• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

Diskrete Girokonten ohne Schufaeintrag, welche?

ANZEIGE

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
ANZEIGE
Die Fragestellung sollte genau anders lauten: Warum soll ein normales Konto (noch) in die Schufa?
(Definition normal: keine echte KK, keine Kreditlinie, kein LS-Rahmen, keine Schecks -falls es sowas noch gibt- zum Konto,
quasi nur im Limit zu führen)

Bei dem heutigen Stand der Technik vermag ich ein echtes Ausfallrisiko für die Bank nicht mehr erkennen, und
damit würde das s.g. berechtigte Interesse für eine Einmeldung auch fallen. Und vor Problemklientel mit (temporär)
sauberer Schufa ist am Ende niemand gefeit.

Persönlich halte ich es sehr mit Datenspärlichkeit, und ein Konto ohne Schufa wird gern genommen.

a.) Schecks sind schon lange nicht mehr garantiert, es sei denn Du sprichst von Bundesbank Schecks. Die funktionieren aber anders als normale Schecks hinsichtlich ihrer Deckung.

b.) Für eine Bank ist ein Girokonto auch ein finanzielles Risiko in einem gewissen Rahmen. Es hat seinen Grund, warum nicht jeder ein kostenloses Konto und auch vielleicht nicht jeder das attrativste Kontomodell bekommt.
Pfändungen kosten z.B. eine Bank extrem viel Geld, da es ein enormer Verwaltungsaufwand ist. Missbrauch/Geldwäsche etc ist zudem auch ein großes Thema in einem streng regulierten Bereich wie Banken. Die Schufa hilft beim Risikomanagment einer Bank.
Die Schufa kostet die Banken auch Geld. Würde sich das nicht auszahlen, dann würde es wohl keine Bank für ein einfaches Girokonto nutzen.
Als Kunde hilft es letztendlich, weil eine Bank eben eine grobe Einschätzung bekommt und Du so wesentlich bessere Konditionen als Kunde erhalten kannst.

Es hat seinen Grund, warum eine Solarisbank nun einen Bafin Mitarbeiter bzgl. Geldwäsche und Co im Hause hat. Zu einem Schufa Eintrag gehört z.B. ja auch, dass eine Adresse verifiziert werden kann.
Das hat die Bafin z.B. die fehlende Verifzierung bei der Schufa-freien Solarisbank bemängelt.

"Spezialanbieter" ohne Schufa kosten nicht ohne Grund wesentlich mehr Geld. Siehe Paycenter.
Die kennen das Klientel und deren Probleme.

Gewisses Risiko gibt es aber zum Beispiel auch im Alltag. Offline Zahlungen mit Debitkarten z.B.

Wenn ein Anbieter irgendwo die Schufa verwendet spricht das für mich auch für Seriösität.
Viele schwärmen immer von schufafreien Konten; die wenigsten hier würden aber ihr Gehalt auf einer Bank wie Solaris, früher Fidor oder PayCenter parken.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Genauso! Ich habe keine dispo in meine Girokonto; meine Kreditkarten sind irgenwoanders… Und wenn ein Lastschrift nicht durch geht einen Antrag ist bei Schufa auf jeden fall! Ein oder mehrere Girokonto zu haben sollte keine negative Wirkungen haben.

Girokonto mit Dispo > ohne Dispo. Ein Dispo steht auch irgendwo für einen Vertrauensbeweis der Bank.
Ein paar brachliegende Girokonten wohl kaum
 
  • Like
Reaktionen: pls22 und MAGURO

nkm

Aktives Mitglied
11.02.2018
192
155
Wenn ein Anbieter irgendwo die Schufa verwendet spricht das für mich auch für Seriösität.
Selten soviel Unsinn gelesen. Sorry.

GWG und Schufa in einen Topf zu werfen, zeugt von sehr viel fachlichen Defiziten. Als ob die Schufa den GWG-Prozeß der Bank übernehmen könnte.
BPA oder Reisepass mit Meldebescheinigung sind u.a. zwingend zur Kontobegründung. Entweder durch eigene MA oder die bekannten Dritten. Wenn
die Bank davon abweicht, hat sie ein Problem. siehe Solaris.
Bundesbank-Schecks hatte ich nicht erwähnt, diese sind auf die Bank bezogen. Die erhält nicht jeder und wenn, i.d.R. Sofortkasse, da quasi Bargeld während der Einlösezeit. Und eine Geschäftsbeziehung ist immer ein gewisses Risiko, davor kann sich niemand schützen, auch eine Bank nicht.

Kurzum, ich empfehle, meinen Beitrag noch einmal zu lesen und zu verstehen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: pls22

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Selten soviel Unsinn gelesen. Sorry.

GWG und Schufa in einen Topf zu werfen, zeugt von sehr viel fachlichen Defiziten. Als ob die Schufa den GWG-Prozeß der Bank übernehmen könnte.

Denk was Du willst.
Die Schufa betreibt ja nicht nur Scoring, sondern eben auch den Schufa FraudPool.
Das kann eine geeignete Teilmaßnahme sein. Es ersetzt nicht den GWG-Prozess, aber ergänzt ihn.

Wäre das Girokonto ganz offensichtlich kein Risiko, dann würden nicht so gefühlt 99% der deutschen Banken die Konten einmelden und sich eine Auskunft ziehen.
Und eine reine Ausweisdatenkopie z.B. ist ziemlich heikel. Einfach mal nach "N26" und "Fakekonten" googlen. N26 hat im Ausland ohne Schufa relativ fröhlich Konten eröffnet.

Wenn ein Scheck nicht gedeckt ist, dann platzt er. Die Zeit der garantierten Schecks mit Scheckkarte sind lange vorbei. Darum geht es aber auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: pls22 und ehambuch

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Nö. Das war einfach die Wahrheit und reine Sachlichkeit.
Ich sehe auch alles nicht so negativ. Ich weiß, dass es in Deutschland dadurch auch relativ einfach ist an gute Finanzprodukte zu kommen.

Versuche das mal in anderen Ländern. Mal eben "eine Kreditkarte" zu bekommen, ist schon deutlich schwieriger. Geht dann meist nur mit Absicherung der Hausbank und dessen Genehmigung und weiteren Bonitätsnachweisen. In Deutschland? Ja kein Ding, hier hast Du Karte drölf.
Das ist definitiv auch die relativ "gute" Datenbasis der Schufa dran schuld.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.585
652
Wäre das Girokonto ganz offensichtlich kein Risiko, dann würden nicht so gefühlt 99% der deutschen Banken die Konten einmelden und sich eine Auskunft ziehen.
Irgendwie werden immer die Co-Brands der Girocard unterschätzt. Man kann mit offline Transaktionen einiges an Schaden durch unerlaubte Überziehungen anrichten. Bestes Beispiel Airline Boardshops, Kreuzfahrtschiffe, etc. Selbst eine "Girocard" kann man so einstellen, dass bei Zahlung keine Prüfung auf Deckung stattfindet (auch wenn dies natürlich seltener vorkommt).
 

nkm

Aktives Mitglied
11.02.2018
192
155
Man kann mit offline Transaktionen einiges an Schaden durch unerlaubte Überziehungen anrichten.
Es gibt offline-Limits in überschaubarer, aber nutzbarer Höhe für diese Einsatzorte. Gleiches gilt auch bei technischen Störungen, wenn keine Kontoauth. möglich ist. Wenn das (interne) Scoring der Bank durch die Kontoführung negativ beeinflußt wird (auch ohne Überziehungen), gibt es automatische Kontosperren, die eine offline-Verfügung bei späteren Nutzungen verhindern. Bzw. umgekehrt, bei gutem Scoring wird die Funktion (wieder) freigegeben.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Es gibt offline-Limits in überschaubarer, aber nutzbarer Höhe für diese Einsatzorte. Gleiches gilt auch bei technischen Störungen, wenn keine Kontoauth. möglich ist. Wenn das (interne) Scoring der Bank durch die Kontoführung negativ beeinflußt wird (auch ohne Überziehungen), gibt es automatische Kontosperren, die eine offline-Verfügung bei späteren Nutzungen verhindern. Bzw. umgekehrt, bei gutem Scoring wird die Funktion (wieder) freigegeben.

Überschaubar würde ich nicht sagen, die sind sogar teilweise recht hoch.
Davon mal abgesehen, dass zumindest meine CoBrands keine Offline Zahlung zulassen.
Karten sind da weniger der ausschlaggebende Grund.