Booking.com darf Hotels niedrigere Preise auf Website verbieten

ANZEIGE

romka_zrh

Reguläres Mitglied
10.12.2016
68
3
Ich habe für meine letzte Reise bei allen Hotels geprüft, ob sie die Booking, Agoda oder Expedia matchen. Die meisten Hotels behaupten ja auf ihrer HP, sie würden das tun. Nur ein einziges hat mir den gleichen Preis direkt verkauft, welchen ich über die Kanäle nach Login (und darauffolgend besseren angezeigten Preisen) erhalten habe, alle anderen haben abgewunken mit dem Argument, das seien keine öffentlichen Preise. Allesamt sehr gute Hotels, keine Ketten. Ich wollte ja nicht einen Rabatt, nur einen match. Keine Ahnung, was sich die Hotels überlegen.
 
  • Like
Reaktionen: spocky83

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
Nur ein einziges hat mir den gleichen Preis direkt verkauft, welchen ich über die Kanäle nach Login (und darauffolgend besseren angezeigten Preisen) erhalten habe, alle anderen haben abgewunken mit dem Argument, das seien keine öffentlichen Preise.
Völlig normal...

Ich hatte mal für eine Reise alle gewünschten Hotels über TA und Booking rausgesucht, die Preise von Booking (Genius Level 2) notiert und die Hotels direkt angeschrieben, in dem Wissen, dass diese bei Buchung über Booking unnütz ca. 20% abdrücken müssen. Ergebnis: nur ein einziges Hotel hat den Booking-Preis gematched, die anderen waren entweder direkt teurer oder wollten, im Gegensatz zu Booking, eine fixe Anzahlung.

Seitdem hält sich mein Bedauern für die Hotels wegen der Provision in Grenzen.

Bei Hotelketten gehen ich natürlich weiterhin über deren direkte HP - aber auch diese ist ein interner Kostenfaktor und ich bin mir sicher, dass die Hotels auch hierfür entweder direkt (Kostenstelle) oder indirekt eine Provision bezahlen.

Booking ist Marketing für die einzelnen Hotels, und dazu ein ziemlich gutes. Wieso sollten die Hotels dafür nicht bezahle? Und wenn es (in Einzelfällen) 90% sind - der Hotelbetreiber wurde dazu nicht gezwungen, er hat sich freiwillig auf den Deal eingelassen.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.712
6.203
LEJ
Früher bekamen andere Vermittler, nämlich REISEBÜRO genannt, ihre Provisionen für die Vermittlung und Buchung. Daneben wurde Prospektmaterial aufgelegt und andere Werbung betrieben, was ebenso Geld kostete. Reiseveranstalter die vermittelten und das Hotel gelistet hatten, wollten auch Geld verdienen. Die Zeiten ändern sich und damit auch der Buchungsweg.
Das Gejammere der Hotels heute kann ich nicht nachvollziehen.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.585
4.241
MUC/INN
Früher bekamen andere Vermittler, nämlich REISEBÜRO genannt, ihre Provisionen für die Vermittlung und Buchung. Daneben wurde Prospektmaterial aufgelegt und andere Werbung betrieben, was ebenso Geld kostete. Reiseveranstalter die vermittelten und das Hotel gelistet hatten, wollten auch Geld verdienen. Die Zeiten ändern sich und damit auch der Buchungsweg.
Das Gejammere der Hotels heute kann ich nicht nachvollziehen.

Da wird aber kaum das Reisebüro aus Hinterdupfingen dem Hotel dann verboten haben, dass es selbst niedrigere Preise bei Direktbuchungen anbietet. Von daher schlägt ja dieser Vergleich schon fehl.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Da wird aber kaum das Reisebüro aus Hinterdupfingen dem Hotel dann verboten haben, dass es selbst niedrigere Preise bei Direktbuchungen anbietet. Von daher schlägt ja dieser Vergleich schon fehl.
Sicher? Und das Hotel aus Hinterdupfingen wurde von den Reisebüros gar nicht erst angeboten. Das fand man erst, wenn man jemanden kannte, dessen Schwester mal ein schönes Wochenende dort verbracht hat.

Booking hat die Reichweite kleiner Anbieter enorm erweitert. Wir buchen häufig sehr kurzfristig in kleinen britischen Orten etwas. Um 16 h am Freitag hätten wir früher nicht ans Telefon gesetzt um irgendwelche B&Bs herauszusuchen und alle abzutelefonieren, dann einen Preis und Lagevergleich zu besprechen, um dann in einem weiteren Telefonat zu buchen. Auch über google findet man viele dieser Unterkünfte nicht.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.712
6.203
LEJ
Da wird aber kaum das Reisebüro aus Hinterdupfingen dem Hotel dann verboten haben, dass es selbst niedrigere Preise bei Direktbuchungen anbietet. Von daher schlägt ja dieser Vergleich schon fehl.
Stimmt und du hast recht.
Aber Vertrag ist Vertrag, so isses nun mal.

Hotels könnten aber eine Paket anbieten, dass dem BC-Preis entspricht und in diesem Preis eine Serviceleistung anbietet. Dieses könnte das "zweite Frühstück", ein kleines Abendbrot, ein werthaltiger Taxischein oder sonst was sein. Bei etwas Phantasie geht vieles oder fast alles.
 
  • Like
Reaktionen: DerSenator

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
6.585
4.241
MUC/INN
Aber Vertrag ist Vertrag, so isses nun mal.

Grundsätzlich ja, aber natürlich nicht immer. Insbesondere wenn wir hier einen großen Global Player haben, der seine Marktmacht gegenüber kleinen Inhaberhotels ausnützt bzw. ausnützen kann. Aber dafür haben wir im Ernstfall eine vertrauensvolle Justiz.

Hotels könnten aber eine Paket anbieten, dass dem BC-Preis entspricht und in diesem Preis eine Serviceleistung anbietet. Dieses könnte das "zweite Frühstück", ein kleines Abendbrot, ein werthaltiger Taxischein oder sonst was sein. Bei etwas Phantasie geht vieles oder fast alles.

Das klingt gut und wird hoffentlich Einzug halten. Wie BC darauf reagiert wird man sehen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.143
3.123
Stimmt und du hast recht.
Aber Vertrag ist Vertrag, so isses nun mal.

Hotels könnten aber eine Paket anbieten, dass dem BC-Preis entspricht und in diesem Preis eine Serviceleistung anbietet. Dieses könnte das "zweite Frühstück", ein kleines Abendbrot, ein werthaltiger Taxischein oder sonst was sein. Bei etwas Phantasie geht vieles oder fast alles.

Das ist doch genau das was Hilton, Hyatt und Co. machen: Auch die Seiten dieser Ketten sind nichts anderes als Buchungsportale und die Hotels müssen für die Buchung zahlen. Sie unterscheiden sich aber von Booking und Hotels dergestalt, dass sie benefits (upgraded, Punkte and you name it) anbieten. Und sie sind auch weitgehend strikt darin, dass dies bei Buchungen über OTAs nicht läuft. Die OTAs reagieren wiederum dergestalt, dass die - wie insbesondere hotels.com - eigene Bonussysteme anbieten. Dass das jemand bezahlen muss, ist doch völlig klar. Bei einer Buchung, die ich über hotels.com mache und auch bezahle, müssen schon zwangsläufig rund 20% Provision einbehalten werden, ohne dass hotels.com einen Cent verdient hat:

8% Cashback
9% Wert des Refunds über das eigene Loyaltyprogramm
2% American Express.

Und glaubt ihr etwa, bei z.B. IHG ist das anders?

10% Cashback
10% Wert des eigenen Loyaltyprogrammes
2% American Express

und dazu die Kosten der Inroom Benefits. Ich komme mir ja manchmal echt schäbbig vor, wenn ich im IC Berlin 85,98 zzgl. Umsatzsteuer für eine Suite zahle, wohlwissend, dass AMEX 1,84 EUR bekommt, ich 8,89 Cashback und ich dann noch Punkte im Wert von nochmal 8,89. Da IHG als Systempartner auch noch Geld verdient, werden von den 85,89 bei dem Hotel vielleicht 50 bis 60 EUR ankommen. Insofern ist das kein booking oder hotels.com Thema
 

FlyingSmurf

Erfahrenes Mitglied
14.09.2009
650
179
DRS/CHS
Das ist doch genau das was Hilton, Hyatt und Co. machen: Auch die Seiten dieser Ketten sind nichts anderes als Buchungsportale und die Hotels müssen für die Buchung zahlen. Sie unterscheiden sich aber von Booking und Hotels dergestalt, dass sie benefits (upgraded, Punkte and you name it) anbieten. Und sie sind auch weitgehend strikt darin, dass dies bei Buchungen über OTAs nicht läuft. Die OTAs reagieren wiederum dergestalt, dass die - wie insbesondere hotels.com - eigene Bonussysteme anbieten. Dass das jemand bezahlen muss, ist doch völlig klar. Bei einer Buchung, die ich über hotels.com mache und auch bezahle, müssen schon zwangsläufig rund 20% Provision einbehalten werden, ohne dass hotels.com einen Cent verdient hat:

8% Cashback
9% Wert des Refunds über das eigene Loyaltyprogramm
2% American Express.

Und glaubt ihr etwa, bei z.B. IHG ist das anders?

10% Cashback
10% Wert des eigenen Loyaltyprogrammes
2% American Express

und dazu die Kosten der Inroom Benefits. Ich komme mir ja manchmal echt schäbbig vor, wenn ich im IC Berlin 85,98 zzgl. Umsatzsteuer für eine Suite zahle, wohlwissend, dass AMEX 1,84 EUR bekommt, ich 8,89 Cashback und ich dann noch Punkte im Wert von nochmal 8,89. Da IHG als Systempartner auch noch Geld verdient, werden von den 85,89 bei dem Hotel vielleicht 50 bis 60 EUR ankommen. Insofern ist das kein booking oder hotels.com Thema

Wie kommst Du auf die 8% Cashback? Shoop und iGraal liegen bei 5-7% und die meisten anderen Anbieter noch darunter.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.978
868
TXL
Ich würde fast sogar sagen, dass sich seit 2014-2015, als booking.com richtig groß wurde, sich der Anteil von booking.com-Buchungen je nach Hotel sogar auf > 60% eingespielt hat... immer wenn ich mal an der Rezeption Einsicht auf gedruckte Listen mit Check In-Gästen habe, kommt es mir so vor, dass teilweise auch mal 70-80% via booking.com buchen.

"Früher" war der Anteil in meinen genutzten Hotels und Unterkünften von Broker-Buchungen auf jeden Fall deutlich höher (also z.B. von GTA, Hotelbeds, Tourico, HotelsPro, Travco, Boscolo usw.) was sicherlich auch daran liegt, dass mittlerweile häufig die Hotels und kleineren Unterkünfte deutlich günstigere Raten bei AGODA und booking.com einspielen als bei den Brokern.

Vor ein paar Jahren habe ich zu 90% Billigraten der Broker über Vermittler gebucht... mittlerweile sind es 90% booking.com (teilweise auch AGODA) vs. nur noch 10% auf Seiten, die Brokerraten verticken.

Wie das immer so ist, sehe ich gedruckte Listen mit Check In-Gästen an der Rezeption nur selten, aber bei 10-15 solcher Listen pro Jahr, wo ich oft mit dem Finger auf meinen Namen in der Liste zeigen muss (passiert oft im Ausland in kleinen Unterkünften :D ) ist dies schon ein wenig repräsentativ.

Übrigens gibt es mit "Stufe 2" im Genius-Programm sogar mittlerweile 15 statt 10% auf die Zimmerrate - und zur Stufe 2 sind nur 5 Buchungen notwendig, dürften also viele haben, die 2-3x im Jahr auf Reise gehen.

ich sehe aber auch sehr viel HRS-Faxe dort herumliegen, insofern würde ich die >60% etwas anzweifeln. HRS ist aber wahrscheinlich das gleiche in Grün.
Mein Eindruck: 40% Booking, 30 % HRS + Expedia &Co, 10 % Anrufe, 20 % über die eigene Webseite. Bei Ketten verschiebt sich das wahrscheinlich etwas zugunsten der Website der Kette.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.926
FRA/QKL
Das ist doch genau das was Hilton, Hyatt und Co. machen: Auch die Seiten dieser Ketten sind nichts anderes als Buchungsportale und die Hotels müssen für die Buchung zahlen.
Wenn es so wäre verstehe ich nicht ganz wieso mein bevorzugtes Hyatt in Kalifornien sehr ungerne Direktbuchungen (vor Ort oder am Telefon) annimmt und darauf verweist dass ich besser über die Hyatt.com Seite gehen solle. Die müssten dann doch sogar sehr interessiert sein mich als Direktbucher zu bekommen. :confused:
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.989
2.424
Wenn es so wäre verstehe ich nicht ganz wieso mein bevorzugtes Hyatt in Kalifornien sehr ungerne Direktbuchungen (vor Ort oder am Telefon) annimmt und darauf verweist dass ich besser über die Hyatt.com Seite gehen solle. Die müssten dann doch sogar sehr interessiert sein mich als Direktbucher zu bekommen. :confused:
Weil das Personal vor Ort inzwischen gar nicht mehr mit Direktbuchungen vertraut ist und sich die einzelne Person es sich gerne einfach macht, vor allem in USA. Ich bin immer wieder erstaunt, dass das Personal über Abläufe so wenig weiß, sich gerne auf "Regeln" zurückzieht, die es so nicht gibt, aber ihnen die Last nehmen, aus der absoluten Routine auszubrechen.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.143
3.123
Wie kommst Du auf die 8% Cashback? Shoop und iGraal liegen bei 5-7% und die meisten anderen Anbieter noch darunter.

Das ändert sich wohl immer wieder - derzeit fließen bei mir immer 8 bis 10% für die Buchungen aus Ende 2018. Obs 6, 8 oder 10 sind, ist auch ziemlich egal. Shoop lebt auch noch davon und ich vermuten mal, die müssen insgesamt deutlich mehr als 10 abdrücken.
 
  • Like
Reaktionen: FlyingSmurf

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.143
3.123
Wenn es so wäre verstehe ich nicht ganz wieso mein bevorzugtes Hyatt in Kalifornien sehr ungerne Direktbuchungen (vor Ort oder am Telefon) annimmt und darauf verweist dass ich besser über die Hyatt.com Seite gehen solle. Die müssten dann doch sogar sehr interessiert sein mich als Direktbucher zu bekommen. :confused:

Die sind genauso wenig daran interessiert wie die mehrfach hier beschriebenen "freien" Hotels daran interessiert sind, Buchungen unter Umgehung von Booking zu bekommen. Hyatt kenne ich die Interna nicht, bei IHG ist es so, dass die für jede Buchung an IHG zahlen, die in deren Buchungssystem Opera eingegeben wird. Läuft es über das Hotel selbst, haben sie die Arbeit noch zusätzlich die Buchung einzugeben (müssen sie, sonst können sie keine Rechnung schreiben), gehst Du über die Website, liegt der Aufwand des Anlegens der Buchung (für den irgendein schlauer Unternehmensberater sicher einen Preis ermittelt hat) bei Dir
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurükzukommen; es ging ja um das Kartellrecht.

Da finde ich als Kunde diese 60% Marktanteil schon bedenklich; zumal in anderen Fällen (Lufthansa/AB; Edeka/Tengelmann; Telekom...) man diesen deutlich schärfer entgegen getreten ist. Das finde ich im Vergleich jetzt ein ungerechtes Urteil - aber vielleicht geht es ja doch noch mit irgendeinem Trick zum BGH.
 

NightOwl

Reguläres Mitglied
09.10.2017
82
6
Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurükzukommen; es ging ja um das Kartellrecht.

Da finde ich als Kunde diese 60% Marktanteil schon bedenklich; zumal in anderen Fällen (Lufthansa/AB; Edeka/Tengelmann; Telekom...) man diesen deutlich schärfer entgegen getreten ist. Das finde ich im Vergleich jetzt ein ungerechtes Urteil - aber vielleicht geht es ja doch noch mit irgendeinem Trick zum BGH.

Selbst wenn, dann geht es nur um Hotels in Deutschland (siehe Ausgangsurteil von 2015). Booking.com sitzt ja in den Niederlanden und gehört zur Booking Holding (mit priceline, Kayak, agoda, rentalcars und Opentable) und die Holding wiederum sitzt in Connecticut.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.143
3.123
Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurükzukommen; es ging ja um das Kartellrecht.

Da finde ich als Kunde diese 60% Marktanteil schon bedenklich; zumal in anderen Fällen (Lufthansa/AB; Edeka/Tengelmann; Telekom...) man diesen deutlich schärfer entgegen getreten ist. Das finde ich im Vergleich jetzt ein ungerechtes Urteil - aber vielleicht geht es ja doch noch mit irgendeinem Trick zum BGH.

Die Frage ist "60% welchen Marktes"? 60% der Buchungsmaschinen von HRS, Booking und Expedia? Oder 60% von diesen dreien zzgl. IHG, Marriott, Hilton, Accor & Co? Oder 60% des Hotelmarktes? 60% sind erst mal sehr relativ
 

Uli

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
614
28
Taunus (nordwestlich von FRA)
Ich glaube das ist alles bei jedem Business so, das sich in die Hände eines Portals begibt.
Schau doch mal, was für mega Gebühren Amazon auf seinem Markteplace berechnet.

Das ist für viele die Leistung wert. Der kleine Kondomladen an der Ecke kann dank Amazon weltweit verkaufen, genau wie ein Gasthaus in Kotzen an der Möhre plötzlich gefunden wird, weil es am nächsten zum Tagungsort liegt. Die wären ohne das Portal vermutlich einfach pleite.

Hilton, Hyatt & Co finden das sicher dämlich, weil sie halt selbst "Portal" sein wollen. Für uns ist das gut, denn dann müssen die jede Menge Status Benefits raushauen, damit wir nicht über booking.com buchen.
 
  • Like
Reaktionen: toom

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
11.975
1.994
Das ändert sich wohl immer wieder - derzeit fließen bei mir immer 8 bis 10% für die Buchungen aus Ende 2018. Obs 6, 8 oder 10 sind, ist auch ziemlich egal. Shoop lebt auch noch davon und ich vermuten mal, die müssen insgesamt deutlich mehr als 10 abdrücken.

Nicht nur Shoop usw. will leben, sondern auch noch das Affiliate-Netzwerk. Bei IHG ist dies CJ (Commission Junction), die auch nochmal 2-3% der Buchungssumme von IHG haben wollen.

Gilt für Expedia und Hotels.com (in dem Fall Awin) aber genauso.

Für ein Franchisenehmer eines Hotels unter einer Marke von IHG dürften die "Kosten" bei Direktbuchung bei über 30% liegen, die Kosten einer Buchung über ein Buchungsportal dürften wahrscheinlich noch (etwas) billiger als via ihg.com selbst sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.712
6.203
LEJ
Hilton, Hyatt & Co finden das sicher dämlich, weil sie halt selbst "Portal" sein wollen. Für uns ist das gut, denn dann müssen die jede Menge Status Benefits raushauen, damit wir nicht über booking.com buchen.
Wettbewerb fördert einerseits Leistungsbereitschaft.
Andererseits ist das Parasitentum unübersehbar. Diverse Beiträge zeigen es recht deutlich.
Es ist also egal, an wem Hotels ihre Benefits abdrücken.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Die fairste/gerechteste und transparenteste Lösung wäre, wenn das Hotel GARNICHTS an die Vermittler zahlt, sondern der Kunde bei der Buchung eine Buchungsgebühr für die (unbestrittene) Leistung des Portals zahlt. Die Airlines haben es vorgemacht.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.392
2.246
Corona-Land
Die fairste/gerechteste und transparenteste Lösung wäre, wenn das Hotel GARNICHTS an die Vermittler zahlt, sondern der Kunde bei der Buchung eine Buchungsgebühr für die (unbestrittene) Leistung des Portals zahlt. Die Airlines haben es vorgemacht.

Das werden wir haben, wenn (weltweit) nur noch drei Hotelketten den Markt beherrschen.