durchführen und dann vergleichen, wer die niedrigere Startnummer (67, 84 oder 104 oder so) gezogen hat. :eek:

Das ist halt immer die Gefahr. Der Kunde lässt sich dressieren und mangels Alternativen oder Kostenersparnissen macht er mit. Das kann die Struktur ganzer Branchen verändern. Vor 20 Jahren hätte kein Mensch darüber nachgedacht ohne festen Sitzplatz ein Flugzeug zu besteigen.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Noch mehr Sitze im Flieger heißt nicht nur engere Sitze, sondern auch: noch weniger Platz für Handgepäck und Garderobe, noch langsamerer und geringerer Service, langsames (De-)Boarding. Wieso sollte der Kunde hierfür mehr bezahlen als für die Konkurrenz? :confused:
 

testero

Aktives Mitglied
17.03.2009
199
0
HAM
Das ist nicht unproblematisch, da ein Vorteil der LCC gerade darin besteht, keine Kosten für derartige Annehmlichkeiten ausgeben zu müssen.

Schon klar, andererseits ist das System vorhanden und bedeutet einen nicht unerheblichen Differenzierungsfaktor. Ohne Differenzierung zählt am Ende eben nur noch Preis und Verbindung - und da wird LH nicht dauerhaft gewinnen können.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
6
Interessanter finde ich die Kombination "günstigere Preise" für den Passagier und gleichzeitig "mehr Umsatz pro Passagier". Mir scheint das Konzept noch nicht völlig ausgereift zu sein.

:rolleyes:

Und die Illusion das man die Nachfrage selbst bestimmen kann. :eek:

Einfach einen 321 statt 319 einsetzen dann rollt der Rubel. Klar sind dann rein rechnerisch die Kosten pro Sitz niedriger, nur nutzt das nichts wenn der Flieger (319) statt voll, halbleer ist (321). Diese Strategie ist der Knaller - die führt ganz sicher zum Erfolg! ;)
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Meilen weg, dafür eine FlugCard 25, 50, und 100 eingeführt. Kundenbindung nicht mit Brötchen und Meilen sondern durch attraktive Preise.

FlugCard das wäre etwas :cool: aber die würde genauso realisiert wie die Bahncard und da wäre es mit der Herrlichkeit vorbei.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Noch mehr Sitze im Flieger heißt nicht nur engere Sitze, sondern auch: noch weniger Platz für Handgepäck und Garderobe, noch langsamerer und geringerer Service, langsames (De-)Boarding. Wieso sollte der Kunde hierfür mehr bezahlen als für die Konkurrenz? :confused:

Ganz einfach, weil es keine Alternative mehr gibt, hat in Zeiten der Regulierung und dem IATA Kartell wunderbar funktioniert. Leider sind die Zeiten vorbei und selbst Bermuda II ist mittlerweile untergegangen...

Wenn alle Airlines 3+3 anbieten und flexible Tix um 500 Euro max. in Europa anbieten, bleibt doch kein Markt fuer eine Alternative...

Und hier wundert mich, dass sich AF, BA und LH nicht kurz schliessen und im Gleichschritt den Schritt vollziehen...alle muessen die Produktivitaet erhoehen, doch will man den Wald vor lauter Baeumen nicht sehen, aus Angst davor, dass der nicht so preissensitive Kunde dann auch noch geht...aber wohin soll der dann gehen ? Private Jet ist ( noch !!! ) zu teuer und eine Alternative gibt es doch nicht... :doh:
 

asmallworld

Erfahrenes Mitglied
26.05.2009
1.587
0
MUC / VIE / ZRH
Private Jet ist ( noch !!! ) zu teuer und eine Alternative gibt es doch nicht...

Da muss ich Dich korrigieren! Es gibt mehrere Konstellationen wo dieser günstiger ist.

z.B. Morgen früh den 19 November von MUC nach DME und am Abend wieder zurück. Kostet bei LH in C 2136 Euro p.P.

Eine Citation Bravo mit 7 Passagieren kostet bei einem "same day turnaround" ca. 14'000 EUR.

Also gut 1'000 EUR gespart und deutlich mehr Komfort + Flexibilität.
 
Zuletzt bearbeitet:

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.044
40
Ganz einfach, weil es keine Alternative mehr gibt, hat in Zeiten der Regulierung und dem IATA Kartell wunderbar funktioniert. Leider sind die Zeiten vorbei und selbst Bermuda II ist mittlerweile untergegangen...

Wenn alle Airlines 3+3 anbieten und flexible Tix um 500 Euro max. in Europa anbieten, bleibt doch kein Markt fuer eine Alternative...

Und hier wundert mich, dass sich AF, BA und LH nicht kurz schliessen und im Gleichschritt den Schritt vollziehen...alle muessen die Produktivitaet erhoehen, doch will man den Wald vor lauter Baeumen nicht sehen, aus Angst davor, dass der nicht so preissensitive Kunde dann auch noch geht...aber wohin soll der dann gehen ? Private Jet ist ( noch !!! ) zu teuer und eine Alternative gibt es doch nicht... :doh:

Das wäre doch ziemlich illegal und - wenn es heraus käme - ziemlich teuer.

Die Umstellung auf 3+3
bringt nur dann etwas, wenn die dadurch mehr verkauften Plätze und die durch ein "all - Eco - Konzept" zu erreichenden Einsparungen größer sind, als die Einnahmeausfälle, die darauf beruhen, dass die extrem teuren Business - Class - Tickets nicht mehr verkauft werden können.

Ich glaube nicht, dass das funktioniert.
Rechnet man die abgeführten Steuern und Gebühren runter, dann bleibt bei einem innereuropäischen C - Ticket immer noch ein stolzer Betrag für LH übrig. LH müßte schon einige E L T - Tickets zusätzlich verkaufen, um dies auszugleichen.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
aber wohin soll der dann gehen ? Private Jet ist ( noch !!! ) zu teuer und eine Alternative gibt es doch nicht... :doh:

Also ich habe immer die Alternative, überhaupt nicht zu fliegen oder ein anderes Verkehrsmittel, und von dieser habe ich in letzter Zeit auch schon häufig Gebrauch gemacht, nicht nur in Deutschland, sondern in diesem Jahr beispielsweise auch in Asien und Nordamerika.

Sollte der Markt wirklich nur aus willenlosen Subjekten bestehen, die auf Teufel komm raus mit dem Flieger von A nach B müssen, ganz gleich wie mies Produkt und Service sind und was es kostet, dann hätten die Premiumairlines doch schon lange auf jeglichen Service verzichten können. Reiherair für alle, und fertig. Eine Alternative gibt es ja nicht. :rolleyes:
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
Und die Illusion das man die Nachfrage selbst bestimmen kann. :eek:

Der Gedanke ist interessant. Statt 80% Auslastung erreiche ich locker 100%, muß ja nur kleinere Flieger nehmen. Gleichzeitig erhöhe ich die Preise, da ja weniger Plätze verfügbar sind.

Das blöde an der eigentlich total absurden Idee: sie funktioniert, solange keine Konkurrenz da ist. Ob gar keine oder keine "echte" Konkurrenz ist dabei ja egal.

Beispiel: MUC-BRE. Da fliegt nur LH, Bahn und Auto sind keine Alternative.
 
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Reaktionen: peter42

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
57
MUC
Gerade bei sehr kurzen Flügen finde ich ein "richtiges" Essen nicht so gut, das muss man doch nur wieder schnell runterschlingen :(

Ich wäre ja dafür, dass man v.a. auf den kleinen Hopsern eben nur mit Körbchen oder Tabletts rumgeht und anbietet: Äpfel, Bananen, Schokoriegel / Knabbereien, und je nach Tageszeit Süßgebäck (Rosinenschnecke oder so) und vielleicht ein Käsesandwich, so dass für jeden etwas dabei wäre. Das würde doch reichen, und kostengünstiger wäre es wohl auch, abgesehen von der Gewichts- und Abfallersparnis.
Wer nichts möchte, braucht auch nichts essen, und wer mehrere Sachen möchte, kann mehrere Sachen nehmen, je nach gusto. :)

Bzgl. Sitzabstand habe ich auch mehr Bedenken in punkto Platz für Handgepäck, die Gepäckfächer werden ja nicht vergrößert (ginge ja auch nicht). Ob der Sitzabstand jetzt wirklich 2 cm weniger wird (aber andererseits wird die Rückenlehne abgespeckt), ist gerade auf kurzen Strecken doch relativ egal. Allerdings ist es unangenehm, wenn man seinen Rucksack unter den Vordersitz stopfen muss, weil im Gepäckfach nichts mehr frei ist. Dann sitzt man wirklich da wie auf der Sünderbank.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Also ich habe immer die Alternative, überhaupt nicht zu fliegen oder ein anderes Verkehrsmittel, und von dieser habe ich in letzter Zeit auch schon häufig Gebrauch gemacht, nicht nur in Deutschland, sondern in diesem Jahr beispielsweise auch in Asien und Nordamerika.

Sollte der Markt wirklich nur aus willenlosen Subjekten bestehen, die auf Teufel komm raus mit dem Flieger von A nach B müssen, ganz gleich wie mies Produkt und Service sind und was es kostet, dann hätten die Premiumairlines doch schon lange auf jeglichen Service verzichten können. Reiherair für alle, und fertig. Eine Alternative gibt es ja nicht. :rolleyes:

Eine Alternative zum Flieger gibt es ueber einer gewissen Anzahl von Kilometern einfach nicht, die hat sich in den letzten Jahren nach oben korrigieren lassen, aber auch nur auf sehr sehr wenigen Strecken.

Und in der Tat wird es in ein paar Jahren innerhalb von Europa in ausgebuchten Fliegern keine freien Sitze mehr geben, wie es aktuell der Fall ist, das kann sich einfach keiner mehr leisten. Ob das dann noch Business genannt wird, ob das noch in eine C Buchungsklasse gebucht wird oder in die hoechste Ecobuchungsklasse wird sich zeigen, wesentliche Faktoren sind sicherlich zu welchen Kosten MOL expandieren kann ( Sale & Lease Back mit 20 Millionen + pro Flieger geht wohl nicht mehr so einfach...) und wie preissensitiv der Flex-Kunde ist und wird.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Ich wäre ja dafür, dass man v.a. auf den kleinen Hopsern eben nur mit Körbchen oder Tabletts rumgeht und anbietet: Äpfel, Bananen, Schokoriegel / Knabbereien, und je nach Tageszeit Süßgebäck (Rosinenschnecke oder so) und vielleicht ein Käsesandwich, so dass für jeden etwas dabei wäre. Das würde doch reichen, und kostengünstiger wäre es wohl auch, abgesehen von der Gewichts- und Abfallersparnis.

Früher gab es bei LH am Abfluggate ganz einfach Tüten, in denen Obst, ein Sandwich und ein Riegel drin war. Die hat sich dann jeder Kunde mitgenommen, wenn er wollte. Sparte dafür an Bord den Service, und man konnte in Ruhe essen, weil das Zeug ja schon nach dem Einsteigen griffbereit war.
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.044
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Der Gedanke ist interessant. Statt 80% Auslastung erreiche ich locker 100%, muß ja nur kleinere Flieger nehmen. Gleichzeitig erhöhe ich die Preise, da ja weniger Plätze verfügbar sind.

Das blöde an der eigentlich total absurden Idee: sie funktioniert, solange keine Konkurrenz da ist. Ob gar keine oder keine "echte" Konkurrenz ist dabei ja egal.

Beispiel: MUC-BRE. Da fliegt nur LH, Bahn und Auto sind keine Alternative.

Die funktioniert aber nur dort, wo die Passagiere nicht für Interkontinentalstrecken "benötigt" werden.

Es gibt aber nicht mehr viele Verbindungen ohne ernstzunehmende Konkurrenz abseits der Hubs.