Hier geht es um organisatorische Defizite und nicht so sehr um die Leistung der Arbeitnehmer.
Die Passagierin wirft der BuPol ja vor nicht dafür gesorgt zu haben, dass eine dem Passagieraufkommen entsprechende Menge an Kontrollschleusen besetzt war.
Zumindest auf den ersten Blick kann man das schon so sehen, finde ich. Wenn die Infrastruktur mehr hergeben würde, dann kann es eigentlich nicht sein, dass Passagiere eine geschlagene Stunde anstehen müssen. Damit muss man, wie ich finde, unter normalen Umständen in Deutschland nicht rechnen - wir sind ja nicht in den USA wo eine mit erheblichen finanziellen Mitteln ausgestattete Behörde aufgrund von gnadenloser Inkompetenz und haarsträubender Organisation immer wieder absolutes Chaos verursacht.
Gewiss, es mag im Betrieb zu gewissen außergewöhnlichen Umständen kommen (z.B. eine komplette Terminalräumung), die solche Wartezeiten unvermeidlich machen aber eben das festzustellen ist ja der Inhalt des Verfahrens.
Ich für meinen Teil würde es begrüßen, wenn auch die BuPol in die Pflicht genommen werden kann, wenn die Secu mal wieder hinten und vorne nicht funktioniert. Wenn das nun zu 0.30€ höheren Ticketpreisen führt, ist mir das auch recht egal.