Alles wunderbar, aber wehe es geht was schief!

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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.349
3.041
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GImmerhin hat es EK in DXB recht leicht, ist es doch ihr eigener Hub und so ziemlich jeder Flug ex DXB ist ein eigener - da sollten die Umbuchungen technisch keine große Herausforderung sein.
Andererseits gibt es auch nicht viele Alternativen, da halt fast nur EK fliegt.
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Andererseits gibt es auch nicht viele Alternativen, da halt fast nur EK fliegt.
Klar, damit bedeutet es für viele Gäste einen Weiterflug 24 Stunden später - ändert aber nichts daran, dass man diese Umbuchungen & Hotelübernachtungen auch schon vorher hätte organisieren können.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.274
957
Vielleicht ist es leichter, mit LH etc zu fliegen und falls moeglich, weil man die in Deutschland verklagen kann?

Bei nem Flug ab Hamburg kann man Emirates in Deutschland verklagen weil Hamburg ein Erfüllungsort des Vertrages ist und auch hier vollstrecken lassen. Das ist nicht das Problem, vielmehr das optimierte Beschwerdemanagement. Es lohnt sich halt immer noch für viele Airlines - das macht nicht nur EK so - erst mal abzuwarten, wer auch beißt. Ist billiger Wenige zu entschädigen inkl. Anwaltskosten als alle ohne.

Und ja, ich selber bin schon sehr gut mit EK geflogen. Ein Freund von mir hat allerdings auch schon mal in genau dieselbe Scheiße gegriffen. Wenn eine große Anzahl Economy ("Füllvieh") Passagiere stranden, dann haben die einfach nicht genug Personal. Ist halt alles voll durchoptimiert. Ich fürchte auch, das ist eher Regel als Ausnahme.

Ärgerlich bleibt es natürlich trotzdem. Man muß sich zu helfen wissen und seine Rechte kennen. Bedauerlicherweise ist das im Haifischbecken der Airlines so.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.217
494
MUC
Nur das Problem ist, es schaut bei anderen Airlines nicht anders aus.

Irrelevant. Dreieinhalb Stunden (falls die Zahl stimmt) Warten am Transfer Desk des wichtigsten Hubs einer Airline ist inakzeptabel - da kann ich die Verärgerung des OP gut verstehen. Zumal sich solche Umbuchungen, insbesondere wenn es nur eine Verbindung am Tag gibt, heutzutage wunderbar automatisch lösen lassen: SMS (oder Durchsage im Flugzeug) mit neuen Verbindungsdaten + Hinweis, wo der Hotelvoucher abgeholt werden kann. Schaffen andere Airlines schließlich auch.

Aber dem OP "Pech gehabt", "Bleib zuhause" und "War schon immer so" an den Kopf zu werfen, ist natürlich einfacher.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.349
3.041
Bei nem Flug ab Hamburg kann man Emirates in Deutschland verklagen weil Hamburg ein Erfüllungsort des Vertrages ist und auch hier vollstrecken lassen. Das ist nicht das Problem, vielmehr das optimierte Beschwerdemanagement. Es lohnt sich halt immer noch für viele Airlines - das macht nicht nur EK so - erst mal abzuwarten, wer auch beißt. Ist billiger Wenige zu entschädigen inkl. Anwaltskosten als alle ohne.
Es gibt aber halt nicht mehr, ob man nun 3,5 h in der Schlange steht oder gleich den Hotelvoucher und die Umbuchung für den nächsten Tag bekommt. Die Schlange hat keinen Einfluss auf die Entschädigung.
 

TinuHH

Neues Mitglied
29.07.2017
8
0
Es gibt aber halt nicht mehr, ob man nun 3,5 h in der Schlange steht oder gleich den Hotelvoucher und die Umbuchung für den nächsten Tag bekommt. Die Schlange hat keinen Einfluss auf die Entschädigung.

Ja, das ist natürlich richtig.
Und wie schon gesagt, das mit der gruseligen Abwicklung in Dubai will ich wirklich nicht mehr als Hauptkritikpunkt ansehen, da habt Ihr mir genug Argumente genannt, danke dafür. Ja, in er Business wäre es vielleicht anders gelaufen. Egal.

Für mich bleibt als unverständliches Ärgernis nach wie vor die fehlende Reaktion von Emirates auf eine berechtige Beschwerde. Das ist für eine Gesellschaft in der Position inakzeptabel.
 

Timberwolf

Erfahrenes Mitglied
08.06.2009
2.454
162
AMS/RTM
Irrelevant. Dreieinhalb Stunden (falls die Zahl stimmt) Warten am Transfer Desk des wichtigsten Hubs einer Airline ist inakzeptabel - da kann ich die Verärgerung des OP gut verstehen. Zumal sich solche Umbuchungen, insbesondere wenn es nur eine Verbindung am Tag gibt, heutzutage wunderbar automatisch lösen lassen: SMS (oder Durchsage im Flugzeug) mit neuen Verbindungsdaten + Hinweis, wo der Hotelvoucher abgeholt werden kann. Schaffen andere Airlines schließlich auch.

Aber dem OP "Pech gehabt", "Bleib zuhause" und "War schon immer so" an den Kopf zu werfen, ist natürlich einfacher.
Ich sag ja nicht, dass ich das gut oder akzeptabel finde.
Fakt ist aber, dass die Airlines immer weniger Wert darauf legen, den Kunden auch nach dem Verkauf des Fluges zufrieden zu stellen.
Da sind EK/LH/FR völlig austauschbar geworden - und leider die Kunden auch zum Teil selbst schuld daran.
Man braucht sich ja bloß anschauen, wie gering der Prozentsatz an Passagieren ist, die bei einer Verspätung (in der EU) wirklich am Ende ihr Geld gemäß Verordnung einfordern. Und natürlich, so lange die Leute alles mit sich machen lassen, warum sollen die Airlines dann das Service verbessern?
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.342
2.008
Rheinland-Pfalz
Ich kann mir nicht vorstellen dass man sich bei LH in FRA oder MUC über 3 Stunden anstellen muss, ausser bei Streik oder Wetter bedingt vielleicht.Und auch da eher nicht.
In DXB wundert mich gar nichts.Ich meide diesen Flughafen seit Jahren als Transit.EK sollte das dort auch besser hinkriegen.
 
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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.082
1.404
DUS, HAJ, PAD
...
Fakt ist aber, dass die Airlines immer weniger Wert darauf legen, den Kunden auch nach dem Verkauf des Fluges zufrieden zu stellen.
...

Leider haben die Airlines nur wenig Personal was selber in der Lage ist Probleme zu lösen. Und die wenigen arbeiten alle im Social Media Team (Facebook, Forenbetreuung, etc.), während im Call Center das C-Team zum Einsatz kommt ohne irgendwelche Befugnisse.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.585
10.005
BRU
Ich sag ja nicht, dass ich das gut oder akzeptabel finde.
Fakt ist aber, dass die Airlines immer weniger Wert darauf legen, den Kunden auch nach dem Verkauf des Fluges zufrieden zu stellen.
Da sind EK/LH/FR völlig austauschbar geworden - und leider die Kunden auch zum Teil selbst schuld daran.
Man braucht sich ja bloß anschauen, wie gering der Prozentsatz an Passagieren ist, die bei einer Verspätung (in der EU) wirklich am Ende ihr Geld gemäß Verordnung einfordern. Und natürlich, so lange die Leute alles mit sich machen lassen, warum sollen die Airlines dann das Service verbessern?

Wobei ich hier aber nochmal zwischen dem Irreg-Handling am Flughafen und eventuellen Entschädigungsansprüchen unterscheiden würde. Bei letzterer gebe ich Dir recht - da versuchen die Airlines fast alle, den Kunden erstmal mit einer Textbausteinantwort ("außerordentliche Umstände" usw.) abzuwimmeln.

Im Falle eines verpassten Anschlusses will ich jedoch in erster Linie so schnell wie möglich weiterkommen, und nicht endlos in der Schlange stehen. Mehr als 3 Stunden Wartezeiten am eigenen Hub finde ich – außer vielleicht in Fällen mit allgemein massiven Beeinträchtigungen, wie Schneechaos, Streik o.ä. – auch inakzeptabel. Ok, im Fall des Threaderöffners gab es eh nur den einen Flug 24h später, nur so lange Wartezeiten würden in vielen Fällen bedeuten, dass die nächste und übernächste Lösung auch weg ist.

Auch wenn die Wartezeit am Schalter rechtlich gesehen irrelevant ist: Ob bzw. wie hartnäckig ich hinterher die Entschädigung einfordere, hängt bei mir u.a. davon ab, wie das Service am Flughafen war. Bei einer Behandlung wie hier beschrieben, wäre meine Bereitschaft sehr hoch, dies zu tun.
 
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