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Hallo Alltagsrassist.
Wie hat denn ein Deutscher auszusehen nach deiner Vorstellung?
BUPO Kontrollen in ausländischen Lounges?
- Starter*in LH88
- Datum Start
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Wie hat denn ein Deutscher auszusehen nach deiner Vorstellung?
Du hast das wütende Aufstampfen vergessen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Und nicht nur an Flughäfen: https://www.muenchen.tv/italiener-w...he-polizei-hilft-da-mit-auf-der-wiesn-238890/
"Die italienischen Beamten hätten die gleichen Befugnisse wie die Münchner Polizei, erklärte Angerer. Demnach kontrollieren sie an Eingängen, vernehmen Zeugen und können Tatverdächtige festnehmen."
Das kann ich als private Person auch. Das nennt sich Festnahmerecht.
Allerdings glaube ich nicht, dass diese Personen einfach Leute festnehmen dürfen, weil keine Ausweise gezeigt werden.
Der bereits angesprochene und valide Punkt dürfte sein, dass direkt aus der SKG-Lounge A3-Flüge geboardet werden und die dort einsteigenden Passagiere einer möglichen polizeilichen Kontrollen am eigentlichen Gate entgehen. Trotzdem ist das Vorgehen per se recht grotesk, hier hätte man wenigstens bis zum Boardingbeginn warten können.
So das ein BuPo freundlich grüssend vorbei läuft und nicht nach meinen Papieren fragt.
Wer soll deiner Meinung nach kontrolliert werden, wenn die Polizei nur begrenzte Ressourcen hat? Der Quote wegen auch blonde, blauäugige Damen mit "Lisa heiratet, wir anderen sind nur zum Saufen hier"-Aufdruck auf dem T-Shirt? Oder doch eher Reisende, die optisch jenen Personen ähneln die täglich vor Lampedusa aus dem Meer gefischt werden? Mit der Rassismuskeule kann man staatliche Institutionen auch sinnlos zu Tode prügeln, am Ende ist niemandem geholfen und wir alle zahlen drauf.
Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, dass ich mich mindestens 48h vor Grenzübertritt rasieren sollte, weil ich sonst auch nach dem Ausweis gefragt werde. Offensichtlich ist man mit Bart nicht deutsch genug, ich fühle mich trotzdem nicht diskriminiert.
Racial Profiling ist diskriminierend und aus gutem Grund z.B.. in UK und USA verboten. Missbrauchsfälle, die allerdings immer wieder vorkommen, können geahndet werden. Und das ist gut so. Ansonsten sind Menschen willkürlichen Entscheidungen ausgesetzt.
In Deutschland war das bisher noch nicht so ein Thema. Aber wenn ich die Diskussion hier verfolge wäre es gut, wenn die deutsche Gesetzgebung dieser Willkür auch einen Riegel vorschiebt.
In Deutschland war das bisher noch nicht so ein Thema. Aber wenn ich die Diskussion hier verfolge wäre es gut, wenn die deutsche Gesetzgebung dieser Willkür auch einen Riegel vorschiebt.
Dass der vorauseilender Gehorsam wegen 6000 Leuten im Jahr soweit geht, dass Farbige in Griechenland am Flughafen von deutschen Polizisten gefragt werden, ob sie nach Deutschland reisen weil Kriterium "Sieht nicht Deutsch aus" ist mir persönlich ein bisschen too much. Nachdem mal ein deutscher BuPo im Zug von Straßburg nach Karlsruhe wissen wollte, warum ich denn nicht Deutscher sei, wenn ich in Deutschland geboren bin (weiß, Franzose), will ich mir eher nicht vorstellen, wie es den farbigen Mitbürgern ergeht, egal ob mit deutschem Pass oder ohne....
So wird das wunderbar klappen in einem Land das eigentlich jährlich ca. 400.000 Menschen braucht die einwandern um die anfallende Arbeit zu erledigen. Ich verstehe den Punkt durchaus, aber es ist etwas anderes Menschen beim boarden zu befragen, als den Vater einer Familie mit Frau, Schwiegermutter und Kind nur weil er nicht so aussieht wie der Rest der Familie, das noch dazu in der Lounge - lange bevor das Boarding überhaupt stattfindet.
Wir haben dann noch ein paar Worte gewechselt, Frau und Schwiegermutter haben nur sinngemäss gesagt: "Wir sind das gewöhnt, aber es ist unmöglich"
Naja, das sehe ich etwas anders. Wenn wir erstens wissen, dass die Bundespolizei mit den dortigen Polizisten koopieriert, um illegale Migration zu unterbinden (laut Artikel ja offenbar sehr erfolgreich, wenn die bereits 6500 Einreisen verhindert haben), und wir zweitens wissen, dass direkt aus der genannten Lounge geboardet wird, es also quasi im letzten Schritt vor dem Boarden erfolgte - wo ist denn das Problem? Wäre es dann nicht an uns als Vielflieger, zu diesen Beamten freundlich zu sein und uns zu bedanken, dass sie unsere Grenzen schützen und eine Kontrolle durchführen, bei der wir entspannt in der Lounge einen Drink nehmen können, ohne also irgendwo lange anstehen zu müssen für eine Kontrolle? Also ich sehe da kein Problem und finde es eher befremdlich und unpassend, wenn man zu solchen Beamten dann unfreundlich ist. Letztlich arbeiten die doch für uns und in unserem Interesse, und warum sollen wir denen das Leben schwer machen?
In der Zeit, in der wir mit denen streiten, hätten sie zwei oder drei andere Personen kontrollieren können. Da muss man aus meiner persönlichen Sicht mal die Kirche im Dorf lassen, nicht immer "anti" sein, egal wogegen, und sich nicht immer gleich aufregen....
Das Problem ist eindeutig das eben lange noch nicht geboardet wurde, sondern gezielt Menschen nach ihrem Flugziel gefragt wurden, ohne das klar war wohin sie wollen - wenn man gezielt Menschen überprüft die nach Deutschland wollen, dann habe ich noch ein gewisses Verständnis wenn man aber in einer Lounge alle Menschen die "befremdlich" aussehen nach ihrem Reiseziel fragt dann geht das doch einen Schritt zu weit.
In meinem Interesse arbeitet niemand der Menschen mit deutschen Pass immer wieder das Gefühl gibt das sie nicht "zu uns" gehören.
Jeder Vielflieger ist wohl schon mal kontrolliert worden. Davon fällt mir kein Zacken aus der Krone. Kann die Empörung nicht ganz nachvollziehen.
Racial Profiling ist natürlich sehr problematisch, keine Frage.
Was die Kompetenzen angeht, gibt es häufig bilaterale Abkommen, die es ausländischen Polizisten erlauben, auch hoheitliche Aufgaben im Ausland wahrzunehmen.
Die deutsche Polizei darf z.B. auch im niederländischen oder österreichischen Grenzgebiet tätig werden und umgekehrt. Durchaus sinnvoll.
Was die Kompetenzen angeht, gibt es häufig bilaterale Abkommen, die es ausländischen Polizisten erlauben, auch hoheitliche Aufgaben im Ausland wahrzunehmen.
Die deutsche Polizei darf z.B. auch im niederländischen oder österreichischen Grenzgebiet tätig werden und umgekehrt. Durchaus sinnvoll.
Na ja, ich bin auch schon x-mal an der Passkontrolle an irgendwelchen Flughäfen gefragt worden, wohin ich fliegen möchte oder wo ich herkomme und wenn das Ziel klar wäre, dann müsste die Frage ja auch nicht gestellt worden
.Der entscheidende Unterschied ist das du nicht auf Grund deines Aussehens in der Lounge beim Kaffee trinken danach gefragt wurdest.Na ja, ich bin auch schon x-mal an der Passkontrolle an irgendwelchen Flughäfen gefragt worden, wohin ich fliegen möchte oder wo ich herkomme und wenn das Ziel klar wäre, dann müsste die Frage ja auch nicht gestellt worden
Na ja, ich denke man sollte in dem Fall aber mal die Kirche im Dorf lassen.. Zugegeben wo fängt man an, wo hört man auf.
Gegen das negativ behaftete Racial Profiling bin ich auch.
Wenn in Deutschland nur Leute kontrolliert werden die einen offensichtlichen Migrationshintergrund haben oder vom Aussehen her aus einer anderen Kultur/Land/was weiß ich abstammen oder kommen finde ich das schäbig.
Hier in dem Fall in SKG ging es aber wahrscheinlich um die Verhinderung illegaler Einwanderung nach D. Ich glaube da ist es doch legitim das man da auch nach dem Aussehen geht und nicht jeden befragt, oder? Es geht doch bei diesem konkreten Problem um eine gewisse Zielgruppe an genau diesem Ort.
Es geht ja da nicht nach "alle Leute die so und so aussehen stehlen" oder so.
Es geht darum das jemand nur in der Lounge sitzt und und mit seiner Familie Kaffee trinkt, Boarding war noch über 1 Stunde hin - wenn am Gate solche Fragen gestellt werden und man sich an bestimmten Merkmalen orientiert von mir aus - und meine Frage war und ist woher hat ein deutscher Beamter ein solches Recht? Wie gesagt, wenn es es um das boarden geht dann habe ich ein gewisses Verständnis, aber wenn man einfach fremdländische Personen in der Lounge anspricht und sie erst nach ihrem Flugziel fragt und sie dann bittet sich auszuweisen dann finde ich das schon strange.
Die Vorgehensweise, Personen in der Lounge anzusprechen, scheint mir, so wie sie geschildert wurde, auch eher unglücklich.
Woher ein "deutscher Beamter ein solches Recht" hat, ist einfach. Die griechischen Behörden sind damit einverstanden
Ok, die BuPo hätte die Personen am Gate kontrollieren sollen. Die Befugnis setze ich einmal voraus. Was mich nur wundert warum in zivil? Nachteil das Boarding dauert für alle wesentlich länger. Hätte aber nicht den Touch vom Generalverdacht, da gebe ich Dir natürlich recht. Ich denke man wollte/will prakmatisch Stichproben machen um den gesamten Prozess zu beschleunigen. Wenn ich es hier richtig verstanden habe wird auch teilweise direkt aus der Lounge geboardet.
Aus einem entsprechendem bilateralen Abkommen zwischen Deutschland und Griechenland, das ihm hoheitliche Aufgaben überträgt.
Nach deinen eigenen Worten im Eingangspost wurde die Menschen gefragt wohin sie fliegen und erst wenn die Antwort "Deutschland" lautete wurden die Papiere kontrolliert. Was zu Hölle ist dagegen einzuwenden? Hier wurde mit geringem Aufwand illegale Einreise unterbunden. Die Kosten für die im Ausland arbeiteten Polizisten sind Peanuts gegenüber den Kosten die entstehen wenn sie es bis hierher schaffen und dann das Zauberwort "Asyl" bei der Einreise sagen. Die durchschnittlichen Kosten für ein Asylverfahren liegen bei weit über 100.000 Euro ( Zahlen von 2018 ), und da sind die Kosten der eigentlichen Abschiebung noch nicht einmal dabei. Genau deswegen arbeiten die Beamten dort und das mit ausdrücklicher Genehmingung der jeweiligen Länder ( die ja die abgeschobenen häufig wieder zurück nehmen müssen ).
Was hat das mit racial Profiling zu tun? Wenn es meine Aufgabe ist illegale Einwander aus Afrika/Naher Osten an der Einreise nach Deutschland zu hindern warum sollten die dann eine deutsche Familie mit Berliner Dialekt kontrollieren nur um den "anständigen" Anschein zu wahren? Zudem auch kein Fall bekannt geworden ist das Ausländer aus solchen Ländern mit gültigen Papieren NICHT nach Deutschland weiterreisen durften. Du solltest eher froh darüber sein das es solche Kontrollen an problematischen Flughäfen gibt - sie sparen enorme Steuermittel ein die ja wahrcheinlich auch von dir erbracht werden.
Du hast aber auch gar nichts verstanden, es wurde keine illegale Einreise unterbunden, ein Deutscher wurde auf Grund seines "verdächtigen" Aussehens hin kontrolliert, und andere Menschen bei Gesprächen oder beim Kaffee trinken unterbrochen - nur auf Grund ihrer Hautfarbe. Nicht im Zusammenhang mit einer Reise nach Deutschland sondern nur auf Grund der Möglichkeit das sie demnächst evtl. in ein Flugzeug nach Deutschland steigen könnten - das aber frühestens eine Stunde später zum Einstieg bereit war.
Insgesamt müssen wir uns in DE nicht wundern das eine integrierte Gesellschaft nicht gelingt, wenn selbst ein Familienvater in Anwesenheit von seiner absolut typisch deutsch aussehenden Frau und Schwiegermutter die Erfahrung macht das man ihn immer wieder für "das Problem" hält. Das die Tochter die nicht ganz so typisch deutsch aussieht dann schon von Kindheit an solche Erfahrungen macht es nicht besser.
Ich habe in der 80zigern ähnliches erlebt wenn ich mit meinem schwarzen Golf und langen Haaren durch Bayern gefahren bin, da wurde ich so gut wie jedesmal am helllichten Tag von der Polizei kontrolliert und auf Drogen durchsucht - mit der Begründung: schwarzes Auto + lange Haare = Drogenkonsument. Hat mich eine Menge Zeit gekostet und den Bayern und der bayerischen Polizei im speziellen einiges an Vorurteilen von meiner Seite.