E
edjoseph
Guest
ANZEIGE
Jetzt bin ich aber einigermaßen perplex. Ich doch gerade geschrieben: "Dass die Sache an sich diskussionswürdig ist, hat hier jeder anerkannt. Die Kritik richtete sich ausschließlich gegen die Art und Weise wie der Schreiber meint, das Thema beschreiben zu "müssen"."
Also nochmal in einfachen Worten: Über die Preise im Transitbereich kann man sich m.E. durchaus unterhalten, das Thema finde ich weder dumm, noch komisch oder lachhaft. Dumm finde ich nur, wenn einer meint, sich über Verkäuferinnen asiatischer Herkunft lustig machen zu müssen. Hahaha - wie komisch.
Zur Sache an sich, die du diskutieren willst, denke ich halt anders als du. Für mich ist das kein Thema, in das sich der Staat einzumischen braucht. Wir haben schon genug staatliche Lenkung. Kann doch jeder selbst entscheiden, ob er sich von den Raubrittern ausnehmen lässt oder nicht.
Jetzt habe ich begriffen. Die Sache mit der grell geschminkten Asiatin war mir nicht aufgefallen oder nicht mehr präsent und erschien mir auch nicht so wichtig.
Kann es sich nicht einfach um ein von dem Autor gewähltes Stilmittel gehandelt haben?
Wenn man mit einer Preisgestaltung nicht einverstanden ist, dann kann man den geforderten Preis nicht zahlen. Oder man zahlt und sagt nichts. Freilich kann man sich auch bei dem anwesenden Verkäufer über den als überhöht empfundenen Preis beklagen. Warum sollte man nicht das Recht haben, den Artikel zu erwerben, sich aber gleichzeitig über die Preiserhöhung beim Bäcker, beim Fleischer oder beim Buchhändler zu beklagen? Der Verkäufer wird dann meist ähnlich reagieren, wie die beschriebene Person am Flughafen. "Ich mache die Preise nicht." Das ist schon klar, nur wem soll ich meinen Unmut kundtun? Der Ladeninhaber ist ja meist nicht an der Kasse - und ob es überhaupt einen Herrn Kaufhof oder einen Herrn Karstadt gibt, wage ich zu bezweifeln.