Boarding "rückwärts" LH453 LAX

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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
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Auch bei LH: Alles schon mal dagewesen!

Vor ca. 20 Jahren hat LH auch versucht, nach Zonen zu boarden.

Dieser Versuch wurde heimlich still und leise beendet.

Warum?

Zur gleichen Zeit kam M&M immer mehr in Mode und immer mehr "wichtige" Personen haben auf ihren priorisierten Zutritt gepocht und die Gates lange vor Beginn des Boardings blockiert. Mehrfache Aufforderungen, hilfebedürftige Personen das bevorzugte Boarding zu ermöglichen verhallten sehr oft wirkungslos....

Mein Auto, meine Villa, meine Yacht und mein güldenes Kärtchen.....
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Hab auch schon viele Boardingsysteme "erleben" dürfen, richtig gut ist keins.
Wobei ich das beim Boarden "von hinten" eigentlich nicht verstehe. Das müsste innerhalb weniger Minuten laufen, ohne jeglchen Nachteil. ABER: da auch dieses System nicht zu Ende gedacht ist, bringt auch von hinten nix, weil, man boarded meist weiterhin nach Gruppen, zB die letzten 5-8 Reihen auf einmal. Und da staut sich dann zB die letzte Reihe im Gang, weil die siebtletzte Reihe ewig den Gang blockiert. Wenn, dann richtig konsequent, Reihe für Reihe, schön bereits beim Boarding aufgestellt und durchgezählt und kontrolliert :giggle:
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Ich habe seit längerem keinen unangenehm auffallenden „Business-Kasper“ mehr gesehen.

Dagegen sehe ich drei problematische Personengruppen: Ältere Menschen, Lehrertypus, die zu keiner Zeit einen Milimeter von ihren vermeintlichen Rechten abrücken wollen, jüngere, extrem verpeilte Lifestyle-Hedonisten und schließlich die begriffsstutzigsten unter den Sonst—Nie-Fliegern.

Dadurch kommt es zur Traubenbildung beim Gate vor dem Check-in und längeren Szenen beim Gepäckverstauen inkl. Haare richten, etc. Zugenommen hat auch, dass man sich einfach irgendwo hinsetzt, statt am richtigen Platz. Ich hatte es dieses Jahr zwei Mal, dass jemand bei meinem Long-haul LX-Sitz 4A wartete, um zu schauen, ob ich denn komme, weil es da doch so schön ist. Das finde ich schon reichlich frech. Klassiker sind auch die Ganz-hinten-Sitzer, die ihr Bordgepäck weit vorne verstauen.
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Auch genial, letzte Woche bei BA erlebt: Andere Familie sitzt, wohl mangels Reservierung, über zwei Reihen verteilt im Flugzeug. Dann wurde uns vorgeschlagen (waren auch Deutsche), doch mit ihnen Plätze zu tauschen - was dazu geführt hätte, dass wir nicht mehr in einer Reihe mit unseren Kindern gesessen hätten. - Gut, unsere Kinder sind etwas älter aber trotzdem ist das schon eher dreist. - Zumal ich die Flüge mit der Familie monatelang im voraus incl. Reservierung organisiere. Bei BA kosten die Reservierungen halt selbst in der Langstrecken C Geld, sofern man nicht mindestens über einen Silber Status verfügt.

Ich habe dann den Vorschlag gemacht, 2 komplette Reihen zu tauschen, was für uns natürlich kein Problem war. Das hat dann letztlich auch funktioniert.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.567
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Ich habe seit längerem keinen unangenehm auffallenden „Business-Kasper“ mehr gesehen.

Dagegen sehe ich drei problematische Personengruppen: Ältere Menschen, Lehrertypus, die zu keiner Zeit einen Milimeter von ihren vermeintlichen Rechten abrücken wollen, jüngere, extrem verpeilte Lifestyle-Hedonisten und schließlich die begriffsstutzigsten unter den Sonst—Nie-Fliegern.
Oder die Familien mit nicht mehr wirklich kleinen Kindern, aber sichtbar zu viel Gepäck, die bereits vor Boarding-Beginn fragen, ob es denn ja auch Prio-Boarding für Familien gäbe. Und - nachdem das bejaht wird - gleich ganz vorne Stellung beziehen.....

Sprich: Die Rücksichtslosen, die unbedingt als erstes einsteigen wollen, damit sie Platz für ihren Hausrat finden, gibt es in allen Personengruppen, und bei weitem nicht nur unter den "Business-Kasper" oder Statuskunden.

Und das Hauptproblem bzw. der Hauptgrund, als erstes einzusteigen, ist in den meisten Fällen das (zu) viel Handgepäck und der begrenzte Platz in den Bins. Und nicht der Wunsch, sich wichtig zu machen.
 
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