Diskussion zum Miles&More Wohnsitz in Kombination mit der Prämienmeilen-Tauschaktion

ANZEIGE

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
ANZEIGE
Ich lese gerade und schmunzele: Demnach wäre die Forderung, jetzt mit AUA und SWISS als LH Töchtern auch für Schweizer und Österreicher die 130.000 Grenze einzuführen? Belgier etc dann folgend. Da werden sich viele Freuen. ;-)

Keine Ahnung, ob das jemand fordert, es wäre ziemlich dämlich, aber wenn du das willst, warum nicht, es gibt gute individuelle Gründe für alle Richtungen...

Wer sowieso immer mehr als 150k oder 200k Statusmeilen pro Jahr fliegt, fordert natürlich gerne hohe Hürden, damit die Lounges leerer werden, er bessere Upgradechancen hat und sich "elitärer" fühlen kann. Kaum fällt das Flugaufkommen unter 130k, fordert dieselbe Person eine weltweite Anpassung der Hürde auf 100k. Fällt das eigene Aufkommen schließlich unter 100k, fordert man eine alternative Qualifikation nach Flugsegmenten. Schafft man auch diese nicht, fordert man eine Anpassung auf 50k Statusmeilen pro Jahr, schließlich verlangt UA doch auch nicht mehr für den *G...
 
Zuletzt bearbeitet:

belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
2.534
79
KN
Meine persönliche Meinung ist, dass die erhöhten Meilenanforderungen bei Wohnsitz in Deutschland eine Art "Inländerdiskriminierung" darstellen und eigentlich nicht mit EU-Recht vereinbar sind, da hier Kunden aus einem Land systematisch benachteiligt werden. Aber gut, das ist meine persönliche Auffassung.
Ja halt, aber ist das nicht auch bei den normalen Flugtarifen so? Beispielsweise bietet Swiss immer wieder Spezials mit Abflug aus dem Ausland, als Schweizer wird man sitzen gelassen, bzw. umgekehrt von Lufthansa mit guten Angeboten gekördert...
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Ja halt, aber ist das nicht auch bei den normalen Flugtarifen so? Beispielsweise bietet Swiss immer wieder Spezials mit Abflug aus dem Ausland, als Schweizer wird man sitzen gelassen, bzw. umgekehrt von Lufthansa mit guten Angeboten gekördert...

Diese Specials kann doch jeder buchen, sogar Deutscher oder VFT-Mitglieder.
Damit wieder eine neue Runde Kreisverkehr, dürfte inzwischen bereits die zehnte sein.
 

malinche

Erfahrenes Mitglied
09.02.2010
461
2
BER
Meine persönliche Meinung ist, dass die erhöhten Meilenanforderungen bei Wohnsitz in Deutschland eine Art "Inländerdiskriminierung" darstellen und eigentlich nicht mit EU-Recht vereinbar sind, da hier Kunden aus einem Land systematisch benachteiligt werden. Aber gut, das ist meine persönliche Auffassung.

Nur gibt es ein solches EU-Recht nicht. Lufthansa diskrimiert hier keineswegs wegen Rasse oder ethnischer Herkunft, sondern macht es allein vom Wohnsitz abhaengig und das ist wiederum voellig legal.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de

malinche

Erfahrenes Mitglied
09.02.2010
461
2
BER
Genau, und deshalb die EU auch VW erlaubt, den italienischen Händlern zu verbieten, Fahrzeuge an Kunden mit deutschem Wohnsitz zu verkaufen. :rolleyes:

Ups...oder doch nicht? EuGH bestätigt 90-Millionen-Bußgeld gegen VW Europarecht 123recht.net

Das hatten wir doch so ähnlich schon mal. Aber nochmal. Bei VW ging es um Verstöße im Wettbewerbsrecht, nicht um irgendwelche Diskriminierungen. Unterschiedliche Preise sind auch in der EU erlaubt. Und wenn LH der Meinung ist, dass ein SEN für in Deutschland Gemeldete 30K Meilen mehr "kosten" soll, dann mag das zwar für die Betroffenen unschön sein, illegal wird es aber dadurch nicht.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Das hatten wir doch so ähnlich schon mal. Aber nochmal. Bei VW ging es um Verstöße im Wettbewerbsrecht, nicht um irgendwelche Diskriminierungen. Unterschiedliche Preise sind auch in der EU erlaubt. Und wenn LH der Meinung ist, dass ein SEN für in Deutschland Gemeldete 30K Meilen mehr "kosten" soll, dann mag das zwar für die Betroffenen unschön sein, illegal wird es aber dadurch nicht.

LH verkauft den SEN in Deutschland nun aber teurer als im EU-Ausland, und verbietet es Menschen mit deutschem Wohnsitz, dieses günstigere Angebot im EU-Ausland wahrzunehmen. Ich kann nicht mit meiner deutschen Adresse zu M&M-Österreich gehen uns sagen: "Geh schaun's her, I hob 100.000 Meilen auf meim Konto, geben's mir jetzt bittschön a Senator-Kartel von der AUA". Genau die bekommt aber jedes M&M-Mitglieder mit Ösi-Anschrift, und zwar für bereits 100k Statusmeilen.

Könnte man den Status mit Geld kaufen, wäre das Thema längst gegessen, dann könnten sicherlich auch Deutsche darauf pochen, den SEN in Ösiland für ein paar EUR billiger kaufen zu dürfen. Wäre dann ja auch nichts anderes als bei einem Autokauf im Ausland.

Man muss die zuständigen Stellen nur dazu bringen, den Kauf des Produkts mit Statusmeilen (die ja Geld kosten) in der Bewertung der Sache faktisch mit dem Kauf des Produkt mit Geld gleichzustellen. Unterschiedliche Preise (100k vs. 130k) sind in der EU erlaubt (alles andere wäre ja auch noch schöner), aber dann muss auch jeder EU-Bürger das günstigere Angebot dort, wo es angeboten wird, erwerben dürfen, wenn er es will. Konkret also in Österreich für 100k Statusmeilen eine SEN-Karte "erwerben" dürfen, unabhängig von seinem tatsächlichen Wohnsitz.
 

malinche

Erfahrenes Mitglied
09.02.2010
461
2
BER
Verboten sind Maßnahmen, die geeignet sind, den Handel zwischen EU Staaten zu beeinträchtigen. Das war damals bei VW so angenommen worden. Das trifft hier aber nicht zu. Auch hat VW damals nicht den Kunden verboten, ein Auto zu kaufen, sondern es den Händlern erschwert, an bestimmte Personen ein Auto zu verkaufen.
 

malinche

Erfahrenes Mitglied
09.02.2010
461
2
BER
Was im Ergebnis ein- und dasselbe ist: "Sie wohnen in Deutschland und werden hier deshalb nicht bedient. Oder von ganz oben."

Nur sieht das das europäische Wettbewerbsrecht anders. Hier liegt also weder eine gesetzwidrige Diskriminierung noch ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht vor. Das ist im Ergebnis weiterhin ärgerlich, aber juristisch völlig legitim.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Das ist im Ergebnis weiterhin ärgerlich, aber juristisch völlig legitim.

Naja, mich ärgert es gar nicht, ganz im Gegenteil, sonst wären die Lounges ja noch voller. Als Vielflieger kann man sowieso dort wohnen und seine Post lesen (lassen), wo man möchte. Zumal ich in letzter Zeit sowieso immer auf mehr als 130k komme, es gab einfach zu viele krisenbedingte Sonderangebote, bei denen mal selbst als überzeugter Meilenflieger schwach wird. ;)
 

malinche

Erfahrenes Mitglied
09.02.2010
461
2
BER
Naja, mich ärgert es gar nicht, ganz im Gegenteil, sonst wären die Lounges ja noch voller. Als Vielflieger kann man sowieso dort wohnen und seine Post lesen (lassen), wo man möchte. Zumal ich in letzter Zeit sowieso immer auf mehr als 130k komme, es gab einfach zu viele krisenbedingte Sonderangebote, bei denen mal selbst als überzeugter Meilenflieger schwach wird. ;)

Ärgern tut es mich auch. Wohne zwar im Ausland, habe aber aus anderen Gründen eine deutsche M&M Adresse. Und Meilen kommen auch - dank krisenunabhängigem Bereich - genug zusammen. Glücklicherweise sogar so viele, dass ich nur noch die SEN Lounges in anderen Städten als FRA und MUC nutze, die glücklicherweise selten sehr voll sind ;)
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Ich hänge mich an diesen Thread mit folgender Frage an:

Angenommen, man fliegt in einem Jahr mit einem deutschen Wohnsitz erst z.B. 110.000 Statusmeilen zusammen, hat also zwar den FTL, aber keinen SEN.
Dann wird man ins Ausland versetzt (nachweisbar, mit Wohnsitz, dortigem Arbeitgeber etc.) und meldet entsprechend die Adresse auch bei M&M um, fliegt dann aber aus fall-/fragetechnischen Gründen in dem Jahr nicht mehr.

Gibt es nach der Ummeldung dann den SEN, ohne noch einmal geflogen zu sein?

(Mir geht es nicht um ein eventuell drohendes Audit des M&M-Accounts wegen der Auslandsverlagerung, da diese belegbar wäre, sondern reinweg um die Frage der Statuszuerkennung. Danke!)
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.750
1.433
Vor Jahren funktionierte das bei einem Kollegen einfach durch Änderung der Adresse im M&M Profil. Am nächsten Tag SEN Status angezeigt, Karte kam einige Zeit später an die neue Auslandsadresse.
Selbst unter den heutigen Diskussionen, würde ich nicht verstehen, warum das so anders sein sollte.
 
  • Like
Reaktionen: KaiserPinguin

chris-99

Moderator Mitgliedertreff & Payback
Teammitglied
08.03.2009
9.065
2.344
MUC
Vor Jahren funktionierte das bei einem Kollegen einfach durch Änderung der Adresse im M&M Profil. Am nächsten Tag SEN Status angezeigt, Karte kam einige Zeit später an die neue Auslandsadresse.
Selbst unter den heutigen Diskussionen, würde ich nicht verstehen, warum das so anders sein sollte.

Früher hat man es halt einfach gemacht - und nicht drüber gesprochen.
Heute wird erst auf 5 Seiten diskutiert, ob man es machen soll oder
nicht und die LH liest mit.