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Aber ich bezahle erst, wenn ich das Metall beim Autohändler abhole.
Das kommt darauf an.......und bei Leerverkäufen musst du (wenn du es entsprechend machst) nur zahlen wenn du dich verzockst.
Aber ich bezahle erst, wenn ich das Metall beim Autohändler abhole.
Das kommt darauf an.......und bei Leerverkäufen musst du (wenn du es entsprechend machst) nur zahlen wenn du dich verzockst.
Nee ich hab auch Kosten für das Leihen und muss Liquidität hinterlegen.
Muss ich beim Autokauf alles nicht machen.
Auch Facebook schreitet jetzt ein und sperrt eine Gruppe mit über 150.000 Mitgliedern:
https://www.zeit.de/digital/2021-01/gamestop-facebook-aktienhandelsgruppe-hype
Es wird immer absurder. Gegen welche Regel soll denn verstoßen worden sein? Facebook schweigt jedenfalls dazu. Das einzige was sie mit so einer Reaktion bewirken ist, dass die Behörden tatsächlich irgendwann einschreiten und Regeln für solche Plattformen aufstellen. Kurzsichtiger geht es ja kaum. Es ist eine Sache Gesetze und die eigene Hausordnung durchzusetzen, eine ganz andere als Zensor aufzutreten. Hier wird meiner Ansicht nach demnächst einiges ins Rutschen kommen - für alle Social Media Plattformen.
Die Behörden/Politik werden vielleicht die Regeln ändern, aber sicher nicht zu gunsten der Kleinanleger ("kriminellen") :/
Hast du die Reaktionen der US amerikanischen Politiker mitbekommen? Egal ob konservativ oder liberal - alle verurteilen das handeln der Plattformen und schlagen sich auf die Seite der Kleinanleger, liegt evtl. auch daran das die US Mittelschicht sich ihre Altersversorgung traditionell mit Aktien aufbaut.
Ich denke in der Tat, dass die Reaktionen jenseits des Atlantiks im Vergleich mit unseren deutlich unterschiedlich ausfallen könnten. Bei uns werden Aktien ja in großen Teilen der Gesellschaft mit äußerster Argwohn betrachtet - freundlich ausgedrückt. Aktienkultur ist ein sehr zartes Pflänzchen in Deutschland. Und der Staat tut ein Übriges es den Leutenauch gar nicht erst schmackhaft zu machenzu verleiden. Sowas wie ein 401K - da kannst du bei uns nur davon träumen...
Oder gar einen Staatsfonds in den jeder Bürger einzahlt...ein Traum. Aber selbst der Finanzminister sagt ja öffentlich, dass er sein Geld auf dem Sparbuch "anlegt".
Das ist nur die naive Wahrheit.Wer eine Quote von 138% schon für Teufelszeug hält sollte lieber nicht schauen was so auf dem Derivatemarkt (von Basiswerten abgeleitete Finanzprodukte) abgeht. Dort sprechen wir von einem Vielfachen dieser Quote. Nicht umsonst wird der Derivatemarkt mitunter als Billiarden Dollar Atombombe bezeichnet welcher das gesamte Finanzsystem innerhalb von Stunden über den Jordan schicken kann wenn es zur Kettenreaktion kommt. Dass dieser Markt nur minimalen Regularien unterliegt muss wahrscheinlich nicht extra erwähnt werden.
Na, dann überlege mal alternativ, wo wir Vielreisenden sonst noch etwas kaufen, das dem Verkäufer noch gar nicht gehört (und wenn wir Pech haben (Airberlin) auch niemals gehören wird).Aber ich bezahle erst, wenn ich das Metall beim Autohändler abhole.
Das ist nur die naive Wahrheit.
Zum einen heben sich riesige Derivatesummen gegenseitig auf. Nur so kann z.B. eine Bank Billionen an Derivaten im Buch haben und dennoch die Risiken kontrollieren und mit wenig Eigenkapital hinterlegen. Idealerweise gleichen sich die Positionen aus.
Zum anderen ist es normal, ein Vielfaches an Derivaten auf z.B. Öl im Markt zu haben, als es Öl gibt, denn dasselbe Faß Öl wird von jedem Zwischenhändler mit Derivaten versichert, preisgesichert usw.
Einfache Analogie: Es gibt naturgemäß auch viel mehr Lieferverträge über Öl, als es überhaupt Öl gibt. Es ist aber immer dasselbe Faß.
Hast du die Reaktionen der US amerikanischen Politiker mitbekommen? Egal ob konservativ oder liberal - alle verurteilen das handeln der Plattformen und schlagen sich auf die Seite der Kleinanleger, liegt evtl. auch daran das die US Mittelschicht sich ihre Altersversorgung traditionell mit Aktien aufbaut.
Anzahlung oder Vorauszahlungen sind beim Autokauf auch ganz normal, wenn man sich ein richtiges Auto kauft.
Na, dann überlege mal alternativ, wo wir Vielreisenden sonst noch etwas kaufen, das dem Verkäufer noch gar nicht gehört (und wenn wir Pech haben (Airberlin) auch niemals gehören wird).
Sand kommt immer mal wieder ins Getriebe, sei es durch Spekulanten, Revolutionen, Tsunamis oder Corona.Solange alles rund läuft ist das alles ja auch kein Thema aber wehe es kommt Sand ins Getriebe.
Sand kommt immer mal wieder ins Getriebe, sei es durch Spekulanten, Revolutionen, Tsunamis oder Corona.
Am besten verbieten wir das alles.
Aber dieses Risiko haben wir doch schon immer gehabt. Es fing an mit den Sparbriefen, die noch die öffentliche Hand garantiert hat und die später - mit höherer Verzinsung - Sparobligationen hießen (ohne diese Garantie, z.T. nachrangig, auch wenn die Sparkassen sehr sicher waren). Bei Industrie- und Auslandsobligationen war sie auch immer präsent (wie oft war Argentinien schon pleite?). Wir haben das Emittentenrisiko vor 2008 nur nie adäquat bei der Preisfindung berücksichtigt. Und zum Teil meine ich, das derzeit wieder zu beobachten.Was mich stört ist, dass wir trotz der sehr negativen Erfahrungen im ersten Jahrzehnt des aktuellen Jahrhunderts immer noch keinen Schutz gegen das Emittentenrisiko haben denn das ist das was tatsächlich eines Tages zum Kollaps führen könnte.
Naiv gefragt: Warum sollte die Angleichung von D nach H und nicht von H nach D erfolgen?