Also ich wuerde schon behaupten, dass ich 90 bis 95% des englischen Kommentars verstehe und daher sehe ich nicht, dass der "Musikvergleich" hier angebracht ist. Im uebrigen hoere ich eigentlich ganz gerne deutschen Pop

.
Was mich beim Buschmann vor allem stoert ist dieses vollkommen sinnbefreite gequatsche, z.B. wenn er sein "O Leckomio" oder "der ist jetzt in Kamschatka" Gesuelze vom Stapel laesst, dass ist schon sehr grenzwertig. Generell finde ich, dass die Amerikaner eine gute Balance zwischen Aufregung und Sachlichkeit hinbekommen, bei Buschmann gibt es gefuehlt nur einen Tonlage und die ist einfach anstraengend auf Dauer. Ausserdem finde ich es persoenlich immer schoen, dass die Amerikaner staendig interessante oder lustige Statistiken auf Lager haben. Das mag ich einfach.
Ich finde zB auch den Fussball Kommentar bei den Amerikanern oft besser als bei uns. Keine Ahnung warum man bei uns weg ist von der Doppelmoderation. Gefuehlt fand ich es frueher besser als noch zB Rummenigge als Co dabei war. Jetzt besteht ja 50% in dem Vorlesen der Spielernamen die gerade am Ball sind, dass kann ich zB gar nicht leiden. Ich weiss selbst wie die Spieler heissen, dass muss mir niemand vorkauen. Ein krasses Beispiel fand ich z.B. Brasilien-Deutschland 2014. Da war Steve McManaman der Co im US Fernsehen. Ich hab den als Spieler echt nicht leiden koennen, aber in dem Spiel war er einfach grosse Klasse. Am besten war wie er nach ca. 10 Minuten (beim Stand von 0:0) meinte dass die Brasilianer heute richtig auf die Fresse bekommen, wenn sie weiter so spielen. Und als die Sache dann ins Rollen kam, gab es Statistiken satt

. War einfach Klasse. Ich hab mir aus gegebenen Anlass das Spiel auch noch 2x mit Deutschem Kommentar angesehen und fand es um Welten schlechter.
Aber wie immer ist sowas halt auch Geschmackssache. Es scheint ja auch genug Leute zu geben, die Buschi geil finden, sonst waere er ja auch schon von der Bildflaeche verschwunden.