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Wo bitte ist das nationale Interesse bei BER oder S21? Beides braucht kein Mensch. Zumindest bei S21 gibt das inzwischen auch fast jeder zu (DB, Verkehrsministerium, Landesregierung)...
Die Idee durch den Verkauf der dann nicht mehr benötigten umfangreichen Gleisanlagen Milliarden zu machen, hat sich erübrigt seit rund um den Flugplatz eine Mega-Bürocity entstanden ist, und keiner mehr Baugrund mitten in Stuttgart braucht. Nur um 10 Minuten schneller aus Paris nach Bratislava zu kommen, braucht kein Mensch S21, schon gar nicht die Deutschen. Und funktionieren muss die Utopie auch erst mal, man hofft pro Bahnsteig etwa doppelt so viele Züge abfertigen zu können als derzeit in Köln, man wird ziemlich schnell feststellen, noch 2-3 Bahnsteige mehr zu brauchen. Die dann nochmal 15 Jahre brauchen. Aber Schwamm drüber, ein paar Großkonzerne haben super dran verdient, das ist doch auch schon mal ein Erfolg...
Wenn du in einem Land wie Japan lebst, in dem dich die Natur mit allem was sie zu bieten hat versucht zu vertreiben (Erdbeben, Vulkane, Taifune, Tsunamis..., Regenzeit, Sommerhitze) wird es Teil des Selbstverständnisses, damit fertig zu werden. Es ist absolut faszinierend zu sehen, in welcher Geschwindigkeit die aufräumen und alles wieder zum funktionieren bringen können.
Überhaupt sind die Japaner manchmal faszinierend. Meine ersten 4 Stunden in Japan (vor über 25 Jahren):
Wir sind vom Flughafen von einem Fahrer direkt zu einem Bürogebäude gebracht worden, wo erstmal eine Willkommensparty stattfand (Drinks, Snachs, viele Reden...). Nach 4 Stunden (inzwischen war es wohl um 21 Uhr) sind wir dann zu Fuß zum Hotel gebracht worden. Als wir aus dem Gebäude traten, standen wir auf einer Großbraustelle. Ich war estmal verwirrt, habe unsere japanischen Begleiter gefragt, ob das jetzt die andere Seite des Gebäudes wäre. Nein, das wäre der selbe Eingang durch den wir gekommen waren. Ja aber da war doch noch keine Baustelle als wir angekommen sind ?!?! Ja natürlich nicht, wenn wir tagsüber Baustellen hätten, gäbe es doch einen Stau!
Ich war erstmal völlig platt. Die Japaner schaffen es tatsächlich, jede Nacht auf 100m eine Großbaustelle aufzubauen, und am nächsten Morgen pünktlich zur Rush-Hour ist die Straße wieder frei befahrbar. Ich konnte mir das Spielchen dann die nächsten Tage angucken, wie sie da Stück für Stück eine U-Bahn bauen, nur über Nacht! Jede Nacht 100 Meter oder so. Tagsüber sah man nichts davon, der Verkehr lief ganz normal. Faszinierend.
In Shanghai habe ich dieses Jahr das selbe erlebt, um 19 Uhr haben sie die Straße gesperrt und angefangen die Fahrbahndecke abzufräsen, um 10 Uhr waren sie schon am teeren, am nächsten Morgen um 7 waren alle Markierungen wieder da, und der Verkehr rollte wieder uneingeschränkt. Die haben mal eben über Nacht 500m Straße komplett saniert. Bei uns wäre da erst mal für Monate für Vermessungsarbeiten eine Vollsperrung...
Die Idee durch den Verkauf der dann nicht mehr benötigten umfangreichen Gleisanlagen Milliarden zu machen, hat sich erübrigt seit rund um den Flugplatz eine Mega-Bürocity entstanden ist, und keiner mehr Baugrund mitten in Stuttgart braucht. Nur um 10 Minuten schneller aus Paris nach Bratislava zu kommen, braucht kein Mensch S21, schon gar nicht die Deutschen. Und funktionieren muss die Utopie auch erst mal, man hofft pro Bahnsteig etwa doppelt so viele Züge abfertigen zu können als derzeit in Köln, man wird ziemlich schnell feststellen, noch 2-3 Bahnsteige mehr zu brauchen. Die dann nochmal 15 Jahre brauchen. Aber Schwamm drüber, ein paar Großkonzerne haben super dran verdient, das ist doch auch schon mal ein Erfolg...
Wenn du in einem Land wie Japan lebst, in dem dich die Natur mit allem was sie zu bieten hat versucht zu vertreiben (Erdbeben, Vulkane, Taifune, Tsunamis..., Regenzeit, Sommerhitze) wird es Teil des Selbstverständnisses, damit fertig zu werden. Es ist absolut faszinierend zu sehen, in welcher Geschwindigkeit die aufräumen und alles wieder zum funktionieren bringen können.
Überhaupt sind die Japaner manchmal faszinierend. Meine ersten 4 Stunden in Japan (vor über 25 Jahren):
Wir sind vom Flughafen von einem Fahrer direkt zu einem Bürogebäude gebracht worden, wo erstmal eine Willkommensparty stattfand (Drinks, Snachs, viele Reden...). Nach 4 Stunden (inzwischen war es wohl um 21 Uhr) sind wir dann zu Fuß zum Hotel gebracht worden. Als wir aus dem Gebäude traten, standen wir auf einer Großbraustelle. Ich war estmal verwirrt, habe unsere japanischen Begleiter gefragt, ob das jetzt die andere Seite des Gebäudes wäre. Nein, das wäre der selbe Eingang durch den wir gekommen waren. Ja aber da war doch noch keine Baustelle als wir angekommen sind ?!?! Ja natürlich nicht, wenn wir tagsüber Baustellen hätten, gäbe es doch einen Stau!
Ich war erstmal völlig platt. Die Japaner schaffen es tatsächlich, jede Nacht auf 100m eine Großbaustelle aufzubauen, und am nächsten Morgen pünktlich zur Rush-Hour ist die Straße wieder frei befahrbar. Ich konnte mir das Spielchen dann die nächsten Tage angucken, wie sie da Stück für Stück eine U-Bahn bauen, nur über Nacht! Jede Nacht 100 Meter oder so. Tagsüber sah man nichts davon, der Verkehr lief ganz normal. Faszinierend.
In Shanghai habe ich dieses Jahr das selbe erlebt, um 19 Uhr haben sie die Straße gesperrt und angefangen die Fahrbahndecke abzufräsen, um 10 Uhr waren sie schon am teeren, am nächsten Morgen um 7 waren alle Markierungen wieder da, und der Verkehr rollte wieder uneingeschränkt. Die haben mal eben über Nacht 500m Straße komplett saniert. Bei uns wäre da erst mal für Monate für Vermessungsarbeiten eine Vollsperrung...