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Heute schon gestrollft?So lange der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe DUH noch HON ist, ist doch alles ok
Heute schon gestrollft?So lange der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe DUH noch HON ist, ist doch alles ok
Das ist ein wenig wie „passiv rauchen“. Dein CO2 Footprint beeinträchtigt auch mich. Und solange Du die Kosten nicht selber trägst, sondern sozialisierst musst Du damit leben, dass Leute eine Meinung zu Deinem Verhalten haben.
OK, Abflug heute aus MAD (einem Hub mit vielen internationalen Verbindungen) ab 12:00 bis Tagesende, von der Homepage;Naja schauen wir uns doch mal das Ausland an: wer hat denn noch einen nennenswerten Binnenflugverkehr
Würde ich durchaus als "nennswert" bezeichnen.
Was geht bei der SBB-Philiosophie "voll in die Hose"? Zürich-Genf wird im Halbstundentakt bedient mit einer Fahrzeit von 2,5 Stunden. Auf einer der beiden Linien (IC1) seit Fahrplanwechsel mit 400 Meter langen Doppelstöckern.Frankreich ist da schonmal raus weil TGV, die BeNeLux auch weil zu klein, Norditalien ebenfalls wegen des gut funktionierenden HGV (im Süden schaut es natürlich anders aus), Österreich und die Schweiz können das aufgrund der verhältnismäßig kurzen Distanzen auch recht gut vermeiden (Zürich - Genf ist da wohl die Ausnahme, wo die Philosophie der SBB eben voll in die Hose geht).
Sorum wird ein Schuh draus. Erst eine moderne Hochgeschwindigkeitsstrecke bauen und zuverlässig und pünktlich bedienen, dann streichen sich die Inlandsflüge von ganz alleine. Nur ist die CO2 Bilanz der Strecke natürlich verherend (>100kt CO2 pro km)... Wo ein Flugzeug 2 x 2000m Piste braucht, baust du für den Zug 500 km mit Tunneln und Brücken.Im Punkt-zu-Punkt-Verkehr hat ZRH-GVA nach der Eröffnung der Neubaustrecke 2004 noch mehr Anteile verloren und ist quasi unbedeutend.
52 Innerspanische Flüge,
OK, Abflug heute aus MAD (einem Hub mit vielen internationalen Verbindungen) ab 12:00 bis Tagesende, von der Homepage;
52 Innerspanische Flüge, 110 Internationale Flüge.
Zählen wir noch Porto und Lissabon dazu (auch eher Zugentfernung) dann sind es 61 : 101, also unter Freunden 37.5%
Würde ich durchaus als "nennswert" bezeichnen.
OK, Abflug heute aus MAD (einem Hub mit vielen internationalen Verbindungen) ab 12:00 bis Tagesende, von der Homepage;
52 Innerspanische Flüge, 110 Internationale Flüge.
Zählen wir noch Porto und Lissabon dazu (auch eher Zugentfernung) dann sind es 61 : 101, also unter Freunden 37.5%
Würde ich durchaus als "nennswert" bezeichnen.
Ich basiere meine Einschätzung auf dem was Du hier von Dir gegeben hastDanke für die Ferndiagnose. Du weißt weder welche Kosten ich trage noch wie mein Verhalten überhaupt aussieht, es fällt mir schwer zu sehen woraus genau dann die "Leute" ihre Meinung bilden wollen.
Das bezweifle ich.Und Kosten trage ich mehr als genug
Es geht ja nicht um eine Anti Inlandsflug-Hysterie, sondern darum wie man auch Flug Fanatiker dazu bekommt alternative Verkehrsmittel, die eine geringeren Carbon Footprint haben zu nutzen. Es ist doch ohne Zweifel, dass wir nicht einfach unser bisheriges Verhalten fortsetzten können. Es gibt 2 Möglichkeiten dies voranzutreiben, höhere Kosten fuer Flüge oder attraktive Angebote fuer die Bahn.So ist es. Denn nach meinem Eindruck grassiert die geschürte Anti-Inlandsflug-Hysterie nirgendwo so sehr wie in Deutschland, und vielleicht noch Frankreich. Überall sonst ist man so gut wie unbehelligt davon, und alles geht seinen gewohnten Gang bzw. Flug.
Neuere Flugzeuge sind viel sauberer, leiser und wirtschaftlicher als frühere Dreckschleudern. Auch das senkt die Belastung wesentlich. Diese selbsternannte, thematisch selektive Moralpredigttonlage kommt mir immer sehr anmaßend und einseitig vor. Am Ende geht es ums schnelle Reisen, auf Relationen, auf denen die Bahn eben keine Alternative ist. Als Vielflieger und ebenfalls Bahn-Vielfahrer weiß ich, wovon ich rede. Klar gibt es auch sinnlose Flüge, manche Mileage-runs meinetwegen. Oder Routings mit extra vielen Starts und Landungen, um die Segmente hochzukitzeln. Aber das sollte m. E. einfach jeder selbst entscheiden, ob und wie nötig er sowas hat.
Es geht mir ja auch genau deshalb darum, den deutschen Luftverkehrsmarkt zu beleben, damit wieder ein normales Wechselspiel aus Angebot und Nachfrage (in vernünftigem und umweltgerechtem Umfang) entstehen kann, das seine eigenen Kosten trägt. Wenn aber ein nationaler Champion mit Rückendeckung von oben erst alle wegbeißt, dann aber selber keine Lust mehr hat, ist das nur suboptimal.
Es geht mir ja auch genau deshalb darum, den deutschen Luftverkehrsmarkt zu beleben, damit wieder ein normales Wechselspiel aus Angebot und Nachfrage (in vernünftigem und umweltgerechtem Umfang) entstehen kann, das seine eigenen Kosten trägt. Wenn aber ein nationaler Champion mit Rückendeckung von oben erst alle wegbeißt, dann aber selber keine Lust mehr hat, ist das nur suboptimal.
Du glaubst also, dass es keine Markteintritte gäbe, z.B. auf MUC-HAM oder CGN-BER, wenn der Monopolist morgen weg wäre?Innerdeutscher Luftverkehr ist tot - weil der Brot und Butter Markt nicht mehr für den Luftverkehr da ist... der ist bei der Bahn/ Auto/ Bus.
Der 'Nationale Champion' ist nicht das Problem - wie man an Verbindungen nach Europa sehen kann. Da sind alle da...
Es sei denn es kommt wieder ein Regional Carrier mit kleinen Maschinen und Tickets von mehreren 100 EUR. Das will aber auch keiner zahlen (also nicht genug)
Ja, da würde sicher einer kommen. Sobald aber 2 kommen, ist der Markt nicht auskömmlich und die neuen Anbieter müssten irgendwo anders das Geld verdienen, dass sie im Konkurrenzkampf auf diesen Strecke. verlieren.Du glaubst also, dass es keine Markteintritte gäbe, z.B. auf MUC-HAM oder CGN-BER, wenn der Monopolist morgen weg wäre?
Zuerst einmal sind es 2h45m und nicht 2 1/2h. Dann sind das gut 250 Streckenkilometer, macht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 100km/h - trotz Neubaustrecke, diverser Linienverbesserungen und gerade mal drei Unterwegshalten (Bern, Fribourg, Lausanne). Das ist unwesentlich schneller als das Niveau der gerne verspotteten alten Allgäubahn mit eingleisigen Abschnitten und maximal 140km/h schnellem Dieselvorspann (und trotzdem war es schon damals der schnellste Streckenabschnitt auf der Linie München - Zürich, heute ja sowieso).Was geht bei der SBB-Philiosophie "voll in die Hose"? Zürich-Genf wird im Halbstundentakt bedient mit einer Fahrzeit von 2,5 Stunden. Auf einer der beiden Linien (IC1) seit Fahrplanwechsel mit 400 Meter langen Doppelstöckern.
Der Flugverkehr wird in erster Linie von Umsteigern benutzt, die in die UNO-Stadt Genf müssen. Und hier war es schon die Swissair, die vor 25 Jahren den Interkontinentalverkehr bis auf eine Aufnahme in Genf aufgab und den "Pendulair" nach Zürich vertaktete. Im Punkt-zu-Punkt-Verkehr hat ZRH-GVA nach der Eröffnung der Neubaustrecke 2004 noch mehr Anteile verloren und ist quasi unbedeutend.
Mir ist nicht bekannt, das Moralpolizei den Anbietern verboten hat, eben dies zu tun.Nehmen wir mal die frühere Rennstrecke Köln-Berlin. Die könnten ohne weiteres EW und U2 und meinetwegen FR wieder zugleich bedienen? Muss ja nicht jeder davon alle 20 Minuten starten. Das sollen die einfach entscheiden, nicht eine Moralpolizei alles dicht machen wollen.