Die Super Connie kommt zurück

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
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Nach diesen Kosten kann man die nicht einfach so verschrotten. Also kommt sie in ein Museum. Der Plan ist nicht mehr, die jemals wieder fliegen zu lassen. Ob diese Verbindung überhaupt flugtauglich wiederhergestellt werden könnte, ist deswegen egal geworden. Vermutlich geht es nicht, aber wozu sollte man damit jetzt noch hausieren gehen?

Man hatte die in den USA restauriert, um offenbar genau diese Zerlegung zu vermeiden.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Hatte nicht gerade die FAA zuletzt gesagt, dass sie die eben nicht mehr einfach so zulässt, mit dem neuem Glas-Cockpit?
Und Sofia, mit N-Zulassung, kann LHT problemlos in Hamburg überholen?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Man hatte die in den USA restauriert, um offenbar genau diese Zerlegung zu vermeiden.
Man hat im Laufe der Restaurierung in den USA genau diese Zerlegung gemacht. Es gibt Bilder von der Restaurierung die die Flügel zerlegt zeigen. Die Rumpfbeschläge des Originalrumpfes hatten Spannungsrisskorrosion und wurden komplett gegen welche von einem anderen Flugzeug (von mehreren?) getauscht. Genau die Verbindungsbeschläge zwischen Rumpf und Flügel waren also zeitweise weg. Und genau die getrennte Flügelhaut wurde auch komplett ersetzt, die Zentralverbindung also im Laufe der Restauration bereits einmal neu gemacht. Genau da ist bei der Connie eine der neuralgischen Korrosionsstellen, deshalb kommt man bei einer Restaurierung normalerweise sowieso nicht drum rum, die Verbindung einmal neu zu machen... Jetzt muss man sie schlimmstenfalls ein zweites mal neu machen.

Einfacher ist natürlich wenn alle glauben das geht sowieso nicht, dann spart man sich immer wiederkehrende Diskussionen...
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Wenn du das nötige Kleingeld beschaffst ?

Die Kunst ist aber weniger sie wieder flugtüchtig zu bekommen, als sie dann in der Praxis zu operieren. Das wird nie und nimmer kostendeckend funktionieren. Und natürlich dank der Nichtverfügbarkeit von adequatem Treibstoff, in sehr naher Zukunft wird es nichtmal mehr Avgas 100 LL geben, auch sehr problematisch.

Nach diesen Kosten kann man die nicht einfach so verschrotten. Also kommt sie in ein Museum.
Vom Museum it sie genauso weit entfernt wie von der Lufttüchtigkeit...
Bis sie wieder so aussieht, dass man sie bewundern könnte (innen wie aussen) sind auch noch ein paar Euros und Jahre nötig. Allein die ganze geprimerte Aussenhaut wieder auf Hochglanzaluminium zu bringen... Und das Interior Museumsreif zu machen, inclusive dem Cockpit.
Vom bisher investierten Geld waren 95% für eine Museumsnutzung unnötig, und die restlichen 5% vermulich sogar kontraproduktiv.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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Reaktionen: skyflyer und guw

N140SC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
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die ganze geprimerte Aussenhaut wieder auf Hochglanzaluminium zu bringen...
Das wird (leider) sowieso nicht passieren, da die dazu notwendigen Mittel heutzutage aus Umweltschutzgründen gar nicht mehr erlaubt sind (siehe dazu die "Retros" von LH und DE, die aus diesem Grund eigentlich auch keine mehr sind bzw. waren).
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Nord Europa
Wenn du das nötige Kleingeld beschaffst ?
Hier gibt/gab es die Dinger für ein bis zwei Millionen.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie sind die drei Flugzeuge eigentlich nach Auborn gekommen? Geflogen?

Dann hat man sie je "kaputt repariert".
 

guw

Reguläres Mitglied
07.10.2014
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1
Das wird (leider) sowieso nicht passieren, da die dazu notwendigen Mittel heutzutage aus Umweltschutzgründen gar nicht mehr erlaubt sind (siehe dazu die "Retros" von LH und DE, die aus diesem Grund eigentlich auch keine mehr sind bzw. waren).

Steht aber anders im Artikel:

Die Super Star muss in den kommenden Tagen trotzdem ein letztes Mal demontiert werden. Um die originalgetreue Farbgebung zu erhalten, wird es auf dem Landweg zum Flughafen Münster/Osnabrück transportiert. Rechtzeitig zum 100. Jubiläum der Gründung der Lufthansa im Frühjahr 2026 sollte es noch im Herbst in Frankfurt eintreffen.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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MUC
www.oliver2002.com
Hier gibt/gab es die Dinger für ein bis zwei Millionen.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie sind die drei Flugzeuge eigentlich nach Auborn gekommen? Geflogen?

Dann hat man sie je "kaputt repariert".
Zwei haben es tatsächlich damals nach Auburn per Flug geschafft. Ein findiger Entrepreneur hat den Laden an dir LH vertickt, dann hat LHT sich die Innereien angeguckt und repariert. Jeder Defekt wurde versucht nachhaltig zu beheben. Eine wahre Kiste der Pandora… und dann wollten sie ein Glascockpit einbauen…
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Die war noch nicht "fast fertig". Es wäre noch mal SEHR teuer geworden. Mit ungewisser FAA-Zulassung, schon gar nicht für richtige Passagiere.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Nord Europa
, schon gar nicht für richtige Passagiere.
- Wäre das denn Notwendig?
- Bei unseren Traditionsseglern geht es auch: Alle ausgeflagt nach NL.

- Die letzte flugfähige Noratlas ist zu Gast auf dem Flugplatz Hohn bei Rendsburg. SHZ 26.07.2024
Letzter Flug in Deutschland (Baujahr 1955?)?
Bei den airport days in HAM konnte man noch mitfliegen, suche Mal die Fotos raus. Die hatten sogar ein porta potti an Bord!
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Sowas kann man heute eigentlich nur noch mit Vereinsmitgliedern auf eigene Gefahr und nichtkommerziell machen. Was ja auch ok ist und ganz konkret mit der Schweizer Connie bis vor kurzem noch tadellos funktioniert hat. Oder zumindest so, dass man nicht allzu viel Geld damit verloren hat.

Als kommerzielle Airline mit einem gewissen Sicherheitsanspruch und normalen Passagieren, die eben nicht ein gewisses erhöhtes Risiko eingehen (wollen), halt wohl leider nicht machbar. Und wenn man sich die Unfallserie von Oldtimern in der jüngeren Vergangenheit anguckt, wohl auch nicht ganz zu unrecht. Dass aber auch eine Vereinslösung nicht geklappt hat, ist sowohl in diesem Fall als auch bei der Ju äußerst schade.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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Die LHTler in Auburn standen auch in Kontakt mit dem Team hinter der Breitling Connie. Deren Wartungsphilosophie ist grundsätzlich anders. Breitling hat anscheinend kein Problem damit das ein Flugzeug mit ihrer Marke evtl irgendwo 'landet'.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
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Obwohl sich das Flugzeug in recht gutem Zustand befindet, sind noch einige Arbeiten nötig.

Der Klassiker ist seit rund 20 Jahren nicht mehr in der Luft gewesen und befindet sich derzeit in der Obhut des TWA Museums auf der anderen Seite des Flugplatzes. Erste Motorläufe haben bereits im Januar 2025 stattgefunden, der Oldie drehte dabei sogar einige Runden auf dem Vorfeld. Aber bis zur Rückkehr in die Luft scheint es noch ein längerer Weg zu sein.

Viel Spaß damit. Die LH Connies sind wenigstens mit eigener Kraft noch nach Aubrun geflogen.