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Die Deutsche Bahn und insbesondere die ICEs sind Toll. Im winter ist es zu kalt, Rohre frieren ein, und im Sommer ist die Klimaanlage kaputt, so das leute umgekippt sind.
Die Deutsche Bahn und insbesondere die ICEs sind Toll. Im winter ist es zu kalt, Rohre frieren ein, und im Sommer ist die Klimaanlage kaputt, so das leute umgekippt sind.
Die Deutsche Bahn und insbesondere die ICEs sind Toll. Im winter ist es zu kalt, Rohre frieren ein, und im Sommer ist die Klimaanlage kaputt, so das leute umgekippt sind.
Ohne jetzt diesen großartigen Bericht von Hopper "hijacken" zu wollen, aber: grade kam im Radio die Meldung, daß bei etlichen ICEs die Klimaanlagen ausgefallen seien und es deshalb Chaos bei der Bahn gibt.
Als erklärter Bahn-Nichtfahrer frage ich mich, wann man überhaupt Bahn fahren kann:
Im Herbst nicht, wegen Sturm und Laub. Im Winter nicht bei Frost oder Schnee. Im Sommer nicht, wenns zu heiß ist. Bleibt also nur der Frühling. Vorausgesetzt man hat es vorher geschafft auf der schlechtesten Homepage der Welt ein überteuertes Ticket zu kaufen.
Die Hitze war wirklich unerträglich! Ich kann sowas schlecht einschätzen, aber ich denke es waren locker weit über 50 °C. Die Leute wurden immer unruhiger, ein Fahrgast schrie, das er endlich aus der Sauna raus wolle. Einige wollten die Scheiben einschlagen. Viele Jugendliche lagen in den Gängen, die sind umgekippt wie die Fliegen.
Wie wäre es denn, wenn all diejenigen, die bei solchen Temperaturen ganz normal ihrer möglicherweise schweren körperlichen Arbeit nachgehen, dabei noch u.U. berufsbedingt Schutzkleidung tragen müssen und dabei ins Schwitzen kommen, ihre Arbeit einstellen und "Hitzefrei" verlangen würden?
Der Vergleich mit einem Verkehrsmittel, welches wohl nicht über zu öffnende Fenster verfügt und den Arbeitsplatzbedingungen bei welchem Job auch immer erschliesst sich mir nicht.....
Iberworld meinte:Mir tun die Leute echt leid.. ich musste heute nur 25 Minuten in der überhitzten S-Bahn aushalten, wo alle paar Minuten die Tür aufgeht und es Fenster zum Öffnen gibt... es war trotzdem unerträglich und der Schweiß stand einem nur so auf der Haut
HEY HÖRE AUF SOWAS ZU SAGEN !Siemens Schrott...
Bahn gewährt erhitzten Kunden Kulanz | tagesschau.deBahn gewährt erhitzten Kunden Kulanz
Nach dem Ausfall von Klimaanlagen in mehreren Fernzügen will die Deutsche Bahn Vertrauen von Kunden zurückgewinnen. Fahrgäste, die wegen des Ausfalls "gesundheitliche Beeinträchtigungen erlitten und ärztlich versorgt werden mussten, sollen als Entschädigung Reisegutscheine in Höhe von 150 Prozent des Fahrpreises erhalten", teilte das Unternehmen mit. 50 Prozent des ursprünglichen Fahrpreises bietet das Unternehmen Passagieren an, die "massive Komforteinschränkungen durch ausgefallene Klimaanlagen im ganzen Zug hinnehmen mussten".
hitzewelle@deutschebahn.com
Der für den Personenverkehr zuständige Vorstand Ulrich Homburg sprach von Kulanzmaßnahmen und freiwilligen Zusatzleistungen. "Wir wollen uns nicht nur ausdrücklich bei unseren Kunden entschuldigen, sondern Wiedergutmachung leisten und das Vertrauen in die DB zurückgewinnen." Der Konzern kündigte an, die betroffenen Fahrgäste in den Fernzügen schnell und unbürokratisch zu entschädigen. Der Erstattungsantrag sei unter Vorlage der Originalfahrkarte beispielsweise an die E-Mail-Adresse hitzewelle@deutschebahn.com zu richten.
Wartungsprobleme oder Finanzen als Ursache?
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) vermutet aber nicht nur die Hitzewelle als Ursache für die Probleme mit den Klimaanlagen. "Wenn sich solche Ausfälle wie jetzt bei der Bahn häufen, liegt der Verdacht möglicherweise nahe, dass wir ein Wartungsproblem haben", sagte VDI-Experte Thomas Terhorst. Der Verkehrsexperte der Grünen Bundestagsfraktion, Winfried Hermann, hatte im tagesschau.de-Interview der Bahn vorgeworfen, aus Kostengründen bei der Wartung gespart zu haben.
Auch der Fahrgastverband Pro Bahn macht die Finanzlage des Konzerns als Ursache aus. Die Bahn müsse, anders als Fluggesellschaften, Mehrwertsteuer auf ihre Ticketverkäufe abführen und dazu noch für die Benutzung des Schienennetzes zahlen, sagte Rainer Engel, Rechtsexperte bei Pro Bahn. Er warf Bundespolitikern vor, Bahnfahren "in funktionierenden Zügen für Luxus" zu halten, der hoch besteuert werden müsse, und dadurch den Wettbewerb zu verzerren.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Nach dem Ausfall von Klimaanlagen in zahlreichen Fernzügen ermittelt die Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung gegen Unbekannt, weil einige Reisende zusammengebrochen und ärztlich behandelt werden mussten. Das Eisenbahnbundesamt hat zudem Untersuchungen eingeleitet, wie es zum Ausfall der Klimaanlage in mehreren Zügen kommen konnte. Auch die Bahn prüft, warum sich bei den ICE am Wochenende Klimaanlagen abgeschaltet haben. Dies könne der Fall sein, wenn Kältemittel zu heiß ist oder der Druck im Kühlsystem zu hoch wird, hieß es.
Standard-Klimaanlagen, die es in Deutschland zu kaufen gibt, sind auf die Richtwerte 26/34 eingestellt. Das heißt, die Maschine muss in der Lage sein, bei einer Außentemperatur von 34 Grad die Luft im Inneren auf 26 Grad abzukühlen. "Wenn die Außentemperatur über den Nennwert hinausgeht, kann keine volle Leistung mehr erbracht werden", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe, Werner Häcker. Klimaanlagen könnten von Anfang an aber auch so konzipiert werden, dass der Außenrichtwert zum Beispiel bei 45 Grad liegt.
Quelle: Europaweit ProblemeWeitere Ausfälle erwartet
Klimaanlagen in österreichischen Zügen angeblich belastbarer.
Am Wochenende war noch die Rede von "bedauerlichen Ausnahmefällen", doch nun häufen sich die Probleme mit Klimaanlagen in deutschen ICE-Zügen. Inmitten der Hitzewelle müssen Zugsreisende damit auch in den nächsten Tagen rechnen, weil die Geräte in den ICE-Zügen bei über 32 Grad offenbar nicht mehr störungsfrei arbeiten. Darauf deuten Dokumente der Bahn und des Eisenbahnbundesamts (EBA) hin, aus denen deutsche Zeitungen am Donnerstag zitierten.
"Aufgrund der hohen Außentemperaturen müssen wir in den kommenden Tagen weiterhin mit Ausfällen von Klimaanlagen rechnen", hieß es in einer Bahnanweisung für Zugspersonal, die die "Bild"-Zeitung abdruckte.
"Abkühlen nicht mehr gewährleistet"
EBA-Präsident Gerald Hörster warnte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" zufolge, ab 32 Grad sei ein "Abkühlen grundsätzlich nicht mehr gewährleistet". Die Risiken könnten nicht mehr auf "ein verantwortbares und rechtlich zulässiges Maß" beschränkt bleiben, schrieb er dem Bahnvorstand.
Das Amt bestätigte, man habe die Bahn an ihre Verantwortung erinnert. Die Angaben zur eingeschränkten Leistungsfähigkeit der Anlagen ab 32 Grad kommen von dem Unternehmen selbst, sagte ein Sprecher.
Die Bahn räumte inzwischen ein, dass rund 40 Züge wegen ausgefallener Klimaanlagen vorzeitig gestoppt und geräumt werden mussten. Am Wochenende hatte Bahnsprecher Jürgen Kornmann von bedauerlichen Ausnahmefällen gesprochen.
Bahn steht vor Rätsel
In einer öffentlichen Erklärung gab man sich vonseiten der deutschen Bahn ratlos: Eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit den Herstellern habe bei der ICE-2-Flotte "weder einen Wartungsmangel noch einen systematischen technischen Fehler" entdeckt, teilte Bahnvorstand Ulrich Homburg mit.
"Die Klimaanlagen haben bisher gemäß ihrer zum Zeitpunkt der Produktion geltenden Auslegung ohne Auffälligkeiten funktioniert", stellte der Bahnmanager fest. Sie seien "erst jetzt in Teilen der ICE-2-Flotte durch die extreme Hitze an die Grenze ihrer Belastbarkeit gekommen". Den Grund dafür nannte Homburg nicht.
Erste Strafanzeigen eingegangen
Nach dem Kollaps von Fahrgästen eines überhitzten ICE-Zuges in Bielefeld gingen bereits die ersten Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft ein. Der Inhalt werde zurzeit geprüft, sagte der Bielefelder Oberstaatsanwalt Reinhard Baumgart am Donnerstag.
Die Behörde ermittelt gegen den ICE-Zugschef wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung. Es geht um die Frage, ob der Mann den Zug früher hätte anhalten müssen, nachdem die Klimaanlage ausgefallen war.
Probleme in Österreich
Serienmäßige Ausfälle von Klimaanlagen seien bei österreichischen Zügen nicht zu erwarten, bestätigte die ÖBB auf Nachfrage von ORF.at. Die Aggregate seien auf große Hitze ausgelegt, trotzdem könne es natürlich vereinzelt zu Problemen kommen.
Speziell in Zügen, die den ganzen Tag bei hohen Temperaturen im Dauereinsatz sind, seien Defekte an den Klimaanlagen nie gänzlich auszuschließen. Die betroffenen Züge würden im Fall der Fälle aber schnellstmöglich aus dem Verkehr gezogen.
Vergangene Woche war es bereits zu einem derartigen Vorfall gekommen, bei dem eine österreichische Schulklasse auf dem Weg von Rom nach Klagenfurt zehn Stunden lang in einem Waggon mit defekter Klimaanlage ausharren musste - mehr dazu in oesterreich.ORF.at