Blauer Brief vom LH revenue integrity

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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
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Ich wuerde der Rechtsabteilung von Lufthansa (der OP hat wahrscheinlichen ein Brief von Miles&More bekommen) einen freundlichen Brief schreiben, warum sich die Lufthansa das Recht herausnimmt, die Zahl der Meilen durch Drittpartner beliebig inflationieren zu koennen, ohne dass daraus eine Pflicht erwaechst, mehr Praemienfluege zur Verfuegung zu stellen, zur gleichen Zeit aber unbillige Restriktionen fuer den Kunden zur Limitierung des Meilenerwerbs in den Raum stellen. Ich wuerde das Schreiben mit dem Kommentar beeenden, dass der OP das Schreiben von Miles&More als gegenstandslos betrachtet und anbieten, dass mit einer Kulanzgutschrift von 10.000 Meilen die Sache einvernehmlich erledigt ist.
und ich würde dir als lh für dieses schreiben lebenslänglich letzte reihe mittelsitz anbieten... ;)
 

Chang Noi

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
528
21
bei FRA
altpapierflieger sind doch u.a. ein grund dafür, dass awards bei lh so teuer sind. ich persönlich kann damit gut leben dass diese option enhanced wird die zwar oft sogar regelkonform aber nicht im sinne des erfinders genützt wurde. man bereinigt einfach einen systemfehler...

Sicher?
Schaue ich mir die Awardtabellen bei TG, EY, WY oder QR an, dann finden sich dort noch höhere Meilenwerte, ohne das es dort die Option "Abomeilen" gibt. Im Gegenteil: Diese Programme unterscheiden teilweise bei den Meilengutschriften nach "billiger" und "teurer" C/F UND schreiben zusätzlich meist keine 200% / 300% Entfernungsmeilen bei "teurer" C/F gut.
 

ilove2fly

Aktives Mitglied
03.06.2011
163
0
FMO, TXL
Ich wuerde der Rechtsabteilung von Lufthansa (der OP hat wahrscheinlichen ein Brief von Miles&More bekommen) einen freundlichen Brief schreiben, warum sich die Lufthansa das Recht herausnimmt, die Zahl der Meilen durch Drittpartner beliebig inflationieren zu koennen, ohne dass daraus eine Pflicht erwaechst, mehr Praemienfluege zur Verfuegung zu stellen, zur gleichen Zeit aber unbillige Restriktionen fuer den Kunden zur Limitierung des Meilenerwerbs in den Raum stellen. Ich wuerde das Schreiben mit dem Kommentar beeenden, dass der OP das Schreiben von Miles&More als gegenstandslos betrachtet und anbieten, dass mit einer Kulanzgutschrift von 10.000 Meilen die Sache einvernehmlich erledigt ist.

ich würde es lassen
 

Chang Noi

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
528
21
bei FRA
Aber scheinbar geht es den Verlagen so schlecht, dass sie sich von M&M alles diktieren lassen können. Offenbar sind die Aboflieger tatsächlich einen nennenswerte Größe um Auflagenanzahlen zu steigern. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Es ging erst diese Woche durch die Presse, dass den Zeitungsverlagen die Auflagen einbrechen. Deine Vermutung dürfte also recht zutreffend sein.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Das ist lustig.
Na,ja mal Spaß beiseite.

Es zeigt aber in welch merkwürdigen Abhängigkeitsverhältnis die M&M Partner stehen. Als Zeitungsverlagschef kaufe ich die M&M Meilen um sie als Prämie an Neukunden weiterzugeben. Damit kann ich meine Auflage steigern mit allen wirtschaftlichen Vorteilen die das so mit sich bringt. Falls mir nun der Verkäufer meiner als Kundenprämien gedachten Artikel auch noch vorschreiben würde, wie ich diese Prämien, die ich ja bezahle, zu verwenden habe, würde ich sagen: "Rutscht mir den Buckel runter" ich verzichte auf euch als Partner.
Aber scheinbar geht es den Verlagen so schlecht, dass sie sich von M&M alles diktieren lassen können. Offenbar sind die Aboflieger tatsächlich einen nennenswerte Größe um Auflagenanzahlen zu steigern. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Die Verlage wollen mit den Miles und More Prämienmeilen langfristige Kunden gewinnen, die auch nach 3 Monaten weiterhin die Zeitung beziehen. Die Aboflieger, die nur wegen den Meilen abonnieren und dann gleich wieder Kündigen richten letztendlich beim Verlag nur Schaden an. Deshalb ist auch verständlich, dass man versucht diese Gruppe einzugrenzen.

Allerdings sehe ich dies nicht als Problem von Miles and More an sondern, wie die Verlage ihre Aktionen definieren. Klare Teilnahmebedingungen und deren Durchführung würden das ermöglichen.
Eigentlich alles gar nicht so schwer...?
 
Zuletzt bearbeitet:

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Allerdings sehe ich dies nicht als Problem von Miles and More an sondern, wie die Verlage ihre Aktionen definieren. Klare Teilnahmebedingungen und deren Durchführung würden dass ermöglichen.
Eigentlich alles gar nicht so schwer...?

Vollkommen richtig - auf diese Art jedoch koennen die Verlage ihre Haende in Unschuld waschen und den schwarzen Peter M&M zuschieben. Lufthansa und ihre Ableger haben ja bekanntlicherweise kein Problem damit, sich bei ihren Kunden unbeliebt zu machen.
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
Interessant!

Man wirft also den Kunden einen Verstoß gegen die Regeln von M&M vor.....
Ich glaube mich zu erinnern, dass bspw. die 6-Monats-Regel auf den Bestellseiten der Verlage zu finden war und dort auch nicht als "M&M-Regel" gekennzeichnet war.
Ganz unabhängig davon hat es M&M ja selbst in der Hand, die alten M&M-Nummern aus der Datenbank zu löschen oder sie zumindest mit dem Flag "ungültig" zu versehen. Aber auf den ungeliebten Altpapierflieger einzuschlagen ist ja einfacher.....
In dem Schreiben werden Verstösse gegen die Konditionen der Aboaktionen vorgeworfen, nicht gegen die M&M Bedingnungen
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Also jetzt mal im Ernst. Die Konditionen lauten normalerweise in Richtung "ein Abo pro Person". Bisher konnte man derlei Beschränkungen mit mehreren Servicenummern umgehen; die Sache ist nun aufgeflogen und die LH geht (vermutlich auf Druck seitens der Verlage) zu Recht dagegen vor.

Schön gezockt, ein paar Meilen abgestaubt, nun ist der Spaß vorbei. Ist doch wirklich kein Weltuntergang. Am Ende vom Tag ist M&M immer noch ein Vielfliegerprogramm.
 
Zuletzt bearbeitet:

Chang Noi

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
528
21
bei FRA
Die Verlage wollen mit den Miles und More Prämienmeilen langfristige Kunden gewinnen, die auch nach 3 Monaten weiterhin die Zeitung beziehen. Die Aboflieger, die nur wegen den Meilen abonnieren und dann gleich wieder Kündigen richten letztendlich beim Verlag nur Schaden an. Deshalb ist auch verständlich, dass man versucht diese Gruppe einzugrenzen.

Allerdings sehe ich dies nicht als Problem von Miles and More an sondern, wie die Verlage ihre Aktionen definieren. Klare Teilnahmebedingungen und deren Durchführung würden das ermöglichen.
Eigentlich alles gar nicht so schwer...?

Das ist vollkommen richtig.
Aber: Wer - außer LH - hindert die Verlage denn daran, langlaufende Abos (12/24 Mon) mit einer attraktiven Meilengutschrift anzubieten? Ich persönlich hätte ein solches Abo für die Welt und die FTD liebend gerne abgeschlossen, würde es doch die nervigen Kündigungen und die daraus resultierende Terminüberwachung ersparen.
 
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Weltreisende

Aktives Mitglied
16.04.2010
144
0
Der Krug geht solange zum Brunnen,...

Kann es nicht sein, dass einige Leute wieder übertrieben haben? Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute mit irgendwelchen alten M&M Nummern Abos an zig (c/o)Adressen abonniert haben. Das beste Beispiel ist doch das aktuelle Contry-Abo. Bevor die Geschenkabos beschränkt wurden, hat mancher Schlaumeier angeblich >50 Geschenkabos geordert.(n)

Dass sich das weder Verlage noch M&M gefallen lassen, sollte nicht verwundern.:cry:
 
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Chang Noi

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
528
21
bei FRA
In dem Schreiben werden Verstösse gegen die Konditionen der Aboaktionen vorgeworfen, nicht gegen die M&M Bedingnungen

Okay, aber warum hängt sich dann LH dort wie ein Tauchsieder hinein? Doch vermutlich nur, weil LH ein vitales Interesse daran hat, die Gruppe der Altpapierflieger schnellstmöglich loszuwerden.
Wenn ein Verstoß gegen die Abobedingungen verliegt, dann ist es Sache des Verlages dagegen vorzugehen. Dies kann bspw. durch Verweigerung der Meilengutschrift geschehen, wäre also so gesehen kein Problem. Aber "capetonian" dürfte die Erklärung hierfür bereits einige Posts weiter oben geliefert haben.
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
Okay, aber warum hängt sich dann LH dort wie ein Tauchsieder hinein? Doch vermutlich nur, weil LH ein vitales Interesse daran hat, die Gruppe der Altpapierflieger schnellstmöglich loszuwerden.
Wenn ein Verstoß gegen die Abobedingungen verliegt, dann ist es Sache des Verlages dagegen vorzugehen. Dies kann bspw. durch Verweigerung der Meilengutschrift geschehen, wäre also so gesehen kein Problem. Aber "capetonian" dürfte die Erklärung hierfür bereits einige Posts weiter oben geliefert haben.

Wer jetzt da Interesse daran hat, kann mir eigentlich egal sein. Nach den Konditionen der Aktionen sind sie im Recht und sitzen zudem eh am längeren Hebel, also werde ich für meinen Teil mich in Zukunft an die vorgegebenen Regeln halten. Damit sollte die Sache hoffentlich für mich erledigt sein.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Restriktion von Seiten Lufthansa kommt.

Die Verlage wollen durch die PROBEabos ja letztlich Kunden gewinnen, die dann über Jahre hinweg die Zeitung lesen (mein Vater bspw. hat seit er pensioniert ist, die FAZ abonniert und dafür vor X Jahren mal eine Kaffeemaschine bekommen). Wer nun alle drei Monate kündigt und jedes Mal wieder neu abschließt (sei es mit Wahl von Meilen, Kaffeemaschinen, Kugelgrills oder ähnlichem) kann also nicht wirklich im Sinne der Verlage handeln. Vermutlich können die Verlage solange damit leben (bei der FAZ müssen ja schon 6 Monate zwischen den Abos liegen), solange jeder Meilensammler ein Abo abschließt. Nur die LH IT scheint ja die Angabe sämtlicher Nummern (und wer es zum SEN oder gar HON geschafft hat, hat viele!) zuzulassen.

Wer im normalen Rahmen gehandelt hat, sollte doch wohl sicher nichts befürchten, nur es gibt ja immer einige Spezialisten, die es so sehr übertreiben, dass die Party letztlich für alle anderen vorbei ist (man erinnere an den AiRail).
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Restriktion von Seiten Lufthansa kommt.

Die Verlage wollen durch die PROBEabos ja letztlich Kunden gewinnen, die dann über Jahre hinweg die Zeitung lesen (mein Vater bspw. hat seit er pensioniert ist, die FAZ abonniert und dafür vor X Jahren mal eine Kaffeemaschine bekommen). Wer nun alle drei Monate kündigt und jedes Mal wieder neu abschließt (sei es mit Wahl von Meilen, Kaffeemaschinen, Kugelgrills oder ähnlichem) kann also nicht wirklich im Sinne der Verlage handeln. Vermutlich können die Verlage solange damit leben (bei der FAZ müssen ja schon 6 Monate zwischen den Abos liegen), solange jeder Meilensammler ein Abo abschließt. Nur die LH IT scheint ja die Angabe sämtlicher Nummern (und wer es zum SEN oder gar HON geschafft hat, hat viele!) zuzulassen.

Wer im normalen Rahmen gehandelt hat, sollte doch wohl sicher nichts befürchten, nur es gibt ja immer einige Spezialisten, die es so sehr übertreiben, dass die Party letztlich für alle anderen vorbei ist (man erinnere an den AiRail).

letztendlich freuen sich doch die Verlage auch über höhere Abonnentenzahlen. Höhere Auflage = mehr Werbeeinnahmen. Oder liege ich da falsch?
 

Chang Noi

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
528
21
bei FRA
Ist die FTD nicht auch so ein Kandidat?

Die setzen sich ja sogar über die LH-Direktiven hinweg und verkaufen den Quartalsmeilenabonnenten nach Kündigung gleich noch ein weiteres Abo zu gleichen Konditionen. So schlecht können diese zumindest für die FTD dann ja nicht sein, denn andernfalls gäbe es dieses aktive Nachhaken ja nicht.
Stellt sich nur die Frage, ob dies von LH auch als "Verstoß" gesehen wird (gleiche M&M-Nummer natürlich vorausgesetzt)
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Restriktion von Seiten Lufthansa kommt.
Wer im normalen Rahmen gehandelt hat, sollte doch wohl sicher nichts befürchten, nur es gibt ja immer einige Spezialisten, die es so sehr übertreiben, dass die Party letztlich für alle anderen vorbei ist (man erinnere an den AiRail).

Ich weiss jetzt nicht, was Du als normalen Rahmen ansiehst und was nicht. In meinem Fall geht es um max. 4 Aboabschlüsse pro Aktion. Ist zwar klar gegen die Regeln, aber doch noch weit weg von den über 50 Abschlüssen, wie es manche bei Aktion von Country kürzlich gepostet haben.
 

moabiter

Aktives Mitglied
12.12.2009
132
0
aber mit dem Unterschied, dass es bei Country gegen keinerlei Spielregeln verstoßen hat!
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.428
71
aber mit dem Unterschied, dass es bei Country gegen keinerlei Spielregeln verstoßen hat!
Das kann man so und so sehen. Den Abschluss von mehr als 50 Abos bei einer Aktion sehe ich nicht als normal an, auch wenns nicht ausdrücklich in den Konditionen untersagt ist.
 

fred8a

Erfahrenes Mitglied
30.03.2010
1.152
7
STR
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300x250
Naja so viele scheinen den Brief ja nicht erhalten zu haben so das man hier von einer durchaus gezielten Aktion auffälliger Konten sprechen kann.
Ich darf mich da leider nicht in Unschuld wiegen. Allerdings was so eine anfängliche Euphorie die mittlerweile vergangen ist. Als "Anfänger" kann
man da durchaus an die eine oder andere dummschwätzer Aussagen im Forum glauben oder verzweifeln.

Wie oft war denn zu lesen, da nimmt man die Blaue, die Silberne und die Goldene dann noch 'nen Business Plus oben drauf und schon hat man
4 M&M Nummern. Oder wie war es denn doch gleich mit den Photoshop SEN's? Usw.

Allerdings muss ich auch sagen ist es enorm schwach von der LH IT das diese es überhaupt zulassen das mehr als X-Verträge ob T-Mobile oder
FTD zugelassen werden. Das sollte doch eigentlich nicht so schwer sein.