[1 JUN 2009] Air France Maschine vermisst

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flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
6
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Ich bin immer noch erstaunt mit welcher Arroganz die OS Belegschaft offensichtliche Fakten dort leugnet. Mal abgesehen von eklatanter Selbstüberschätzung.
 
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Reaktionen: kingair9
M

Mr. Burns

Guest
"Manchmal kommt man aus dem Staunen nicht heraus: Da stürzt ein Flugzeug der Air France am 1. Juni über dem Atlantik ab und nur 10 Tage (!) später machen schon die ersten Anwälte in der Presse Ansprüche "für Mandanten" geltend. Dabei weiß jeder, der schon Hinterbliebene von Großschäden vertreten hat, dass diese in der ersten Zeit nach der Schreckensmeldung, dass ein Verwandter umgekommen ist, in ihrer Trauer zunächst gar nicht daran denken, Anwälte mit der Durchsetzung von Ansprüchen zu beauftragen. Das geschieht frühestens vier bis sechs Wochen später und meist auch nur, wenn die Versicherungen der Luftfahrtunternehmen sich bürokratisch und ungeschickt verhalten."




http://www.ronald-schmid.de/aktuelles_marktschreier.html




Der Betreiber der genannten Webpage ist keine ganz schlechte Adresse, falls hier mal ein Anspruch eines Hinterbliebenen geltend gemacht werden sollte.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
:rolleyes:

Hast Du den Unfallbereicht je gelesen? Dann frage ich mich, wie Du so einen :censored: posten kannst. Die KLM Geschichte ist vor allem ein Paradebeispiel nicht für Hierachien sondern für selbstgemachte Zwänge bedingt durch ein damals rigoroses und lächerliches Arbeitszeitensystem.

Was Hierachien angeht: Da hat sich kingair9 ja bereits zu geäußert. (y)



"Angesehen habe" ... warst Du da als einer dieser so :censored: und obercoolen Berater, ja? :D :D Ja, denne...

Ich war ja nun einer dieser Arbeitnehmer in TLS und maße mir daher mal an zu sagen, Du hast so wenig Ahnung von dieser Branche wie ich vom Klavierspielen. Ist ja auch nichts Schlimmes, aber dann urteile doch bitte nicht Menschen / Firmen ab, von denen Du keine Ahnung hast.

Bin auch ein guter Pianist...

Du scheinst mir so ein typischer " sind immer die anderen Schuld " Airbus-Mitarbeiter zu sein. Erst die gemeinen Obstbauern und Kleriker in Hamburg, die nicht wollten, dass wir einen Flieger bauen duerfen, der die Branche neu definieren wird, aber leider niemals auch nur im Ansatz Geld bringen wird...in der Hinsicht sind die Franzosen ja leider fuehrend. Dann sind mal wieder die Franzosen Schuld, umgekehrt sind die Deutschen immer die Penner...ein Kindergarten...

Sobald mir dein Laden zeigt, dass man auch ohne Milliardensubventionen am Markt bestehen kann und neue Produkte aus den eigenen Mitteln finanzieren kann ( zumindest im Ansatz ) dann gibt es zumindest von dieser Seite auch nicht sonderlich viel Respekt in Sachen betriebswirtschaftlicher Performance und ganz ehrlich, dann subventioniere ich mit meinen Steuergeldern lieber den Bauern um die Ecke, der macht mir dann wenigstens leckere Biotomaten... und sind wir doch mal ganz ehrlich, es gibt doch auch diverse Airbusmitarbeiter, die nicht soviel vom cool blue aid getrunken haben und die sich durchaus bewusst, was man fuer einen :censored: in den letzten Jahren verbockt hat.

Ich habe keine Probleme mit der Sicherheit von Airbusfliegern, habe aber angemerkt, dass sich in manchen Kulturen und bei einigen Airlines eine gewisse Einstellung etabliert hat, die nicht der Sicherheit zutraeglich ist und da kann ich dir noch diverse andere Beispiele geben...entsprechend meine Empfehlung, dass sich doch in diesem Bereich jeder an die Regeln halten sollte, klingt primitiv, haette aber so einiges verhindern koennen, Hofstede laesst gruessen...
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.044
40
Bin auch ein guter Pianist...

Du scheinst mir so ein typischer " sind immer die anderen Schuld " Airbus-Mitarbeiter zu sein. Erst die gemeinen Obstbauern und Kleriker in Hamburg, die nicht wollten, dass wir einen Flieger bauen duerfen, der die Branche neu definieren wird, aber leider niemals auch nur im Ansatz Geld bringen wird...in der Hinsicht sind die Franzosen ja leider fuehrend. Dann sind mal wieder die Franzosen Schuld, umgekehrt sind die Deutschen immer die Penner...ein Kindergarten...

Sobald mir dein Laden zeigt, dass man auch ohne Milliardensubventionen am Markt bestehen kann und neue Produkte aus den eigenen Mitteln finanzieren kann ( zumindest im Ansatz ) dann gibt es zumindest von dieser Seite auch nicht sonderlich viel Respekt in Sachen betriebswirtschaftlicher Performance und ganz ehrlich, dann subventioniere ich mit meinen Steuergeldern lieber den Bauern um die Ecke, der macht mir dann wenigstens leckere Biotomaten... und sind wir doch mal ganz ehrlich, es gibt doch auch diverse Airbusmitarbeiter, die nicht soviel vom cool blue aid getrunken haben und die sich durchaus bewusst, was man fuer einen :censored: in den letzten Jahren verbockt hat.

Ich habe keine Probleme mit der Sicherheit von Airbusfliegern, habe aber angemerkt, dass sich in manchen Kulturen und bei einigen Airlines eine gewisse Einstellung etabliert hat, die nicht der Sicherheit zutraeglich ist und da kann ich dir noch diverse andere Beispiele geben...entsprechend meine Empfehlung, dass sich doch in diesem Bereich jeder an die Regeln halten sollte, klingt primitiv, haette aber so einiges verhindern koennen, Hofstede laesst gruessen...


Das ist im derzeitigen Marktumfeld etwa so realistisch, wie der Ansatz, die Tour de France ohne Doping gewinnen zu wollen. :rolleyes:
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Das ist im derzeitigen Marktumfeld etwa so realistisch, wie der Ansatz, die Tour de France ohne Doping gewinnen zu wollen. :rolleyes:

Okay, nur dann sollten wir uns doch einigen, dass man einen Konzern geschaffen hat, der ohne Staatshilfen einfach nicht funktionieren kann..., auch weil man nie Strukturen geschaffen hat, die auch nur im Ansatz darauf abgezielt haetten auch ohne Staatshilfe zu funktionieren und das war leider auch in Boomzeiten der Fall...und genau das wissen die Mitarbeiter und entsprechend motiviert und effizient sind diese auch, was mir auch schon diverse Male von diversen Airbusmitarbeitern bestaetigt wurde und was bei einigen Konzernen in Frankreich generell ein Problem ist, weil man weiss, der Staat wuerde einen nie abschmieren lassen...
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.044
40
Okay, nur dann sollten wir uns doch einigen, dass man einen Konzern geschaffen hat, der ohne Staatshilfen einfach nicht funktionieren kann..., auch weil man nie Strukturen geschaffen hat, die auch nur im Ansatz darauf abgezielt haetten auch ohne Staatshilfe zu funktionieren und das war leider auch in Boomzeiten der Fall...und genau das wissen die Mitarbeiter und entsprechend motiviert und effizient sind diese auch, was mir auch schon diverse Male von diversen Airbusmitarbeitern bestaetigt wurde und was bei einigen Konzernen in Frankreich generell ein Problem ist, weil man weiss, der Staat wuerde einen nie abschmieren lassen...

Ich bin kein Ökonom, aber genau das ergibt sich nicht.

Da der einzige verbliebene Konkurrent Boeing mit massiver staatlicher Unterstützung versehen wird, geht es auch für Airbus nicht ohne massive staatliche Unterstützung.

Dass heißt aber nicht, dass es Airbus nicht gelingen könnte, dann ohne staatliche Unterstützung auszukommen, wenn auch die Konkurrenz keine staatliche Unterstützung mehr bekommt.

Wenn sich dein Ansatz auf die derzeitige Marktsituation bezieht, dann hast du wohl recht. Aber dahinter steht eine politische Entscheidung. Ich kann mir jedenfalls keine Unternehmensstruktur für Airbus vorstellen, mit der es gelingen könnte, ohne Subventionen auszukommen, wenn gleichzeitig Boeing mit Milliarden unterstützt wird.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Ich bin kein Ökonom, aber genau das ergibt sich nicht.

Da der einzige verbliebene Konkurrent Boeing mit massiver staatlicher Unterstützung versehen wird, geht es auch für Airbus nicht ohne massive staatliche Unterstützung.

Dass heißt aber nicht, dass es Airbus nicht gelingen könnte, dann ohne staatliche Unterstützung auszukommen, wenn auch die Konkurrenz keine staatliche Unterstützung mehr bekommt.

Wenn sich dein Ansatz auf die derzeitige Marktsituation bezieht, dann hast du wohl recht. Aber dahinter steht eine politische Entscheidung. Ich kann mir jedenfalls keine Unternehmensstruktur für Airbus vorstellen, mit der es gelingen könnte, ohne Subventionen auszukommen, wenn gleichzeitig Boeing mit Milliarden unterstützt wird.

Der Oberpapiertiger WTO sitzt ja dran aber die Airlines koennen natuerlich alles gebrauchen, nur nicht Flieger von Herstellern die sich nun Kapital am Markt besorgen muessen und entsprechend die Preise anziehen muessten, auf beiden Seiten des Atlantiks und auch im Dschungel ein Problem. Was mich nur stoert, sind Airbusmitarbeiter und Politiker, die sich im "Erfolg" des Projektes Airbus sonnen, angefangen beim Franz-Josef und allen erzaehlen wie pink und wunderbar doch alles ist. Und T3, mal ganz ehrlich, ein wenig mehr Produktivitaet kann man doch in Finkenwerder und Toulouse noch aus dem Laden kitzeln und das waere man dem Steuerzahler doch auch irgendwie schuldig oder etwa nicht, die haben doch schon den Tunnel und die Concorde finanzieren muessen... :cry:

Das Argument von Branson damals die Concorde fuer einen Euro zu uebernehmen hatte ja schon neben der PR einen gewissen Hintergrund...

Way off topic mittlerweile....aber wie schon geschrieben, sind einige Airlines aufgrund der Kultur anfaelliger fuer Probleme und da gehoert leider AF hinein. Kann ich nicht wirklich 100%ig belegen, weil dann Alitalia noch 3 mal mehr Flieger verlieren muesste, doch ich wollte im Ansatz darlegen, dass die Arroganz innerhalb von Air France sicherlich ein Problem ist, wie der Spiegel angeschrieben hat. Der Rest des Artikels ist leider weniger relevant, allerdings wissen wir auch, dass die wenigen guten Journalisten in D fuer Luftfahrt, zwar zum Teil aus der Naehe von Hamburg stammen, jedoch nicht fuer das Blatt arbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.044
40
Der Oberpapiertiger WTO sitzt ja dran aber die Airlines koennen natuerlich alles gebrauchen, nur nicht Flieger von Herstellern die sich nun Kapital am Markt besorgen muessen und entsprechend die Preise anziehen muessten, auf beiden Seiten des Atlantiks und auch im Dschungel ein Problem. Was mich nur stoert, sind Airbusmitarbeiter und Politiker, die sich im "Erfolg" des Projektes Airbus sonnen, angefangen beim Franz-Josef und allen erzaehlen wie pink und wunderbar doch alles ist. Und T3, mal ganz ehrlich, ein wenig mehr Produktivitaet kann man doch in Finkenwerder und Toulouse noch aus dem Laden kitzeln und das waere man dem Steuerzahler doch auch irgendwie schuldig oder etwa nicht, die haben doch schon den Tunnel und die Concorde finanzieren muessen... :cry:

Das Argument von Branson damals die Concorde fuer einen Euro zu uebernehmen hatte ja schon neben der PR einen gewissen Hintergrund...

Way off topic mittlerweile....aber wie schon geschrieben, sind einige Airlines aufgrund der Kultur anfaelliger fuer Probleme und da gehoert leider AF hinein. Kann ich nicht wirklich 100%ig belegen, weil dann Alitalia noch 3 mal mehr Flieger verlieren muesste, doch ich wollte im Ansatz darlegen, dass die Arroganz innerhalb von Air France sicherlich ein Problem ist, wie der Spiegel angeschrieben hat. Der Rest des Artikels ist leider weniger relevant, allerdings wissen wir auch, dass die wenigen guten Journalisten in D fuer Luftfahrt, zwar zum Teil aus der Naehe von Hamburg stammen, jedoch nicht fuer das Blatt arbeiten...

Das bezweifle ich nicht.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
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Wenn ich mich richtig erinnere, ist Herr Gans bereits in den Medien vorgestellt worden.

Anfang 60, promoviert und offensichtlich wirklich primaer daran interessiert den Absturz aufzuklaeren, weniger Profit am Absturz zu machen.

Angesichts der indiskutablen PR Aktivitaeten von Air France bisher, die im Bericht angeklungen sind und meinen Erfahrungen insbesondere mit AF, weniger mit KL, kann man AF nur raten, sich asap entsprechend beraten zu lassen und die Krisenkommunikationen zu optimieren. Wenn man sich die Vielzahl der Probleme in den letzten Jahren vor Augen ruft, muss man sich ohnehin schon fragen, warum die Kommunikation in 2009 immer noch weit entfert vom Anspruch dieser Airline ist weltweit ganz vorne mitzuspielen...
 

cpt.kork

Erfahrenes Mitglied
30.03.2009
518
46
ZRH
Ja der ist gut. Frage mich weshalb er der einzige ist der fundiert und kontinuierlich in der Tagespresse über Luftfahrtthemen schreibt. Fahren die anderen Wirtschaftsredakteure alle Bahn?