Diskussionen zu den LH-Pilotenstreiks

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F

feb

Guest
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Doch das gibt es mittlerweile auch in Deutschland. Kann bei drohender Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung angwendet werden... wenn der Streik noch lange dauert dürfte diese Vorraussetzung erfüllt sein.

Ja, und? Das Verfahren nach § 270b InsO läuft doch nur, wenn der Insolvenzschuldner einen erfolgversprechenden Sanierungsplan unter Einbindung seiner wesentlichen Gläubiger und u.a. der Arbeitnehmer vorlegen kann. Letzteres wird nicht gehen, daher keine erfolgversprechende Sanierung, daher Verfahren nach § 270b InsO aussichtslos.
 
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Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.729
19
Ich dachte, wir reden über die aktuelle Tarifauseinandersetzung. Da sollten doch alle 14 (oder sind es jetzt schon 15?) Streiks berücksichtigt werden
 
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A

Anonym-36803

Guest
Zu den "unternehmerischen Entscheidungen mitreden wollen": Roma locuta, causa finita! Welche Oberoberinstanz nimmst du bitte für dich in Anspruch? Die LH-PR? Die Stimmung hier im Forum? Gar den gMv?!?
Selbst Süddeutsche
Die Piloten wollen unbedingt verhindern, dass Lufthansa die Billigsparte Eurowings weiter ohne Einschränkung ausbaut.
von: Lufthansa - Piloten streiken am Dienstag und Mittwoch - Wirtschaft - S

und Frankfurter Rundschau
Der Zank über die Vergütung ist gewissermaßen nur die Kulisse des Konflikts – aus arbeitsrechtlichen Gründen. Tatsächlich steckt hinter all dem ein Machtkampf zwischen Management und Piloten, das rechtfertigt aber keinen Streik. So hat es das hessische Arbeitsgericht bereits im September 2015 entschieden. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht aber de facto die Billigtochter Eurowings. Die VC will sicherstellen, dass sie auch künftig bei den Arbeitsbedingungen für die Cockpit-Mitarbeiter der Low- Cost-Airline mitreden können.
von: Piloten lehnen neues Lufthansa-Angebot ab | Wirtschaft

sprechen davon, dass das Mitreden bei Unternehmensentscheidungen der Knackpunkt ist. Nur einigen wenigen scheint dies immer noch nicht klar zu sein. Oder warum verweigert sich VC sonst einer Schlichtung und schiebt das Argument vor, dass das Angebot von LH nicht ausreichend sei? Ich kenne keine Regelung, dass ein Schlichter an Angebot und Forderung gebunden ist.

Zum Gehalt von Piloten und Vorstand: Der Thread ist randvoll mit Argumenten wie "Luxusspitzenverdienstbewahrer" etc. Wenn ein Einkommen von rd T€ 250 so bezeichnet wird, welcher Begriff verdient die rd zehnfache Vergütung von CS?
Mal abgesehen davon, dass Du übertreibst, so scheint mir ein Faktor zehn gerechtfertigt zu sein.

Überhaupt: Argumentiert CS nicht ständig, die LH müsse sich "zukunftsorientiert aufstellen", was ich übersetze mit dem guten deutschen Begriff "SPAREN". Klar, bei den Piloten, aber nicht beim Vorstand. CS betreibt Bigotterie in Reinstform und ich verstehe nicht, wie man dem Beifall zollen kann.
Was sind denn die Zugeständnisse, die LH von VC verlangt? Längere Stufenlaufzeiten bei gleichbleibendem Anfangs- und Endgehalt, ÜV erst ab 60 (dafür auch für Neueinsteiger; Cargo und 4U haben dies heute schon) und Umstellung der betrieblichen Altersversorgung von garantierter Aus- zu garantierter Einzahlung. Von sparen merke ich da nicht viel, und umso weniger kann ich verstehen, dass VC dies ablehnt.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Das Hessische Landesarbeitsgericht

Hat das nicht gerade im Sinne der Piloten entschieden?

Weil VC sich dieses Mal etwas cleverer angestellt hat. Vor einem Jahr sah das ganz anders aus

Ja das ist die Crux.
Wir sind immer noch in der Blockade, dass die Piloten schon zufrieden wären wenn LH ein nicht anderswo kompensiertes Angebot vorlegen würde, das z.B. die 4,4% beinhaltet. Dann würde die VC wohl in die Schlichtung einwilligen und Streiks wären erst mal außen vor. Wahrscheinlich wären auch 3 % ok, Hauptsache auf Gehalt bezogen und nicht anderswo kompensiert.

Aber die LH will das nicht sondern die Gesamtlösung, die aber für die VC rechtlich heikel ist.
Nach den anderen Quellen (MUC Forum) war man ja schon mit einer Gesamtlösung soweit, aber einzelne Vorstandsmitglieder hatten ihr Veto eingelegt.

Jetzt steckt man fest. Ich weiß nicht was Durchalte Parolen (manche kann ich auch verstehen) an den Vorstand jetzt noch bringen sollen, wenn die rechtliche Lage bis zum LAG klar ist. Die VC wäre doch gepudert wen sie die Kuh wieder freiwillig aufs Eis ziehen würde.

Die Sache treibt ja auch noch mehr Blüten. Wegen der KTV Paranoia des Vorstands bereedert man die Jump Flieger (auch laut MUC Forum) sogar teurer als wenn es KTV Piloten wären. Wie absurd für eine 'Lower Cost' Plattform.

Flyglobal
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
9.162
14.081
Trans Balkan Express
Ansosnten scheint ausser hier im Forum niemand eine tatsächliche Krise bei LH zu sehen, der Aktienkurs ist immer noch nicht auf dem niedrigsten Stand der letzten 5 Jahre und man geht nach wie vor davon aus das Jahr 2016 mit einem Gewinn abzuschliessen - alles nicht gerade Indikatoren für ein Schutzschirm- oder Insolvenzverfahren.

Sosehr ich sonst konträre Aufassungen zu feb und LH88 vertrete, hoffe ich, dass die Insolvenzdebatte ist damit vom Tisch ist. Insoweit geht die Diskussion hier tatsächlich in die falsche Richtung. Die "Analysten" goutieren das Verhalten des Vorstands. Siehe die Einschätzung der Coba vom 23.11.: "Das Management dürfte wohl auf die Forderungen der Flugkapitäne nicht eingehen, schätzt Analyst Johannes Braun laut einer Studie vom Mittwoch. Dies sei kurzfristig schmerzhaft für die Airline, langfristig aber erfolgreich." Quelle: Aktien-Analysen und Analystenstimmen - teleboerse.de

In einer anderen Analyse gibt es eine Schadensprognose von 15 bis 30 Mio EUR. Die Dividende liegt voraussichtlich bei 50 Cent pro Aktie. Solange es eine Dividende gibt, besteht wohl keine Isolvenzgefahr.
 
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Jannyish

Reguläres Mitglied
14.11.2016
56
0
Reuters gerade eben:

Lufthansa (LHAG.DE) has asked a labor court in Munich for a temporary injunction to avert further strikes by its pilots, a spokesman for the German flagship carrier said on Monday.

"Pilots' union Vereinigung Cockpit had announced on Sunday further strikes at Lufthansa for Tuesday and Wednesday, after fresh talks at the end of a four-day walkout failed to settle their long-running pay dispute."

Lufthansa seeks injunction to stop pilots' strike | Reuters


Äääh... was versprechen die sich davon, wenn sie jetzt noch ein Gericht fragen?
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
9.162
14.081
Trans Balkan Express
Äääh... was versprechen die sich davon, wenn sie jetzt noch ein Gericht fragen?

Ohne in die Details der Fragen der Rechtskraft zu gehen, kann man grundsätzlich neue Anträge auf Erlass einer einstweiligen Verfügung stellen. Außerdem geht es hier vermutlich um den Standort München. Die bayerischen Arbeitsgerichte beurteilen vielleicht einige Fragen anders als die in Hessen. Die Frage der Verhältnismäßigkeit und der betroffenen Grundrechtspositionen ist möglicherweise mittlerweile auch anders zu beurteilen, als in der vorigen Woche. Die Antragsschrift kennen wir nicht. Ich habe ja bereits weiter oben die Auffassung vertreten, dass es vielleicht schlauer gewesen wäre, nicht gleich den ersten Eilantrag vor dem ersten Streiktag zu stellen.

Damit gilt weiter: Popcorn!

OT: Da Du einen offenen Flug hast und es weniger entspannt siehst: Hast Du schon einmal versucht auf Swiss umzubuchen?
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Reuters gerade eben:

Lufthansa (LHAG.DE) has asked a labor court in Munich for a temporary injunction to avert further strikes by its pilots, a spokesman for the German flagship carrier said on Monday.

"Pilots' union Vereinigung Cockpit had announced on Sunday further strikes at Lufthansa for Tuesday and Wednesday, after fresh talks at the end of a four-day walkout failed to settle their long-running pay dispute."

Lufthansa seeks injunction to stop pilots' strike | Reuters


Äääh... was versprechen die sich davon, wenn sie jetzt noch ein Gericht fragen?

Das ist einfach zu beantworten: Natürlich ein anderes Ergebnis als in Frankfurt.

Die Frage an die Rechtsexperten:
1) Ist München eigentlich Zuständig, bzw. kann es parallel zuständig sein? (Sitz des Unternehmens)
2) kann es eigentlich in einem Tarifkonflikt für ein Unternehmen prinzipiell zwei Entscheidungen geben? (gab es so was schon mal?)
3) Könnte LH auch an anderen Städten/ Bundesländern (sagen wir alle Bundesländer) dieselben Einstweiligen Verfügungen beantragen?, bzw was unterscheidet München dann von anderen?


Für den Fall, sollte das Münchner Gericht auch zuständig sein und zu einer anderen Einschätzung kommen:
1) Gilt dann Streikverbot für München, aber nicht von Frankfurt?
2)Muss nicht erst das Bayrische LAG auch zu der Einschätzung kommen damit ein Streik wo ungültig wäre?

Wie sollte das in der Praxis aussehen. Tarifverträge für MUC und FRA unterschiedlich?


Fragen aus Neugier.

Flyglobal
 

Jannyish

Reguläres Mitglied
14.11.2016
56
0
Ohne in die Details der Fragen der Rechtskraft zu gehen, kann man grundsätzlich neue Anträge auf Erlass einer einstweiligen Verfügung stellen. Außerdem geht es hier vermutlich um den Standort München. Die bayerischen Arbeitsgerichte beurteilen vielleicht einige Fragen anders als die in Hessen. Die Frage der Verhältnismäßigkeit und der betroffenen Grundrechtspositionen ist möglicherweise mittlerweile auch anders zu beurteilen, als in der vorigen Woche. Die Antragsschrift kennen wir nicht. Ich habe ja bereits weiter oben die Auffassung vertreten, dass es vielleicht schlauer gewesen wäre, nicht gleich den ersten Eilantrag vor dem ersten Streiktag zu stellen.

Damit gilt weiter: Popcorn!

OT: Da Du einen offenen Flug hast und es weniger entspannt siehst: Hast Du schon einmal versucht auf Swiss umzubuchen?

Hmm, wenn das Arbeitsgericht München also im Sinne der LH urteilen würde, würde das nur für Flüge ab MUC gelten (und halt andere bayrische Flughäfen)? Das bedeutet ja, dass ein großer Teil (FRA, DUS) trotzdem streiken darf. Meh.

Nein, noch nicht. Habe leider dem günstigsten Tarif ohne Umbuchungsmöglichkeit genommen, deshalb warte ich jetzt eigentlich nur darauf, dass LG die Kulanzumbuchungen bis zum 2.12. ausweitet, dann häng ich mich sofort in die Hotline. Inzwischen hat man mir auch gesagt, dass - sollte nur die Langstrecke betroffen sein - es auch Joint venture Flüge von FRA nach Haneda gibt, die von ANA durchgeführt werden. Das wäre also eine weitere Option (zumal es einen ICE Sprinter von Hannover Frankfurt gibt). Mal schauen, wie es sich entwickelt.

Hab nur leider keine Zeit, stundenlang in der Hotline zu hängen, nur um dann gesagt zu bekommen, dass das noch nicht geht. Also... abwarten.. so schwer es mir auch fällt.

P.S.: sorry, mein Handy meint wieder, es kann besser Rechtschreibung als ich.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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Sosehr ich sonst konträre Aufassungen zu feb und LH88 vertrete, hoffe ich, dass die Insolvenzdebatte ist damit vom Tisch ist. Insoweit geht die Diskussion hier tatsächlich in die falsche Richtung. Die "Analysten" goutieren das Verhalten des Vorstands. Siehe die Einschätzung der Coba vom 23.11.: "Das Management dürfte wohl auf die Forderungen der Flugkapitäne nicht eingehen, schätzt Analyst Johannes Braun laut einer Studie vom Mittwoch. Dies sei kurzfristig schmerzhaft für die Airline, langfristig aber erfolgreich." Quelle: Aktien-Analysen und Analystenstimmen - teleboerse.de

In einer anderen Analyse gibt es eine Schadensprognose von 15 bis 30 Mio EUR. Die Dividende liegt voraussichtlich bei 50 Cent pro Aktie. Solange es eine Dividende gibt, besteht wohl keine Isolvenzgefahr.
vielleicht gibt es aber keinen Ausweg mehr, aus einer Dauererpressungslage seiner Matrosen und Offiziere zu kommen, als die, das Schiff auch mal untergehen zu lassen.

ist denn abzusehen, dass da jemals Ruhe sein wird, selbst wenn der Arbeitgeber zu 100% einlenken würde??
oder gehts nicht, auf Griechenland Manier, in 3 Jahren wieder von vorne los?!
 
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maniac669

Erfahrenes Mitglied
19.03.2010
746
11
Ich empfehle dir zu lesen - das Schutzschrimverfahren muss in 3 Monaten abgeschlossen sein (habe ich weiter oben schon geschrieben) danach mündet es in ein Insolvenzverfahren.

Und das war eine direkte Antwort auf einen Post von dir - mein Gott das hat hier Dimensionen die man sonst nur von politischen Diskussionen kennt



Ansosnten scheint ausser hier im Forum niemand eine tatsächliche Krise bei LH zu sehen, der Aktienkurs ist immer noch nicht auf dem niedrigsten Stand der letzten 5 Jahre und man geht nach wie vor davon aus das Jahr 2016 mit einem Gewinn abzuschliessen - alles nicht gerade Indikatoren für ein Schutzschirm- oder Insolvenzverfahren.

3 Monate sind doch bei ausreichender vorherige Planung absolut ausreichend. Kündigungen und streichungen brauchen keine lange Zeit zur Umsetzung.
Da der grösste teil des Gewinns aus günstigen Kerosin Preisen herrührt muss ich dir leider wieder sprechen. Es geht ja auch um drohende Zahlungsunfähigkeit- diese wäre bei nicht endenden Streiks jederzeit gegeben.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
3 Monate sind doch bei ausreichender vorherige Planung absolut ausreichend. Kündigungen und streichungen brauchen keine lange Zeit zur Umsetzung.
Da der grösste teil des Gewinns aus günstigen Kerosin Preisen herrührt muss ich dir leider wieder sprechen. Es geht ja auch um drohende Zahlungsunfähigkeit- diese wäre bei nicht endenden Streiks jederzeit gegeben.

Siehe Posting #4051 von feb


Es muss eine Einigung mit den Gläubigern (in dem Fall auch Mitarbeitern) erzielt werden - du glaubst die Piloten machen da mit?

Drohende Zahlungsunfähigkeit? Bei Kosten des Streiks im max. zweistelligen Millionenbereich, aber andererseits ca. 1,2 Mrd. € liquider Mittel?

Auch wenn du und andere hier davon träumen - LH wird weder Insolvenz einreichen noch mit der Aussperrung aller Mitarbeiter beginnen.
 
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rat

Aktives Mitglied
10.01.2016
226
0
Zum Gehalt von Piloten und Vorstand: Der Thread ist randvoll mit Argumenten wie "Luxusspitzenverdienstbewahrer" etc. Wenn ein Einkommen von rd T€ 250 so bezeichnet wird, welcher Begriff verdient die rd zehnfache Vergütung von CS? Überhaupt: Argumentiert CS nicht ständig, die LH müsse sich "zukunftsorientiert aufstellen", was ich übersetze mit dem guten deutschen Begriff "SPAREN". Klar, bei den Piloten, aber nicht beim Vorstand. CS betreibt Bigotterie in Reinstform und ich verstehe nicht, wie man dem Beifall zollen kann.
Das ist aber jetzt Polemik, oder? :rolleyes:

Völlig richtig! Reden wir über den aktuellen Streik oder den Streik von vor einem Jahr:confused:
Es handelt sich um ein und dieselbe "Tarif"auseinandersetzung, nur wurde jetzt der Missbrauch des Streikrechts besser kaschiert. Aber dass für die Ziele, um die es VC geht, nicht gestreikt werden darf, hatte ebendieses Gericht festgestellt.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Mal einige Fragen:

1) Wann ist denn mit dem Urteil des Arbeitsgerichts zu rechnen? Bzw., wann fangen sie an und wie lange dauert es?
2) Einer wird gewinnen und einer wird verlieren: Wäre denn für den Verlierer auch noch Zeit das bayrische Landesarbeitsgericht zu bemühen?

Flyglobal
 

volandoVIE

Erfahrenes Mitglied
31.01.2012
876
178
VIE
na Servus, LH verliert in München:

Lufthansa Said to Lose Munich Court Case to Block StrikeBy Karin Matussek


(Bloomberg) -- Munich Labor Court rejected Lufthansa’s request to block a pilot strike scheduled for Tuesday and Wednesday, a person familiar with the ruling said.
  • Person declined to be identified as ruling hasn’t been publicly disclosed
  • Lufthansa spokeswoman Mirjam Eberts said the company hasn’t heard from the Munich court
  • NOTE: Lufthansa Headed for Worst Pilot Strike on Hard-Line Stance
 
A

Anonym-36803

Guest
Sollte LH die Klage verlieren (was für mich nicht unwahrscheinlich klingt) hoffe ich, dass VC dann endlich den unbefristeten Streik ausruft. So gehts doch nicht mehr weiter.
 

Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.729
19
Warum sollte das Gericht den Streik auch verbieten, wenn es augenscheinlich nur um die Bezüge geht? So dumm, die vermutlich wahren Gründe für den Streik zu benennen, war VC nur einmal:D
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
na Servus, LH verliert in München:

Lufthansa Said to Lose Munich Court Case to Block StrikeBy Karin Matussek


(Bloomberg) -- Munich Labor Court rejected Lufthansa’s request to block a pilot strike scheduled for Tuesday and Wednesday, a person familiar with the ruling said.
  • Person declined to be identified as ruling hasn’t been publicly disclosed
  • Lufthansa spokeswoman Mirjam Eberts said the company hasn’t heard from the Munich court
  • NOTE: Lufthansa Headed for Worst Pilot Strike on Hard-Line Stance

Kann das nicht dreierlei heißen.

1) man muss erst mal warten bis eine offizielle Entscheidung fällt und die offizielle Stellungname kommt noch
2) Man hat LH in Aussicht gestellt, dass man den Antrag besser zurückzieht um ein negatives Urteil zu vermeiden.
3) es wurde die alleinige Zuständigkeit des Frankfurter Gerichts bestätigt.

Zugegebenerweise alles Spekulation, aber in 5 Min kann es schon anders sein.

Flyglobal
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Sollte LH die Klage verlieren (was für mich nicht unwahrscheinlich klingt) hoffe ich, dass VC dann endlich den unbefristeten Streik ausruft. So gehts doch nicht mehr weiter.

Unbefristet machen sie es sicher nicht, es geht doch nur um ein reines Gehalts-Angebot ohne Vermischung mit anderen Sachen und ohne die Kohle wieder woanders zu kompensieren und da reichen schon (von VC bestätigt) die 4,4% wenn sie echt sind um in die Schlichtung einzusteigen. (oder spekulativ schon weniger).

Flyglobal
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.943
13.421
FRA/QKL
Das ist aber jetzt Polemik, oder? :rolleyes:
Natürlich ist das reine Polemik. Carsten Spohr verdient 2,5 Millionen Euro im Jahr und liege somit im Vergleich zu allen anderen Vorstandsvorsitzenden der deutschen DAX Konzern ziemlich weit hinten. Aber egal welche Summe er verdient, so what...

Seine Piloten erhalten auch automatisch jedes Jahr 3,x Prozent mehr Lohn, und wenn es nur um den Lohn ginge würde er sicher 5-10% auf die Pilotengehälter drauflegen und das Problem endlich lösen. Aber die Piloten wollen nun mal unternehmerisch eingreifen und das muss ein guter Konzernlenker verhindern, koste es was es wolle. Solange er standhaft bleibt verdient er aus meiner Sicht jeden seiner 2,5 Millionen Euro.