Ich finde nicht, dass die Sicherheit bei BBVA nicht hoch ist. Wäre ja schlimm, wenn es nicht so wäre. Deshalb verstehe ich die geringen Limits nicht. Hat die Bank kein Vertrauen in ihre eigene Sicherheit?
Ich brauche kein HBCI-Chipkarten-Verfahren. Bei der Raiba HT habe ich ein Limit von 500k mit dem ganz normalen Sicherheitsverfahren: Benutzername, PIN und pushTAN über SecureGo+.
Es gibt halt wohl eine Abstufung in Sachen Sicherheit bei den 2FA-Verfahren (hier mal aufgelistet; die unsicherste zuerst):
TAN-Listen (ohne Nummerierung);
TAN-Listen (mit Nummerierung);
SMS-TAN (mobile TAN);
Smartphone-2FA-Verfahren (PushTAN, SecureTAN, TAN2go etc., und wie sie alle halt so heißen);
ChipTAN (mit Flicker-, Punktgraphik- oder USB-ChipTAN-Variante; diese 3 möglicherweise unterschiedlich sicher;
auch die Cronto-Punktgraphik-2FA-Geräte bei Deutscher Bank, Cobank/comdirect, HVB etc. gehören wohl dazu);
HBCI-Chipkarte (ohne Visualisierung; von Sparkassen, Deutsche Bank, Santander in den letzten Jahren abgeschafft, weil nicht PSD2-konform;
bei Cobank und HVB noch im Einsatz, aber wohl auslaufend);
HBCI-Chipkarte (mit Visualisierung = Secoder-2-Implementierung vorhanden; meines Wissens angeboten nur von den Geno-Banken mit ATRUVIA-Rechenzentrum).
Nun ja, und alle Banken, die nur die weniger sicheren Varianten bieten, versuchen offenbar, die damit einhergehenden Risiken einzugrenzen, z.B. durch Betrags-Limits, durch ständig bis inflationär aufploppende Sicherheitswarnungen, etc.; gerade letzteres dürfte Gründe haben.
Und wer freiwillig größere Beträge dem Zugriff übers Internet -gesichert nur durch ein Smartphone-2FA-Verfahren- aussetzt, der soll das ruhig tun. Ob ihm die Bank im Schadensfalle dann auch noch so großzügig zur Seite steht, wie in der Werbung hier und da suggeriert, wird er dann sehen ...