Chaoswochen bei LH oder Three Strikes And You Are Out

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trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
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Vom heimischen Sofa aus ist das alles halb so wild. Aber in der beschriebenen Abfolge hätte ich mich auch geärgert, keine Frage. Ich buche LH weil ich Zuverlässigkeit suche und wenn das mehrfach nicht klappt bin ich zumindest für den Moment sauer. Also für mich ist das kein bashing...
 
P

pmeye

Guest
Nach Deiner Schilderung war der Flug nach CGN offensichtlich ja ein ziemlich prima Ersatz, da Dein Ziel offenbar irgendwo zwischen CGN und DUS gelegen ist. Vermutlich allemal besser als via MUC, FRA o.ä. nach DUS und dort wesentlich später ankommen.
Ich weiß nicht, zwischen welchen Zeilen du das raus liest, aber es ist falsch.

Weißt Du sicher, wie lange vorher LH sicher eine Verspätung absehen konnte? Vielleicht haben deswegen die Mitreisenden auch erst im Bus die SMS bekommen, weil man vorher davon ausgegangen ist, einen pünktlichen Flug abzuwickeln.
Und?

[...]

Achja, und wenn man erwartet, dass sich ein Geschäftspartner nicht auf die juristisch gebotene Minimalposition zurückzieht, sollte man vielleicht nicht bei "Unannehmlichkeiten" an der Grenze zum Nennenswerten nach Kompensation rufen.

Liest du eigentlich, was du (falsch) zitierst? Verstanden hast du es jedenfalls nicht. Und nach Kompensation rief wer? :confused:

Hier noch mal zum nachlesen. Habe dir extra die Punkte hervorgehoben, die du missverstanden hast:

Was ich sagen wollte: Ich reagiere flexibel auf die Anforderungen meiner Kunden, auch wenn ich das juristisch nicht in jedem Fall müsste. Das nennt sich Kulanz und Kundenbindung. Warum meint Lufthansa, ich sei zufriedener damit, nach einem anstrengenden Arbeitstag stundenlang auf Abruf auf dem Flughafen zu hocken statt in Ruhe ins Hotel zu fahren und die Reise am nächsten Morgen fortzusetzen? Wenn das mein Wunsch als Kunde ist, und mir als LH gerade was kaputt gegangen ist und mir als LH kaum Kosten entstehen (Umbuchung, Hotel), und es ein langjähriger Stammkunde ist, warum nicht?
Kurz gesagt: Die juristischen Regeln sollten um Umgang mit Stammkunden die Linie Darstellen, die in keinem Fall unterschritten wird, aber durchaus mal überschritten werden kann.
Leute! Es ist ja fast, als hätte man Majestätsbeleidigung begangen. Ich hatte ein wenig (unverschuldeten) Stress. Ich habe überlebt. Nun bin ich aber ein guter Kunde und als solcher beantworte ich die Frage, ob ich zufrieden war mit einem ehrlichen NEIN, diesmal nicht. So what?
Ich gehe sogar noch weiter, und erkläre dem Dienstleister, was er denn hätte tun können, damit ich zufriedener gewesen wäre. Einen besseren Kunden kann man sich doch als Dienstleister kaum wünschen!

Merke: Nicht diejenigen, die für alles Verständnis haben und alles abnicken verbessern den Service, sondern diejenigen die ehrliches Feedback geben.

Und um das auch noch mal auf die Füße zu stellen: Bei einem Dienstleistungsvertrag gibt es (mindestens) zwei Parteien. Die Aufgebe der einen ist es, zu bezahlen und sich an die Regeln zu halten. Die Aufgabe der anderen ist es, die Dienstleistung zu erbringen, die angeboten und verkauft wurde. In diesem Fall lautete das Angebot nicht: "Wir bringen Sie irgendwann von A nach B oder vielleicht auch nach C!" . Der Vertrag wurde also von einer Seite erfüllt, von der anderen aber nicht. Und zwar jeweils aus Gründen, die die andere Seite zu vertreten hat. Punkt. Und erst jetzt kommen die Regeln ins Spiel, die die EU den Airlines mühsam aufgezwungen hat für den Fall, das sie Verträge nicht erfüllen können (was ja naturgemäß immer mal vorkommt). Von daher sind diese Regeln auch in der Tat die Minimalforderung, die der Kunde auf jeden Fall geltend machen kann. Natürlich werden gute Dienstleister immer bestrebt sein, ein wenig besser als das absolute Minimum zu sein.

Wenn es ein völlig überzogener Wunsch ist, seinen Feierabend wie geplant bei einem Bier fußballschauend in entspannter Position zu verbringen, statt die Probleme seines Dienstleisters für unbestimmte Zeit am Gate abzusitzen, dann bin ich halt ein uneinsichtiger Querulant. Ich war gestern jedenfalls nach einem wirklich harten Tag ziemlich geschafft und hatte keinen Bock auf das zweite technical in zwei Tagen.

Ich verspreche auch feierlich, in Zukunft hier von jedem geglückten Flugversuch mit LH voll des Lobes zu berichten. So besser?
 
Zuletzt bearbeitet:

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
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2.429
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Es geht auch anders, ist mir vergangene Woche auf VIE-FRA-HEL mit LH1243/LH854 (Umsteigezeit 1h35) passiert:
- Sämtliche Flüge FRA-VIE böse verspätet, da Gewitter über Süddeutschland (so auch LH1242/LH1243 mit locker einer Stunde). Meine Erfahrung zeigt, dass LH854 (Abflug 22:25) klarerweise auf nichts und niemanden wartet, ich hatte aber in HEL einen Termin um 8:00 - also Handlungsbedarf!
- Ich war nicht allzu spät am Flughafen, also ab zum Checkin mit dem Verweis auf den drohenden Misconnex falls die Verspätung sich noch länger hinziehen sollte
- Nach einigem Hin und Her - die Verspätungen waren noch nicht alle im System - konnten die Ladies (anfangs unwillig, denn 1h35 reichen ja in FRA angeblich eh) von OS mich dann doch im letzten Drücker auf LH1241 umbuchen, ich wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass es mein Gepäck womöglich nicht mit LH1241 aus Wien wegschaffen würde.
- Resultat: Ohne die Umbuchung hätte ich es nicht geschafft. LH1243 kam erst gegen 22:15 in FRA an (keine Ahnung wann am Gate), LH854 hingegen dockte gegen 22:20 überpünktlich ab.
- In HEL dann beide Koffer wohlbehalten da.

Gut gemacht, alles bestens - wenn das auch großteils ein Verdienst der OS-Damen im Auftrag von LH war.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
9.360
5.109
51
MUC
www.oliver2002.com
Der normale Vielflieger nimmt alles gelassen und passt sich den Gegebenheiten an, wie der OP es auch gemacht hat. Wenn du ca 100 Kurzstreckenflüge im Jahr hast, wird es ca. 10 geben die in die Hose gehen wie oben beschrieben. Cest la vie. 'Chaos' ist etwas anderes. Aber die deutschen haben ja eine andere Definition von Chaos..

chaos-german-style.jpg
 

OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
Schade, wie bei meinen EM-Tipps in der Arbeit.(#1) Siehe Länge Deiner Beiträge in diesem Thread, wenn man Dir nicht zugestimmt hat. (#2) ;)

Oliver
 
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pmeye

Guest
Nö, habe nachgeschaut, die waren alle länger. Also Unsinn, lies bitte noch mal! :idea:
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Chaoswochen???

Wow, da wird ein Flug gestrichen und kein Hotelvoucher ueberreicht, da eine Ersatzmaschine gefunden wird ( Hut ab, das zeigt die wirkliche Staerke einer Airline ! ) und man spricht ueber Chaoswochen...

Und ein vollflexibles 500 Euro Ticket ist nun auch zu teuer?

Junge, Junge, Junge...

Wenn man Perfektion erwartet, sollte man nicht vor die Tuer gehen...
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
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Der normale Vielflieger nimmt alles gelassen und passt sich den Gegebenheiten an, wie der OP es auch gemacht hat. Wenn du ca 100 Kurzstreckenflüge im Jahr hast, wird es ca. 10 geben die in die Hose gehen wie oben beschrieben. Cest la vie. 'Chaos' ist etwas anderes. Aber die deutschen haben ja eine andere Definition von Chaos..

So sieht es aus, selbst die besten Flieger ( oft die A 319 ) haben eine dispatch reliability in den 90igern, sprich etwa ~ 3-7 von 100 Einsaetzen gehen erst einmal nicht gut, ohne das noch einmal etwas getan werden muss.

Bei 100 Fluegen auf Kurzstrecken gehen also etwa 5 in die Hose, haengt natuerlich auch von der Airline ab.

Ironischerweise ( fuer den OP ) aber voellig selbstverstaendlich fuer den Fachmann spielt der Hansa hier wieder einmal Champions League...zaehlt zu den Besten der Besten.

Und wenn das mal nicht so sein sollte, ist es mir lieber, dass ein pingeliger dt. Techniker oder Pilot die Moehre am Boden laesst, um sie noch einmal zu checken als irgendwo 'unplanmaessig' zu landen, wo gerade keine Startbahn war, nur weil man gerade ne neue Ladung Tape von 3M bekommen hat und das schon irgendwie passt...
 
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pmeye

Guest
Chaoswochen???

Wow, da wird ein Flug gestrichen und kein Hotelvoucher ueberreicht, da eine Ersatzmaschine gefunden wird ( Hut ab, das zeigt die wirkliche Staerke einer Airline ! ) und man spricht ueber Chaoswochen...

Und ein vollflexibles 500 Euro Ticket ist nun auch zu teuer?

Junge, Junge, Junge...

Wenn man Perfektion erwartet, sollte man nicht vor die Tuer gehen...
Ich mag mich nicht selbst zitieren (#1). Vielleicht liest du zukünftig(mehr als den Titel) , bevor du schreibst? (#2)
 

Friemens

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
1.164
0
MUC
Ich frage mich warum im Zusammenhang mit dem Fliegen immer soviel Verständnis für die Fluggesellschaften aufgebracht wird. In anderen Bereichen des Geschäftslebens würden viele viel eher das "Rumpelstilzchen" machen, wenn soviele Unregelmässigkeiten und allgemeine (zeitliche) Unzuverlässigkeit auftreten würde.

Das frage ich mich auch - fragt doch mal einm Zulieferer der Autoindustrie, was passiert, wenn er nicht just in time vorm Werkstor steht mit seinem LKW. Der hat auf der Autobahn auch Unwägbarkeiten, er muss halt so planen, dass es trotzdem noch klappt.
 

Friemens

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
1.164
0
MUC
So sieht es aus, selbst die besten Flieger ( oft die A 319 ) haben eine dispatch reliability in den 90igern, sprich etwa ~ 3-7 von 100 Einsaetzen gehen erst einmal nicht gut, ohne das noch einmal etwas getan werden muss.

Bei 100 Fluegen auf Kurzstrecken gehen also etwa 5 in die Hose, haengt natuerlich auch von der Airline ab.

Ironischerweise ( fuer den OP ) aber voellig selbstverstaendlich fuer den Fachmann spielt der Hansa hier wieder einmal Champions League...zaehlt zu den Besten der Besten.

Und wenn das mal nicht so sein sollte, ist es mir lieber, dass ein pingeliger dt. Techniker oder Pilot die Moehre am Boden laesst, um sie noch einmal zu checken als irgendwo 'unplanmaessig' zu landen, wo gerade keine Startbahn war, nur weil man gerade ne neue Ladung Tape von 3M bekommen hat und das schon irgendwie passt...

5 von 100 finde ich auch sehr akzeptabel und zweifellos ist LH eine gute Airline was Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit angeht.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.167
961
im Paralleluniversum
Das frage ich mich auch - fragt doch mal einm Zulieferer der Autoindustrie, was passiert, wenn er nicht just in time vorm Werkstor steht mit seinem LKW. Der hat auf der Autobahn auch Unwägbarkeiten, er muss halt so planen, dass es trotzdem noch klappt.

Na ja. ganz so ist es ja nun auch nicht.
Es gibt hier durchaus Szenarien für Plan B und eingeplante Zeitpuffer.
Auch bei "Just in Time" gibt es ja immer noch ein - zugegeben kleines - Zwischenlager.

Kritisch wird es in dem Moment, wenn die Abläufe in der Produktionsstrasse betroffen sind. Da kann es dann schon mal passieren, dass Teile mit dem Hubschrauber eingeflogen werden...
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.573
9.969
BRU
Ich kommuniziere eher selten mit Hotlines, sondern halte mich i.d.R. an das Personal an dem Flughafen, wo ich grad festhänge .... Alles andere wäre mir auch viel zu umständlich, da das Personal vor Ort ja recht lebensnah ist und weiß, was grad los ist. .

Aber nicht das Gate-Personal in BRU: Vor ca. 1,5 Jahren, leichter Schneefall in BRU, Flug kam etwa 45 Minuten verspätet aus ZRH. Am Gate die Aussage: Alle Anschlüsse in ZRH werden erreicht (also die Abendflüge zwischen 22.35 und 22.45). 10 Minuten später nach Abschluss des Boardings Durchsage des Kapitäns: Abflug verzoegert sich um ca. 1,5 Stunden, da wir auf die Enteisung warten müssen, und noch x Flugzeuge vor uns sind.... und bei Landung in ZRH kurz vor Mitternacht waren natürlich alle Anschlüsse weg (betraf einen Großteil der Paxe).

Einer Kollegin ist es diesen Winter passiert, dass sie nach etlichem Warten im Flugzeug (LH-Flug) auf die Enteisung wieder zurück mussten, weil sie zu spät angekommen wären und damit keine Landeerlaubnis mehr bekommen hätten...

Und da habe ich in aller Regel immer die notwendige Flexibilität erfahren. Zum Beispiel Umbuchung auf FRA-OSL-BGO mit Übernachtung in OSL, anstatt Übernachtung in FRA und FRA-BGO am nächsten Tag. LH hat in FRA sicher bessere Konditionen als in OSL, aber ein Problem war's keins.

Vielleicht, wenn relativ sicher ist, dass es mit dem Anschluss nicht klappt. Aber "präventiv" eher nicht. Ich habe ein oder zwei Mal am Check in in Brüssel gefragt, ob ich auf den früheren Flug umbuchen koennte (waren einfach Tage, an denen es wetterbedingt allgemein etliche Verspätungen gab....), wurde abgelehnt mit dem Verweis auf nicht umbuchbares Ticket bzw. Buchungsklasse nicht mehr verfügbar (klar, am Flugtag selber gibts ja meist nur noch J und Y....).

Und ehrlich gesagt ist das ein Punkt, wo ich die Airlines nicht verstehe. Wenn ich einen Anschlussflug habe, geht es doch nicht darum, dass ich trotz nicht flexiblem Ticket früher fliege (letztendlich komme ich ja zur gleichen Zeit am Zielort an). Der Airline kostet das nichts, sondern spart hoechstens die Kosten für Hotelübernachtung und Umbuchung.
 
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pmeye

Guest
Es scheint mir offensichtlich, dass es keine 100%ige Sicherheit, Verfügbarkeit und Pünktlichkeit in einem solch komplexen System geben kann. Man kann sich den 100% annähern, allerdings steigen dadurch die Kosten überproportional.
Im Umkehrschluss kann man sehr viel Kosten sparen, wenn man die Schrauben ein wenig mehr aufdreht. Beim Thema Sicherheit ist diese Versuchung hoffentlich nicht so groß, aber wenn ich beispielsweise die Wendezeiten leicht einkürze, so dass ich in Summe eine Maschine einspare, ist das schon eine Menge Holz. Andersherum: Es wäre sicherlich sehr teuer, auf jedem angeflogenen Airport Ersatzmaschinen oder auch nur eine Werkstatt mit vielen Ersatzteilen vorzuhalten.

Ich kann daher gut verstehen, das eine Airline optimieren muss, um im Wettbewerb mithalten zu können. Ich verlange also keine 100%, schließlich würden die sich auch im Preis niederschlagen, den ich für die Leistung zahlen muss.

Ich würde aber gerne sehen, dass die Airline dann, wenn etwas schief geht, für die anderen Beteiligten großzügig so agiert, dass deren "Schaden" minimal ist. Das Geld dafür sollte ja da sein, schließlich wurde es zuvor in Form von Kostenersparnis eingefahren. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Kosten für Kulanz an dieser Stelle so gravierend sein sollen -Schließlich ist LH doch eine gute Airline, bei der so etwas selten passiert.
 

Immortal

Aktives Mitglied
27.12.2010
149
0
STR
Ich glaube du hattest einfach wirklich Pech. Bei meinen letzten Unregelmäßigkeiten hat die Lufthansa und vor allem der SMS Service Super funktioniert. Flug HAM - STR alle schon in der Maschine und beim abkoppeln der externen Stromversorgung ging ein Bauteil kaputt. Pilot hat regelmäßig Durchsagen gemacht über den aktuellen Stand. Nach ca. 1 Stunde warten und verschiedenen Versuchen das Problem zu lösen bekam ich eine SMS des Lufthansa Service das mein Flug wegen technischem Defekt eine Verspätung von ca 2 Stunden hat und ich auf einen anderen Flug umgebucht wurde. Ca. 2 Minuten nach der SMS kam die Durchsage des Kapitäns dass wir das Flugzeug verlassen müssen und auf die Ersatzmaschine warten sollen. Am Gate wurden alle SEN mit neuen Bordkarten ausgestattet und waren ca. 1,5 Stunden später als ursprünglich geplant in Stuttgart.

Ps: das Gepäck war auch dabei
 

Cappex

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
1.084
1
NUE
Einreichen würde ich es in jedem Fall. Regulär wäre dazu aber wohl ein Voucher für die Mietwagenfirma erfordelich. Je nach Status macht das LH aber nicht sondern verweist auf den Zug.
Wie gesagt, versuchen würde ich es in jedem Fall. Wobei wie immer auch hier die alte Regel gilt: Der Ton macht die Musik.

Bingo. Der Ton macht IMMER im leben die Musik... Nach freundlicher Diskussion mit Transferschalter Dame in MUC und danach der freundlichen (!) Nachfrage, ob ihr Chef mich jetzt auch bei Schneefall mit dem Zug heimschicken möchte, hat der Chef dann, ebenfalls nach einer Diskussion ein Mietwagenvoucher für mich genehmigt... das war, beim Winteranrbuch letztes Jahr, eines der positiven Erlebnisse mit der LH für mich :D

//Sorry, OT
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.573
9.969
BRU
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Vielleicht, wenn relativ sicher ist, dass es mit dem Anschluss nicht klappt. Aber "präventiv" eher nicht. Ich habe ein oder zwei Mal am Check in in Brüssel gefragt, ob ich auf den früheren Flug umbuchen koennte (waren einfach Tage, an denen es wetterbedingt allgemein etliche Verspätungen gab....), wurde abgelehnt mit dem Verweis auf nicht umbuchbares Ticket bzw. Buchungsklasse nicht mehr verfügbar (klar, am Flugtag selber gibts ja meist nur noch J und Y....).
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Also ich muss meine Bemerkungen über Brüssel fairerweise korrigieren. Vor zwei Wochen (wo es wegen des Radarausfalls in MUC etliche Verspätungen gab), liess man mich am LX-Ticketschalter in BRU auf den früheren Flug nach ZRH umbuchen. Mein Flug war bereits mit 30 Minuten Verspätung im System - wurden insgesamt noch mehr (Anschluss hätte ich aber letztendlich auch noch knapp erreicht, wäre also nicht noetig gewesen).

Und gestern buchte man mich sogar noch am Gate des früheren Flugs um. Nachdem ich in der Lounge im Internet gesehen hatte, dass ZRH-BRU offensichtlich Probleme gab (nach pünktlichem "Go to Gate" ploetzlich keine Angaben mehr, dann "delayed" ohne Zeitangabe...), ging ich schleunigst zum Gate des frueheren Flugs, da lief gerade das Boarding, und fragte unter Hinweis auf die (unklare) Verspätung meines Flugs, ob man mich nicht umbuchen koenne. Zuerst sagte man mir zwar irgendwas von 30 Minuten Verspätung, was für den Anschluss kein Problem sei, nach irgendeinem Telefongespräch nahm man mich dann mit. Na ja, und als ich in ZRH ankam, sah ich auf den Bildschirmen, dass der LX788 nach BRU (und somit natürlich auch mein Flug zurück nach ZRH) annulliert war, und kaum hatte ich mein Handy an, kam auch die entsprechende SMS. Dürfte wohl ein technisches Problem gewesen sein... Da habe ich wirklich Glueck gehabt :)

Wobei ich mich ansonsten aber auch nicht beklagen kann. Die Tatsache, dass ich - abgesehen von gelegentlichen Verspätungen wegen Wetter bzw. in ein paar Fällen technischen Problemen, die aber nie zu verpassten Anschlüssen führten - in den letzten 3 Jahren bei über 100 Flügen pro Jahr gerade einen verpassten Anschluss und Übernachtung in ZRH hatte (Schnee....), spricht wirklich für LH und LX.
 
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