Groupe Air France-KLM: Der Test: 4U not for me – eine Exit-Strategie mit Air France/KLM?

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SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
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Menschentrauben vor dem heillos überforderten Ticketschalter des Vertragspartners auf der Außenstation und eine Hotline, die nichts machen will/kann/darf.

Genau so kenn ich das auch. Und das habe ich nicht nur einmal erlebt. Wie auch völlig überfordertes CI-Personal, das scheibchenweise 30min Verspätungen ankündigt und der Freitag mal wieder komplett dahin ist und wir es mal wieder gerade noch schaffen kurz vor Mitternacht in STR zu landen.

AF/KL sind nicht gerade für den zuvorkommenden Service des Bodenpersonals bekannt.

AF bastelt auch kräftig an einer 4U Strategie und KL hast schon mit den ersten Schritten begonnen. Hier muss bereits für Gepäck zusätzlich berappen, ausser man ist FB-Mitglied. Ob das so bleibt?

Und das AF/KL günstig sind mag manchmal tatsächlich vorkommen. Die langen allerdings bei Flügen zu ihren Hüben CDG/AMS ähnlich zu, wie es wir von ZRH-MUC hören. STR-AMS return bin ich schon für 800 Euronen geflogen, zwischen 500 und 600 ziemlich häufig und für 129 wenns ein halbes Jahr im Vorraus gebucht war.

Mein Fazit die Grossen schenken sich nichts in Sachen Lounge, Statusbehandlung, Preise, Service. Haben alle ihre guten und schlechten Tage. Ich fliege direkt wenns geht, vermeide grosse Hubs wenn's geht und fliege mit der Gesellschaft bei der Flugzeiten in Verbindung mit Preis am besten zu meinen Bedürfnissen passen. Alles andere halt ich für bescheuert. Aber jedem das Seine, ist ja nicht meine Zeit die dabei den Kamin hoch geht.
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.266
433
Angekommen in CDG 2F geht es direkt raus, der Weg ist gut ausgeschildert, zum RER-Bahnhof sind es ca. 10 Minuten. Ich kann nach wie vor nichts Schlimmes an CDG finden. Ja, es ist sehr groß. Aber es funktioniert eigentlich gut.

Terminal nach RER und umgekehrt ist eigentlich ok, aber probiere mal eine Umsteigeverbindung nach einem TATL in CDG. Dreimal gemacht, dreimal durch's Terminal gejoggt um den Anschluss noch zu bekommen, und danach nie wieder. Das riesige Problem von CDG ist die Riesigkeit. FRA ist auch schlimm, aber nicht so schlimm.
 
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Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Indirekt eben über die Flughafenabgaben. Allerdings gibt es wohl keinen Unterschied zwischen Y und C (gerade für einen Flug DUS-LHR angeschaut).
 

segmentix

Erfahrenes Mitglied
22.10.2012
1.176
0
DUS & VIE
Nimm es mir nicht krumm, aber ich glaube, dass LH Kunden wie Dich versucht los zu werden und damit die 4U-Strategie doch super aufgeht.

Sorry, aber ich glaube du hast da was (noch) nicht ganz verstanden:

1. Natürlich will LH (i.e.S., d.h. singulär als Airline betrachtet) nicht unbedingt einen Fluggast wie Lennart als Premiumkunde (via *A-Gold einer anderen Airline) haben bzw. mit den entsprechenden Benefits hätscheln und versorgen müssen, insoweit sind deine Gedanken dazu partiell schon korrekt, aber:

2. Selbstverständlich will LH (i.w.S., d.h. als Konzern bzw "group") nicht, dass Lennart nun AF/KLM fliegt, sondern er soll wie selbstverständlich nun seine Europa-Flüge auf 4U machen, zumindest soweit wie streckentechnisch möglich. Genau dies macht er aber gerade nicht, sondern weicht auf einen der zentralen Wettbewerber in Europa aus, sprich hier AF/KLM. Genau dies will LH (i.w.S.) aber keineswegs, sonst hätten die den Europa-Bereich jenseits der Zuliefer-Flüge zu den Hubs ja gleich zumachen und den Wettbewerbern überlassen können.

Vielmehr zeigt das Bsp. von Lennart sehr schön und anschaulich, dass (auch und gerade) Kunden mit seinem Flugprofil (eigentlich wie gemacht für 4U) wohl das 4U-Angebot zu meiden suchen und sich nach Alternativen jenseits des LH-Konzerns umschauen, und dies im Fall Lennarts offenbar bisher mit Erfolg.

Folglich geht das Konzept der LH (i.w.S.) nicht auf, sondern - wenn es genügend Kunden wie Lennart mit ähnlichen Reaktionsweisen gibt - übel den Bach runter, da sich die 4U-Konzeption bzw. Umstellung dann gerade nicht durchsetzt.

3. Und wenn LH insgesamt mit 4U scheitert, wird dies natürlich mittel- bis langfristig auch auf die Kernmarke LH (i.e.S.) bzw. Airline durchschlagen. Ferner ist ein Kunde, so sich weiterführend sein Flugprofil mal ändern sollte, für LH natürlich viel schwieriger - wenn überhaupt - zurückzuholen, wenn seine zukünftig anderen Buchungen (z.B. aus beruflichen Gründen häufiger interkont.) für LH (wieder) interessant werden sollten. Dies sollte man insbes. mit Blick auf junge Kunden (z.B. Studenten) im Blick haben, denn wenn diese erstmal eine positive Bindungen zu Wettbewerbern (und ggf. eine negative zum LH-Konzern) aufgebaut haben, kann und wird dies langfristig auch LH (als Airline) schaden.
 

Lennart

Erfahrenes Mitglied
22.07.2010
3.375
35
DUS
Sorry, aber ich glaube du hast da was (noch) nicht ganz verstanden:

1. Natürlich will LH (i.e.S., d.h. singulär als Airline betrachtet) nicht unbedingt einen Fluggast wie Lennart als Premiumkunde (via *A-Gold einer anderen Airline) haben bzw. mit den entsprechenden Benefits hätscheln und versorgen müssen, insoweit sind deine Gedanken dazu partiell schon korrekt, aber:

2. Selbstverständlich will LH (i.w.S., d.h. als Konzern bzw "group") nicht, dass Lennart nun AF/KLM fliegt, sondern er soll wie selbstverständlich nun seine Europa-Flüge auf 4U machen, zumindest soweit wie streckentechnisch möglich. Genau dies macht er aber gerade nicht, sondern weicht auf einen der zentralen Wettbewerber in Europa aus, sprich hier AF/KLM. Genau dies will LH (i.w.S.) aber keineswegs, sonst hätten die den Europa-Bereich jenseits der Zuliefer-Flüge zu den Hubs ja gleich zumachen und den Wettbewerbern überlassen können.

Vielmehr zeigt das Bsp. von Lennart sehr schön und anschaulich, dass (auch und gerade) Kunden mit seinem Flugprofil (eigentlich wie gemacht für 4U) wohl das 4U-Angebot zu meiden suchen und sich nach Alternativen jenseits des LH-Konzerns umschauen, und dies im Fall Lennarts offenbar bisher mit Erfolg.

Folglich geht das Konzept der LH (i.w.S.) nicht auf, sondern - wenn es genügend Kunden wie Lennart mit ähnlichen Reaktionsweisen gibt - übel den Bach runter, da sich die 4U-Konzeption bzw. Umstellung dann gerade nicht durchsetzt.

3. Und wenn LH insgesamt mit 4U scheitert, wird dies natürlich mittel- bis langfristig auch auf die Kernmarke LH (i.e.S.) bzw. Airline durchschlagen. Ferner ist ein Kunde, so sich weiterführend sein Flugprofil mal ändern sollte, für LH natürlich viel schwieriger - wenn überhaupt - zurückzuholen, wenn seine zukünftig anderen Buchungen (z.B. aus beruflichen Gründen häufiger interkont.) für LH (wieder) interessant werden sollten. Dies sollte man insbes. mit Blick auf junge Kunden (z.B. Studenten) im Blick haben, denn wenn diese erstmal eine positive Bindungen zu Wettbewerbern (und ggf. eine negative zum LH-Konzern) aufgebaut haben, kann und wird dies langfristig auch LH (als Airline) schaden.

Das hast du gut zusammengefasst. Als Journalist kann es schnell passieren, dass sich mein Flugprofil Richtung höherem beruflichen Anteil verschiebt. Mal gucken, wo man dann bucht, sollte es passieren. Das unterliegt dann aber sicher eher praktischen Gründen als meine private Fliegerei. Da geht es mir auch um das gute Gefühl, als Kunde gewertschätzt zu werden, auch wenn ich nicht den Mega-Revenue bringe. Und wenn Franz eines verkackt, dann ist es dieses Gefühl der Zugehörigkeit zur Marke Lufthansa. Es ist eine Schande, was aus dieser ehemaligen deutschen Premiummarke geworden ist. Es mag Verblendung sein, aber AF/KLM haben ein besseres Image für mich und stehen noch eher für ein qualitatives Erlebnis. Ob Verblendung oder nicht ist am Ende aber auch egal - mein Geld landet im Zweifel dann eben bei der Konkurrenz.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.266
433
Und wenn Franz eines verkackt, dann ist es dieses Gefühl der Zugehörigkeit zur Marke Lufthansa. Es ist eine Schande, was aus dieser ehemaligen deutschen Premiummarke geworden ist.

Franz scheint hier die Einschätzung zu haben, dass man mit Premium eben kein Geld verdient, die Masse buche billig, zumindest im Europaverkehr. Ob er mit dieser Einschätzung richtig steht, vermag ich nicht zu sagen. Eventuell verliert die Marke als ganzes mehr an Wert als die zugewonnenen Kunden denn bringen, so es sie denn gibt. Ich vermute, die Billigheimer buchen eh' die irren Iren, Easyjet oder Vueling... Die Zeit wird zeigen, ob er damit richtig liegt. Ich für meinen Teil spare mir 4U vorerst - da kann ich auch AB fliegen, die machen vieles genauso gut, und manches besser als 4U. Da ich nicht bei M&M sammle, ist es dann auch egal ob es 4U oder AB ist. Die paar Europameilen kann ich bei beiden verbraten.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Sorry, aber ich glaube du hast da was (noch) nicht ganz verstanden:

1. Natürlich will LH (i.e.S., d.h. singulär als Airline betrachtet) nicht unbedingt einen Fluggast wie Lennart als Premiumkunde (via *A-Gold einer anderen Airline) haben bzw. mit den entsprechenden Benefits hätscheln und versorgen müssen, insoweit sind deine Gedanken dazu partiell schon korrekt, aber:

2. Selbstverständlich will LH (i.w.S., d.h. als Konzern bzw "group") nicht, dass Lennart nun AF/KLM fliegt, sondern er soll wie selbstverständlich nun seine Europa-Flüge auf 4U machen, zumindest soweit wie streckentechnisch möglich. Genau dies macht er aber gerade nicht, sondern weicht auf einen der zentralen Wettbewerber in Europa aus, sprich hier AF/KLM. Genau dies will LH (i.w.S.) aber keineswegs, sonst hätten die den Europa-Bereich jenseits der Zuliefer-Flüge zu den Hubs ja gleich zumachen und den Wettbewerbern überlassen können.

Ich habe schon verstanden - auch wenn Du anderer Meinung bist. Man muss nicht immer die als dumm darstellen, die lediglich eine andere Meinung vertreten.

Stell Dir vor, Du machst ein Restaurant auf. Du verteilst 5 EUR-Gutscheine, um die Kunden ins lokal zu locken und bietest, um Mittags Auslastung zu haben, günstig einen Mittagstisch für 12 EUR an. Daran verdienst Du schon kaum etwas, aber Du möchtest ja, dass Deine Kunden auch mal Abends kommen und "teuer" essen, eine Flasche Wein trinken usw. Da Du Deine Kunden binden möchtest, bietest Du Deinen Stammkunden die schönen Plätze am Fenster an.

Nun kommt Max(imierer): Der hat sich unzählige 5-EUR-Gutscheine gedruckt und kommt nun immer zum Mittagstisch. Er zahlt nun nur noch 7 EUR für das Essen, gibt nie ein Trinkgeld, bestellt kein Getränk, sondern lässt sich alles auffahren, was kostenlos ist. Da die Portionen nicht riesig sind, bestellt er immer mehrere - kostenlose - Portionen Brot nach.

Oft kommen Geschäftsleute vorbei, die a la Carte essen wollen (Spesen) und gerne den Fensterplatz hätten. Aber dort sitzt schon Max, der auch gerne mal länger bleibt. Diese Kunden kommen zwar nicht jeden Tag, lassen mit Vorspeise, Hauptgang, Getränken und Espresso aber dafür gerne mal 30 EUR p.P. liegen.

Was machst Du als Restaurantbesitzer? Leute wie Max wirst Du nicht los. Die kommen auch nicht abends und werden auch niemals mehr bezahlen als nötig. Nehmen dafür aber alles mit, was geht (kostenloses Brot, trinken vielleicht aus dem Wasserhahn noch etwas, um sich das Getränk zu sparen). Wenn Du Max die Gutscheine verweigerst (der Mittagstisch muss teuerer werden), dann jammert er, er sei doch so wichtiger Stammkunde, jeden Tag sei er als Gast da und bringe Umsatz. Künftig will er nun das Nachbarrestaurant zum Mittagstisch aufsuchen :( Trauerst Du ihm nach?

Die Jahre, in denen AF Geld verdient hat, kann man auch an einer Hand abzählen. Die Gründung von HOP geht dort ja auch schon in Richtung 4U - ob, die Strategie also mittelfristig auf AF/KL zu setzen aufgeht, steht auch noch in den Sternen...
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Ich habe schon verstanden - auch wenn Du anderer Meinung bist. Man muss nicht immer die als dumm darstellen, die lediglich eine andere Meinung vertreten.

Stell Dir vor, Du machst ein Restaurant auf. Du verteilst 5 EUR-Gutscheine, um die Kunden ins lokal zu locken und bietest, um Mittags Auslastung zu haben, günstig einen Mittagstisch für 12 EUR an. Daran verdienst Du schon kaum etwas, aber Du möchtest ja, dass Deine Kunden auch mal Abends kommen und "teuer" essen, eine Flasche Wein trinken usw. Da Du Deine Kunden binden möchtest, bietest Du Deinen Stammkunden die schönen Plätze am Fenster an.

Nun kommt Max(imierer): Der hat sich unzählige 5-EUR-Gutscheine gedruckt und kommt nun immer zum Mittagstisch. Er zahlt nun nur noch 7 EUR für das Essen, gibt nie ein Trinkgeld, bestellt kein Getränk, sondern lässt sich alles auffahren, was kostenlos ist. Da die Portionen nicht riesig sind, bestellt er immer mehrere - kostenlose - Portionen Brot nach.

Oft kommen Geschäftsleute vorbei, die a la Carte essen wollen (Spesen) und gerne den Fensterplatz hätten. Aber dort sitzt schon Max, der auch gerne mal länger bleibt. Diese Kunden kommen zwar nicht jeden Tag, lassen mit Vorspeise, Hauptgang, Getränken und Espresso aber dafür gerne mal 30 EUR p.P. liegen.

Was machst Du als Restaurantbesitzer? Leute wie Max wirst Du nicht los. Die kommen auch nicht abends und werden auch niemals mehr bezahlen als nötig. Nehmen dafür aber alles mit, was geht (kostenloses Brot, trinken vielleicht aus dem Wasserhahn noch etwas, um sich das Getränk zu sparen). Wenn Du Max die Gutscheine verweigerst (der Mittagstisch muss teuerer werden), dann jammert er, er sei doch so wichtiger Stammkunde, jeden Tag sei er als Gast da und bringe Umsatz. Künftig will er nun das Nachbarrestaurant zum Mittagstisch aufsuchen :( Trauerst Du ihm nach?

Die Jahre, in denen AF Geld verdient hat, kann man auch an einer Hand abzählen. Die Gründung von HOP geht dort ja auch schon in Richtung 4U - ob, die Strategie also mittelfristig auf AF/KL zu setzen aufgeht, steht auch noch in den Sternen...


Antrag auf Umbenennung des Forums in "Maxfliegertreff".
 

Fabouleus

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
562
30
BRE
Terminal nach RER und umgekehrt ist eigentlich ok, aber probiere mal eine Umsteigeverbindung nach einem TATL in CDG. Dreimal gemacht, dreimal durch's Terminal gejoggt um den Anschluss noch zu bekommen, und danach nie wieder. Das riesige Problem von CDG ist die Riesigkeit. FRA ist auch schlimm, aber nicht so schlimm.

Als normaler PAX musst du in FRA aber auch joggen und vor allem musst Du vor Aufzügen warten.

Und das AF/KL günstig sind mag manchmal tatsächlich vorkommen. Die langen allerdings bei Flügen zu ihren Hüben CDG/AMS ähnlich zu, wie es wir von ZRH-MUC hören. STR-AMS return bin ich schon für 800 Euronen geflogen, zwischen 500 und 600 ziemlich häufig und für 129 wenns ein halbes Jahr im Vorraus gebucht war.

Natürlich gibt es die hohen Preise. Da ich aber langfrisstig planen kann, ist bei meinen Europa Destinationen (F / E / SWE) AF/KLM immer günstiger als LH.
Nur nach Polen geht es mit LH, da hat AF/KLM nur WAW auf dem Programm.

Es gibt halt so viele verschiedene Möglichkeiten. Nach BRE geht es in CDG von 2G aus und da fahre ich mit dem Bus. FInde ich bequemer als in FRA zu joggen.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Ich habe schon verstanden - auch wenn Du anderer Meinung bist. Man muss nicht immer die als dumm darstellen, die lediglich eine andere Meinung vertreten.

Stell Dir vor, Du machst ein Restaurant auf. Du verteilst 5 EUR-Gutscheine, um die Kunden ins lokal zu locken und bietest, um Mittags Auslastung zu haben, günstig einen Mittagstisch für 12 EUR an. Daran verdienst Du schon kaum etwas, aber Du möchtest ja, dass Deine Kunden auch mal Abends kommen und "teuer" essen, eine Flasche Wein trinken usw. Da Du Deine Kunden binden möchtest, bietest Du Deinen Stammkunden die schönen Plätze am Fenster an.

Nun kommt Max(imierer): Der hat sich unzählige 5-EUR-Gutscheine gedruckt und kommt nun immer zum Mittagstisch. Er zahlt nun nur noch 7 EUR für das Essen, gibt nie ein Trinkgeld, bestellt kein Getränk, sondern lässt sich alles auffahren, was kostenlos ist. Da die Portionen nicht riesig sind, bestellt er immer mehrere - kostenlose - Portionen Brot nach.

Oft kommen Geschäftsleute vorbei, die a la Carte essen wollen (Spesen) und gerne den Fensterplatz hätten. Aber dort sitzt schon Max, der auch gerne mal länger bleibt. Diese Kunden kommen zwar nicht jeden Tag, lassen mit Vorspeise, Hauptgang, Getränken und Espresso aber dafür gerne mal 30 EUR p.P. liegen.

Was machst Du als Restaurantbesitzer? Leute wie Max wirst Du nicht los. Die kommen auch nicht abends und werden auch niemals mehr bezahlen als nötig. Nehmen dafür aber alles mit, was geht (kostenloses Brot, trinken vielleicht aus dem Wasserhahn noch etwas, um sich das Getränk zu sparen). Wenn Du Max die Gutscheine verweigerst (der Mittagstisch muss teuerer werden), dann jammert er, er sei doch so wichtiger Stammkunde, jeden Tag sei er als Gast da und bringe Umsatz. Künftig will er nun das Nachbarrestaurant zum Mittagstisch aufsuchen :( Trauerst Du ihm nach?

Die Jahre, in denen AF Geld verdient hat, kann man auch an einer Hand abzählen. Die Gründung von HOP geht dort ja auch schon in Richtung 4U - ob, die Strategie also mittelfristig auf AF/KL zu setzen aufgeht, steht auch noch in den Sternen...

Es fehlt nur noch der Disclaimer:
"Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und realen Handlungen sind rein zufällig"
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Ich habe schon verstanden - auch wenn Du anderer Meinung bist. Man muss nicht immer die als dumm darstellen, die lediglich eine andere Meinung vertreten.

Stell Dir vor, Du machst ein Restaurant auf. Du verteilst 5 EUR-Gutscheine, um die Kunden ins lokal zu locken und bietest, um Mittags Auslastung zu haben, günstig einen Mittagstisch für 12 EUR an. Daran verdienst Du schon kaum etwas, aber Du möchtest ja, dass Deine Kunden auch mal Abends kommen und "teuer" essen, eine Flasche Wein trinken usw. Da Du Deine Kunden binden möchtest, bietest Du Deinen Stammkunden die schönen Plätze am Fenster an.

Nun kommt Max(imierer): Der hat sich unzählige 5-EUR-Gutscheine gedruckt und kommt nun immer zum Mittagstisch. Er zahlt nun nur noch 7 EUR für das Essen, gibt nie ein Trinkgeld, bestellt kein Getränk, sondern lässt sich alles auffahren, was kostenlos ist. Da die Portionen nicht riesig sind, bestellt er immer mehrere - kostenlose - Portionen Brot nach.

Oft kommen Geschäftsleute vorbei, die a la Carte essen wollen (Spesen) und gerne den Fensterplatz hätten. Aber dort sitzt schon Max, der auch gerne mal länger bleibt. Diese Kunden kommen zwar nicht jeden Tag, lassen mit Vorspeise, Hauptgang, Getränken und Espresso aber dafür gerne mal 30 EUR p.P. liegen.

Was machst Du als Restaurantbesitzer? Leute wie Max wirst Du nicht los. Die kommen auch nicht abends und werden auch niemals mehr bezahlen als nötig. Nehmen dafür aber alles mit, was geht (kostenloses Brot, trinken vielleicht aus dem Wasserhahn noch etwas, um sich das Getränk zu sparen). Wenn Du Max die Gutscheine verweigerst (der Mittagstisch muss teuerer werden), dann jammert er, er sei doch so wichtiger Stammkunde, jeden Tag sei er als Gast da und bringe Umsatz. Künftig will er nun das Nachbarrestaurant zum Mittagstisch aufsuchen :( Trauerst Du ihm nach?

Die Jahre, in denen AF Geld verdient hat, kann man auch an einer Hand abzählen. Die Gründung von HOP geht dort ja auch schon in Richtung 4U - ob, die Strategie also mittelfristig auf AF/KL zu setzen aufgeht, steht auch noch in den Sternen...

Das ist eine sehr schöne, anschauliche Geschichte. Du hast sie nur nicht richtig zu Ende erzählt!

Ich als Restaurantbesitzer würde einfach die 5-EUR-Gutscheine einstellen und das Preisniveau auf ein Maß heben, dass es für mich auskömmlich wäre. Denn niemand braucht Max, weil er nur kostet.

Restaurantbesitzer Franz macht aber folgendes: Er schließt gleich sein komplettes Restaurant und eröffnet stattdessen eine Fast-Food-Bude.
Dort bietet er keine Menüs mehr an, sondern nur noch Komponenten.
Er will nämlich Max bedienen und die Geschäftsleute gleichzeitig!
Max soll einzelne Hamburger kaufen.
Die Geschäftsleute, so argumentiert er, können ja weiterhin eine Art Menü bekommen, sie müssen es sich nur zusammenkaufen.

Jetzt droht folgendes:
Max ist sauer, weil er sich immer als Stammkunde fühlte und zieht weiter. Das ist so lange egal, bis Max doch auch mal woanders mehr Geld ausgibt, das Franz doch gern gehabt hätte.

Die Geschäftsleute aber sind auch sauer, weil sie nicht mehr im gewohnten Restaurant sitzen und leckeres Essen bekommen, sondern sich was zusammenbestellen sollen.

Die Moral von der Geschicht':
Es ist der richtige Schluss, das Restrauant für Max unattraktiv zu machen.
Falsch ist es, den Laden aufzugeben, die Marke aufzugeben und eine veränderte Speisekarte mit Häppchen anzubieten.
Da hätte Franz besser für Max einen Imbiss aufgemacht und für die Geschäftsleute das Restraurant belassen.
Den Imbiss z.B. in CGN, das Restaurant z.B. wie bisher in DUS...
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Das ist eine sehr schöne, anschauliche Geschichte. Du hast sie nur nicht richtig zu Ende erzählt!

Ich als Restaurantbesitzer würde einfach die 5-EUR-Gutscheine einstellen und das Preisniveau auf ein Maß heben, dass es für mich auskömmlich wäre. Denn niemand braucht Max, weil er nur kostet.

Restaurantbesitzer Franz macht aber folgendes: Er schließt gleich sein komplettes Restaurant und eröffnet stattdessen eine Fast-Food-Bude.
Dort bietet er keine Menüs mehr an, sondern nur noch Komponenten.
Er will nämlich Max bedienen und die Geschäftsleute gleichzeitig!
Max soll einzelne Hamburger kaufen.
Die Geschäftsleute, so argumentiert er, können ja weiterhin eine Art Menü bekommen, sie müssen es sich nur zusammenkaufen.

Jetzt droht folgendes:
Max ist sauer, weil er sich immer als Stammkunde fühlte und zieht weiter. Das ist so lange egal, bis Max doch auch mal woanders mehr Geld ausgibt, das Franz doch gern gehabt hätte.

Die Geschäftsleute aber sind auch sauer, weil sie nicht mehr im gewohnten Restaurant sitzen und leckeres Essen bekommen, sondern sich was zusammenbestellen sollen.

Die Moral von der Geschicht':
Es ist der richtige Schluss, das Restrauant für Max unattraktiv zu machen.
Falsch ist es, den Laden aufzugeben, die Marke aufzugeben und eine veränderte Speisekarte mit Häppchen anzubieten.
Da hätte Franz besser für Max einen Imbiss aufgemacht und für die Geschäftsleute das Restraurant belassen.
Den Imbiss z.B. in CGN, das Restaurant z.B. wie bisher in DUS...

Auch gut ;)

Du hast nur ein paar Details vergessen, warum der Franz sein Restaurant doch irgendwie umstrukturieren muss. Er hat nämlich mehr als 5 Angestellte und die haben einen Betriebsrat gegründet. Der verlangt nun ständige Lohnerhöhungen und einer seiner Mitarbeiter (mal ist es der Kellner, mal ist es der Koch, mal ist es der Mitarbeiter an der Spülmaschine) streikt immer und legt den Laden lahm. Über die Jahre haben sich auch komische Prozesse eingeschlichen: Der Küchenchef und der Sous Chef fahren beispielsweise getrennt zum Markt und kaufen bei verschiedenen Lieferanten unabhängig voneinander die Zutaten ein. Dies abzustellen, ruft auch wieder die Bedenkenträger und Blockierer auf den Plan.

Also entscheidet sich der Franz, je nach Standort und Nachfrage seine Restaurants anzupassen: Dort, wo eher preissensitive Kunden wohnen, macht er einen Schnellimbiss auf. Man wird preisgünstig satt, es gibt für die gehobene Klientel aber neben Pommes-Schranke auch den Salat mit Garnelen. Dort, wo die Büros mit den Banken und Kanzleien sind, führt er sein altes Restaurant mit dem gehobenen Service weiter und schafft die Gutscheine ab, bzw. bietet nicht mehr blind das Mittagsmenü wie früher an, dass es auch am Wochenende gab. Am Wochenende kostet das Essen nun den normalen Preis. Das ärgert natürlich Rudi, der Sonntags immer für 12 EUR das Züricher Geschnetzelte gegessen hat und auch gerne ein Münchner Weissbier für 4,00 EUR dazu getrunken hat. Das waren kein so schlechter Kunden, denn es gab auch immer ein Trinkgeld und der Rudi war pflegeleicht. Franz ist aber gierig und möchte lieber wenige Kunden im Restaurant am Sonntag haben, dafür den Preis hochhalten. Er hofft, dass Rudi irgendwann doch die Schnauze voll hat vom selber kochen (ein anderes Restaurant gibt es nämlich nicht, dass Sonntags in dem Viertel auf hat) und irgendwann zum hohen Preis wiederkommt...

;)
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.806
Hamburg
2 Anmerkungen

zum LH erfolg hat lange beigetragen, dass sie als flag carrier eine überdurchschnittliche Kundenbindung hatte, selbst wenn sie nicht immer die günstigsten Preise, das beste Produkt oder die freundlichsten Crews hatte. So (wie vermutlich Lennart, ich oder viele andere ) wurde fast aus Gewohnheit LH gebucht. Zu der Entscheidung hat sicherlich auch ein attraktives MM Programm beigetragen. Wenn dies nun sich Punktuell zum Kundenvertreibungsprogramm entwickelt treffen eben viele ihre Entscheidungen neu und die Kundenbindung zieht nicht mehr. Ob die Rechnung für Franz aufgeht und er die richtigen Entscheidungen trifft, wird man sehen (ich halte vieles für falsch und höchst ungeschickt).

Die Kunden die im Rahmen von M&M die ihnen angebotenen Vorteile (sicherlich einige auch exessiv oder übertrieben als Maximierer) genutzt haben tun ja nichts verbotenes oder verwerfliches auch wenn dies hier manchmal so dargestellt wird. Sie verhalten sich völlig marktkonform, auch Max.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.803
2.311
CGN
Und offensichtlich scheinen die Statuskunden für LH doch nicht so unwichtig zu sein, wieso sonst hat man den Loungezugang für FTLer klammheimlich auch auf 4U wieder eingeführt?
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Er hofft, dass Rudi irgendwann doch die Schnauze voll hat vom selber kochen (ein anderes Restaurant gibt es nämlich nicht, dass Sonntags in dem Viertel auf hat) und irgendwann zum hohen Preis wiederkommt...

;)

Der käme vielleicht bei 14-16 EUR wieder, aber die 70 EUR für ein Zürcher Geschnetzeltes (ohne "i") kann er sich nicht leisten, und auch sonst niemand. Deshalb bietet Franz nun eine Bratwurst mit Brot für 90 EUR an.
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Nennt sich "Vapiano" oder "Mongo's", ist wahnsinnig erfolgreich und wird überall kopiert.

Das ist nur insofern erfolgreich, als dass es derzeit in vornehmlich studentischen Kreisen und vor allem bei "Junggebliebenen" als hip gilt. Die zahlen dort in etwa die Preise, die sie in einer ordentlichen Pizzeria und bei einem durchschnittlichen Asiaten auch bezahlt hätten - nur mit dem Unterschied, dass sie sich selbst bekellnern müssen.

Hier ist es also gelungen, ein eher minderwertiges Produkt als hochwertig und angesagt zu verkaufen.
Wenn das mit Germanwings auch gelänge, wäre es ein Coup.

Hier wird es aber nicht funktionieren, weil Germanwings als Marke bereits eingeführt ist - und zwar nicht als hochwertig positioniert.
Hier ging es um rot-, blond- und schwarzhaarige grelle Models mit brombeerfarbenen Uniformen und marktschreierischem Fliegen ab 33 Euro.

Du kannst ja mal versuchen aus Woolworth eine Breitling-Kette zu machen.
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Auch gut ;)

Du hast nur ein paar Details vergessen, warum der Franz sein Restaurant doch irgendwie umstrukturieren muss. Er hat nämlich mehr als 5 Angestellte und die haben einen Betriebsrat gegründet. Der verlangt nun ständige Lohnerhöhungen und einer seiner Mitarbeiter (mal ist es der Kellner, mal ist es der Koch, mal ist es der Mitarbeiter an der Spülmaschine) streikt immer und legt den Laden lahm. Über die Jahre haben sich auch komische Prozesse eingeschlichen: Der Küchenchef und der Sous Chef fahren beispielsweise getrennt zum Markt und kaufen bei verschiedenen Lieferanten unabhängig voneinander die Zutaten ein. Dies abzustellen, ruft auch wieder die Bedenkenträger und Blockierer auf den Plan.

Was sehr schön das Dilemma zeigt: Weil er Ärger mit dem Betriebsrat hat, opfert er einen Teil seines Ladens und nimmt es damit in Kauf, auch die Kunden zu vergrätzen.

Also entscheidet sich der Franz, je nach Standort und Nachfrage seine Restaurants anzupassen: Dort, wo eher preissensitive Kunden wohnen, macht er einen Schnellimbiss auf. Man wird preisgünstig satt, es gibt für die gehobene Klientel aber neben Pommes-Schranke auch den Salat mit Garnelen. Dort, wo die Büros mit den Banken und Kanzleien sind, führt er sein altes Restaurant mit dem gehobenen Service weiter und schafft die Gutscheine ab, bzw. bietet nicht mehr blind das Mittagsmenü wie früher an, dass es auch am Wochenende gab.

Wenn er es doch nur täte! In DUS, wo Büros, Banken und Kanzleien sind, probiert er es dann leider auch mit seiner Frittenbude.

Am Wochenende kostet das Essen nun den normalen Preis. Das ärgert natürlich Rudi, der Sonntags immer für 12 EUR das Züricher Geschnetzelte gegessen hat und auch gerne ein Münchner Weissbier für 4,00 EUR dazu getrunken hat. Das waren kein so schlechter Kunden, denn es gab auch immer ein Trinkgeld und der Rudi war pflegeleicht. Franz ist aber gierig und möchte lieber wenige Kunden im Restaurant am Sonntag haben, dafür den Preis hochhalten.

Er hofft, dass Rudi irgendwann doch die Schnauze voll hat vom selber kochen (ein anderes Restaurant gibt es nämlich nicht, dass Sonntags in dem Viertel auf hat) und irgendwann zum hohen Preis wiederkommt...

;)

Ja, das glaubt er, drauf hofft er. Aber Rudi hat ja auch seinen Verstand, und der sagt ihm: Es gibt eine Preisgrenze, und wenn Rudi doch mal nicht mehr kochen will und im Viertel kein anderer Laden geöffnet hat, dann fährt er eben in ein anderes Viertel - zum Beispiel ins angrenzende Holland. ;)
 

Fabouleus

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
562
30
BRE
Irgendwie wird es ziemlich OT

Kann man die Tiraden über Herrn Franz zu LH dem Ersten nicht in einen LH Thread schieben?

Dachte hier geht es um Vorzüge zu AF/KLM
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
10
EDLE 07
Die Kunden die im Rahmen von M&M die ihnen angebotenen Vorteile (sicherlich einige auch exessiv oder übertrieben als Maximierer) genutzt haben tun ja nichts verbotenes oder verwerfliches auch wenn dies hier manchmal so dargestellt wird. Sie verhalten sich völlig marktkonform, auch Max.
Absolut korrekt.
Und genauso ist es dem Restaurantbesitzer überlassen, die Spielregeln für sein Restaurant beliebig festzulegen, so lange er sich im Rahmen des gesetzlich Erlaubten bewegt.
Wenn diese dann so gestaltet werden, dass sie für den Max(imierer) nicht mehr hinreichend attraktiv sind, dann ist das halt so.

Das unternehmerische Risiko des Patrons besteht darin, dass er mit seinem Angebot trotzdem genügend FÜR IHN interessante Kunden gewinnt und marktfähig bleibt.
Oder um bei Tirregs Bild zu bleiben: Wieviele Spesenritter mit Spendierhosen er statt dem Sitzkissenwärmer Mäxchen in die Hütte locken kann.

Hat er ein Restaurant mit gutem Ruf in einer beliebten Gegend ohne grossartige Konkurrenz, dürfte es leichter fallen, als in einer Nachbarschaft, in der lauter Gyros- oder Dönerläden sind.
Ob dem Patron dies gelingt, muss die Zeit zeigen.

Klar ist aber, dass er Mäxchen vermutlich eher keine Träne nachweint.
Und klar ist auch, dass die kampfeslustigen und hochbezahlten Köche/Servicekräfte/Tellerwäscher bei Patron Franz Krokodilstränen weinen werden, wenn dies alles nicht aufgeht und sie für einen Bruchteil ihres vorherigen Gehalts in benachbarten Gyros- oder Dönerbuden anheuern müssen.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
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Als normaler PAX musst du in FRA aber auch joggen und vor allem musst Du vor Aufzügen warten.

Vielleicht. Allerdings mache ich in FRA nach einem TATL auch keine Busrundfahrt und eine kostenlose Flughafenführung, die mir meine Umstiegszeit auffrisst, und die mich am anderen Ende des Terminals absetzt. Und ebensowenig erwarten mich im internationalen Bereich die netten Herren mit Maschinengewehren.

Nein, ist nicht ausgedacht. Dreimal so erlebt (Ankunft mit DL aus Atlanta) und dann bleiben gelassen. FRA mag schon schlimm sein, groß und insbesondere ramschig (kann da endlich mal jemand diese abgehängte Decke in formschöner Wellblechoptik in Ordnung bringen? Danke!). Allerdings habe ich nach einer Langstrecke bislang noch immer ein Terminal am Gate erhalten. Allerdings, wenn ich wählen kann: MUC bringt's.