Du glaubst, diese Maßnahmen machen aus einem Horrorvirus einen sehr frühzeitigen Rohrkrepierer? Nein.
In Deutschland hat man frühzeitig Maßnahmen ergriffen.
Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung bestehen bei uns eine Reihe von führenden Behörden und Einrichtungen (RKI, PEI, Hochschulen etc.), die durch die öffentliche Hand finanziert werden.
Das deutsche Gesundheitswesen gehört zu den besten und sozialsten der Welt. Punkt. Ausrufezeichen.
Deutsche Firmen wie beispielsweise CureVac forschen bereits seit Januar an einem Impfstoff - in Zusammenarbeit und mit Unterstützung von öffentlichen Instituten. Die deutsche Forschung gehört hier zu den führenden weltweit, hier wird seit langer Zeit massiv finanziell unterstützt.
Die Behörden haben frühzeitig die Bewegung jedes Infizierten nachverfolgt und alle potentiellen Kontaktpersonen getestet. Infizierte und Verdachtsfälle kamen in Quarantäne. Dadurch wurde die Ausbreitung des Virus gebremst. Bei uns gab es alleine vergangene Woche rund 35.000 Tests in Arztpraxen (plus den Tests in Kliniken). Damit gehen wir in die Richtung des Testumfangs in Südkorea (bis zu 66.000/Woche gesamt) und liegen deutlich vor den USA oder UK. Unsere Kapazitätsgrenze ist noch nicht erreicht. Das wäre sie auch nicht mit den Testzahlen in Südkorea.
Es ist falsch, dass bei uns nur bei Symptomen getestet wird/wurde. Bei uns wurde von Anfang an entweder bei konkretem Verdacht oder Symptomen getestet. Und noch ein bisschen oben drauf. Dass nicht jeder Hypochonder oder Panikjunkie zum Zug kam, liegt an deren Masse. Und weil Tests ohne Vorliegen von Symptomen oder Verdacht systematisch erfolgen müssen. Wer um 15:00h negativ getestet wurde, kann sich um 16:00h infiziert haben - dann bekäme ein seit 1-2 Tagen Infizierter ein positives Testergebnis. Das wäre nicht hilfreich.
Viele Arbeitnehmer sind im Homeoffice. Das gesellschaftliche Leben ist weitgehend zum Erliegen gekommen. Groß- und Mittelveranstaltungen sind abgesagt. Was Du beschreibst, ist kein Massenphänomen.
Das Schließen von Kindergärten und Schulen dient nicht dem Schutz der Gesellschaft, sondern der des Personals. Eine Verfolgung jedes Verdachtsfalls durch Testen und Schutz des physikalischer Schutz des Personals wäre sinnvoller gewesen.
Natürlich besteht ein Schutz durch Atemschutzmasken. Wenn man die richtigen trägt und diese regelmäßig wechselt. Wenn man die falschen trägt und/oder nicht regelmäßig wechselt, geht die Wirkung ins Negative. Und in den meisten Situationen ist das irrelevant, Das Risiko, sich bei einem normalen 15 Minuten Gespräch in einem geschlossenem Raum zu infizieren, wenn der Gesprächspartner Virenstreuer ist, beträgt 5%. Eine geeignete frische Maske kann das reduzieren, aber nicht deutlich. Generell sind Masken für Risikogruppen sinnvoll: Alte, erheblich Vorerkrankte und medizinisches Personal. Generell gilt: Wem es als Privatperson nichts ausmacht, die meiste Zeit eine FFP3-Maske zu tragen, der ist so gesund, dass er Corona mindestens nicht selbst fürchten muss.