LX: Diskussion zum Beitrag der SWISS zum LH-Konzerngewinn

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boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
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GVA
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Steuern zahlt die Swiss in der Schweiz, genauso wie früher die Swissair dies tat..

Das der Gewinn "abfliesst", ist mir ehrlich gesagt egal. Den eine Swiss "bekommt" dafür ja auch neue Flieger - und solange sie erfolgreich ist, wird sie auch ausgebaut.

Ja, mir ist eine erfolgreiche "deutsche" Swiss durchaus lieb. Was aber stört, ist wenn die Deutschen - notabene mit ihrer Lufthansa in den Miesen - neidisch sind, und versuchen böse Kommentare abzusetzen. Den obwohl die Löhne in der Schweiz mindestens das doppelte (Fluglotsen natürlich ausgeschlossen) betragen, kann die Swiss gute Gewinne einfliegen, die LH aber nicht.. obwohl die LH einen VIEL grösseren Heimmarkt hat, obwohl die LH international immer noch einen sehr guten Ruf hat, obwohl sie (laut TAZO) ja das beste Management der Welt hat :LOL:

ich kann nur fuer dich hoffen, dass Deine Minderwertigkeitskomplexe nicht weh tun. Dem Leser schmerzt soviel Unfug allerdings
 
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YuropFlyer

Guest
ich kann nur fuer dich hoffen, dass Deine Minderwertigkeitskomplexe nicht weh tun. Dem Leser schmerzt soviel Unfug allerdings

Bist du Banker oder Anwalt, oder wo lernt man solchen Unsinn zu labbern? Mir waren schon im Kindergarten solche Beleidigungen zu dumm zum benutzen. aber mit DATA scheinst du ja einen Freund ganz auf deinem Niveau gefunden zu haben..

Rettung durch die eidgenössischen Steuerzahler: Das ist verborgen geblieben. Magst du bitte konkrete Infos nachliefern?

Ja, andere Baustelle, die mit SWISS nichts zu tun hat. Also warum erwähnen?

Ja, gerne. Pleite ging die hochgelobte SWISS gleichwohl.

Erfreulich. Aber Foristen erzählen uns hier unverdrossen, der Ertrinkende könne viel besser schwimmen als der Rettungsschwimmer...

1) Ich empfehle dir dringend, mal deine Datenlage etwas zu aktualisieren. Wenn du nicht einmal weisst, was 2001 abgelaufen ist, macht es keinen Sinn, hier auch nur eine Diskussion starten zu wollen..

2) Die Deutschen schiessen sich damit selber ins Knie.. aber das tun sie ja sehr gerne :p

3) Nein. Siehe Punkt 1. Faktenlage checken. DANN schreiben. Sonst haben wir nur was zu lachen. Was zwar auch OK ist ;)

4) Wenn der Ertrinkende in der Zwischenzeit im Schwimmkurs war, Leistungssportler geworden ist, und der ehemalige Rettungsschwimmer an AltFranzheimer erkrankt ist, darf er das, ja!
 
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TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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NaNaNa...Etwas kurzsichtige Kommentare!

2. Einzelne Vollidioten haben die Swissair innert kürzester Zeit in den Abgrund geführt! Die Schweiz hat Jahrzehnte lang erfolgreich vorgeführt, wie man eine Top Airline "besitzt", welche einen unschlagbaren Ruf hatte!

Just my 2 cents...

Naja, naja.

Die Swissair war seit Ende der 1980iger Jahre nicht mehr profitabel und das bei realistischen Transferpreisen und musste die letzten 10,11,12 Jahre schon intern quer-subventioniert werden. Das war bis auf den Beginn der 1990iger Jahre teilweise weniger problematisch, da die Schweiz keinerlei Ahnung hatte, wie man eine global agierende Airline profitabel fuehrt, wohl aber genau wusste, wie man mit einem integrierten Airlinekonzern, der SAir Group, erfolgreich agiert.

Angesichts der Tatsache, dass in den Jahren nach dem Grounding die zum Teil desastroesen Kostenstrukturen vieler SAir Group Toechter bekannt wurden, muss man davon ausgehen, dass auch weite Teile der SAir Group, insbesondere Swissport und die Cateringsparte in einem deregulierten Markt mit den Strukturen post 2001 keine Chance mehr gehabt haetten, das gilt sicherlich auch fuer SR Technics, wo der Kostendruck hoch, aber vielleicht nicht ganz vergleichbar mit Handling und Catering ist. Auch hier musste man erst einmal wieder wettbewerbsfaehig werden.

Die SAir Group haette aufgrund ihrer Groesse und Isolation als Schweizer Unternehmen mit den entsprechenden legacy costs keinerlei Chancen gehabt die letzten 10 Jahren auch ohne den Klumpen Swissair am Bein zu ueberleben...

Viele Srukturen der SAir Group finden sich aber heute noch in Airlines wie Emirates wieder. Wie bereits mehrfach erklaert, handelt es sich bei den Arabern um eine herrliche Mischung vieler Strategien und Ansaetze, die zum Grossteil in Europa in den letzten 50 Jahren durchaus erfolgreich am Markt bestehen konnten und ihren Ursprung bei Swissair oder der grossen KLM hatten. Nur hatten die Hollaender schon lange vor den Schweizern begriffen, dass man gewisse Strukturen schaffen muss, um als kleines Land, umgeben von Giganten der Luftfahrt, zu bestehen.

Ohne die Nationalisten in der Schweiz und OE und der Anti Alcazar Haltung waere es vielleicht anders ausgegangen, die jetzigen Giganten der Branche wie die Lufthansa waren per se vor zwanzig Jahren als Airline nicht besser aufgestellt, Air France schon vor 20 Jahren faktisch zahlungsunfaehig.
 
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embraer

Guest
Ganz kurz:

2005: Swiss bankrott, der Scherbenhaufen, für den sich in der gesamten Luftfahrtbranche niemand mehr interessiert hat, wurde sodann von LH aufgekauft und mit einer gehörigen Investition saniert......und jetzt erklären die Geretteten den Rettern, wie das Geschäft läuft???

Das ist so. Den Drecksladen wollten seinerzeit nicht mal mehr die Briten.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
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FRA
Lassen wir es doch für unsere schweizer Nachbarn, die die Pleite der einst stolzen Swissair (vermutlich weil diese durch DEUTSCHE Berater falsch beraten wurde mit dem Ziel sie in den Konkurs zu treiben), den wirtschaftlichen Turnaround der Swiss durch einen deutschen Maanager (Franz) und die Übernahme der Swiss durch den bösen großen Nachbarn immer noch nicht verdaut haben:

Ja, eigentlich hätte die Swiss mit ihren riesigen Gewinnen die Lufthansa übernehmen sollen!


Alles andere ist Bilanzkokolores und -trikserei: Nur die Swiss macht eigentlich Gewinne und der Rest ist über interne Verrechnung verschoben.
 

Swanley

Erfahrenes Mitglied
Rettung durch die eidgenössischen Steuerzahler: Das ist verborgen geblieben. Magst du bitte konkrete Infos nachliefern?

Ernsthaft!!?? Das ist allgemein bekanntes Wissen....Siehe u.a.

"Swiss: Nach dem Zusammenbruch der Swissair Anfang Oktober 2001 finanzierten die Steuerzahler den Weiterbetrieb der Airline sowie den Aufbau der neuen Fluggesellschaft Swiss. Für den Übergangsbetrieb der Swissair zahlte die Bundeskasse 1169 Millionen Franken. Als Starthilfe erhielt die Swiss ferner 600 Millionen Franken, der Kanton Zürich zahlte weitere 300 Millionen. 2005 erwarb Lufthansa die ins Trudeln geratene Swiss zum Schnäppchenpreis von 339 Millionen Franken. Für ihre Investitionen von total 1769 Millionen Franken erhielt die Bundeskasse lediglich 64 Millionen – ein Verlust von 1705 Millionen Franken. Der Kanton Zürich musste sich 268 Millionen Franken ans Bein streichen. Sein Erlös beim Swiss-Verkauf betrug 32 Millionen Franken."

Quelle: VFSN - Verein Flugschneise S

Ansonsten empfehle ich auch mal folgende Chronologie zu lesen, welche ebenfalls die staatliche Hilfe für Swissair / Swiss umschreibt.

Chronologie des Swissair-Groundings - swissinfo.ch

Und diese Ausführungen sprechen lediglich von der massiven Unterstützung durch die Eidgenossenschaft und nicht wieviele zusätzliche Millionen durch die Flughafennahen Gemeinden hinzugesteuert wurden.
N.B. Viele Gemeinden haben aus Solidarität die Swissair/Swiss, unter gleichzeitiger Erhöhung der Steuersätze, unterstützt. Mit derart hohen Beiträgen, dass teilweise erst auf dieses Jahr hin die Steuersätze nach unten korrigiert werden konnten...
 
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TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Ernsthaft!!?? Das ist allgemein bekanntes Wissen....Siehe u.a.

"Swiss: Nach dem Zusammenbruch der Swissair Anfang Oktober 2001 finanzierten die Steuerzahler den Weiterbetrieb der Airline sowie den Aufbau der neuen Fluggesellschaft Swiss. Für den Übergangsbetrieb der Swissair zahlte die Bundeskasse 1169 Millionen Franken. Als Starthilfe erhielt die Swiss ferner 600 Millionen Franken, der Kanton Zürich zahlte weitere 300 Millionen. 2005 erwarb Lufthansa die ins Trudeln geratene Swiss zum Schnäppchenpreis von 339 Millionen Franken. Für ihre Investitionen von total 1769 Millionen Franken erhielt die Bundeskasse lediglich 64 Millionen – ein Verlust von 1705 Millionen Franken. Der Kanton Zürich musste sich 268 Millionen Franken ans Bein streichen. Sein Erlös beim Swiss-Verkauf betrug 32 Millionen Franken."

Quelle: VFSN - Verein Flugschneise S

Richtig gutes Zeug, ist das Uri's Website ?

Ansonsten empfehle ich dann doch eine etwas wissenschaftlichere Abhandlung...

Eine Auflistung wie diese ist selbst fuer Vielvliegervoren zu duenn...

Ich mag allerdings die Argumentation:

Unsere Airline geht Konkurs

Wir retten diese...und gehen wieder Konkurs und eigentlich wieder Konkurs und dann bekommen wir auch noch Geld fuer den Laden und wundern uns, dass wir uns Geld ans Bein streichen mussten... :censored:

Daher muss ich die Frage in der ersten Zeile revidieren und das Fragezeichen mit einem anderen Satzzeichen ersetzen.... !!!
 
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Tim2008

Erfahrenes Mitglied
28.04.2009
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Einer der Hauptgründe für die "hohen" Gewinne der Swiss ist doch einfach, dass man durch die Restrukturierung nach der Pleite eine deutlich niedrigere Kostenbasis als LH hat. Da wurden Massnahmen umgesetzt, die ohne eine Pleite so nicht möglich gewesen wären und wovon LH momentan träumt. Daher war es für Franz auch relativ einfach als CEO dort so gut auszusehen
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
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Einer der Hauptgründe für die "hohen" Gewinne der Swiss ist doch einfach, dass man durch die Restrukturierung nach der Pleite eine deutlich niedrigere Kostenbasis als LH hat. Da wurden Massnahmen umgesetzt, die ohne eine Pleite so nicht möglich gewesen wären und wovon LH momentan träumt. Daher war es für Franz auch relativ einfach als CEO dort so gut auszusehen

Naja zudem hat der LH Konzern ein entsprechendes Interesse die Gewinne in der Schweiz anfallen zu lassen, bei einem Steuersatz von 10% in D, würden die Gewinne eben in D anfallen.
 

Swanley

Erfahrenes Mitglied
Ich hatte auch nicht vor eine wissenschaftliche Abhandlung zu schreiben...

Der zitierte Artikel soll lediglich eine allgemeine Information liefern, und ich auch wenn die Zahlen mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eher auf der ungenauen Seite liegen, geht es hier darum aufzuzeigen, dass der Staat, und somit der Steuerzahler, sehr wohl die Swissair / Swiss unterstützt hat, was ja anscheinend nicht jedem hier bekannt ist!

Ich bitte jedoch um entsprechenden Hinweis, sollten die Anforderungen an Posts dem Harvard Standard entsprechen... :)
 
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embraer

Guest
Der Haupgrund weshalb die LX seit Übernahme durch LH so profitabel ist, ist weil seither sehr viele Deutsche mit der LX fliegen :idea:
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Einer der Hauptgründe für die "hohen" Gewinne der Swiss ist doch einfach, dass man durch die Restrukturierung nach der Pleite eine deutlich niedrigere Kostenbasis als LH hat. Da wurden Massnahmen umgesetzt, die ohne eine Pleite so nicht möglich gewesen wären und wovon LH momentan träumt. Daher war es für Franz auch relativ einfach als CEO dort so gut auszusehen

Man hat vor allem eine solide Kostenbasis, da man im LH Konzern von immensen Synergien profitieren kann und sich am Kapitalmarkt ganz anders bedienen kann als zuvor, wir reden hier alleine von Zinsen, die 2-3% niedriger sind als noch zu Swiss Zeiten. Runtergebrochen zahlt die Swiss unter dem LH Dach fuer alle Dienstleistungen finanzieller Natur deutliche niedrigere Zinssaetze und geniesst dadurch auch ein anderes Standing bei Leasinggebern etc.

Der eigentliche Vergleich der Kosten macht wenig Sinn, alleine schon durch die Verzerrungen, die zwei Waehrungen mit sich bringen.

Voellig korrekt ist natuerlich die Tatsache, dass der Gigant Dr. Franz wesentliche mehr leverage hatte, da die Swissmitarbeiter deutlich schlechter aufgestellt waren..., ganz so einfach ( siehe Swiss European ) war es dann doch nicht.

Diesen Hebel versucht(e) man ja bei der AUA anders anzusetzen...

Es steht voellig ausser Frage, dass die Swissair und AUA fette Airlines waren und sind, die sich am Markt so nicht im Ansatz ohne massive Hilfe der Steuerzahler behaupten koennten.

Ebenso normal ist der Kampf der alten Kader um ihre Bennies, die sie auf Kosten der Steuerzahler schon 20, 30 Jahren geniessen.

Anegsichts der Tatsache, dass die LH privat finanziert ist und entsprechend das Risikokapital zu verzinsen hat, ist eine klare Linie von Dr. Franz gewuenscht und auch nachvollziehbar.

Es geht hier nicht um die junior FA Bezuege, es geht hier um die alten Kader, die Gehaltsstrukturen mit sich bringen, die einfach in 2013 selbst bei der Ikone LH nicht mehr darstellbar sind. Bei der Swiss war das bereits vor 20 Jahren der Fall, bei der AUA wohl seit der Gruendung fast ausschliesslich ebenfalls gegeben.

In einem deregulierten Markt muss der Staat ja auch nicht mehr eingreifen, von daher war die Rolle von OE durchaus nachvollziehbar, ( die Hollaender haben die KLM noch mehr subventioniert ) nur sind diese Zeiten vorbei.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Der Haupgrund weshalb die LX seit Übernahme durch LH so profitabel ist, ist weil seither sehr viele Deutsche mit der LX fliegen :idea:

Das war schon vorher der Fall, aber alleine beim Vergleich der Kostenstrukturen bei wichtigen Swiss(air) Spokes wie DUS sieht man die Unterschiede deutlich.

Das sind schon immense Synergien, die da gehoben wurden (y)

Genau deshalb haengt ja die Hansa so an der AUA, alleine OE zu beackern ist eine ganz andere Hausnummer...
 

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
2.883
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GVA
Bist du Banker oder Anwalt, oder wo lernt man solchen Unsinn zu labbern? Mir waren schon im Kindergarten solche Beleidigungen zu dumm zum benutzen. aber mit DATA scheinst du ja einen Freund ganz auf deinem Niveau gefunden zu haben..

weiss zwar nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat. Aber wer hier permanent Unfug labert und scheinbar Probleme mit dem boesen Nachbarn im Norden hat (das wird gemeinhin als Minderwertigkeitskomplex bezeichnet) scheint offensichtlich zu sein. Von Deinem NIVEA ganz zu schweigen
 

maxbluebrosche

Super-Moderator
Teammitglied
17.01.2010
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zwischen HAJ & PAD
Thurgauer Zeitung Online - Swiss schreibt wieder schwarze Zahlen

[h=3]Die Fluggesellschaft Swiss hat von Januar bis Juni einen Umsatz von 2,52 Mrd. Franken erzielt und damit ihren Betriebsertrag im Vergleich zu 2012 um 3 Prozent gesteigert. Den Betriebsgewinn im Halbjahr steigerte die Lufthansa-Tochter um 18 Prozent auf 72 Mio. Franken.
[/h]

Mutter-Konzern mit Gewinneinbruch

Die Swiss-Mutter Lufthansa verdiente derweil in der ersten Jahreshälfte deutlich weniger Geld. Operativ verbuchte die Fluggesellschaft einen Gewinn von 72 Mio. Euro. Das sind 69 Prozent weniger als vor einem Jahr.

na sowas :confused: