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Ich möchte die Gelegenheit nutzen und euch von einer unschönen Seite des Reisens berichten. Es ist bereits etwas mehr als einen Monat her. Ich flog mit Air France/KLM nach Brasilien, wo ich eine Kollegin besuchte. Anschliessend sollte es mit Avianca nach Bogotá gehen und wieder mit Air France/KLM nach Europa.
Am Morgen fand ich mich am Avianca-Schalter in São Paulo ein und wollte mein Gepäck abgeben. Die Dame am Check-in verlangte eine Gelbfieberimpfung. Ich war bis dahin fest davon überzeugt, diese nicht zu benötigen. Es gibt jedoch eine Ausnahme, wenn man in Brasilien, im Kongo, in Angola oder einem anderen Land in Afrika war. Daher wurde mir das Check-in verweigert. Das war mein Fehler, da ich schlichtweg zu wenig genau recherchiert hatte.
Die Dame gab mir allerdings ein Formular, das ich von einem Arzt unterschreiben lassen konnte, um die Impfung nicht zu benötigen. Sie hinterlegte dies in ihrem System und erklärte, ich könne meinen Flug kostenlos umbuchen, dies müsse ich jedoch telefonisch erledigen, da sie kein Ticketing in São Paulo haben. So fuhr ich durch halb Brasilien, bis mir der sechste Arzt dies bestätigte und ich das Dokument in den Händen hielt.
Ich fuhr wieder zum Flughafen und telefonierte mit Avianca. Der Mitarbeiter sprach leider sehr schlecht Englisch und sagte zuerst, dass ein Umbuchen nicht möglich sei. Nach einigem Hin und Her konnte er mich auf den abendlichen Avianca-Flug umbuchen. Ich musste zwar 530 USD bezahlen, entschied mich aber dennoch dafür, obwohl die Dame am Check-in etwas anderes gesagt hatte. Dazu kamen noch Telefonkosten von fast 90 CHF. Ich konnte anschliessend einchecken und den Flug antreten.
An der Immigration in Bogotá wurde ich jedoch abgewiesen. Das Formular wurde nicht akzeptiert. Kurz darauf meldete sich ein Mitarbeiter von Avianca und sagte, er kümmere sich um meinen Fall. Er wollte mit Air France/KLM sprechen, ob sie meinen Flug vorverlegen könnten, damit ich zurück nach Europa fliegen konnte. Ich wurde in einen etwa 100 m² grossen Raum verfrachtet, in dem bereits ca. 30 Leute lagen und schliefen. An mein Gepäck durfte ich nicht. Ich hatte zwar ein Ladekabel dabei, aber die Adapter waren im Koffer. Nach etwa zwei Stunden kam der Herr zurück und sagte, dass das Ticketing erst am Morgen um 9:00 Uhr öffnet (es war gegen Mitternacht). Ich wollte ins Transithotel, durfte dies jedoch nicht. Ebenso versuchte ich, einen günstigen Flug zu kaufen und mit Hilfe dieses Boardingpasses in den Transitbereich zu gelangen. Dies wäre zwar grundsätzlich möglich gewesen, jedoch hätte ich das Flugzeug nicht verlassen können und mich nicht frei im Terminal aufhalten dürfen.
Ich versuchte, inmitten der Leute etwas Schlaf zu finden. Plötzlich tauchte eine Mitarbeiterin von Avianca auf. Ich sprach mit ihr und sie fragte mich, ob ich inzwischen eine Lösung gefunden habe. Ich erklärte ihr, dass der vorherige Mitarbeiter sagte, er kümmere sich darum. Sie meinte, das könnte wegen des geschlossenen Ticketings länger dauern, ich könne jedoch selbst etwas buchen. Sie empfahl mir, einen Flug nach Madrid zu nehmen, da diese immer günstig seien. Sie bot mir an, dass ich einfach den günstigsten Flug buchen könne und sie diesen kostenlos auf den nächstmöglichen umbuchen werde. Da ich nur noch aus diesem Raum heraus wollte, tat ich das auch. Ich bezahlte gut 1400 CHF für einen Business-Flug, was ich in Ordnung fand. Die Mitarbeiterin kümmerte sich um alles und ich wurde kurz darauf abgeholt und ins Flugzeug verfrachtet.
Für mich fühlte sich das Ganze wie eine Art Haft an, da ich meinen Pass auch erst in Madrid wieder bekam. Ich hatte Kontakt mit KLM per WhatsApp. Sie boten mir an, das Ticket inklusive Tarifdifferenz für 330€ umzubuchen. Das hätte ich auch gemacht, aber ich hätte dafür weitere 24 Stunden in diesem Raum verbringen müssen, was ich nicht wollte. Das Novotel in Bogotá stornierte kulanterweise meine Buchung. Von KLM bekam ich etwa 60€ an Steuern zurück.
Was meint ihr, ist alles korrekt abgelaufen oder schuldet Avianca mir noch Geld? Ich war bisher immer der Meinung, dass die Airline die Kosten tragen muss.
Am Morgen fand ich mich am Avianca-Schalter in São Paulo ein und wollte mein Gepäck abgeben. Die Dame am Check-in verlangte eine Gelbfieberimpfung. Ich war bis dahin fest davon überzeugt, diese nicht zu benötigen. Es gibt jedoch eine Ausnahme, wenn man in Brasilien, im Kongo, in Angola oder einem anderen Land in Afrika war. Daher wurde mir das Check-in verweigert. Das war mein Fehler, da ich schlichtweg zu wenig genau recherchiert hatte.
Die Dame gab mir allerdings ein Formular, das ich von einem Arzt unterschreiben lassen konnte, um die Impfung nicht zu benötigen. Sie hinterlegte dies in ihrem System und erklärte, ich könne meinen Flug kostenlos umbuchen, dies müsse ich jedoch telefonisch erledigen, da sie kein Ticketing in São Paulo haben. So fuhr ich durch halb Brasilien, bis mir der sechste Arzt dies bestätigte und ich das Dokument in den Händen hielt.
Ich fuhr wieder zum Flughafen und telefonierte mit Avianca. Der Mitarbeiter sprach leider sehr schlecht Englisch und sagte zuerst, dass ein Umbuchen nicht möglich sei. Nach einigem Hin und Her konnte er mich auf den abendlichen Avianca-Flug umbuchen. Ich musste zwar 530 USD bezahlen, entschied mich aber dennoch dafür, obwohl die Dame am Check-in etwas anderes gesagt hatte. Dazu kamen noch Telefonkosten von fast 90 CHF. Ich konnte anschliessend einchecken und den Flug antreten.
An der Immigration in Bogotá wurde ich jedoch abgewiesen. Das Formular wurde nicht akzeptiert. Kurz darauf meldete sich ein Mitarbeiter von Avianca und sagte, er kümmere sich um meinen Fall. Er wollte mit Air France/KLM sprechen, ob sie meinen Flug vorverlegen könnten, damit ich zurück nach Europa fliegen konnte. Ich wurde in einen etwa 100 m² grossen Raum verfrachtet, in dem bereits ca. 30 Leute lagen und schliefen. An mein Gepäck durfte ich nicht. Ich hatte zwar ein Ladekabel dabei, aber die Adapter waren im Koffer. Nach etwa zwei Stunden kam der Herr zurück und sagte, dass das Ticketing erst am Morgen um 9:00 Uhr öffnet (es war gegen Mitternacht). Ich wollte ins Transithotel, durfte dies jedoch nicht. Ebenso versuchte ich, einen günstigen Flug zu kaufen und mit Hilfe dieses Boardingpasses in den Transitbereich zu gelangen. Dies wäre zwar grundsätzlich möglich gewesen, jedoch hätte ich das Flugzeug nicht verlassen können und mich nicht frei im Terminal aufhalten dürfen.
Ich versuchte, inmitten der Leute etwas Schlaf zu finden. Plötzlich tauchte eine Mitarbeiterin von Avianca auf. Ich sprach mit ihr und sie fragte mich, ob ich inzwischen eine Lösung gefunden habe. Ich erklärte ihr, dass der vorherige Mitarbeiter sagte, er kümmere sich darum. Sie meinte, das könnte wegen des geschlossenen Ticketings länger dauern, ich könne jedoch selbst etwas buchen. Sie empfahl mir, einen Flug nach Madrid zu nehmen, da diese immer günstig seien. Sie bot mir an, dass ich einfach den günstigsten Flug buchen könne und sie diesen kostenlos auf den nächstmöglichen umbuchen werde. Da ich nur noch aus diesem Raum heraus wollte, tat ich das auch. Ich bezahlte gut 1400 CHF für einen Business-Flug, was ich in Ordnung fand. Die Mitarbeiterin kümmerte sich um alles und ich wurde kurz darauf abgeholt und ins Flugzeug verfrachtet.
Für mich fühlte sich das Ganze wie eine Art Haft an, da ich meinen Pass auch erst in Madrid wieder bekam. Ich hatte Kontakt mit KLM per WhatsApp. Sie boten mir an, das Ticket inklusive Tarifdifferenz für 330€ umzubuchen. Das hätte ich auch gemacht, aber ich hätte dafür weitere 24 Stunden in diesem Raum verbringen müssen, was ich nicht wollte. Das Novotel in Bogotá stornierte kulanterweise meine Buchung. Von KLM bekam ich etwa 60€ an Steuern zurück.
Was meint ihr, ist alles korrekt abgelaufen oder schuldet Avianca mir noch Geld? Ich war bisher immer der Meinung, dass die Airline die Kosten tragen muss.