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Debit Mastercard in Deutschland

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Lisa

Erfahrenes Mitglied
30.10.2011
581
84
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Bei Internet-Transaktionen wird das schwierig: die einzige Möglichkeit besteht darin, dass der korrekte Kartentyp in der sogenannten IIN (das sind die ersten sechs Ziffern Deiner Kartennummer) verschlüsselt ist.

Vielleicht mag ckx2 mal die IIN der betreffenden Karte unter binlist.net - Free BIN/IIN Lookup Web Service eingeben. Wenn dort ebenfalls DEBIT als Kartentyp ausgegeben wird, kann die Karte von Internetportalen als solche erkannt und die Transaktionsgebühr entsprechend angepasst werden.

Ich habe das Prozedere gerade mal für die kostenlose Kalixa Mastercard (ohne Auslandseinsatzentgelt) durchgeführt und hänge das Ergebnis mal an:

binlist.gif

Bedeutet das nun, dass diese Prepaid-Mastercard als Debit Mastercard eingesetzt werden kann?

Gruß
Lisa
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Bei Internet-Transaktionen wird das schwierig: die einzige Möglichkeit besteht darin, dass der korrekte Kartentyp in der sogenannten IIN (das sind die ersten sechs Ziffern Deiner Kartennummer) verschlüsselt ist. Das machen aber nicht alle Banken, gerade in Deutschland ist es eher nicht üblich.
Am echten POS kann es entweder am Erscheinungsbild der Karte (mitunter nicht zuverlässig) oder aber an der installierten App erkannt werden.

Wir haben jetzt schön gehört, dass auf der Consors-Karte "Visa Debit" installiert ist, womit sie am POS als Debitkarte erkannt wird. Vielleicht mag ckx2 mal die IIN der betreffenden Karte unter binlist.net - Free BIN/IIN Lookup Web Service eingeben. Wenn dort ebenfalls DEBIT als Kartentyp ausgegeben wird, kann die Karte von Internetportalen als solche erkannt und die Transaktionsgebühr entsprechend angepasst werden.
Super Info, vielen Dank!

Primary Account Number – Wikipedia
Wikipedia meinte:
..
Die IIN der deutschen Debitkarten beginnen mit 672, die IIN der Sparkassenkarten mit 59.

Für deutsche Debitkarten sieht die Kodierung der PAN wie folgt aus: ...
Für die - in DE - weitestverbreiteten Debitkarten, nämlich die Girocards ("EC-Karten") ist demnach also eine 16- bis 19-stellige PAN vorhanden, um im Ausland eingesetzt werden zu können, besagte PAN ist aber - in den allermeisten Fällen - bloß nicht auf den Karten aufgedruckt (stattdessen findet man dort so etwas wie eine 10-stellige Karten-Nr.)?!?
Darf/muss man daraus schließen, dass deutsche Banken/Sparkassen dies bewusst so tun, um "ihr" eigenes System Girocard KÜNSTLICH zu "pushen"?
Wäre dies nicht ein massiver wettbewerbsrechtlicher Eingriff und somit Fall für die EU?

Deckt sich denn zumindest die - auf den deutschen Maestro-Karten aufgedruckte - Gültigkeit ("Gültig bis MM/JJ") mit der - intern codierten - Gültigkeit?

PS: Schöne Übersicht: Bank card number - Wikipedia, the free encyclopedia
Außerdem gibt es in den USA eine PayPal MasterCard Debit: https://www.paypal.com/webapps/mpp/debit-card
Für Umsätze mit dieser Karte erhält man sogar 1% Cashback, Einzelheiten kurioserweise sogar auf Deutsch nachlesbar: https://www.paypal.com/de/cgi-bin/webscr?cmd=xpt/Help/popup/LearnMoreDC-outside
Wirklich verfügbar scheint dieses Karte aber hierzulande nicht zu sein..
 
Zuletzt bearbeitet:

Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
473
108
Für die - in DE - weitestverbreiteten Debitkarten, nämlich die Girocards ("EC-Karten") ist demnach also eine 16- bis 19-stellige PAN vorhanden, um im Ausland eingesetzt werden zu können, besagte PAN ist aber - in den allermeisten Fällen - bloß nicht auf den Karten aufgedruckt (stattdessen findet man dort so etwas wie eine 10-stellige Karten-Nr.)?!?

Auf besagten Karten sind regelmäßig mindestens zwei Apps installiert:
- girocard: das nationale deutsche Debitkartensystem des ZKA für Bargeldbezüge und Transaktionen am POS (Einkäufe)
- Maestro (alternativ V-Pay): ein internationales Debitkartensystem von Mastercard bzw. Visa für die gleichen Anwendungsfälle
Zusätzlich ist auf den meisten Karten die App "GeldKarte", bei Sparkassen außerdem deren kontaktlose Variante "girogo", installiert. Diese beiden Zahlungsverfahren erfreuen sich nur geringer praktischer Relevanz. Die Genossenschaftsbanken steigen gerade aus der GeldKarte aus...

Für jede App kann theoretisch eine eigene PAN hinterlegt werden.

Auf die Kartenoberfläche werden regelmäßig rein nationale Angaben wie z.B. die deutsche Kontonummer oder bankinterne "Kartennummern" aufgebracht. Die Maestro/V-Pay PAN fehlt gewöhnlich, wie Du schon richtig siehst. Um diese zu ermitteln gibt es zwei Möglichkeiten:
- Chipkartenleser und Cardpeek
- Einsatz der Karte an einem Maestro/V-Pay POS, der die vollständige PAN auf den Transaktionsbeleg druckt (mittlerweile ist das Glückssache - die meisten Terminals verwenden aus Sicherheitsgründen die sog. "PAN truncation", bei der die Nummer größtenteils unkenntlich gemacht wird)

Darf/muss man daraus schließen, dass deutsche Banken/Sparkassen dies bewusst so tun, um "ihr" eigenes System Girocard KÜNSTLICH zu "pushen"?
Wäre dies nicht ein massiver wettbewerbsrechtlicher Eingriff und somit Fall für die EU?

Im Gegenteil freut es die EU sehr, dass der Dominanz von US-Unternehmen wie Mastercard und Visa im Kartenzahlungsverkehr europäische Verfahren entgegengesetzt werden. Sie hat deshalb den Aufbau der "Euro Alliance of Payment Schemes" (EAPS) nachhaltig gefördert. Wenn eine deutsche "EC-Karte" in einem Land genutzt wird, wo ein EAPS-kompatibles nationales System existiert, z.B. in Italien PagoBancomat, kommt somit immer die girocard-App zum Einsatz, die in diesem System ebenfalls funktioniert. Maestro/V-Pay ist sozusagen die "ultima ratio".

Zu Beginn einer EMV-Transaktion fragt das Terminal die Karte nach einer Liste der verfügbaren Apps ("get application list"). Dann sucht es sich eine davon aus und schreitet zum "initial application processing". Da die Transaktionskosten bei girocard bzw. einem EAPS-kompatiblen ausländischen System i.d.R. günstiger als bei Maestro/V-Pay sind, wird es sich dann gewöhnlich für girocard entscheiden...

Deckt sich denn zumindest die - auf den deutschen Maestro-Karten aufgedruckte - Gültigkeit ("Gültig bis MM/JJ") mit der - intern codierten - Gültigkeit?

Ja, wenn die ausgebende Bank nicht herumgepfuscht hat sollte das so sein.
 
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Reaktionen: iStephan und AchWas

dunni

Aktives Mitglied
09.01.2015
216
127
Debitkarte greift auf ein Bankkonto zu, Umsätze werden zeitnah von diesem eingezogen (wie z.B. bei Deiner Girokarte).

Wobei das kein direktes Merkmal zur Unterscheidung zwischen Debit und Credit ist. Ich bin bei der ING-DiBa, bei der die VISA-Kartenumsätze auch direkt vom Girokonto abgebucht werden. Der Verfügungsrahmen entspricht dem Kontostand. Trotzdem wird die VISA als Creditcard ausgegeben und nicht als Debit.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Auf besagten Karten sind regelmäßig mindestens zwei Apps installiert:
..
- Maestro (alternativ V-Pay): ein internationales Debitkartensystem von Mastercard bzw. Visa für die gleichen Anwendungsfälle
..
Für jede App kann theoretisch eine eigene PAN hinterlegt werden.

..
- Einsatz der Karte an einem Maestro/V-Pay POS, der die vollständige PAN auf den Transaktionsbeleg druckt (mittlerweile ist das Glückssache - die meisten Terminals verwenden aus Sicherheitsgründen die sog. "PAN truncation", bei der die Nummer größtenteils unkenntlich gemacht wird)
I.d.R. wird dann wohl zumindest eine PAN vergeben, die MasterCard bzw. Visa zuzurechnen ist (Maestro-only gibt es ja, Girocard-only aber nicht)?
Gibt es überhaupt MasterCard bzw. Visa PAN-codierte (und mit entsprechenden Apps ausgelieferte) Debit-Karten, denen intern KEINE 3-stellige Prüfnummer zugewiesen wurde? Sprich: Ist das "Feature" Online-Zahlung mittels Prüfziffern NICHT standard-mäßig in der App enthalten?
WENN nämlich alle Voraussetzungen (Prüfziffern-Vergabe, App unterstützt Feature) standardmäßig (ohne "Aufpreis") erfüllt sind, käme das Nicht-Aufdrucken der Prüfziffern einer Art Kastrierung gleich, die man wiederum mit Microsofts Geschäftsgebaren vor Jahren bei Windows und dem Unterdrücken anderer Software, insbesondere anderer Browser vergleichen könnte. Und gegen MS ging die EU ja vor..
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.662
4.980
Danke für den wirklich interessanten Link. Ich habe mal mit ein paar Karten damit rumgespielt, und folgendes ist mir dabei aufgefallen:

- Bei einer aktuellen Advanzia/gebuhrenfrei wird als Country Germany ausgegeben, bei älteren Karten Luxembourg.
- MyWallet wird ebenfalls als Country Germany ausgegeben. Interessanterweise ist Card Type leer!
 

Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
473
108
I.d.R. wird dann wohl zumindest eine PAN vergeben, die MasterCard bzw. Visa zuzurechnen ist (Maestro-only gibt es ja, Girocard-only aber nicht)?
Gibt es überhaupt MasterCard bzw. Visa PAN-codierte (und mit entsprechenden Apps ausgelieferte) Debit-Karten, denen intern KEINE 3-stellige Prüfnummer zugewiesen wurde? Sprich: Ist das "Feature" Online-Zahlung mittels Prüfziffern NICHT standard-mäßig in der App enthalten?

Vorsicht: der CVC2/CVV2 ist weder in der jeweiligen App enthalten, noch wird er auf einem ggf. noch vorhandenen Magnetstreifen kodiert. Das ist ja gerade Sinn der Sache, dass dieser Code nicht maschinell ausgelesen werden können soll.
Der Kartenherausgeber muss ihn vielmehr nach einem bestimmten Algorithmus aus verschiedenen Daten der Karte (PAN, Expiration date...) errechnen und dann am vorgesehenen Ort optisch auf die Karte aufbringen. Tut er das nicht, weil er z.B. keine Nutzung der Karte im Internet wünscht, ist das natürlich eine Art Kastrierung. Du hast aber relativ wenige Möglichkeiten, dagegen etwas zu tun, v.a. mangelt es in Deutschland halt auch an Alternativen, zu denen man wechseln könnte.

In dem Thread http://www.vielfliegertreff.de/kred...verschiedene-maestro-versionen-gibt-es-2.html ist von einem einzelnen deutschen Maestro-Produkt die Rede, wo wohl ein CVC2 vorhanden ist.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.662
4.980
Wie dort beschrieben hat mir Barclaycard explizit mitgeteilt, dass ich mit meiner Maestro (mit 19-stelliger Nummer) nun online bezahlen könne. Einen dreistelligen Sicherheitscode sucht man darauf allerdings vergebens.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
Ich habe das hier gefunden:
Loading EntroPay with Maestro Debit Cards

"If your Maestro Debit Card has no 3-digit CVV code on the back then just enter the 3 last three digits of your card number. Yes, I know this sounds incredible the code would be this unsecure but it is the truth. The field where you enter this 3-digit code on the EntroPay website reads 'Card Security Code:' – enter the last three digits of you card number here."

Also es ist wohl auch das von Aussteller zu Aussteller unterschiedlich, ob der Sicherheitscode bei der Transaktion geprüft wird. Da ich leider keine echte/reine Maestro griffbereit habe, kann ich das gerade nicht testen. Freiwillige vor.

Fidor Bank sollte man im Auge behalten, die wollen wohl Mitte des Jahres eine echte Maestro mit PayPass als Bankkarte zu ihrem Konto herausgeben. Ich bin gespannt, was die daraus machen.
Derzeit haben sie nur eine Prepaid MasterCard zum Konto, die kostet zwar 8,95 Euro pro Jahr (wobei man bei Gehaltskontonutzung bis zu 12 Euro Prämie pro Jahr kriegt) und 0,49 Euro Fremdwährungsentgelt pro Transaktion, soll aber angeblich auch als Debit MasterCard angegeben werden können.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.741
2.282
Das hier sieht mir nach MasterCard Debit aus: https://number26.de/

Noch dazu komplett kostenlos, weltweit gebührenfrei Geld Abheben und kein Auslandseinsatzentgelt; also durchaus interessant.
 

Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
473
108
Das hier sieht mir nach MasterCard Debit aus: https://number26.de/

Abrechnungstechnisch ist es auf jeden Fall eine Debitkarte. Ob sie sich äußerlich (z.B. anhand der IIN) auch als solche zu erkennen geben - wie beispielsweise die Consors-Karte - oder aber sich - wie die ING-Diba-Karte - fälschlich als Kreditkarte ausgeben wird, bleibt abzuwarten.

Der Internetauftritt schaut übrigens recht spannend aus! Meine Glaskugel hat indes gewisse Zweifel, wie der deutsche Markt auf ein Konto völlig ohne girocard reagieren wird...
 
Zuletzt bearbeitet:

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
Das könnte sein, Kooperationspartner von number26 ist die wirecard Bank.

Ah, jetzt ist es raus. Auf Presseanfragen reagierten die vor kurzer Zeit noch... eher weniger freundlich. :D

Der Internetauftritt schaut übrigens recht spannend aus! Meine Glaskugel hat indes gewisse Zweifel, wie der deutsche Markt auf ein Konto völlig ohne girocard reagieren wird...

Also das Fidor-Girokonto scheint schon gut anzukommen. Zumal man im Alltag doch sehr viel mit einer MasterCard oder Visa erledigen kann und wenn's wirklich nicht klappt, geht es halt an den Geldautomaten. Die girocard habe ich eher für Ausnahmefälle dabei. Ich zahle lieber mit einer solchen Karte statt ELV zu bekommen und einen ganzen Schwall juristischen Blablas zu unterschreiben.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.585
652
Die Visa der Comdirect ist eine CreditCard (Charge) und auch als solche unterwegs / identifiziert.

Die Comdirect Visa (7 Tage Zahlungsziel) hat einen großen Unterschied zur Debit Visa der IngDiba.

Bei der IngDiba werden geblockte Autorisierungen (Hotels, Mietwagen usw.) dem Girokonto in dem Moment "belastet" (nach 2,3 Tagen)... Man muss also von seinem Guthaben das Geld vorstrecken.
Bei der Comdirect ist das nicht so... Auch über die 7 Tage hinaus, werden die "Anfragen" / Autorisierungen nicht dem Girokonto belastet.

Die Visa von IngDiba ist also für jemand der die Vorzüge der Visa nutzen möchte (Reisen), vollkommen unnütz. (Hierzu frage ich mich, ob diese Karte überhaupt in der Schufa steht und falls ja, als vollwertige Kreditkarte?)
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.585
652
Nein, in der Schufa taucht korrekterweise nur das ING-DiBa-Girokonto auf.

Verstehe... Hat die Karte aber den nicht auch ein Limit? Es wird doch erst nach 2,3 Tagen vom Girokonto abgebucht... Wird den davor (bei Zahlung) auf Deckung des Girokontos geprüft oder geht es eher Richtung EC-offline-Lastschrift?
 

le_chiffre

Erfahrenes Mitglied
27.02.2013
311
0
FRA
Verstehe... Hat die Karte aber den nicht auch ein Limit? Es wird doch erst nach 2,3 Tagen vom Girokonto abgebucht... Wird den davor (bei Zahlung) auf Deckung des Girokontos geprüft oder geht es eher Richtung EC-offline-Lastschrift?

Früher stand in den Bedingungen, dass das Verfügungslimit der VISA-Karte dem Kontostand zzgl. ggfls. bestehendem Dispo entspricht.

Inzwischen wurde dies scheinbar geändert (der frühere Passus ist jedenfalls nicht mehr vorhanden). Sowohl girocard (bei Zahlung mit PIN) als auch VISA-Karte weisen jetzt je ein Kartenlimit von 2.500 Euro je Tag und Woche auf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.585
652
Früher stand in den Bedingungen, dass das Verfügungslimit der VISA-Karte dem Kontostand zzgl. ggfls. bestehendem Dispo entspricht.

Inzwischen wurde dies scheinbar geändert (der frühere Passus ist jedenfalls nicht mehr vorhanden). Sowohl girocard (bei Zahlung mit PIN) als auch VISA-Karte weisen jetzt je ein Kartenlimit von 2.500 Euro je Tag und Woche auf.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht die allgemeinen Sicherheitslimits sind (ganz unabhängig vom Kontoguthaben).
 

Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
473
108
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht die allgemeinen Sicherheitslimits sind (ganz unabhängig vom Kontoguthaben).

Genau so ist es: die 2500 Euro sind ein aus Sicherheitsgründen festgelegter Höchstbetrag. Bei einem Kollegen wurde unlängst eine (sogar nur relativ knapp) darüber liegende Belastung abgewiesen, obwohl auf dem Konto zu diesem Zeitpunkt ein fünfstelliger Betrag verfügbar war. Ansonsten disponiert die Karte durchaus am Konto, d.h. Verfügungsrahmen ist der dort verfügbare Betrag (Guthaben plus ggf. Dispo), maximal jedoch 2500 Euro.

Bei der IngDiba werden geblockte Autorisierungen (Hotels, Mietwagen usw.) dem Girokonto in dem Moment "belastet" (nach 2,3 Tagen)... Man muss also von seinem Guthaben das Geld vorstrecken


Reservierungen reduzieren zwar selbstverständlich den verfügbaren Betrag, werden aber nicht im eigentlichen Sinne "belastet". Auf dem Kontoauszug scheint die Transaktion erst auf, wenn sie endgültig durchgeführt wurde. So zumindest mein besagter Kollege.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.585
652


Reservierungen reduzieren zwar selbstverständlich den verfügbaren Betrag, werden aber nicht im eigentlichen Sinne "belastet". Auf dem Kontoauszug scheint die Transaktion erst auf, wenn sie endgültig durchgeführt wurde. So zumindest mein besagter Kollege.

Die Frage ist, spielt das so eine große Rolle ob das nun verbucht oder nur geblock auf dem Konto ist?
Fakt ist, über den geblockten Betrag kann man nicht mehr verfügen... Ein Wochenende mal eine schöne E-Klasse bei Sixt im Angebot für 150 Euro gemietet + 500 Euro Sicherheitsblock.
3 Tage Hotel... meist 50 Euro / Tag Sicherheit... sind wir bei einem Wochenende mal eben bei 650 Euro reines "Blocken"... Jetzt stellt man sich mal vor, dass man individual 2 - 3 Wochen auf Reise geht.

Dazu kommt, dass die geblockten Beträge nach der Zahlung meist nicht weg sind... Meist fliegen die erst nach 1-2 Wochen aus dem System.... Bei einer Rundreise mit mehreren Hotelwechsel und Mietwagen wird das sicherlich "lustig". Ich habe damit sogar mal meine Kreditkarte ans Limit bekommen.
 

schuberth1

Aktives Mitglied
25.11.2014
129
2
Meine Mastercard Platinum wurde, in ihrem Limit, von der Hausbank an den Gahaltseingang gekoppelt. Bedeutet, 3faches Monatseinkommen entspricht der Kreditlinie, egal was auf dem Konto ist.
 

Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
473
108
Die Frage ist, spielt das so eine große Rolle ob das nun verbucht oder nur geblock auf dem Konto ist?

Zinstechnisch kann das mitunter schon eine Rolle spielen.

Dazu kommt, dass die geblockten Beträge nach der Zahlung meist nicht weg sind... Meist fliegen die erst nach 1-2 Wochen aus dem System....

Das ist ein bekanntes, aber prinzipiell nicht hinzunehmendes Fehlverhalten des betreffenden Vertragsunternehmens. Zumindest bei Mastercard wurden deswegen die Regularien für Reservierungen dahingehend geändert, dass dies nunmehr automatisch geschieht. Visa wird hier hoffentlich alsbald nachziehen.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.585
652
Meine Mastercard Platinum wurde, in ihrem Limit, von der Hausbank an den Gahaltseingang gekoppelt. Bedeutet, 3faches Monatseinkommen entspricht der Kreditlinie, egal was auf dem Konto ist.

Das ist bei jeder normalen Kreditkarte so. Hier geht es aber um eine Debit-Karte damit man z.B. kostenfrei Flüge buchen kann...

1. Zinstechnisch kann das mitunter schon eine Rolle spielen.



2. Das ist ein bekanntes, aber prinzipiell nicht hinzunehmendes Fehlverhalten des betreffenden Vertragsunternehmens. Zumindest bei Mastercard wurden deswegen die Regularien für Reservierungen dahingehend geändert, dass dies nunmehr automatisch geschieht. Visa wird hier hoffentlich alsbald nachziehen.

1. Also würden in der Zeit im Dispo keine Kosten / Zinsen entstehen? Dann ist es in der tat "wichtig"... Die Karte wäre trotzdem nichts für mich.

2. Leider der ganz normale Wahnsinn... Mal schauen was die Zukunft bringt.
 

Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
473
108
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1. Also würden in der Zeit im Dispo keine Kosten / Zinsen entstehen? Dann ist es in der tat "wichtig"... Die Karte wäre trotzdem nichts für mich.

Genau. In diesem Fall zahlst Du auf den lediglich reservierten Betrag noch keinen Dispozins, umgekehrt wird er z.B. auf einer im Guthaben geführten DKB-Visa weiter verzinst, bis es tatsächlich zu einer Belastung kommt.