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Du gehst davon aus, die Entscheidung liegt bei LX oder zumindest der LH Group. Ich wäre mir da nicht so sicher! Standard ist eigentlich, dass jeglicher Verkauf von Waren an Bord komplett abgegeben wird.Korrigiert mich: War es nicht die selbe LX, die einmal Raclette und Fondue in der Lounge im Terminal E anbot, aber wegen den Geruchsemissionen nur auf der Terrasse servierte?
D.h., wenn du in EW Basic eine Cola oder einen Sandwich kaufst, serviert Dir den zwar eine Saftschubse von EW, aber das Ganze läuft nicht auf Rechnung von EW. Vielmehr verkauft EW das Recht des Verkaufs an einen Dritten. Der Dritte bestimmt, was es auf dem Trolley gibt und was nicht. Bei BA auf der Kurzstrecke ist es das Gleiche. Beim Duty Free Verkauf bei LH und LX läuft es ebenfalls analog: Die LH bestimmt weder, was angeboten wird, noch, was es kostet, noch bekommt die LH eine Provision (wenn überhaupt bekommt der FB eine Provision). Das läuft auf Rechnung eines Dritten. Bei FR das Gleiche. Usw. uwf.
Man geht also einen Schritt weiter als bei den im Ticketpreis inkludierten Bordverpflegung. Hier betreibt man zwar ebenfalls Outsourcing, aber in einer viel bescheideneren Dimension, weil der Caterer genau vorgeschrieben bekommt, was er zu liefern hat.
Wie gesagt, ich weiß nicht, wie es bei diesen Premiummahlzeiten bei der LX läuft. Aber es würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn die LX kein Mitspracherecht hinsichtlich der angebotenen Produkte hätte.