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*pfeif*
Und, war das nun ein gutes datenleck? Ich meine: ja.
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Staatsanwälte knacken Geheimcode
Neue Vorwürfe gegen Unister: Der Portal-Betreiber soll im großen Stil
Adressen verkauft und Preise falsch dargestellt haben. Das könnte
Unister empfindlich treffen. Die Hintergründe.
Fiktive Basispreise, hier auf Reisen.de: Die Staatsanwälte haben den
Code geknackt.
Foto: Screenshot Die Staatsanwaltschaft Dresden erhebt neue schwere
Vorwürfe gegen Unister. Der Portal-Betreiber soll in erheblichem Umfang
Kundendaten an externe Adresshändler verkauft und seine Angebote falsch
dargestellt haben. Die neuen Erkenntnisse basieren auf der Auswertung
der Durchsuchung Unisters vom vergangenen Dezember. Am heutigen Mittwoch
rückte die Sonderkommission „Ines“ erneut bei Unister an, beschlagnahmte
weitere Datenträger.
Die neuen Erkenntnisse der Ermittler könnten Unister empfindlich
treffen. Es gebe Beweise, dass Unister in erheblichem Umfang mit
Kundendaten gehandelt habe, sagte Wolfgang Klein, Sprecher der
Staatsanwaltschaft Dresden, gegenüber der fvw. Im Zeitraum von Januar
2010 bis Ende 2012 sollen „Millionen von Kundendaten“ an externe
Adresshändler veräußert worden sein. Dabei seien Erlöse in Millionenhöhe
erzielt worden sein.
Empfindlich treffen dürfte Unister ein anderer Vorgang, den auch die
fvw dokumentiert hat. Das Unternehmen warb auf seinen Portalen zum Teil
mit Preisreduktionen. Der in den Angebotslisten durchgestrichen
abgebildete Basispreis soll aber in weiten Teilen gar nicht existiert
haben. Unister habe einen professionellen Algorithmus zur Berechung
fiktiver Basispreise entwickelt. Diesen hätten die Ermittler nun
entschlüsselt, sagte Klein. Die Darstellung falscher Basispreise sei ein
Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht und strafbar, hieß es.
Die Sonderkomission Ines ermittelt bereits seit Mitte Dezember wegen
möglicher Verstöße gegen das Versicherungsrecht sowie der
Steuerhinterziehung. Die noch laufende Auswertung der Akten würden den
Verdacht erhärten, sagte Klein.
Ob und wann es zur Anklage gegen Unister kommt, ist indes noch nicht
entschieden. Man werde sorgfältig ermitteln, könne keinen Zeitplan für
weitere Schritte nennen, sagte Klein. Unister bestätigt den Besuch der
Ermittler, stellt den Sachverhalt aber weitaus weniger dramatisch dar.
Man habe weitere Unterlagen zur Aufklärung an die Behörden übergeben,
erklärte das Unternehmen. Man werde die Aufklärung aktiv unterstützen
und erwarte, dass dafür noch weitere Informationen und Unterlagen
notwendigen sein könnten.
Aus Ermittlerkreisen verlautete es, dass Unister über sein Flugportal fluege.de bis zu 60.000, zuvor durch Betrug günstig erworbene, Flugtickets der Lufthansa überteuert verkauft habe. Unister soll sich gegenüber der Lufthansa auf verschiedenen Verkaufsplattformen als Reiseveranstalter ausgegeben haben, um die Tickets vergünstigt zu erwerben. Anschließend seien diese überteuert weiterverkauft worden. Insgesamt stehen über 70 Mitarbeiter unter Verdacht, es wird auch wegen Steuerhinterziehung ermittelt. Möglicherweise seien die Mitarbeiter auch an den illegal erzielten Einnahmen beteiligt gewesen.
Konkret werfen die Ermittler Unister vor, Flug-Tickets in eine günstigere Preisklasse „heruntergebucht“ zu haben, ohne die entsprechenden Vorteile an die Kunden weiterzugeben. Weiterhin seien Flüge aus Veranstalterkontingenten von Lufthansa an Einzelkunden verkauft worden, was nicht erlaubt sei. Laut Staatsanwalt Klein sind rund 60.000 Kunden betroffen, der entstandene Schaden belaufe sich auf acht Millionen Euro.
Interessant ist auch folgendes:
Konkret werfen die Ermittler Unister vor, Flug-Tickets in eine günstigere Preisklasse „heruntergebucht“ zu haben, ohne die entsprechenden Vorteile an die Kunden weiterzugeben. Weiterhin seien Flüge aus Veranstalterkontingenten von Lufthansa an Einzelkunden verkauft worden, was nicht erlaubt sei. Laut Staatsanwalt Klein sind rund 60.000 Kunden betroffen, der entstandene Schaden belaufe sich auf acht Millionen Euro.
Quelle: touristik aktuell | Neue Vorwürfe gegen Unister
Na immerhin hat es für zwei Haftbefehle gereicht, also hat ein Richter dringenden Tatverdacht + Flucht-/Verdunkelungsgefahr bejaht. Das ist schon ne ganze Menge...
Aktuell ist übrigens wieder eine Razzia und dieses Mal geht es um Lufthansa-Tickets, die günstig eingekauft und viel zu teuer verkauft wurden sind. Auch Steuerhinterziehung ist wieder ein Thema. Die Firma scheint also doch mehr Leichen im Keller zu haben, als nach außen hin zu sehen ist![]()
Bedauerlicherweise ist es inzwischen so, dass Durchsuchungsbeschlüssen und auch Haftbefehlsanträgen formularmäßig und oft ohne eine vertiefte inhaltliche Prüfung stattgegeben wird. Aus dem (möglicherweise nicht haltbaren) Resultat auf die Rechtmäßigkeit zu schliessen ist daher nicht unproblematisch. Ob das eine Menge ist oder nicht kann man ohne Akte nicht beurteilen.
Pointiert formuliert: Die gehen nun also für unsere Schnäppchen ins Kittchen. DANKE UNISTER!!! :-*Würde auch erklären warum fluege.de oft niedrigere Preise bieten konnte als andere Portale.
Pointiert formuliert: Die gehen nun also für unsere Schnäppchen ins Kittchen. DANKE UNISTER!!! :-*
Das Bescheissen von Airlines soll strafbar sein?
Kann das jemand bestätigen?
...es geht um 8 MILLIONEN:
Oha - mehr als bei Uli Hoeneß...
Mich überrascht es immer wieder, das jahrelange Berichte über Abzockmethoden außer ein paar Pressebeiträgen nichts bewirken und die geneppten Verbraucher außer Mitleid und Häme in die Röhre gucken.(...)
Wenn ein Privatunternehmen ein anderes Privatunternehmen übervorteilt, wird der Staatsanwalt von sich aus aktiv...? Doch wohl kaum - da müsste doch schon eine Anzeige des Geschädigten vorliegen, damit dir Staatsanwaltschaft aktiv wird...