Beinah live - Mr. Hard fährt mit dem Wind nach Westen

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brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
139
FRA
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Wen es interessiert: bei 3Sat läuft gerade eine Reportage über diesen Zug
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.190
Dahoam
Sofort verschlungen - die Fotos sind wie auch der Text, wie immer großartig. Irgendetwas an dieser Zugfahrt, wie sie präsentiert wird, weckt meine Sehnsucht nach etwas, was ich bisher noch nicht erlebt habe... Eigenartiges Gefühl.

Unser Mr.Hard ist nun mal eine echte Spaßbremse. Nach dem Lesen seiner Tripreports ist der Spaß rum und es wird ernst, man will einfach auf seinen Spuren verreisen. ;)
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.805
3.344
Der kalifornische Westwind - Teil 2

Amerika, die Vereinigten Staaten. Ich glaube in keinem Land der Welt habe ich soviel Zeit verbracht, abgesehen von meiner Heimat natürlich, zumindest nicht bewusst. Dieses unglaubliche Land der unbegrenzten Möglichkeiten - zumindest was das Reisen betrifft sind die Möglichkeiten tatsächlich nahezu unbegrenzt. Natürlich haben wir einige der Landschaften in Europa auch, dazu große Metropolen und vieles ist geschichtsträchtiger als in Amerika. Dafür ist es in Amerika ein Standard, eine Sprache, eine Währung, ein System. Durchaus vielleicht nicht so vielfältig wie Europa oder andere Kontinente, aber halt sehr einfach zu bereisen. Zumindest aber die Landschaften sind vielfältig, und eine davon sind die Rocky Mountains.

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Ich wache gegen 6:00 Uhr kurz vor Denver. Aber da die Zeit umgestellt wird ist es erst 5:00 Uhr, etwas früh, aber was soll’s. Unwillkürlich denke ich heute an dieses Lied (der Hauptmann möge mir verzeihen, wenn ich mir sein Stilmittel borge): https://youtu.be/gPKUR692Qu8
Auch wenn es der California Zephyr, und nicht der City of New Orleans ist, mit dem ich fahre, so wirkt es doch passend.

Denver wird deutlich vor der Zeit erreicht, und dann geht es in die Berge.

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Höher und höher schraubt sich der Zug, die Landschaft wird rauher und das Grün weicht fast komplett herbstlichem Gelb. Mal geht es durch enge Täler, mal durch lange Tunnel, und dann wieder über Hochebenen. Hinter Granby Treffen wir auf den Colorado River dessen Verlauf wird den Tag über bis hinter Grand Junction folgen.

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Es läuft gut bis Hot Sulphur Springs, wo wir eine knappe Stunde verlieren, weil auf dem Abschnitt vor uns Felsstücke auf die Strecke gefallen sind.

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Die Gesprächespartner auf dieser Tour erweisen sich als sehr unterhaltsam, ein Paar aus der Nähe von Portland, eines aus Australien und auch eines aus Deutschland. Die Amerikanerin, die mit ihrem französischen Ehemann unterwegs ist, die freundliche Dame aus Indiana auf dem Weg nach Salt Lake City. Oder die malaiische Einwanderin mit ihren Verwandten, die mir nicht nur die amerikanische sondern in bemerkenswerter Detailliertheit auch die deutsche Politik erklären. Und natürlich kennen alle Deutschland und waren in Neuschwanstein oder kennen jemanden der dort war. Ich selbst war nie dort, kenne aber auch jemanden. Das verbindet.

Die Landschaft wechselt, nach den Bergen hinter Denver geht es in die Hochebene, dann den Colorado entlang.

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Es folgt die das wüstenhafte Utah, da ruft auch schon das Abendessen, pünktlich zum Sonnenuntergang.

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Am nächsten morgen ist die Landschaft ähnlich, aber diesmal ist es Nevada. Das Frühstück nehme ich kurz vor Reno ein.

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Dann geht es noch einmal durch enge Täler und steile Schluchten. Bevor sich die kalifornische Landschaft öffnet.

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Plötzlich ist es wieder bebaut und belebt. Dann folgt in Sacramento etwas eigenartiges: wir fahren 40 Minuten vor der planmäßigen Zeit ab. Und plötzlich geht alles ganz schnell. Auch die nächsten Orte werden vor der Zeit erreicht und verlassen, und so kommt es, dass wir fast eine Stunde zu früh am Zielort ankommen.

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Die fehlende Stunde tut dem Gesamtergebnis aber keinen Abbruch, und so verlasse ich glücklich und zufrieden meine Roomette und verabschiede mich vom Stuart (darf man den so nennen?), der mich die ganze Zeit über gut umsorgt hat.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.190
Dahoam
Danke für den schönen Bericht über den Zephyr, da kommen Erinnerungen an meine Fahrt im November 2016 hoch. (y)

Der kalifornische Westwind - Teil 2
Ich wache gegen 6:00 Uhr kurz vor Denver. Aber da die Zeit umgestellt wird ist es erst 5:00 Uhr, etwas früh, aber was soll’s. Unwillkürlich denke ich heute an dieses Lied (der Hauptmann möge mir verzeihen, wenn ich mir sein Stilmittel borge): https://youtu.be/gPKUR692Qu8
Auch wenn es der California Zephyr, und nicht der City of New Orleans ist, mit dem ich fahre, so wirkt es doch passend.

Dieses Lied war der Anlass dass ich den "City of New Orleans" im nächsten Frühjahr mal fahren werde. :cool:
Mir gefällt allerdings diese modernere Version von Lonestar besser, aber das ist Geschmackssache und ändert nichts am Lied. ;)
https://www.youtube.com/watch?v=3tXSWreXxDo
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.805
3.344
JetSuiteX

Am Ende fahre ich dann doch nicht bis Emeryville, sondern steige acht Meilen vorher in Richmond aus. Dort befindet sich ein Gleis weiter eine BART-Linie, und da ich eh nach Oakland und nicht nach San Francisco möchte, ist das die bequemere Variante. In der Ferne erahne ich die Golden Gate Bridge und die Skyline der Stadt im Dunst, der über der Bucht liegt. Dieses Mal bleibt es dabei. In Oakland beziehe ich das Holiday Inn Express am Airport, denn von hier aus geht es am nächsten Morgen wie versprochen noch ein Stück weiter.

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Das Hotel mit Blick auf den Flughafen entpuppt sich als modern und sauber, und nach dem Frühstück finde ich tatsächlich mal Zeit für etwas Sport. Zu meinem nächsten Flug muss ich weder weit fahren noch weit vorher auftauchen. JetSuiteX ist das Stichwort.

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Etwas besonders wirkt das kleine Terminal abseits am OAK schon. 35 Minuten vor Abflug liege ich gut in der Zeit, es kommen noch einige Paxe nach mir. Der Sicherheitscheck beschränkt sich auf einen Sprengstoffabstrich meines Gepäcks, und dann darf ich mit den andern in einer Art Lounge warten. Das Angebot beschränkt sich allerdings auf namhaften Kaffee und ein paar Knabbereien. Wasser wäre mir lieber gewesen.

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Dann beginnt 10 Minuten vor Abflug das Boarding der ERJ135, womit dass Thema 135 aus dieser Reihe dann auch endlich erledigt wäre. Vorbei an den privaten Fluggeräten geht es zur Embraer.

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Alsbald geht es los in den Himmel über der BayArea. Um die Golden Gate Bridge zu sehen hätte ich rechts sitzen müssen, ich erhasche aber einen Blick auf Downtown San Francisco und auf den SFO.

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Dafür erspähe ich später, wenn auch in weiter Ferne, den Half Dome im Yosemite NP.

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Dahinter liegt gut erkennbar der Mono Lake. Rechts sähe man jetzt Kings Canyon und Sequaia NP, und dann natürlich das Death Valley.

Service gibt es auch:
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Über Bishop beginnt langsam der Sinkflug und es wackelt auch ein bisschen. Richtig nach unten geht es über Pahrump, und die Berge kommen nah.

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(Bishop)

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Die Anschnallzeichen gehen an, und wie bereits vor einer Woche geht es wieder über den Redrock Canyon, nur tiefer. Auch Vegas ist bereits in Sichtweite.

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Wir fliegen einmal über die Stadt, um dann von Nordosten anzufliegen und zu landen. Für die, die rechts sitzen, geht es somit direkt am Strip vorbei. Im Bereich der privaten Flugzeuge finden sich ein paar interessante Stücke auf dem Vorfeld.

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Tatsächlich ist es mit JetSuiteX wirklich fast wie in einem Privatjet. Ankunft knapp vor Abflug, keine Siko, und etwas edler als sonst wirkt es auch im Innenraum. Nur die 24 anderen Köpfe machen es nicht ganz so privat, aber es kostete ja auch nicht Mal 100€.

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Zum Hampton Tropicana ist es nur ein Katzensprung und damit ist auch dieses Ziel erreicht
 
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Ilove747

Aktives Mitglied
10.07.2018
108
19
Vielen Dank für den bisherigen Bericht. Vor allem die Idee mit der Zugfahrt finde ich sehr interessant. Das lädt zum Nachahmen ein. Eine kleine Anmerkung zum Post #16 sei mir noch gestattet, Rapid City liegt in South Dakota.
Ich wünsche noch eine schöne Weiterreise und freue mich schon auf die Fortsetzung des Berichts.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.805
3.344
Las Vegas

Für diese Stadt gilt wie immer, was in Vegas passiert, das bleibt in Vegas. Aber soviel sei gesagt, bei zwei Übernachtungen blieb Zeit für den Pool, das Gym, die Wasserspiele am Bellagio, ein Cappuccino am Canale Grande und der Besuch bei Carl Ferris durfte auch nicht fehlen.

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hannes08

Erfahrenes Mitglied
19.08.2011
3.853
276
GRZ
Vielen Dank für den tollen Bericht!!

Rapid City war Teil meiner ersten USA Reise vor 20+ Jahren, wo es mit einer Musikgruppe im Bus von Winnipeg runter und wieder zurück ging.
 
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Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Oh...Carl Ferris. Beim 2. LAS Besuch 2012 bin ich bei dem lange hängen geblieben. Einfach nur gut der Typ (y)
 
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Polux

Reguläres Mitglied
20.04.2019
46
10
Eine 747SP im Eigentum einer Casinokette - und ich glaube die haben sogar 2 davon... heftig.
Wer fliegt denn mit diesen Kisten?

Schöne Bilder von der Zugfahrt!
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.805
3.344
Abreise

Mit dem Shuttlebus geht es vom Hotel zum Flughafen. Nicht ohne einen Stop am Tropicana, wo eine große Gruppe aussteigt ohne sich zu bedanken und ohne Trinkgeld zu geben. Später am Flughafen frage ich den Fahrer, ob er wüsste, aus welchem Land die Gruppe kam. Deutsche sagt er (was natürlich stimmt), geben selten Trinkgeld und sagen niemals Danke, niemals! Von mir gibt es beides, Danke und Tip.

B02 ist meine Position um den WN-Flug nach LAX zu boarden. Nicht allzu schlecht, und da der Flug nicht ausgebucht ist, habe ich eine ganze Reihe für mich. Pünktlich Gehabes los Richtung Startbahn und wir passieren die geparkte und annullierte EW1173.

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Business as usual bei Wings. Es ist ziemlich windig und daher wackelt es ordentlich gleich nach dem Start, während ich einen letzten Blick auf die Las Vegas genieße.

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Entlang geht es an Sandy Valley und am Sonnenwärmekraftwerk Ivanpah, der I15 folgend.

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Bei Ludlow Überfliegen wir die Route 66, die hier mit der I40 und der Bahnlinie verläuft.
44 Minuten Flugzeit und wir fliegen mit Ankündigung nicht besonders hoch, 29.000ft, was einem guten Blick ermöglicht. Aber alsbald geht es schon wieder abwärts, bei San Bernadino erreichen wir die Region Los Angeles.

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Ontario, das Pacific Palms Resort mit dem Dwight D Eisenhower Golf Course, und wieder LA Downtown.

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Kurz nach der Landung noch auf dem Taxiway geht jemand zur Toilette, was bedeutet, dass wie dort wo wir sind stoppen, bis er zurück im Sitz ist. Habe ich auch noch nicht erlebt.
Deutlich mehr als genug Zeit bleibt mir um den nächsten Flug zu kriegen. Einen Teil davon vertrödele ich, weil ich versehentlich in den Bus zu den Parkplätzen der Angestellten steige und ehe ich mich versehe, sind wir am Terminal B vorbei und auf dem Weg raus aus dem Flughafen. Egal, ich komme dennoch auf genug Zeit auf der Terrasse der Lounge im Tom Bradley Terminal.

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Weiter geht es nach Frankfurt, heute mit der Königin der Lüfte, dem Jumbojet, der 747-8. Oben sitze ich, und das ist gut so.

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Rückflüge sind leider oft ein Problem auf der Langstrecke, Nachtflüge ebenfalls. In dieser Kombination wirkt die Crew gehetzt und nicht durchgehend motiviert. Schade, denn bei 10 Stunden sollte auch Zeit für einen entspannten Service für diejenigen bleiben, die nicht sofort schlafen möchten. Wie bereits bei meinem letzen Flug LAX-FRA funktioniert die Routemap wieder nicht, auch das ist schade. Immerhin wackelt es zur Entschädigung ordentlich im Anflug auf Frankfurt.

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Da die Maschine bereits etwas verspätet aus Frankfurt kam, geht es auch verspätet los, und wir kommen 40 Minuten zu spät in Frankfurt an. Den AirRail erreiche ich dennoch, und so endet diese Tour mit einer Laugenstange aus dem Bordrestaurant der Bahn. Bilder von Flug und Fahrt erspare ich euch.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.138
2.864
Vielen, vielen Dank für's Mitnehmen!

Tolle Reise und der 'California Zephyr' fehlt mir noch. Hattest bei der Bahnfahrt schönes Wetter (im Gegensatz zu Rapid City).

Und der Amtrak Speisewagen hat was - allerdings sind die schönen Zeit des Amtrak Steaks vorbei... ;)
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.805
3.344
Fazit

Richtig viel gesehen habe ich nicht in den zehn Tagen, früher hätte ich da wesentlich mehr rein gepackt. Hätte in Rapid Coty vermutlich nicht aufgegeben, hätte mich in Chicago in irgendeine Rooftop-Bar gekämpft und hätte auch San Francisco nicht rechts liegen lassen. Aber wenn ich so zurück blicke, auf die paar Tage und die Zeitzonen, und wenn ich auf die Temperaturunterschiede schaue, bin ich ganz zufrieden, dass mein Körper es bei einer leichten Erkältung bewenden ließ. Highlights waren die Metro 23, der California Zephyr und theoretisch Mount Rushmore. Aber ganz nebenbei waren auch die Scenic-Flüge über Kalifornien und Nevada traumhaft. Und ich habe mal wieder Carl Ferris live spielen gehört, und allein das ist schon eine Reise wert.

Wie immer hoffe ich dieser Bericht hat der Einen oder dem Anderen gefallen, und ich bedanke mich bei allen die mir gefolgt sind.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Auch von mir ein Danke. Ich habe deine Zugfahrt heute morgen in der KVB zur Arbeit gelesen und hätte gerne getauscht :)
 
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Krug56

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
1.041
762
Bielefeld
Hallo,

wie immer lesenswert und inspirierend. Ich habe mich darauf hin mal mit der Amtrak - Thematik für das nächste Jahr befasst und bin für meinen gewünschten Zeitpunkt (August/September) auf Preise für die Roomette zwischen 535,- $ (SEA), 615,- $ (SFO) und 550,- $ (LAX) gestoßen. Dies waren die offiziellen Amtrakpreise. Ich habe mich noch nicht mit irgendwelchen Discounts befasst, werde das jedoch im Fall einer genaueren Planung ins Auge fassen. Nach Bahnfahrten in Alaska und Kanada würde mich Amtrak durchaus interessieren.
Weiterhin Grüße aus Bielefeld
 
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Ein Klavierspieler

Erfahrenes Mitglied
10.04.2015
622
151
Das 3.Bild in 19# könnte das Cover eines Buches von T.C.Boyle sein...deprimierend und gleichzeitig
faszinierend,besser kann man das Kleinstädtische in den USA nicht wiedergeben

danke für den Bericht,aber San Francisco auszulassen, ist alarmierend
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.190
Dahoam
Hallo,

wie immer lesenswert und inspirierend. Ich habe mich darauf hin mal mit der Amtrak - Thematik für das nächste Jahr befasst und bin für meinen gewünschten Zeitpunkt (August/September) auf Preise für die Roomette zwischen 535,- $ (SEA), 615,- $ (SFO) und 550,- $ (LAX) gestoßen. Dies waren die offiziellen Amtrakpreise. Ich habe mich noch nicht mit irgendwelchen Discounts befasst, werde das jedoch im Fall einer genaueren Planung ins Auge fassen. Nach Bahnfahrten in Alaska und Kanada würde mich Amtrak durchaus interessieren.
Weiterhin Grüße aus Bielefeld

Die Preise für ein Roomette kommen hin. Bei der Auswahl der Strecke sollte man sich überlegen was man sehen will. Die Nordroute im Empire Builder zeigt viel Prärien und die mittlere mit dem Zephyr nach SFO die Rockies und Canyons von Südutah. Zur südlichen nach LAX kann ich nichts sagen, die bin ich noch nicht gefahren. Im nächsten Frühjahr ist bei mir erstmal die Route an der Südgrenze von New Orleans nach LAX an der Reihe.

Wenn man bedenkt, dass man in der Regel zwei Nächte im Zug verbringt und alles inklusive Vollpension ist und sich im Schlafwagen auch jederzeit Wasser/Kaffee/Saft holen kann aus meiner Sicht sehr fair. Ein Teil vom Preis ist der für die Fahrt und ein Teil für das Abteil. Wenn man zu zweit unterwegs ist dann ist das nicht zweimal dieser Preis, sondern nur zweimal der Fahrpreis plus einmal das Abteil. Aber man muss sich schon sehr mögen wenn man 2 Tage auf solch engen Raum miteinander auskommen will. ;)
 

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
5.121
4.099
Auch wenn es mich irgendwie nicht in die USA zieht, danke für den Tripreport!
 
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libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.024
267
Spät, aber doch in herzliches (auch verbales) Dankeschön für den Bericht! Er ist (mit-)verantwortlich dafür, dass ich in Kürze den CZ boarden werde. In ein paar Tagen bin ich also entweder unendlich dankbar oder weitgehend frustriert. Bin gespannt.
 
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