Beinah live - Mr. Hard macht eine Stippvisite in Asien und schaut über den Zaun

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PhilTheShill

Erfahrenes Mitglied
25.10.2015
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Bockstarker Bericht!
Vor allem die Eindrücke aus der DMZ kommen sehr gut rüber und ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen. Auch dein Bezug zur derzeitigen Lage in Deutschland und Europa passt perfekt. Wenn ich mir manchen Landsmann und manche Landsfrau anschaue, dann muss ich sagen, dass der Spruch "reisen bildet" nicht von ungefähr kommt. Und zwar nicht nach Malle oder Lido di Jesolo, sondern weit weg, neue und fremde Kulturen und Einflüsse. Das weitet den Blick auf die Welt und deren Zusammenhänge, egal ob politischer oder sonstiger Art.
Würde man die EU- und Flüchtlingsgegner mal ein paar Wochen nach Nordkorea schicken, wüssten die glaube ich auch, was wir in einem geeinten Deutschland und freien und friedlichen Europa eigentlich haben.

So bleibt nur die Hoffnung, dass die Mehrheit bei Verstand bleibt.

Viel Spaß weiterhin in Südkorea, bin wie viele andere auch gespannt wie es weitergeht.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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GRQ + LID
Sehr guter Bericht, dafür vielen Dank an Mr Hard!

Würde man die EU- und Flüchtlingsgegner mal ein paar Wochen nach Nordkorea schicken, wüssten die glaube ich auch, was wir in einem geeinten Deutschland und freien und friedlichen Europa eigentlich haben.

Ja, natürlich. Aber wie sieht es aus, wenn mal ein paar Wochen das Leben der EU- und Flüchtlingsgegner lebt? Ich zweifele nicht daran, dass man dann auch viel besser deren Meinung versteht. Ich meine, wir sind zum grössten Teil grosse Glückvogel, in dem wir Chancen haben zu Reisen, uns selbst zu Bilden, Zeit und vor allem auch Geld (oder eben Geschick) daran witmen zu können. Ich würde es jeden auf dieser Welt gönnen. Geht aber leider nicht.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 3 in Seoul

Auch den letzten Tag beginne ich mit Ausschlafen, bevor ich dann doch noch einmal das Club-Frühstück mitnehme. Danach schlendere ich ein bisschen durch die Gegend ins nahe gelegene Olympia-Gelände und an den Han-River. Es sind 32 Grad, und ich relaxe mehr, als dass ich laufe.

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Dann fahre ich noch ein bisschen Bahn, lasse mich treiben und beschließe dann endlich schweren Herzens aufzubrechen.

Nach dem Check Out bringt mich die Hotel-Limousine zu dem, im Gebäudetrakt befindlichen City Airport. Hier kann man bei vielen Airlines Einchecken, das Gepäck abgegeben, den Ausreise-Stempel bekommen und dann mit einem bequemen Bus direkt zum Airport fahren. Der Bus kostet zwar 16.000 Won und ist damit teurer als die Bahn, dafür aber extrem bequem.

Später am Abend geht es dann mit der Asiana in einer 777 weiter.

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Die Reiseklasse ist C, und der Service durchaus gut. Der Sitz bequem, der Krug mit Brause perlt auch, und ich bestelle die asiatische Variante acht Sachen aus acht Teilen Koreas, was wirklich lecker ist.

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PhilTheShill

Erfahrenes Mitglied
25.10.2015
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Sehr guter Bericht, dafür vielen Dank an Mr Hard!



Ja, natürlich. Aber wie sieht es aus, wenn mal ein paar Wochen das Leben der EU- und Flüchtlingsgegner lebt? Ich zweifele nicht daran, dass man dann auch viel besser deren Meinung versteht. Ich meine, wir sind zum grössten Teil grosse Glückvogel, in dem wir Chancen haben zu Reisen, uns selbst zu Bilden, Zeit und vor allem auch Geld (oder eben Geschick) daran witmen zu können. Ich würde es jeden auf dieser Welt gönnen. Geht aber leider nicht.

Natürlich sind wir alle priviligiert, soweit man das überblicken kann. Aber EIGENTLICH sollte Bildung fernab vom Finanziellen geschehen und möglich sein, was es de facto, wie wir wissen, jedoch leider nicht ist.
Ich gehe bei meiner Ansicht davon aus, dass sich Flüchtlingsgegner durch alle Gesellschaftsschichten verstreuen und nicht nur "Hartz4-Empfänger" dagegen pöbeln. Schau dir mal die AfD an. Das sind gebildete Leute mit meist mittleren bis guten Einkommen.

Klar kann sich nicht jeder reisen leisten. Das sage ich auch nicht. Aber viele können es, tun es aber nicht weil es ihnen zu "fremd" ist und es keine Bildzeitung und Bratwurst gibt.

Bevor die Diskussion überläuft, bitte ausgliedern ihr Mods, falls Interesse besteht. Sonst machen wir Mr. Hards 1a Reisebericht kaputt.

Ich mache das übrigens wie Mr. Hard. Wenn ich mit einer asiatischen Airline ab deren Hub fliege, wähle ich meist das lokale Essen. Das können sie meistens sehr viel besser als die western option.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Hongkong

Man schrieb das Jahr 2005, als Mr. Hard zum ersten Mal auf die Langstrecke sollte. 15 Flüge zählte sein Log, und die Türkei war der fernste bereiste Ort - und irgendwie auch der fernste denkbare zu bereisende Ort. Die Airline damals: British Airways, das Ziel Hongkong. Es war mein erster Linienflug, und dann gleich mit Umsteigen und Jumbojet. Das Ganze für 399 Euro ab Hamburg, und die Welt vor dem Vorhang des A320 nach London, erschien ebenso weit entfernt wie Hongkong selbst. Mein Respekt vor der Fremde war so groß, dass ich mir nicht mal richtig vorstellen konnte, wie das Leben in Asien überhaupt funktionieren würde - Sprachbarriere, Schriftzeichen, Essen mit Stäbchen... Stehen die Menschen auf der anderen Seite der Weltkugel überhaupt auch mit den Füßen unten und dem Kopf oben? Als ich Schriftzeichen zur Airshow im Bildschirm sah, war es schier unglaublich (Während ich diese Zeilen schreibe sitze ich mit einem Glas Champagner an Bord einer 777 der Asiana und erwarte gleich das koreanische Menü. Die Airshow zeigt selbstverständlich Schriftzeichen. Hätte man mir das damals gesagt, wäre ich wahrscheinlich auf der Stelle verrückt geworden).

Das Erlebnis damals ebenso ernüchternd wie faszinierend: Die Menschen gehen mit den Füßen auf dem Boden und auch sonst ist vieles ähnlich: Bahnen fahren von A nach B, Menschen steigen ein und aus, im Hotel wird eingecheckt und geschlafen wird in Betten. Aber die Skyline von Hongkong ist eben doch etwas anderes, als die von sagen wir mal Bielefeld. Die Gerüche, Farben, der Geschmack des Essens und die gesamte asiatische Kultur, durchwebt von britischen Strukturen.

Diesen Besuch in Hong Kong beginne ich in Mongkok, wo ich mich für die erste Nacht, die ich eh nur zum Schlafen nutze, aus Geiz im Holiday Inn Express eingemietet habe. Der Ausblick ist besonders.

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Es gibt ein kleines Frühstück und dann mache ich mich auf durch die Gassen unweit der Nathan Road. Leider spielt das Wetter nicht richtig mit und ich flüchte alsbald zurück ins Hotel.

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Mit dem Taxi geht es weiter ins nächste Hotel, das Grand Stanford. Hier gibt es zum frühen Check-In ein Zimmer mit Hafenblick.

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Nachdem der Regen Pause macht, schlendere ich ein bisschen durch die Gegend, aber ob der späten Ankunft gestern und mit der Stunde Zeitverschiebung geht kein Weg an einem Mittagsschläfchen vorbei.
Später am Abend geht es dann ganz in den Süden, nach Stanley. In Stanley ist es ein bisschen wie an der Côte d'Azur und auch die Fahrt dorthin erinnert daran. Durch das mondäne Hongkong zu fahren ist ein bisschen wie durch Monaco zu fahren. Am Strand gibt es eine Promenade wie man sie in Italien erwarten würde, und man kann teuer und mäßig essen. Fast kommt es mir vor wie Urlaub und auch die Rechnung passt dazu. Für ein einfaches asiatisches Nudelgericht mit einem Glas Wasser und einem Glas Wein nimmt man mir knapp 300 HKD weg, was umgerechnet in Euro ein relative Menge Geld ist. Aber irgendwie hat der Ort Flair.

Anschließend geht es mit dem Bus zurück ins Zentrum und mit der Fähre nach Kowloon. Die Fahrt durch die Nacht bietet eine spektakuläre Sicht auf die Skyline.

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag der dummen Ideen

Wenn man eine Stadt besucht die man schon kennt, gibt es viele Vorteile. Dazu gehört, dass man ohne schlechtes Gewissen irgendetwas machen zu müssen in den Tag hinein leben kann, und auch, dass das Wetter nicht so wichtig ist. Dennoch soll es heute etwas für mich Neues geben: Lantau.

Lantau ist eine Insel, Hongkongs größte, die bis zum Bau des neuen Flughafens Chek Lap Kok ein eher beschauliches Dasein fristete. Inzwischen gibt es eine Sattelitenstadt mit Shoppingmal und Outletcenter, Disneyland und andere Attraktionen.

Vier Stationen, einmal umsteigen und wieder vier Stationen, und schon bin ich da, wo Touristen hin müssen. An der Talstation der Seilbahn zum Po-Lin-Kloster auf dem Ngong-Ping-Plateau auf 460 Metern Höhe.
Ich kaufe, warum auch immer, eine Hin- und Rückfahrkarte und schon geht es los. Der Blick reicht über den "neuen" Flughafen von Hong Kong, und zeigt die im Bau befindliche Autobahn - vermutlich nach Macao.

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Hoch und höher geht es, und irgendwann in die Wolken. Nach ca. 25 Minuten Fahrt sind wir oben, und dürfen schon mal einen Blick auf den Buddha werfen. Dieser 22 Meter hohe Bronze-Buddha steht auf einem 34 Meter hohen Sockel und ist einer der größten Buddha-Figuren der Welt. Er wurde 1993 errichtet und brachte dem Kloster, das bereits seit 1927 dort oben steht, Bekanntheit und Touristen. Zusammen sind diese beiden Sehenswürdigkeiten der Grund, warum es hier vor Menschen wimmelt. Ich ducke mich den Selfie-Sticks aus dem Weg und arbeite das Programm ab.

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Weiteres Highlight der Insel ist ein Fischerdorf, das per Taxi oder mit dem Bus erreichbar ist. Leider ist mein Reiseführer hier missverständlich, denn zum einen empfiehlt er die Fahrt nach oben auf das Plateau mit der Seilbahn, den Weg runter aber zu Fuß, und weiterhin direkt das Fischerdorf. Da von der Seilbahn kein Weg zur Talstation auszumachen ist, beschließe ich, dass nur der Weg nach Tai O, also zum Fischerdorf gemeint sein kann. Also gehe ich raus aus dem Gewühl und die Straße entlang - dumme Idee bei rund 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Erst begegnen mir noch ein paar streunende Hunde, von denen es hier oben reichlich zu geben scheint, später hier und da ein Taxi und dann eine Herde Kühe. Nach etwa 40 Minuten endet der Bürgersteig an einer Bushaltestelle, und ich beschließe, dass es wohl besser ist auf den Bus zu warten.

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Der kommt alsbald, und so erreiche ich das Fischerdorf Tai O. Viel zu sehen ist nicht, die Blechhütten stehen wie angekündigt auf Pfählen und es werden Touren mit dem Boot angeboten. In der kleinen Einkaufsstraße gibt es allerlei vom toten Fisch, hier und da wohl auch was vom Lebenden.

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Ich beschließe auf die andere Seite, nach Mui Wo zu fahren. Von diesem, meines Erachtens, im Prinzip eigentlich teilweise, im Großen und Ganzen und unterm Strich alles in allem noch schönen Örtchen, geht es dann mit der Fähre zurück nach Hongkong.

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Die Fähre benötigt 60 Minuten und bietet einen tollen Blick auf Hongkong Island.

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Inzwischen ist es klarer und die Sonne kommt raus. Dazu sind nach wie vor knapp 30 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeit ist auch vorhanden. Ich beschließe die Chance auf ein gutes Bild vom Peak zu nutzen. Ein solches habe ich zwar bereits zu Hause, aber das ist auch schon wieder ein paar Jahre alt.
An der Talstation der Peak-Tram stehen grob geschätzt ungefähr 1 Mio. Menschen, und ich beschließe zu Fuß zu gehen - die nächste dumme Idee. Ein Stück hilft mir die wohl längste Rolltreppe der Welt, aber dann geht es schweißtreibend zur Sache.

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Oben angekommen ist die Aussicht zwar nicht optimal aber irgendwie gelohnt hat es schon. Die Dämmerung genieße ich mit dem Blick von oben, dann geht es mit dem Bus wieder nach unten - die Fahrt definitiv ein Erlebnis.

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Genug für heute!
 
E

E190

Guest
Juser Mr. Hard, ein fantastischer Report meiner zeitweiligen Wahlheimat Seoul (leider viel zu kurz).

Es kann sein, dass das nur meine deutsche (verklärte) Wahrnehmung ist, nur immer wieder beschlich mich das Gefühl, dass das Leben in dieser Stadt gerade wegen dieser Situation so pulsiert - man lebt, arbeitet und feiert als gäbe es keinen Morgen. Spätentens wenn man auf den Namsan hochläuft und nach Norden blickt wird einem immer wieder bewusst es könnte irgendwann keinen Morgen mehr geben. Die Probleme dieser Welt sind soweit Weg, wenn man einen der umliegenden Gipfel besteigt und auf das Häusermeer schaut, wenn man Nachts in Hongdae/Sinchon gutes Essen und gute Musik an jeder Ecke hat - gleichzeitig liegen diese Probleme jedoch praktisch direkt vor den Stadttoren.

Für mich immernoch trotz aller Nachteile eines 25 Mio. Molochs eine atemberaubende Stadt.
 
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maxbluebrosche

Super-Moderator
Teammitglied
17.01.2010
8.529
21
zwischen HAJ & PAD

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Abreise

Was ist eigentlich das besondere an Hongkong? Zu Hongkong hat sicher jeder seine eigenen Vorstellungen und möglicherweise auch Erfahrungen. Für mich ist das Besondere die Mischung auf so engem Raum.
Eine atemberaubende Skyline, Luxus mit Ferrari und Bentley an steilen Hängen wie in Monaco, tropisches Klima und asiatische Küche. Ebenso asiatische Tradition und asiatische Moderne, Tempel und Wolkenkratzer. Es riecht immer ein wenig süßlich und etwas auch nach Mottenkugeln, am Hafen auch manchmal ein wenig modrig, aber für mich einfach so typisch nach meinem Bild von Asien. Die Menschen sind an der einen Stelle emsig und eifrig, an der anderen Stelle relaxt und entspannt. An einer Stelle wird Gucci und Versace gehandelt, nebenan werden frittierte Hühnerköpfe mit Hals und Schnabel verkauft.

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Heute lasse ich mich nochmal treiben, schlendere durch Kowloon, die Nathan Road und ihre Seitenstraßen entlang. Fahre im Kaufhaus Langham Palace die beeindruckende Rolltreppe über viele Stockwerke hinauf durch die große Halle.

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Später genieße ich von der Bar im obersten Stockwerk des Sheraton die Aussicht.

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Dann, am Nachmittag mache ich mich dann auf den Weg zum Airport. Denn schon endet hier die Stippvisite in Asien - allerdings mit einem Highlight, denn es ist der 555. Flug

Fortsetzung folgt
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Der 555. Flug

Mehr ist es Zufall als Planung, das es grade der 555. Flug ist, aber dafür nehme ich heute einmal alles: HKG-FRA, Flughansa, A380, First.

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Es gibt so Momente im Leben, die musst du nehmen wie sie kommen, denn sie kommen nie wieder. Und wenn doch, dann sind sie nie wieder wie beim ersten Mal: der erste Schultag, Der erste Kuss, der erste Go-Around, die erste Butterfahrt, die erste Party ohne Eltern, die erste Liebe, der erste Sex - zugegeben, manches wird später besser. Den ersten Business Class Flug konnte bisher kein folgender Flug toppen, daher ist mir klar, der erste First Flug ist sehr wahrscheinlich einer dieser magischen Momente im Leben.

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Aber der Reihe nach. Ein First-Flug von Hongkong nach Frankfurt kostet ziemlich viele Meilen und ziemlich wenig Steuern und Gebühren. Dafür gibt es die volle Auswahl aus allen Star-Alliance-Lounges. Da United geschlossen hat, bleibt es bei der SilverKris-First Lounge und einem Glas Champagner.

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An Bord des A380 der Flughansa zelebriert man die Leistungsschau des aktuellen Stands der Luftfahrt. Sicher, es mag Suiten geben, vergoldete Lounges im Steppensand, aber das mögen Nuancen sein. Strecke, Uhr- und Flugzeit, sowie der Sitz und der Service, hier zeigt die Flughansa was sie kann.

Mit mir werden zwei weitere Passagiere vor allen anderen vom Gate zum Flugzeug begleitet. Ich beziehe 2K, und die Flugbegleiterin ist um unaufdringlichen Smaltalk bemüht. Man teilt mir einen Schrank zu, reicht Slipper, Schlafanzug und Kulturbeutel und garniert das alles mit einem Krug Champagner von einer Marke. Es folgen noch zwei weitere Passagiere, aber der Platz neben mir bleibt leer.

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Man bietet an, das Bett links zu machen, und mich rechts essen zu lassen. Ich nehme an, und besuche zunächst die Bundeskegelbahn, hier WC genannt.
Dann rollt der große Vogel zur Startbahn und alsbald beginnt die Vorstellung: Der Purser stellt sich vor und erklärt mir, dass es ihm ein Anliegen ist, dass mein 555. und erster First Flug zu meiner Zufriedenheit ausfällt. Es folgen Aperitif, Kaviar, Salat, Rindsgulasch und Käse. Alles da, alles gut. Anschließend erholsamer Schlaf im gemachten Bett und später noch ein frisches Rührei aus der Pfanne.

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Der Aufenthalt im First Class Terminal in Frankfurt rundet das Bild ab, die Ente wohnt ab jetzt bei mir. Mit einer Fahrt im Porsche zum Anschlussflug enden das Erlebnis und auch diese Stippvisite in Asien. Der Bericht einer meiner Reisen, die wie schon viele davor, wieder ein unvergessliches Erlebnis war.



An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Leserinnen und Lesern für die Aufmerksamkeit und das Interesse bedanken. Ich hoffe ich konnte ein paar Eindrücke und ein wenig der Stimmung an den einzelnen Plätzen transportieren und hoffe wie immer, dass dieser Bericht der Einen oder dem Anderen gefallen hat.

Und - es freut mich außerordentlich, wenn es mir gelungen ist, den Einen oder die Andere mit einem weiteren First Flug zu langweilen, mir wird er unvergessen bleiben - nicht zuletzt wegen der freundlichen Besatzung.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Ich kann ebenfalls nur Danke sagen! War schön mit dir reisen zu dürfen. (y)

Vor dem 1. Mal First habe ich ein bisschen Bammel und zögere das hinaus. Nach dem 1. Mal Business auf unserer Rennstrecke nach SEA und zwischenzeitlich auch mal SIN oder MIA können wir uns diese Strecken in Y nicht mehr vorstellen. Ehrlich gesagt, die C wollen wir uns gerade noch so leisten. First wäre ein einmaliges Erlebnis. Ich hoffe dass der Unterschied zur C nicht allzu krass ausfällt. Wie ist da deine Einschätzung?
 
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marcccus

Erfahrenes Mitglied
29.04.2011
810
0
Oberursel / FRA
Wieder ein super Bericht. Danke für die Mühe!

@mainz2013: der Unterschied ist mMn wie von Y zu C. Kann mir das nur sehr selten gönnen aber es ist noch ein "anderes Reisen" und ich bin infiziert :) Und ich meine gar nicht das ganze Maximieren.
 

misterPASSPORT

Erfahrenes Mitglied
12.07.2009
1.054
19
Berlin
Kurze Frage zur Lounge in HKG:
Lufthansa listet die SilverKris als *G Lounge. United und Thai bieten First Class Lounges.
Ich werde am 11.6. ebenfalls ab HKG in FIRST fliegen. Hast Du Erfahrungen mit den anderen Lounges oder ist die SilverKris einfach gesetzt :D
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Ich kann ebenfalls nur Danke sagen! War schön mit dir reisen zu dürfen. (y)

Vor dem 1. Mal First habe ich ein bisschen Bammel und zögere das hinaus. Nach dem 1. Mal Business auf unserer Rennstrecke nach SEA und zwischenzeitlich auch mal SIN oder MIA können wir uns diese Strecken in Y nicht mehr vorstellen. Ehrlich gesagt, die C wollen wir uns gerade noch so leisten. First wäre ein einmaliges Erlebnis. Ich hoffe dass der Unterschied zur C nicht allzu krass ausfällt. Wie ist da deine Einschätzung?

Ich empfand den Unterschied deutlich kleiner als den, zwischen Y und C.
 
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