Bahn: Systemgastronomie an Bord - aus dem ICE-Entertainment-Thread

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.917
4.408
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Oder die Bahn macht das so, wie die TGV in Frankreich: in den Zug kommt nur, wer einen zugewiesenen Sitzplatz hat. Aber das ist die nächste kontroverse Debatte :) Und mir ist auch klar, dass die Reisemuster in Frankreich andere sind als in Deutschland.

Das ist tatsächlich die nächste Debatte. Aber Reisemuster hin oder her - es ist meiner bescheidenen Meinung nach schon eine Art von Frechheit, dass man mehr Plätze verkauft, als im Zug Sitze sind.
 
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HGFan

Guest
es ist schon eine Art von Frechheit, dass man mehr Plätze verkauft, als im Zug Sitze sind.
Weil? Die Fahrkarte ist ja oft nicht an den Zug gebunden. Zugbedundene ohne eine Reservierung ist bei uns in DE und AT eine sehr ungewöhnliche sache.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.022
10.628
Dahoam
Das ist tatsächlich die nächste Debatte. Aber Reisemuster hin oder her - es ist meiner bescheidenen Meinung nach schon eine Art von Frechheit, dass man mehr Plätze verkauft, als im Zug Sitze sind.

Machen die Airlines doch auch nicht anders... nur wenn dann wirklich mal alle da sind muss jemand zurückbleiben oder es gibt Up-/Downgrades weil in einer anderen Klasse noch mehr Platz ist.

Was ich eher ein Problem finde ist, dass ein reservierter Platz nur die erste viertel Stunde reserviert bleibt und danach frei wird. Da gefällt mir das Prinzip im japanischen Shinkansen besser. Wenn ich reserviere habe ich meinen Platz die ganze Strecke, will ich es nicht muss ich die Wagen nehmen die nicht als solche gekennzeichnet sind.
 
H

HGFan

Guest
Was ich eher ein Problem finde ist, dass ein reservierter Platz nur die erste viertel Stunde reserviert bleibt und danach frei wird. Da gefällt mir das Prinzip im japanischen Shinkansen besser. Wenn ich reserviere habe ich meinen Platz die ganze Strecke, will ich es nicht muss ich die Wagen nehmen die nicht als solche gekennzeichnet sind.
Nur wie viele % nehmen in Japan einen anderen Zug oder verpassen ihm im vergleich zu AT/ DE?
Gerade wenn deine Fahrkarte flexibel ist und man Gratis Reservieren kann kommt es hin und wieder mal vor das man einfach 2-4 Züge Reservierung einen dann nimmt.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.917
4.408
Wenn die Fahrkarte an einen freien Sitzplatz gebunden wäre, wäre das Problem gelöst.
Und das mit dem belegten Speisewagen gleich mit.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.917
4.408
Dann reserviere doch einfach, dann hast Du einen Platz sicher!

Ist es wirklich so einfach?
Vielleicht hast du ja schon mal die Situation erlebt, dass du deinen reservierten Sitzplatz nicht erreichen konntest, weil du bereits beim Öffnen der Türen, vor lauter Menschen, kaum in den Wagen einsteigen konntest.
Ach ja, und ich spreche hier von der ersten Klasse.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.685
4.737
Ich kaufe oft eine Fahrkarte, ohne den exakten Zug zu kennen. Fahrkarte mit BC50. Da trifft man noch Freunde und plappert etwas länger und nimmt halt einen Zug später. Diese Flexibilität will ich nicht missen bzw. bezahle auch die entsprechenden Tarife.
 
H

HGFan

Guest
Einfach solange die Türe blockieren bis der Zugbegleiter kommt.
Man sieht am Wagenstandsanzeiger eh wo sein Wagen ist und man stellt sich halt hin.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.917
4.408
Na wenn das so ist, dann gibt es ja keine Probleme. Weder mit überfüllten Zügen, noch mit belegten Plätzen in Speisewagen.
 
A

Anonym-36803

Guest
Man sieht am Wagenstandsanzeiger eh wo sein Wagen ist und man stellt sich halt hin.

Wenn die Anzeige nur immer mit der echten Wagenreihung übereinstimmen würde. Oder wenn der Wagen (oder ganze Zugteil), in dem man reserviert hat, nur immer vorhanden wäre.
 
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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.484
886
FRA
Meine Speisewagenerfahrungen auf (Ultra)Langstrecken waren leider allesamt nichts. ....

Ab wann spricht man eigentlich von Ultralangstrecke bei der Bahn? [emoji6]
Auf meiner letzten Ultralangstrecke mit der Bahn habe ich positive Erfahrung mit dem Speise- und Getränkeangebot gemacht. Das war FRA-EDI (und noch ein paar km weiter) in First.
DB bis Brüssel angenehmes Frühstück im Speisewagen (First und Speisewagen war recht leer). Eurostar nach London mit warmen Mittagessen am Platz und auch recht lecker (gut, kein Vergleich zu C auf der richtigen Langstrecke im Flieger). Dazu ein passender frz. Rotwein.
Am Nachmittag dann von London nach EDI am Platz Scones und Tee serviert bekommen (gegen Bezahlung).
Am Abend war ich dann am Ziel angekommen und hatte mich den ganzen Tag vom Zugessen ernährt. In Summe war es angenehm und gut.

Zurück bin ich dann aber geflogen, nicht wegen des Preises, sondern wegen der Reisezeit. Die Zugfahrt war günstiger [emoji1]

Wie einige schon geschrieben haben, beim Kaufen oder Aussuchen sollte man natürlich schon etwas darauf achten, dass man etwas bestellt, was mit zur Verfügung stehenden Gerätschaften auch vernünftig erhitzt, gekocht, etc. wird. Ich würde nicht auf die Idee kommen auf einem Flug oder im Zug mir "frische" Pommes, ein Schnitzel, usw. zu bestellen. Es gibt häufig bessere Alternativen. Das Wiener Schnitzel mit Pommes kann ich dann auf der Schweizer Straße in Frankfurt oder überall in Wien perfekt bekommen. Im Zug/Flug gibt es eben das für mich, was dort auch gut angeboten bzw. zubereitet werden kann.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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11.169
irdisch
Der Punkt ist, Restaurant lohnt sich nicht, Imbiss zu Restaurantpreisen will man als Kunde nicht. Also Imbiss zu Imbisspreisen bitte. Und zwar in besserer Qualität. Geht am Bahnhof, ginge auch im Zug.
 
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StevieBevie

Erfahrenes Mitglied
17.11.2014
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Ich fände eine Art Subway inklusive einigen frischen Suppen als gute Möglichkeit die meisten Passagiere ohne großen Aufwand glücklich zu machen. Mit einem frischen Sandwich sollten doch die meisten zufrieden sein. Eine Zugfahrt dauert in Deutschland ja auch keine ganzen Tage.
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Mobile Produktion ist einfach logistisch und personell zu aufwändig!

Wichtig wäre 1. ein verlässliches Angebot und 2. das Image, es sei zu teuer, abzuschütteln .

Im Grunde wäre eine Automatenversorgung oder KioskVersorgung mit Sandwiches und Baguette auf einem Qualitätsniveau wie man sie von britischen Discountern her kennt an Bord von Zügen wünschenswert. REWE könnte mit ihrer City Sparte ein Ansprechpartner für die Schiene sein.
 
H

HGFan

Guest
titelbild-cateringangebot-neu.jpg

Westbahn.at meinte:
Ihre Snack-Kombi direkt zum Platz!

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, eine Snack-Kombination inklusive Sitzplatzreservierung für Ihre Zugfahrt vorzubestellen.

Zur Auswahl stehen je vier warme Speisen und Getränke, die nach Wunsch kombiniert werden können:
Snacks:

Schinken-Käse-Pizza
Salami-Pizza
Gemüse-Pizza
Spinat-Topfentascherl

Getränke:

Coca-Cola
Vöslauer Mineralwasser
Vöslauer Balance Erdbeere-Pfeffer
Rauch Apfelsaft gespritzt

Die Bestellung erfolgt online und kann für Fahrten ab Wien Westbahnhof oder Salzburg Hauptbahnhof gebucht werden.
Preise:

Sitzplatzreservierung + Snack & Getränk € 6,90

WESTbahn PLUS (Mo-Fr bis 150km) + Snack & Getränk € 17,40

WESTbahn PLUS (Mo-Fr über 150km) + Snack & Getränk € 23,40


Guten Appetit wünscht die WESTbahn!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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11.169
irdisch
Mobil produziert werden muss doch gar nichts? Nicht mal heute. Kochbeutel und Mikrowelle. Ein ICE kommt so etwa jede halbe Stunde an einem Bahnhofs McDo und anderen Ketten vorbei. Da könnte man bei jedem Halt ständig frisch und warm nachladen. Meinetwegen sogar Call-a-pizza-mäßig mit Handy-Vorbestellung und -Bezahlung. Dann holt man nur noch seine Nummer ab und evtl. ein separat Getränk dazu.
 

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.484
886
FRA
HGFan: Ohne die Menge des Snacks zu kennen, halte ich das für einen guten Preis.

Und die von Huey angesprochenen Automaten gab es mal in den IR der Bahn. Ob es die in den IC noch gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Dort gab es abgepackte Sandwiches, Riegel, Getränke...
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.917
4.408
Mobil produziert werden muss doch gar nichts? Nicht mal heute. Kochbeutel und Mikrowelle. Ein ICE kommt so etwa jede halbe Stunde an einem Bahnhofs McDo und anderen Ketten vorbei. Da könnte man bei jedem Halt ständig frisch und warm nachladen. Meinetwegen sogar Call-a-pizza-mäßig mit Handy-Vorbestellung und -Bezahlung. Dann holt man nur noch seine Nummer ab und evtl. ein separat Getränk dazu.

Auch wenn du es wie ein Mantra wiederholst.
McDo ist für eine breite Masse keine Alternative.
 

StevieBevie

Erfahrenes Mitglied
17.11.2014
263
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CGN
Mobile Produktion ist einfach logistisch und personell zu aufwändig!

Wichtig wäre 1. ein verlässliches Angebot und 2. das Image, es sei zu teuer, abzuschütteln .

Im Grunde wäre eine Automatenversorgung oder KioskVersorgung mit Sandwiches und Baguette auf einem Qualitätsniveau wie man sie von britischen Discountern her kennt an Bord von Zügen wünschenswert. REWE könnte mit ihrer City Sparte ein Ansprechpartner für die Schiene sein.

Das eine mobile Produktion bei warmen Gerichten teuer ist klar. Für Sandwiches bedarf es doch keiner großen Lagerhaltung. Qualitativ hochwertige Baguette, welche je nach Bedarf im Ofen "frisch" gebacken werden zusammen mit regulärem Aufschnitt sollten auch keine großen Probleme darstellen. Dazu frische Suppen im Einmachglas, die bei Bestellung in der Mikrowelle erwärmt werden. Sowas bietet der Sandwichshop neben meinem Uni für 4€ an.