Nachdem es bislang doch etwas ruhig war und Berichte vom DO ausblieben, hier ein paar auserwählte Bilder. Das ganze war nämlich eine ziemlich feine Veranstaltung, wer es vorzog daheim den Balkon zu hüten, hat hier richtig was verpasst. So! Die übliche Einführung "wiesoweshalbwarum" erspare ich uns, ebenso die Karte vom Great Circle Mapper. So ein Direkt- und Nonstopflug schaut da irgendwie deplatziert aus. Denkt euch einen Strich von Ost nach West über den Globus. Einen langen.
Boneyards & more - unterwegs in der Wüste. Episode I: Der Erstflug
Nachdem ich den Koffer überraschenderweise doch noch beim Vorabend-Checkin droppen konnte, eine begehrte Boardkarte ohne Quad-S bekam und die Fummelbude am Tage der Tage noch keine wegen der Pfingstferien avisierten exorbitanten Warteschlangen aufwies, war der Luftsicherheitsbereich bereits 2 Stunden vor Abflug betreten. Selbst die Ausreise gelang ohne Wartezeit. Man fasst es nicht!
Da "reichlich" Zeit blieb, wurde zunächst die neueste Errungenschaft des Deutschlandmarktführers der Kategorie "Flughafen, groß" inspiziert. Eine Raucherterrasse im Airside-Bereich Terminal B, Non-Schengen. Findet man auf dem Weg in die Air Canada Launsch, in welche wir eh nicht hinein durften. Warum auch? Es gibt ja jetzt eine Terrasse Airside
Neben dem bunten Airbus-Allerlei des hiesigen Marktführers war zum Glück noch eine Maschine der Air Canada mit dicken Töpfen zugegen. Wenigstens etwas Abwechslung
Die Maschine für unseren "kurzen" Flug über den Teich stand auch schon lange bereit.
Nach Vorstellung des Kuchens ...
... gab es noch warme Worte von Airport, Honorarkonsul und Condor. Mit der großen Schere konnte auch das Ribbon Cutting nicht schief gehen. Die Route wird also ein big success!
Nachdem der ein oder andere noch mehr (keiner) oder minder (alle) erfolgreich versuchte mit der Amex in die Lufthansa Business Launsch zu gelangen (Kartoffelsalat Togo für den langen Flug!?), wurde denn auch geboardet. Auslastung sehr ordentlich, viel mehr als 20-30 Plätze blieben nicht leer. Selbst ohne Erstflugspinner wie uns (und wir waren wohl die einzigen
) ein mehr als gut gebuchter Flug.
Menü und Amenity-Kit in Form einer Trinkflasche schon am Platz, ebenso eine Flasche Wasser.
Beinfreiheit ging in Ordnung. Die beim Boarding gereichten Schokodinger waren doch etwas "süß"
Ließen sich mit einem Schirmchengetränk aber gekonnt runterspülen.
Fotos vom Essen habe ich irgendwie verpasst, es sei nur soviel verraten - alle sind zu ihrem Kartoffelsalat gekommen. Manche sogar zweimal, da die sehr erfahrene Crew es leider versäumte die Beladung zu checken - gibts halt beim ersten und zweiten Service das gleiche Essen. Großes Manko: Kein Cognac an Board. Auch der Gin war flugs aus (oder wollte man mir nichts mehr geben!?). Jedenfalls das Cognac-Problem ließ sich regeln, als ich zu einem Mitreisenden meinte "Kaffee Schwarz und ein Cognac, das wäre es jetzt!", meinte selbiger: "Hol dir nen Becher. Und bring mir nen Rotwein mit." Getränke außerhalb des Service musste man sich in der Galley holen, so dass ich gekonnt mit einem Kaffee Schwarz, einem Wasser und einem Rotwein durch den ganzen Flieger getanzt bin. Andere hatten da mit 4 Hopfenkaltschalen weniger Probleme
Ich mag solche Flüge ja.
Vor allem wenn es alle 5-6 Stunden mal was zu sehen gibt. Wie zum Beispiel über Grönland!
... und dann nur wenige Augenblicke später war auch schön der Grand Canyon erreicht.
... und die Wüste Arizonas nur wenige Moment später.
Landeanflug!
Auf eine Dusche für den Flieger wurde verzichtet, Wasserknappheit. Immerhin Fähnchen hat man in Frankfurt noch eingepackt.
Global Entry funktioniert in Phoenix trotz weniger internationaler Flüge super, der Weg in die Ankunftshalle war von allerlei Personal gesäumt und beim Betreten selbiger begrüßte unter anderem der Mayor alle Passagiere.
Im Hintergrund der leicht zuckerhaltige Kuchen, der Thomas Cook-Flieger im Vordergrund steht sinnbildlich für den Flug - irgendwie war nach 12 Stunden die Luft ein bisschen raus
Nach ein paar Reden ...
... und einem Bild mit Bürgermeister und Törtchen ...
... ging es in die Hotels und wenig später zum Abendessen.