Beinah live - Mr. Hard reist nicht, um anzukommen

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Anreise - Teil 2

Nach dem ich gestern einen Flug hatte, dürfen es heute zwei sein.

Die Sonne steht hell und freundlich im Osten und verspricht der britischen Hauptstadt einen wunderbaren Sonntag. Gerne würde ich raus nach Windsor fahren, und durch den Great Park laufen. Oder in die Stadt, und im Hydepark flanieren. Mein Ziel ist allerdings Dublin, für das man Regen erwartet.
Mit der 423 geht es zum T5 und das Unmögliche gelingt: Erstellen einer Bordkarte LHR-DUB. Das nächste Ticket macht hingegen Mühe. Die freundliche Dame bemüht zunächst ein IPad um mich - wie jeder andere Gast es Zuhause macht - online einzuchecken, anschließend kann sie die Bordkarte aus dem BA-System hervorzaubern.

Diesmal möchte Sunny die Galleries-Lounge "North" in T5 kennenlernen. Da er vermutlich in nächster Zeit kaum mehr Gelegenheit hat hier zu verweilen, erfülle ich ihm diesen Wunsch.

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Fliegen macht Spaß wenn man Zeit hast, und heute habe ich Zeit. Ein A330 der AC steht umringt von Einsatzfahrzeugen auf der rechten Runway, somit sind wir No. 10 für den TakeOff auf der noch verbliebenen Runway, die nun gleichsam von startenden und landenden Maschinen genutzt wird. TakeOff erfolgt mit 40 Minuten Delay.

Zum Start gehen mir wie so oft ein paar Zeilen eines Liedes durch den Kopf:

"Unter uns - wird die Erde zum Atlas
Über uns - wird der Himmel zum Dom
Flieg mit mir aus dem Hamburger Regen
In die Sonne von Rom

Flieg mit mir - durch die Brandung der Wolken
Mach mit mir Deine Träume zum Tag
Flieg mit mir aus dem Winter in Moskau
In den Frühling von Prag"


Schnell erreichen wir ein Gebiet, in dem das britische Königreich unter Wolken versinkt. Zeit für einen Tee.

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Dublin selbst ist kalt, windig und regnerisch. Nachdem ich mit dem Bus die Stadt erreicht habe, warte ich bei einen Full Irish Breakfast auf besseres Wetter.

Vermutlich ist Dublin im Sommer traumhaft, bei meinem Besuch lässt sich der Reiz, dank des eisigen und scharfen Windes jedoch nur vermuten. Viel Zeit ist eh nicht, bevor es zurück zum Flughafen und somit auch zurück nach LHR geht.

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Da es sich beim zweiten Flug des heutigen Tages bereits um den ersten des Haupttickets handelt, fliege ich in der Geschäftsreiseklasse. Der freie Nebensitz, und somit der gewonnene Freiraum ist auch dann angenehm, wenn man "due to heavy traffic in London-Heathrow" ein Slot zugewiesen bekommt und etwas mehr als eine Stunde zwischen Ende des Boarding und TakeOff vergehen.

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Lounge in DUB

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Afternoon Tea

Da das Ziel des heutigen Tages ja eh bekannt ist, schließe ich mit dem Ende des Liedes, dass ich weiter oben erwähnte:

"Flieg mit mir- in die fremdeste Ferne
Laß mit mir - dein Heimweh zu Haus'
Flieg mit mir auf die Gipfel der Sterne
Und weit - weit - darüber hinaus"

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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3.335
Anreise - Teil 3

Anreise - Teil 3

Der Flugraum, endliche Weiten. Wir befinden uns in einer nahen Vergangenheit. Dies sind die Abenteuer des Mr. Hard, der mit seinem Travel-Gnom unterwegs ist, um bekannte Länder zu erforschen, gegenwärtiges Leben und vorhandene Zivilisationen. Viele Meilen von Zuhause entfernt, dringt er dabei in Gegenden vor, die viele Menschen zuvor gesehen haben.

Das heutige Ziel: San Francisco. Da mich British Airways auf der Langstrecke nicht überzeugen konnte, und da ich kein Fan der Massenabfertigung in einem A380 bin, und da Direktflüge eh langweilig sind und sich TierPoints-technisch eh nicht auszahlen, geht es zunächst mit American Airlines nach New York. Fluggerät Boeing 777, Sitzplatz 3A.

Aber vor den Flug setzt Homeland Security nicht nur ein paar schnöde Fragen zum Kofferpacken oder zum Reisezweck gesetzt, man teilt mir 4 Asse in Form von SSSS zu.
In Erwartung der tiefgehenden Sicherheitskontrolle vermag ich meinen Aufenthalt in der Cathay Pacific Lounge (die von BA kenne ich, und einen Admiralsclub bekomme ich heute eh noch zu sehen) nicht recht zu genießen.

Als einer der ersten finde ich mich bereits 60 Minuten vor Abflug am Gate ein und werde direkt von den anderen separiert. Allerdings dauert es noch etwas bis das Spiel beginnt. Die zusätzliche Kontrolle selbst wird von einem Mann und einer Frau durchgeführt und ist dann allerdings fast angenehm: Alle Taschen leeren, Abtasten, Schuhe herzeigen, Handgepäck öffnen und alle Geräte einschalten. Sunny, der es sich im Handgepäck bequem gemacht hatte, ist wohl der Grund warum es so angenehm bleibt (frei übersetzt):

"Oh wie lieblich!
Ja, aber ist ein blinder Passagier, er hat keine Bordkarte.
Kein Problem, wie lange reist er schon mit Dir?
4 Jahre!
Wo war er schon?"

Ich zähle die Länder und Kontinente auf und erklärte, dass er auch Geschwister hat. Damit ist die Kontrolle beendet. Die beiden Ausführenden bedanken sich, es sei selten, dass es so freundlich, unkompliziert und kooperativ von statten geht.

Zurück zum Flug. Die Boeing 777-300ER zu fotografieren bleibt mir trotz aller Freundlichkeit untersagt. Aber innen ist es wohl erlaubt. Zwischen der 2. Tür und der First gibt es zwei Reihen Business, Ähnlich des Stübli bei der Swiss. Auf mich wartet ein Lie-Flat-Bett und viel Privatsphäre für die 6:57 Flugzeit. Einzig der Blick aus dem Fenster fällt schwer, weil es so weit weg ist:

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Der Service standardmäßig:

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Warme Nüsse

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Vorspeise

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Chicken

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Eiscreme

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Leichter Snack vor der Landung


Nach der Einreise, dank GlobalEntry schnell erledigt geht es für eine Stunde in den AdmiralsClub von AmericanAirlines, anschließend boarded schon der zweite Flug des heutigen Tages. Nicht ganz so privat wie auf dem vorangegangen Flug sitzt man im A321T zu zweit nebeneinander, kann aber auch hier den Sitz zu einem komplett flachen, 2-Meter langen Bett umbauen. Angenehm für den rund 6-Stündigen Flug, und würde auch als Langstrecken-C durchgehen. Da mich das Produkt schon im vergangenen Jahr begeistert hat, habe ich es gleich wieder gebucht.

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Das aber wirklich Beste an einem geteilten Flug an die Westküste sind die Möglichkeiten bei der Essenswahl. Keine mühsamen Entscheidungen Chicken or Beef, Icecreem or Cheese. Denn man kann alles haben. Statt Hähnchen gibt es nun Steak, statt Eis Käse. Statt Weißwein Rotwein, und statt Kaffee Tee.

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Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.372
1.084
Ja, schön, dass es nicht nur los, sondern auch gleich weiter ging. (y)

Bitte weiter so.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Auf der Straße, nach San Fernando

Die Nacht im Staybridge Suites, das ich für die erste Nacht ausgewählt hatte, endet dank des Jetlag früh. Bereits um 07:30 Uhr nehme ich den Shuttle zum Airport, um 08:00 Uhr bin ich samt Mietwagen wieder zurück.

Von San Bruno geht es durch die Stadt, erstes Ziel Sausalito. Natürlich komme ich nicht drum herum wenigstens ein paar der typischen Fotostops abzuarbeiten, auch wenn San Francisco heute nicht auf der ToDo-Liste steht. Auch zum wiederholten Mal ein besonderer Moment, selbst über die Golden-Gate-Bridge zu fahren.

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Mein Plan geht auf, und ich bin vor dem großen Ansturm der Tagestouristen in Sausalito. Parken kein Problem und ein friedlicher Platz mit View ist auch noch frei!

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Dann geht es weiter, Richtung Westen. Da da schon der Pazifik ist, bedeutet das in diesem Fall, erst mal Richtung Norden, auf den Highway No. 1. Die ersten Meilen, am Point Reyes und bis Bodega Bay, bleibt der Pazifik noch eine Ahnung. Dann geht es die Küste entlang.

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Es ist sonnig, und der Himmel strahlend blau. Es riecht nach Pinien oder Zedern, und am Ufer liegen die Seelöwen in der Sonne. Der Wind treibt eine frische Seebrise ins Land, und die Vegetation ist strahlend grün. Im Gegensatz zum südlicheren Teil dieser Traumstraße, ist es hier vergleichsweise einsam. Die Landschaft wechselt zwischen sanften Hügeln und schroffen Fels.

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Irgendwo hier muss es gewesen sein, als Michael Bornholm - damals führte die Straße ja auch noch nach San Fernando - die Anhalterin aufgegabelt hat, deren Namen er vergaß, und die er seitdem so verzweifelt sucht. Ich erreiche Mendocino, als die Sonne schon langsam sinkt.

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Ich trinke einen Kaffee, und nehme mir die letzten Meilen vor. Heutiges Ziel: Fort Bragg, und das dort ansässige Holiday In Express. 200 Meilen sind genug für den ersten Tag.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Super Bericht! Ich fühle mich, als währe ich dabei!

(y) Da kann ich mich nur zustimmend anschließen. Ich wäre gerne auch dabei. Aber auch gerne auf der Reise von HON/UA. :) Und noch so viele Jahre bis zum möglichen 365 Tage Urlaub. :rolleyes: ;) Gut, dass ich hier im Forum jeden Abend ein bisschen Urlaub habe! Dafür vielen Dank an die Reiseberichtersteller! (y)
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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3.335
Traumstraße

Nach einer langen Nacht mache ich mich heute ausgeschlafen auf zum Frühstück! Wer der Meinung ist, dass die Ernährung der Durchschnitts-Amerikaner nichts mit ihrem Durchschnittsgewicht zu tun hat, glaubt vermutlich auch noch daran, dass die Erde eine Scheibe ist: Weiße Kohlenhydranten, mit Zucker angereichert und so fett, dass keine einzige Kalorie darin Platz haben könnte und/oder Tütenrührei,Turkeypatties und kalter Speck. Wie immer ist man nicht sicher ob man versehentlich die Pappteller oder das Plastikbesteck mit isst, aber ich schweife ab. In Fort Bragg gibt es außer einer alten Holzbrücke nichts zu sehen.Also auf nach Norden. Bei bestem Wetter und blauen Himmel.

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Nachdem mich der Hwy. No 1 gestern noch nicht so richtig in seinen Bann ziehen wollte, gelingt es ihm heute umso besser. Mal hügelig und sanft geschwungenen durch das küstennahe Inland, mal am Pazifik entlang, der entweder auf schroffe Küste oder lange Strände brandet. Dann wieder durch Redwoods, oder andere Wälder.

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Dem Teilstück zwischen sagen San Simeon und Monterey steht er hier an Faszination nichts nach. Mit dem großen Unterschied, dass ich hier fast allein unterwegs bin. Nordwärts hat die Strecke den Vorteil,dass man bis zum frühen Nachmittag die Sonne im Rücken hat. So erscheinen die Farben von Land und Meer umso kräftiger.


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Manchmal kommt es mir vor wie Dänemark oder Schweden, oder wie die Garden Route in Südafrika. Ein paar Meilen hinter Westport, einem Ort den man in Deutschland wohl auf keiner Karte finden würde, biegt der Highway nach rechts ab und schlängelt sich in die Berge. es geht höher und höher hinauf, bis man durch weitläufige bewaldete Hügel schauen kann.

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Ich bin froh, dass mich außer Sunny niemand begleitet. Die Strecke ist so kurvenreich, dass wohl fast jedem Beifahrer hier schlecht würde. In Leggett endet der Highway No. 1 und mündet auf die 101. Werbeschilder laden dazu ein, kostenpflichtig durch einen Redwood-Baum zu fahren, ich aber biege links ab, und fahre dann weiter durch die Redwood-Wälder. Die Landschaft ändert sich, ein bisschen sieht es aus wie im Schwarzwald, oder vielleicht auch im Allgäu. Die 101 wird vier- teilweise fünfspurig und es sind 65 Meilen erlaubt.

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Aber die Freude über das schnelle Vorwärts kommen währt nur kurz, denn schon wieder gibt es etwas zu sehen. Die Avenue of the Giants ist eine Nebenstrecke der 101, und darf kostenfrei befahren werden. Hier kann man die Riesenbäume hautnah erleben.

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Weitergeht es bis Ferndale, einem kleinen Örtchen mit viktorianischer Baukunst.

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In Eureka zeigt sich Amerika von seiner typischen Seite, aber wer die 101 verlässt, bekommt auch hier etwas Viktorianisches zu sehen.

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Es folgt die Studentenstadt Arcata, wo ich nochmal einen Kaffee trinke, bevor ich mich zur letzten Etappe, der 227-Meilen Tour aufmache.

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Dort wo die 101 für ein paar Meilen den Pazifik verlässt und in Inland abbiegt liegt das Ziel des heutigen Tages: Klamath, das mit einem fast brandneuen Holiday Inn Express aufwartet - nur damit!

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Beitrag "Traumstraße" ist jetzt so wie er sein soll!
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Das Mädchen trinkt Milch

Das Holiday Inn Klamath steht quasi im Nichts, in Klamath gibt es nämlich nichts zu sehen. Also wieder auf die 101 und weiter nach Norden.

Oft hatte ich mich bei der Planung gefragt, ob es nicht zu früh im Jahr für diese Strecke sein könnte. Grundlos, denn die Natur hat die Küste in satten Farben direkt vor den strahlend blauen Himmel gestellt. Mit der Sonne im Rücken ist es eine Freude. Ich mag diese Art zu Reisen, der Wagen schnurrt über den Redwood-Highway, und die Landschaft zieht an mir vorbei.

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Der nächste Ort, wenn man denn von einem Ort sprechen kann, ist Crescent City. Ein typisch amerikanisches Kleinstadt-Kleinod – hübsch hässlich. Hier gibt es zumindest eine eigene kleine Seelöwenkolonie im Fischereihafen.

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Dann geht es weiter, und Kalifornien geht zu Ende. Wer weiter fährt, ist sich in der Regel darüber im Klaren, dass nun eine Gegend kommt, die nichts mit dem Glamour und dem Strandleben der kalifornischen Küste zu tun hat. Dafür erlebt man den Pazifik, wie er an die unbebaute Küste donnert, trifft auf Klippen und oft nebelverhangene Vorgebirgslandschaften.


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Auf und ab geht die Straße, entlang der langen, breiten und menschenleeren Strände. Manchmal ein kleines Stück ins Inland, aber dann wieder zum tosenden Ozean. Manchmal kommt ein kleiner Ort, dann wieder lange nichts.

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Irgendwann geht es auch mal durch riesige Wälder, und gegen Mittag erreiche ich die Bucht von Coos Bay und North Bend. Der Wagen will Benzin und der Magen will Fish and Chips. Sunny hingegen mag zwar die Country-Music aus dem Radio, nicht aber das viele Geplapper zwischen den Songs und gibt nicht eher Ruhe, bis ich ihm eine CD seiner Lieblingssängerin Carrie Underwood kaufe. Dazu klettert das Thermometer auf 64 Grad, It's a hell of a life.

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In Florence gibt es noch eine nette Brücke, aber es wird Zeit anzukommen. Zum Glück ist es nicht mehr weit bis Newport, dass ich aber erst am nächster Tag besichtige. Mit 276 Meilen mehr auf dem Tacho ist es für heute genug.

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Jeder kennt ja die abgerockten Motels aus den amerikanischen Spielfilmen. Die wo es Tages-, Wochen- oder auch Monatsraten gibt. Im Office sitzt immer so runtergekommener Typ, der die Gäste argwöhnisch anschaut. Es kann bar bezahlt werden, und wird es meistens auch. Irgendwo in einem der Zimmer streitet ein Ehepaar lautstark, in einem anderen kann und muss man einem Pärchen beim Sex zuhören. In solchen Motels wohne ich nur dann, wenn es einen besonderen Grund gibt oder nicht anders geht. Ansonsten wähle ich ein Holiday Inn oder vergleichbar, da gibt es keine positiven Überraschungen – und erst recht keine negativen. So auch heute, großes Zimmer mit zwei Doppelbetten, Schreibtisch, Sessel und Duschbad, alles sehr sauber und ordentlich. Die Dame an der Rezeption kann sogar etwas deutsch: „Das Mädchen trinkt Milch!“
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Newport und weiter rauf, unsere fast täglichen Ausflugsziele, wenn wir "daheim" in Salem, OR sind. Glücklicherweise schon in ein paar wenigen Wochen. :) Bis dahin genieße ich deine Bilder. Danke auch von meiner Frau. Wir beide sind gespannt, wie weit Du noch fährst. Lincoln City. und dann rüber nach Portland oder weiter über Tillamook bis Seaside, Astoria und dann Richtung Portland. :)
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Wir beide sind gespannt, wie weit Du noch fährst. Lincoln City. und dann rüber nach Portland oder weiter über Tillamook bis Seaside, Astoria und dann Richtung Portland. :)

Ein Kenner! Nachstehend die Antwort - für dich vermutlich schon nach der Überschrift klar :)
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Sonne, Ozean und ein weißer Berg

Am Morgen in Newport, darf ich wieder Zeuge werden, wie einige der Durchschnittsamerikaner sich und ihre Kinder vergiften. Am Nachbartisch sitzt ein ca. sieben oder achtjähriges Mädchen, das bei uns wohl auch als Erwachsene als übergewichtig durchgehen würde. Von seinen Eltern bekommt es eine Zimtschnecke nach der anderen gereicht, die es brav und mit Begeisterung verputzt. Dass auch die Eltern einen BMI weit jenseits der 25 haben, ist keine Überraschung. Aber was soll's, für viele gilt das Frühstück ja schließlich als wichtigste Mahlzeit des Tages.

Aber während die Eltern noch Zucker in die Köpfe ihrer Kinder stecken, bin ich bereits wieder unterwegs. Morgens ziehen mich die kleinen Fischereihäfen immer besonders in Ihren Bann, wobei Newport durchaus eine ernst zunehmende Größe hat. Hinzu kommt, dass es so etwas wie eine echte Innenstadt gibt, mit kleinen Restaurants und Cafe's – zumeist noch geschlossen - mitten zwischen Fischfabriken. Etwa so wie Monterey nur etwas dreckiger, aber dafür authentischer. Auf ein paar Pontons streiten sich die Seelöwen um die besten Plätze und es riecht nach Fisch,Salzwasser und Kaffee. Am Nachmittag werden sich hier die Touristen tummeln, dann riecht es vermutlich nach Candy, Zuckerwatte und Burgern. Aber da bin ich längst schon wieder woanders.

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Der nächste Ort ist Depoe Bay, ein kleines Örtchen ohne die typischen amerikanischen Wahrzeichen von McDonalds, BurgerKing, Jack in the Box, Safeway und und und. Stattdessen links der Straße der Ozean und felsiger Strand, rechts der Straße ein paar Geschäfte und ein kleiner Hafen. Früher betrieb man von hier Walfang, heute kann man hier bei guter Sicht Wale beobachten.

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So langsam neigt sich meine Fahrt entlang der Oregonküste dem Ende entgegen, und es heißt Abschied nehmen vom Pazifik.

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Hinter Lincoln City biege ich rechts ab, und mache mich auf den Weg ins Inland. Das Thermometer steigt, und bald sind über 70 Grad erreicht. Der Weg führt durch Felder, Plantagen und Weingüter,und es ist deutlich erkennbar Frühling. Das Grün an den Pflanzen ist frisch, und die ersten Bäume blühen. Kaum ist die Küste vergessen ragt auch schon Mt. Hood in schneeweißer und unverwechselbarer Eleganz über die Landschaft.


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Gegen Mittag erreiche ich McMinnville, Oregons Weinanbauzentrum. Mein Ziel aber ist das Evergreen Aviation Museum, wo größte Transportflugzeug der Welt, die „Spruce Goose“ zu bestaunen ist. Im Museumskino läuft zudem „Living in the Age of Airplanes“ - grandios.

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Weitergeht es nach Woodburn in das PremiumOutlet wo ich versuche Waren imWert von 430 Euro zu erstehen. Allerdings gelingt dies nicht vollständig, da es keinen Timberland-Store gibt.

Im Anschluss geht es nach Portland, bzw. ich bleibe etwas südlich in Lake Oswego. Heute führt mich der Weg nach nur 148 Meilen in ein Crowne Plaza. Diese sind in den USA zwar meist etwas älter und etwas mehr abgewohnt, als wir das aus Europa kennen, aber dennoch auch etwas stilvoller als ein Holiday Inn Express. Ich darf wählen zwischen Balkon oder ruhigem Zimmer im obersten Stockwerk. Das Thermometer zeigt 80 Grad, was für den Balkon zum Highway spricht.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Portland

Schon einmal hatte man mir von Portland vorgeschwärmt, von der Stadt, die zu den lebenswertesten der USA gehören soll. Hatte Seattle San Francisco bereits für viele den Rang abgelaufen, so ist nun Portland angesagt. Damals, man schrieb das Jahr 2010, suchte ich vergeblich nach den Studenten, dem Spirit, der Freiheit und dem Freigeist, und nach allem was man Portland noch so nachsagt. Ich fand aber nur Lobster, denn ich war in Portland Maine.

Nun aber in das „richtige“ Portland, dass in Oregon, das Portland, welches mit Postkartenansichten am Fuße der Cascades Mountains, insbesondere des Mt. Hood liegt. Das Portland, dass am Ufer des Columbia River mit einer beeindruckenden Skyline aufwartet.

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Was soll ich sagen, wer San Francisco mag wird Portland lieben, wer Seattle mag ebenso. Für mich vereint Portland die Gelassenheit und die Freiheit von San Francisco und die Lebensfreude von Seattle. Das alles in malerischer Landschaft am Fuße einiger Hügel und am Ufer des Flusses.

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Es ist Samstag, es ist Frühling, es ist blau am Himmel und das Thermometergeht auf 80 Grad. Während meines Stadtbummels fallen mir die Paradiesvögel und Freigeister auf, Künstler und Lebenskünstler, Männer – Hand in Hand und Frauen ebenso. Ja, Portland ist freiheitlich, ist frei ist tolerant. Das kann man an jeder Ecke spüren. Im Park am Ufer des Flusses liegen sie um sich auszuruhen und den Tag zu genießen, die Einwohner und Gäste der Stadt. Am Saturday Market wird allerhand Kunst und Kulturgut feilgeboten.

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Aber auch die dunkle Seite ist auffällig. Bettler und Obdachlose an jeder Ecke. Auch hier steht man San Francisco in nichts nach. Ich gehe bis zum Bahnhof wo der Coast Starlight brummend steht um kurze Zeit später mit dem charakteristischen Klang der Drucklufthörnerlos zuziehen, und von hier bis nach Los Angeles zu fahren.


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Anschließend suche ich noch nach einem guten Platz für ein Bild der Stadt vor dem Mt. Hood – alternativ geht auch der Mt. St. Helens, bevor ich mich wieder zurück auf den Weg nach Lake Oswego mache.

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Auf der Fahrt zurück (Insgesamt 52 Meilen heute), vorbei an den immer gleichen Namen wie Starbucks, Dairy Queen, Walgreens oder 7Eleven wird deutlich, wohin unsere zivilisierte Welt – zweifelsfrei als eine Hochkultur im Endstadium zu bezeichnen – im Rahmen der Globalisierung steuert. Einheitsbrei wohin man schaut. Da drängt sich die Frage auf, wer am Ende gewinnen wird. Bei den Burger-Buden sehe ich McDonalds und BurgerKing vorne, aber auch Kentucky räume ich große Chancen ein, da sie auf dem afrikanischen Kontinent sehr stark sind. Den Kampf um den Kaffee hat Starbucks längst gewonnen, aber wie steht es mit den einzelnen Spielern in dieser Meisterschaft? Cola:gesetzt, Wasser: vermutlich auch. Sollte der Alkohol nicht verboten werden, womit ich bis zum Ende meines Lebens fest rechne, so wird ein Weißwein es schaffen, Bier sowieso, fragt sich nur ob Heinecken oder Budweiser. Bei den Rotweinen bin ich unschlüssig, zu klein scheint der Vorsprung des Cabernet Sauvignon. Und wie steht es mit dem Essen? Hamburger und Pommes sind gesetzt, während das rheinländische Gericht „Halve Hahn“ mit Pauken und Trompeten untergeht, und auch das 1/2-Hähnchen zu kämpfen hat. Pizza und Pasta werden es schaffen, das Steak ebenfalls. Döner muss zittern, und Wiener Schnitzel, oder gar Jäger- oder Zigeunerschnitzel haben allenfalls noch Außenseiter-Chancen.

Wer es unzweifelhaft bereits jetzt in die Endrunde der verbleibenden kulinarischen Artefakte geschafft hat, ist der Cesars Salat. Meinen serviert man mir zum Abschluss dieses wunderbaren Tages auf der Terrasse eines wunderbaren Restaurants, dass ebenso auskömmlich wie erfolgreich sein Dasein fristet, bevor es in wenigen Augenblicken von einer der großen Ketten gefressen werden wird. Dazu gibt es den ebenfalls siegreichen Chardonnay und den Sonnenuntergang als Garnitur.

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TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.456
374
ARN
Wie immer ein toller Bericht. Nur haben mich die Bilder von Portland irgendwie nicht überzeugt. Ich weiß es ist schwer eine Stimmung festzuhalten, aber die Bilder gleichen doch denen anderer amerikanischer Großstädte. Ich hab selbst die Möglichkeit die Stadt zu besuchen, hab Sie aber auf meiner Tour nicht eingeplant, da ich stattdessen lieber die Küste Washingtons (Rialto Beach) besuchen möchte.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Wie immer ein toller Bericht. Nur haben mich die Bilder von Portland irgendwie nicht überzeugt.

Stimmt, die Bilder geben die lockere Atmosphäre und die Gelassenheit der Menschen nicht wieder. Allerdings ist mein Bild auch durch den Wochentag (Samstag) und das schöne Wetter geprägt.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Portland muss man erleben. Portland ist anders. Das merkt man aber erst wenn man dort ist. Ich "freue" mich aber immer, wenn nicht so viele Landsleute auf den Straßen in Portland anzutreffen sind. :p

Spaß beiseite, wer die Möglichkeit hat Portland, ohne große Umwege, mal zu genießen, der sollte es sich leisten. Und dran denken......Sales Tax Oregon = 0,00 %! ;)
 

Ein Klavierspieler

Erfahrenes Mitglied
10.04.2015
622
151
Geschätzter Herr Hart,
auch wenn ich die Reisegeschichten rund um das Bärchen für einen erwachsenen Mann seltsam finde (oder ich versteh den subtilen Witz dahinter nicht,was ich eigentlich hoffe),teile ich die Freude an Pazifik,San Francisco,Seattle und allem was dazwischen liegt.Was ich absolut nicht teile ist der Hang zu HolidayInns,gerade an dieser Meeresgeraden gibts unzählige B&Bs,sogar freundliche Motels,die von allem mehr haben als die Genannten und Besuchten irgendwo weit weg" from the bluff".Auf diesem Trip machts doch mehr Sinn das Meer zu hören als die Eismaschine am Gang.
Ich werds nie verstehen,...das Business Class Essen fotografieren und dann eine Woche im Holiday Inn frühstücken.
Trotzdem lese ich sehr gerne mit!!
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.372
1.084
Carrie Underwood, soso...

Danke für die Eindrücke von der Küste. Tolle Bilder und tolles Wetter. (y)

Schon einmal hatte man mir von Portland vorgeschwärmt, von der Stadt, die zu den lebenswertesten der USA gehören soll. Hatte Seattle San Francisco bereits für viele den Rang abgelaufen, so ist nun Portland angesagt. Damals, man schrieb das Jahr 2010, suchte ich vergeblich nach den Studenten, dem Spirit, der Freiheit und dem Freigeist, und nach allem was man Portland noch so nachsagt. Ich fand aber nur Lobster, denn ich war in Portland Maine.


:LOL:


vorbei an den immer gleichen Namen wie Starbucks, Dairy Queen, Walgreens oder 7Eleven wird deutlich, wohin unsere zivilisierte Welt – zweifelsfrei als eine Hochkultur im Endstadium zu bezeichnen – im Rahmen der Globalisierung steuert. Einheitsbrei wohin man schaut.

Was Du (nicht ununterhaltsam) schilderst, ist richtig, aber meiner Ansicht nach nur eine Seite der Medaille. Während es diese Vereinheitlichung und Uniformierung unstreitig weltweit gibt, habe ich - auch gerade in den USA - unzählige Gegenbeispiele gefunden. Von der Microbrewery über kleine Diners mit klassischer Hausmannskost bis zur Küche von Einwanderern aus aller Herren Länder.

Allerdings, lustiger ist es so, wie Du es bescheibst. (y)
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Geschätzter Herr Hart,

Hard, er heißt Mr. Hard! und das wo er doch keinen Spaß versteht....


(...)teile ich die Freude an Pazifik,San Francisco,Seattle und allem was dazwischen liegt.Was ich absolut nicht teile ist der Hang zu HolidayInns,gerade an dieser Meeresgeraden gibts unzählige B&Bs,sogar freundliche Motels,die von allem mehr haben als die Genannten und Besuchten irgendwo weit weg" from the bluff".Auf diesem Trip machts doch mehr Sinn das Meer zu hören als die Eismaschine am Gang.
Ich werds nie verstehen,...das Business Class Essen fotografieren und dann eine Woche im Holiday Inn frühstücken

Wie sagt man im Rheinland jeder Jeck reist anders.

Trotzdem lese ich sehr gerne mit!!

Das freut mich!

(...)Danke für die Eindrücke von der Küste. Tolle Bilder und tolles Wetter. (y)
(...)
Während es diese Vereinheitlichung und Uniformierung unstreitig weltweit gibt, habe ich - auch gerade in den USA - unzählige Gegenbeispiele gefunden. Von der Microbrewery über kleine Diners mit klassischer Hausmannskost bis zur Küche von Einwanderern aus aller Herren Länder.

Danke für das Kompliment. Natürlich gibt es auch die andere Seite der Medaille - überings grade auch in Portland - aber nur wenn wir uns bewusst machen, das die Kaffeeröster- und Kettengrill-Seite überhand nimmt, haben wir auch eine Chance, dass es so bleibt. Ich als Kettenhotelgänger bin allerdings kein gutes Vorbild.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Sometimes you win, sometimes you loose

Nachdem die zweite Nacht in Portland eigentlich nicht geplant war, ich bei dem Wetter aber nicht einfach nur für ein paar Stunden "durchreisen" wollte, gilt es heute die verbleibenden Optionen mit der Wetterkarte abzustimmen. Morgen Abend muss ich in Seattle sein, aber welchen Weg soll ich nehmen? Der eigentliche Plan, zurück zum Pazifik und dann westlich um die Olympic Peninsula bis Sequim war von Anfang sehr weit. Durch die fehlende Übernachtung unterwegs zu weit. Hinzu kommt, es ist Sonntag, und für die gesamte Gegend ist bestes Wetter angesagt. Somit wird es an den Stränden brechend voll sein. Dafür ergibt sich eine Option auf ein Bild, dass mir bisher verwehrt blieb. Also ab ins Internet, die Nacht in Sequim stornieren und ein anderes Holiday Inn Express buchen – gut, dass es so viele davon gibt.

Von Lake Oswego geht es an Portland vorbei und dann rechts ab, den Columbia River hinauf. Zuerst ist Mt. Hood noch am Horizont erkennbar, aber heute ist die Luft diesiger, und er bleibt eher eine Ahnung. Dafür geben der Columbia River und sein Ufer ein gutes Bild ab.

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Erstes Ziel des Tages, Cascade Locks und die Bridge of the Gods, die Oregon mit Washington verbindet. Im beeindruckenden Film „Wild“(deutsch: Der große Trip) endet hier die Geschichte der Protagonistin, für deren Darstellung Reese Witherspoon für den Oscar nominiert wurde.

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Dann geht es in den Wald Richtung Mt. Saint Helens. Zunächst läuft es gut, und nach etwa einer Stunde einsamer Straße rückt er dann auch ins Blickfeld.

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Der Plan, östlich vorbei und weiter zum Mt. Rainier wird durch eine wegen Schnee gesperrte Straße jedoch vereitelt. Also wieder gen Westen via Cougar bis zur Interstate 5, die ich gegen 15:00 Uhr nach insgesamt 160 Meilen erreiche – etwa 30 Meilen hinter Portland. Sometimes you loose.



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Aber alles Jammern hilft nichts, ab auf die Interstate und los. Je näher es rückt, desto mehr spüre ich, dass die Entscheidung, heute bis Seattle zu fahren richtig war. Auf der rechten Seite kommt dann auch der Mt. Rainier in voller Pracht ins Blickfeld – für Bilder war jedoch keine Zeit.

Den Mt. Rainier-National Park habe ich bereits an einem regnerischen Tag in 2010 abgearbeitet – ohne den Berg zu sehen wohlgemerkt. Die Tacoma Stadium Highschool (10 Dinge die ich an Dir hasse) ist ebenfalls erledigt
http://www.vielfliegertreff.de/leben-leben-lassen/70112-movie-hot-spots.html#post1350392, die Tacoma Narrows Bridge und das Boeing Field in Renton waren letztes Jahr um diese Zeit dran und Jimmy Hendrix muss warten können. Also kann ich direkt durchfahren bis zum Kerry Park, den ich gegen 18:00 Uhr erreiche. Beim dritten Anlauf in Seattle nach 2010 und 2014 gelingt mir das Bild der Bilder. Sometimes you win!

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Später dann, am Holiday Inn Express, hat der Wagen 323 Meilen mehr auf dem Tacho, und der Fahrer ist erschöpft aber glücklich.