Die Raubritter vom Airport

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flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Kann mir das jemand so erklären, dass auch ich es verstehe?

Dadaismus ist mir auch stets unerklärlich.

Jedenfalls habe ich überhaupt nichts dagegen, mir für teure 1500 EUR ein F-Ticket von MUC nach LAX zu gönnen, finde es aber durchaus unverschämt und vollkommen unangemessen, wenn ich für eine 0,3 Liter-Portion Cola light 6 EUR hinlegen soll. Da 1,5 Liter Cola zero im mumienheimischen Billigmarkt zu Angebotszeiten nur ca. 0,6 EUR kosten, liegt hier also ein Aufschlag von 4900% auf den günstigsten Verkaufspreis vor. Da man davon ausgehen kann, dass ein Gastronomiegroßabnehmer im Einkauf auch nicht mehr bezahlt als ein Supermarkt im Verkauf, darf man das Angebot durchaus als Wucher bezeichnen, und da mache ich nicht mit. Ich kaufe mir ja auch kein F-Ticket, das (anstatt 1.500 EUR bei der Prämienbuchung im Internet) am Flughafen auf einmal 75.000 EUR kostet (4900% Zuschlag). Auch dann nicht, wenn Elly vielleicht dagegenhält, dass ich zuhause doch in einer mehrere Millionen teuren Villa wohne, mich also wegen 75.000 EUR nicht so haben soll. ;)
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.464
3.598
Da man davon ausgehen kann, dass ein Gastronomiegroßabnehmer im Einkauf auch nicht mehr bezahlt als ein Supermarkt im Verkauf, ...

Diese Annahme trifft i.d.R. leider nicht zu, da Gastronomiebetreiber oft durch Lieferverträge seitens des Verpächters gebunden sind und dadurch im EK mehr bezahlen müssen als ein Getränkemarkt im VK verlangt (im Gegenzug erhält der Verpächter eine Rückvergütung). Das nur zur Info, denn an den von dir dargestellten Relationen ändert es natürlich nicht wirklich etwas.
 
E

edjoseph

Guest
Eine recht seltsame Reaktion auf einen Zeitungsartikel, der versucht, die Abzockerei oder das moderne Raubrittertum an den Flughäfen zu beschreiben. Aber anscheinend sind die Bescheidwisser hier nicht nur Meister der billigen Flugtarife, sondern auch alle Redakteure bei der FAZ, der SZ oder dem SPIEGEL und stehen damit weit über dem Schreiber der FT. Mindestens.

Aber zurück zum Thema:

Warum soll man nicht schreiben dürfen, dass die Preise für Erfrischungen an deutschen (und auch ausländischen) Flughäfen vollkommen überzogen sind? Stellt das etwa einen Angriff auf die kapitalistische Wirtschaftsordnung und damit gar auf das politische System dar? Wer es also wagt, Raubtierkapitalismus als solchen zu bezeichnen, der stellt unsere Gesellschaftsordnung infrage?

Die hohen Preise von Erfrischungsgetränken an Flughäfen werden mit den hohen Ladenmieten, die die Flughafenbetreiber verlangen, gerechtfertigt. Wenn das richtig wäre, dann müßten Zigaretten, Parfums, Alkoholika und Champagner ja auch das Fünffache oder Zehnfache wie im Kaufhof in München kosten. Das ist aber nicht der Fall, vielmehr kosten Champagner und Wodka oft sogar weniger als beim Discounter im Gewerbegebiet. An den hohen Mieten kann es also nicht direkt liegen. Es liegt wohl eher daran, was man landläufig Angebot und Nachfrage nennt.

Wenig hilfreich ist in diesem Zusammenhang der Hinweis, dass es an Flughäfen häufig auch Supermärkte gibt, in denen man sich preiswert mit Erfrischungsgetränken eindecken kann, denn diese werden an der unumgänglichen Sicherheitskontrolle "beschlagnahmt" und entsorgt.

Komisch ist auch, dass eine Literflasche Mineralwasser im Supermarkt im Tiefgeschoß des Flughafens für einen Euro erhältlich ist, während eine 0,25 l Flasche eine Etage höher und am gleichen Flughafen, aber hinter der Sicherheitskontrolle, bereits vier Euro kostet. Das sind Aufschläge von denen können sogar die Pharmaindustrie oder die Koksmafia nur träumen.

Hilfreich fand ich eher den Hinweis, dass wohl fast alle Flughäfen (noch) im Eigentum der Städte, der Länder oder des Bundes sind. Also letztlich gehören diese Flughäfen uns, sind also so etwas wie volkseigene Betriebe.

Jetzt stelle ich mal die Frage, warum betreibt der Staat, zum Glück, diese Flughäfen? Ganz einfach: Flughäfen sind Teil der Daseinsvorsorge. Genauso wie Wasserwerke, Friedhöfe oder Schwimmbäder.

Da wäre es doch nicht zuviel verlangt, wenn der Staat, der Eigentümer dieser Flughäfen ist, seinen Pächtern vorschreibt, dass zumindest ein Erfrischungsgetränk nur mit 100 % Aufschlag im Vergleich zu einem Supermarkt in der Innenstandt verkauft werden darf.

Wer in solchen Preisvorschriften den Untergang des Abendlandes sieht, sollte auch wissen, dass es in vielen Bereichen solche Vorschriften gibt: Hierzu fallen mir Gaststätten ein, die mindestens ein nichtalkoholisches Getränk zu einem günstigen Preis anbieten müssen oder Autobahntankstellen, die sich bei der Festsetzung des Benzinpreises an Tankstellen in der Nähe orientieren müssen.

Statt hier auf den Schreiber des recht vernünftigen FT-Beitrages (Glosse) einzuprügeln, sollten die Passagiere hier lieber einen entsprechenden Brief an den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Herr Peter Ramsauer, oder an den Parlamentarischen Staatssekretär in ebendiesem Ministerium, Herr Jan Mücke, formulieren.

Das wäre doch mal eine schöne Aktion.
 
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Krisu

Erfahrenes Mitglied
16.04.2009
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Ich erlaube mir zu all diesen hübschen Ansichten der herrschenden Marktwirtschaft ein Zitat aus einem meiner klugen Bücher über Kalkulation und Verfahrenstechnik anzumerken:

Allgemeine Einflussfaktoren auf die Herstellungskosten:

3. Aktuelle Konjunktur sowie regionales Preisniveau
7. Wettbewerbssituation am Vertragsort

Entnommen aus dem 1x1 für den findigen Bauingenieur,
wer das nicht glaubt soll bitte weiterträumen.

Hauptsache Fares sollten immer zum Tiefstpreis vorhanden sein, pfff.:censored:
Immer billig, immer günstig, liebe Leute, dafür gibt es ein herzliches "chapeau! " von mir.:sick:
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.464
3.598
Eine recht seltsame Reaktion auf einen Zeitungsartikel, der versucht, die Abzockerei oder das moderne Raubrittertum an den Flughäfen zu beschreiben.
Der Ton macht die Musik. Der Artikel ist einfach dumm geschrieben. Ich musste nicht ein einziges Mal lachen, nicht mal lächeln. Komischer Humor für mein Empfinden.

Warum soll man nicht schreiben dürfen, dass die Preise für Erfrischungen an deutschen (und auch ausländischen) Flughäfen vollkommen überzogen sind? Stellt das etwa einen Angriff auf die kapitalistische Wirtschaftsordnung und damit gar auf das politische System dar? Wer es also wagt, Raubtierkapitalismus als solchen zu bezeichnen, der stellt unsere Gesellschaftsordnung infrage?

Dass die Sache an sich diskussionswürdig ist, hat hier jeder anerkannt. Die Kritik richtete sich ausschließlich gegen die Art und Weise wie der Schreiber meint, das Thema beschreiben zu "müssen".

Die hohen Preise von Erfrischungsgetränken an Flughäfen werden mit den hohen Ladenmieten, die die Flughafenbetreiber verlangen, gerechtfertigt.
Niemand hat die hohen Preise als "gerechtfertigt" bezeichnet; auch nicht die Mieten als ursächliche Begründung ins Feld geführt. Die Unterschiede der Mieten sind nur ein einzelner Aspekt von vielen. Die Lage/Konkurrenzsituation ist viel entscheidender. Das ist überall auf der Welt so, nicht nur an Flughäfen. Trink mal auf dem Markusplatz in Venedig einen Cappuccino. ;)

Wenn das richtig wäre, dann müßten Zigaretten, Parfums, Alkoholika und Champagner ja auch das Fünffache oder Zehnfache wie im Kaufhof in München kosten. Das ist aber nicht der Fall, vielmehr kosten Champagner und Wodka oft sogar weniger als beim Discounter im Gewerbegebiet. An den hohen Mieten kann es also nicht direkt liegen. Es liegt wohl eher daran, was man landläufig Angebot und Nachfrage nennt.
Das ist richtig. Da der Vodka nicht an Ort und Stelle verzehrt wird, liegt hier eine vollkommen andere Nachfragesituation vor. Deshalb ist nur das teurer als anderswo, was der Konsument sofort und an Ort und Stelle genießen möchte.

Statt hier auf den Schreiber des recht vernünftigen FT-Beitrages (Glosse) einzuprügeln, sollten die Passagiere hier lieber einen entsprechenden Brief an den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Herr Peter Ramsauer, oder an den Parlamentarischen Staatssekretär in ebendiesem Ministerium, Herr Jan Mücke, formulieren.
Das wäre doch mal eine schöne Aktion.

Das wäre mir viel zu blöd, da ich ja frei entscheiden kann, ob ich ein Cola für 6 EUR trinke oder nicht. Als mündiger Bürger in einer Marktwirtschaft weiß ich doch, was mich an diesen Hot-Sports erwartet und kann mein persönliches Verhalten darauf einstellen. Ich kann die Preise ablehnen und dort nichts kaufen oder es ist mir egal ... und in meinem Fall trifft Letzteres zu. Ich kann aber auch jeden verstehen, dem es nicht egal ist und die "Raubritter" boykottiert. Eine politische Dimension kann ich allerdings nicht erkennen.
 

namosi

Erfahrenes Mitglied
22.08.2009
864
48
Nordeifel
Ich kann aber auch jeden verstehen, dem es nicht egal ist und die "Raubritter" boykottiert.

Naja, irgendwo ist halt Schluss.

Ich kann Leute nicht verstehen, die sich über den teuren Kaffee aufregen und sich ihn gleichzeitig reinpfeifen...

....und ja, ich fand den Artikel lesenswert, sonst hätte ich ihn nicht gelinkt....
 
E

edjoseph

Guest
Der Ton macht die Musik. Der Artikel ist einfach dumm geschrieben. Ich musste nicht ein einziges Mal lachen, nicht mal lächeln. Komischer Humor für mein Empfinden.


Weil die Glosse, nach Deinem Geschmack, dumm oder komisch geschrieben ist, soll das Anliegen an sich auch - ja was nun ? - dumm, komisch oder lachhaft sein?

An Flughäfen, insbesondere nach der Sicherheitskontrolle, ist der Wettbewerb ausgeschaltet und die Preise werden von dem, oft einzigen, Pächter diktiert. Das hat auch nichts mit schöner Aussicht zu tun, denn diese ist meist recht eintönig und sofern man überhaupt nach draußen schauen kann, sieht man nur Beton oder Asphalt und nur extreme Luftfahrtliebhaber geraten ob dieser Aussicht in Verzückung. Zugegeben, die gleichen Luftfahrtenthusiasten werden auf der Piazza Navona nicht in Verzückung geraten und werden die dortigen Preise auch für überteuert halten.

Vielleicht sollte man eingefahrene Denkweisen und Ansichten mal über Bord werfen und überlegen, wie ein solcher Mißstand verändert werden kann? Und es ist ein Mißstand, wenn Passagiere, die oftmals mehrere Stunden im Transitbereich/Sicherheitsbereich auf ihren Abflug warten müssen, sich nicht mit preiswerten Getränken versorgen können. Warum also die Flughäfen nicht zwingen, auch ein preiswertes Getränk anzubieten? Oder - manchmal sind die Lösungen doch ganz einfach - Wasserspender in ausreichender Zahl aufstellen? Ein Kubikmeter Wasser, das sind 1.000 Liter, kostet nicht mehr als fünf Euro, also kostet ein Glas Wasser eigentlich nichts.

Also bitte nicht so sehr über die Form des Artikels - oder über meine Rechtschreibefehler - sondern eher über den Inhalt diskutieren.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Die hohen Preise von Erfrischungsgetränken an Flughäfen werden mit den hohen Ladenmieten, die die Flughafenbetreiber verlangen, gerechtfertigt. Wenn das richtig wäre, dann müßten Zigaretten, Parfums, Alkoholika und Champagner ja auch das Fünffache oder Zehnfache wie im Kaufhof in München kosten. Das ist aber nicht der Fall, vielmehr kosten Champagner und Wodka oft sogar weniger als beim Discounter im Gewerbegebiet. An den hohen Mieten kann es also nicht direkt liegen. Es liegt wohl eher daran, was man landläufig Angebot und Nachfrage nennt.

Da war aber doch noch was. Ich glaube das Ding nennt sich Steuer.
Der Kaufhof kann beispielsweise einen Artikel zwar teurer an den Endverbraucher abgeben als der DutyFreeShop, hat aber dennoch weniger in seiner eigenen Tasche als der DutyFreeShop zur Sicherung seiner eigenen wirtschaftlichen Existenz.

Wenig hilfreich ist in diesem Zusammenhang der Hinweis, dass es an Flughäfen häufig auch Supermärkte gibt, in denen man sich preiswert mit Erfrischungsgetränken eindecken kann, denn diese werden an der unumgänglichen Sicherheitskontrolle "beschlagnahmt" und entsorgt.

In diesem Zusammenhang ist es sehr hilfreich, nicht über eine Konfirmantenblase zu verfügen. Denn weder meinen Magen noch meine Blase musste ich jemals an einer Sicherheitskontrolle entleeren. Eine Art der persönlichen Daseinsvorsorge sozusagen. Hier verstehen manche den Airsidebereich wohl als eine Art Gefängnis ohne Möglichkeit auf vorzeitige Entlassung. Zum Glück bin ich im Besitz eines Bundesdeutschen Reisepasses. In Verbindung mit einer gültigen Bordkarte sowie ggf. noch einer Statuskarte für bevorzugten Widereintritt in das Gefängnis gewährt mir diese Kombination meist Hafterleichterung. Und das nicht nur als Raucher, wenn ich zum Paffen eh erst das Terminalgebäude verlassen muss.

Hilfreich fand ich eher den Hinweis, dass wohl fast alle Flughäfen (noch) im Eigentum der Städte, der Länder oder des Bundes sind. Also letztlich gehören diese Flughäfen uns, sind also so etwas wie volkseigene Betriebe.

Jetzt stelle ich mal die Frage, warum betreibt der Staat, zum Glück, diese Flughäfen? Ganz einfach: Flughäfen sind Teil der Daseinsvorsorge. Genauso wie Wasserwerke, Friedhöfe oder Schwimmbäder.

Da wäre es doch nicht zuviel verlangt, wenn der Staat, der Eigentümer dieser Flughäfen ist, seinen Pächtern vorschreibt, dass zumindest ein Erfrischungsgetränk nur mit 100 % Aufschlag im Vergleich zu einem Supermarkt in der Innenstandt verkauft werden darf.

Wer in solchen Preisvorschriften den Untergang des Abendlandes sieht, sollte auch wissen, dass es in vielen Bereichen solche Vorschriften gibt: Hierzu fallen mir Gaststätten ein, die mindestens ein nichtalkoholisches Getränk zu einem günstigen Preis anbieten müssen oder Autobahntankstellen, die sich bei der Festsetzung des Benzinpreises an Tankstellen in der Nähe orientieren müssen.

Statt hier auf den Schreiber des recht vernünftigen FT-Beitrages (Glosse) einzuprügeln, sollten die Passagiere hier lieber einen entsprechenden Brief an den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Herr Peter Ramsauer, oder an den Parlamentarischen Staatssekretär in ebendiesem Ministerium, Herr Jan Mücke, formulieren.

Hilfreich fand ich in diesem Zusammenhang Kumpel google.
Wer dem Staat weder militärisch noch zivildienstlich zur Seite stand, sollte sich ein lebenlang fragen, wie er der Allgemeinheit anderweitig dienlich sein kann. Will er nicht als asozial gelten, öffentlich zur eigenen Belustigung lügen, und Arbeitnehmer welche nur ihre Arbeit, wenn auch grell geschminkt, für etwas verantwortlich machen auf das sie keinen Einfluss haben, außer sie würden auf ihren eigenen Lohn zu Gunsten des Asozialen verzichten. Mir ist es übrigens absolut wurst, ob mir jemand grell geschminkt oder mit asiatischer Herkunft etwas verkaufen will. Das nennt sich dann wohl Toleranz. Aber ich schreibe auch keine Reiseführer, die sich die wehrte Gatting als Abendlektüre verinnerlichen soll.


Huey

PS: Der Ton macht die Musik!
 
E

edjoseph

Guest
Da war aber doch noch was. Ich glaube das Ding nennt sich Steuer.
Der Kaufhof kann beispielsweise einen Artikel zwar teurer an den Endverbraucher abgeben als der DutyFreeShop,


Gibt es eigentlich noch Duty-Free-Shops im ursprünglichen Sinn?
 

mumielein

Gründungsmitglied
06.03.2009
4.152
1
Dorf bei NUE
Ja, aber eben nur im Sinne der gesetzlichen Vorschriften. Da gelten dann je nach Flug (Bordkarte erforderlich), andere Preise bei Zigaretten und Alkohol.
 
E

edjoseph

Guest
Hilfreich fand ich in diesem Zusammenhang Kumpel google.
Wer dem Staat weder militärisch noch zivildienstlich zur Seite stand, sollte sich ein lebenlang fragen, wie er der Allgemeinheit anderweitig dienlich sein kann. Will er nicht als asozial gelten, öffentlich zur eigenen Belustigung lügen, und Arbeitnehmer welche nur ihre Arbeit, wenn auch grell geschminkt, für etwas verantwortlich machen auf das sie keinen Einfluss haben, außer sie würden auf ihren eigenen Lohn zu Gunsten des Asozialen verzichten. Mir ist es übrigens absolut wurst, ob mir jemand grell geschminkt oder mit asiatischer Herkunft etwas verkaufen will. Das nennt sich dann wohl Toleranz. Aber ich schreibe auch keine Reiseführer, die sich die wehrte Gatting als Abendlektüre verinnerlichen soll.


Huey

PS: Der Ton macht die Musik!


Was meinst Du mit dem Wehrdienst und asozialem Verhalten?

Und wer ist hier grell geschminkt und asiatischer Herkunft?

Und wessen werte Gattin nebst Abendlektüre meinst Du?


Oder hast Du das oben genannte Stichwort Dadaismus gegoogelt?
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.464
3.598
Weil die Glosse, nach Deinem Geschmack, dumm oder komisch geschrieben ist, soll das Anliegen an sich auch - ja was nun ? - dumm, komisch oder lachhaft sein?

Jetzt bin ich aber einigermaßen perplex. Ich doch gerade geschrieben: "Dass die Sache an sich diskussionswürdig ist, hat hier jeder anerkannt. Die Kritik richtete sich ausschließlich gegen die Art und Weise wie der Schreiber meint, das Thema beschreiben zu "müssen"."

Also nochmal in einfachen Worten: Über die Preise im Transitbereich kann man sich m.E. durchaus unterhalten, das Thema finde ich weder dumm, noch komisch oder lachhaft. Dumm finde ich nur, wenn einer meint, sich über Verkäuferinnen asiatischer Herkunft lustig machen zu müssen. Hahaha - wie komisch.

Zur Sache an sich, die du diskutieren willst, denke ich halt anders als du. Für mich ist das kein Thema, in das sich der Staat einzumischen braucht. Wir haben schon genug staatliche Lenkung. Kann doch jeder selbst entscheiden, ob er sich von den Raubrittern ausnehmen lässt oder nicht.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Gibt es eigentlich noch Duty-Free-Shops im ursprünglichen Sinn?


Ich empfehle in diesem Zusammenhang eine Butterfahrt in das Zollsondergebiet Helgoland. Auch für Vielflieger per Flugzeug und nicht nur per Schiff erreichbar. Es muss ja nicht immer Sylt sein. Der EU Binnenmarkt hat halt auch manchmal sein Nachteil, wenn auch mit Schlupflöchern. Wenn es dann nicht Helgoland als LHPJ Ziel sein, so muss dann wohl doch ein Fernziel her. Russland soll in diesem Zusammenhang sehr lohnend sein, auch für Tauschhandel. Aber hier ist dann wirklich zu beachten, dass eine Bordkarte in Kombiantion mit dem Bundesdeutschen Reisepass alleine ohne Visum dann wirklich KEINE Hafterleichterung bei dem Airsidebereich bedeutet. :rolleyes:
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Was meinst Du mit dem Wehrdienst und asozialem Verhalten?

Und wer ist hier grell geschminkt und asiatischer Herkunft?

Und wessen werte Gattin nebst Abendlektüre meinst Du?


Oder hast Du das oben genannte Stichwort Dadaismus gegoogelt?

Zu Frage 1: Marc Bielefeld bei google

Zu Frage 2: die grell geschminkte Asiatin spielt eine Hauptrolle in der geschmacklosen Aufführung. Akt 2 Seite 2

Zu Frage 3: Reiseführer werden doch meist von den Gattinnen verschlungen.
Der Niveauunterschied zum Groschenroman kann da dann meist nicht sehr groß sein.