Diskussionen zu den LH-Pilotenstreiks

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
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Meint der das Ernst? In den letzten Tagen hat LH VC doch schon unzählige Male aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Und VC hat jedes Mal gesagt das sie erst wieder verhandeln wenn ein entsprechendes Angebot vorliegt - ich glaube sogar der User flyglobal hätte VC an den Verhandlungstisch bekommen - das LH Management das sich hier mit aller Gewalt profilieren möchte nicht.

Und Achtung - ich sage nicht das die VC Typen richtig handeln, aber es gibt ein altes Sprichwort:

"Der Klügere gibt nach"
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
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20
Farewell City
Drohende Zahlungsunfähigkeit? Bei Kosten des Streiks im max. zweistelligen Millionenbereich, aber andererseits ca. 1,2 Mrd. € liquider Mittel?

Ich bin KEIN Bilanzfachmann, aber 1200 Mio Euro mögen viel (auch im Vergleich zu anderen Airlines) erscheinen, sind
aber vielleicht doch nur eine "relative" Zahl wenn man mal die Bilanz 2015 ansieht:

- 10.845 Mio Verbindlichkeiten
- Kassenbestand 402 Mio
- Personalaufwand 2.827 Mio

Im Übrigen: Firmen gehen insolvent, weil die Fälligkeitszeitpunkte der Forderungen ungünstig zusammen fallen...
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Dieser Tweet eines VC Vertreters ist doch auch Real-Satire, oder? Anhang anzeigen 89510

Sowas kann nur ein Co (Pilot) twittern :D :doh:

Im Übrigen braucht der Herr Co nur mal über die Burgruine Richtung Ruppsch "kraxeln" und hat ganz gute Chancen, seinen Personalvorstand zu einem informellen "Waldspaziergangstalk" zu treffen...

** Kopfschuetteln **
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
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14.091
Trans Balkan Express
Die Pressemitteilung des ArbG München ist raus:

"Arbeitsgericht München weist den Antrag der Deutschen Lufthansa AG auf Streikuntersagung für Dienstag, den 29.11.2016 und Mittwoch, den 30.11.2016 ab.


[...]


Der Antrag der Lufthansa wurde u.a. damit begründet, dass die Forderung von CockPit, ab dem 13. Beschäftigungsjahr höhere Gehaltssteigerungen zu verlangen, gegen das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verstößt. Deshalb sei die Forderung rechtswidrig und der Streikaufruf sowie etwaige Streikmaßnahmen zu untersagen.

Das Arbeitsgericht München hat die Anträge abgewiesen [...] Ein eindeutiger Verstoß gegen das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz liege nicht vor.

Die [...] Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Die Lufthansa AG hat dagegen Rechtsmittel eingelegt." Quelle: München
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Ich bin KEIN Bilanzfachmann, aber 1200 Mio Euro mögen viel (auch im Vergleich zu anderen Airlines) erscheinen, sind
aber vielleicht doch nur eine "relative" Zahl wenn man mal die Bilanz 2015 ansieht:

- 10.845 Mio Verbindlichkeiten
- Kassenbestand 402 Mio
- Personalaufwand 2.827 Mio

Im Übrigen: Firmen gehen insolvent, weil die Fälligkeitszeitpunkte der Forderungen ungünstig zusammen fallen...


Stimmt schon alles - aber wenn jetzt ein Schaden im niedrigen zweistelligen Millionenbereich zur Zahlungsunfähigkeit führen würde - dann würde LH ohnehin auf tönernen Füssen stehen. Da würde auch eine Aschewolke oder eine kleinere Krise Richtung USA eine Pleite auslösen - da sind schon dickere Puffer eingebaut.

Übrigens lustig wie ihr bei LH eine Insolvenz für möglich haltet, bei AB die tiefrot in der Kreide stehen das aber immer für eine fixe Idee eines bestimmten Users haltet.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
9.167
14.091
Trans Balkan Express
Die Frage an die Rechtsexperten:
1) Ist München eigentlich Zuständig, bzw. kann es parallel zuständig sein? (Sitz des Unternehmens)
2) kann es eigentlich in einem Tarifkonflikt für ein Unternehmen prinzipiell zwei Entscheidungen geben? (gab es so was schon mal?)
3) Könnte LH auch an anderen Städten/ Bundesländern (sagen wir alle Bundesländer) dieselben Einstweiligen Verfügungen beantragen?, bzw was unterscheidet München dann von anderen?


Für den Fall, sollte das Münchner Gericht auch zuständig sein und zu einer anderen Einschätzung kommen:
1) Gilt dann Streikverbot für München, aber nicht von Frankfurt?
2)Muss nicht erst das Bayrische LAG auch zu der Einschätzung kommen damit ein Streik wo ungültig wäre?

Wie sollte das in der Praxis aussehen. Tarifverträge für MUC und FRA unterschiedlich?


Fragen aus Neugier.

Flyglobal

Ich bin zwar kein Arbeitsrechtler. Aber ich vesuche es einmal. GGf. lasse ich mich gern korrigieren:

Die Zuständigkeit wird wahrscheinlich mit der "Stationierung" von Crews/Flugzeugen begründet. Daher scheiden viele Orte aus. Beim ersten Bahnstreik unter Schell wurden meines Wissens mehrere Arbeitsgerichte (Berlin und Frankfurt) angerufen.

Zur zweiten Nummer 1) halte ich mich zurück. Eine einstweilige Verfügung des Arbeitsgerichts München wäre wirksam gewesen, nachdem sie VCockpit zugestellt wurde. Auch hätte diese als Druckmittel für künftige Schadensersatzklagen dienen können.

Das Arbeitsgericht hat leider ohne mündliche Verhandlung entschieden. Das ist zulässig. Allerdings hätten in mündliche Verhandlung Vergleichsmöglichkeiten ausgelotet werden können.
 
F

feb

Guest
Ein Gerichtsurteil kann sich morgen ins Gegenteil drehen - veränderter Sachverhalt, veränderte Randbedingungen, geänderte Rechtsmeinung etc.

Der aktuelle Spielstand von VC 3:0 LH ist aber schon einmal eine Duftmarke und das Rudern des LH- Vorstandes wirkt auf die Zuseher, die über keine Details von Antrag/ Antragserwiderung verfügen, schon etwas hilf- und ratlos.
 
A

Anonym-36803

Guest
Ich denke, der VCler meint: LH soll inhaltlich verhandeln. Das bloße Zurückkehren an den Verhandlungstisch nutzt ja nichts!

Wollen sie doch. Nur VC sträubt sich mit fadenscheinigen Argumenten.

Noch mal, es gibt ein Angebot (das vom Wochenende bzw. September), und ich kann einfach nicht verstehen, wie VC sich aufgrund der wenigen Zugeständnisse darin weigert, zu verhandeln. Die Piloten behalten nicht nur ihre ÜV, sondern auch neue Piloten bekommen eine, und das Anfangsalter von 60 Jahren haben Cargo und 4U schon heute - warum hat VC dann da zugestimmt? Dass das derzeitige System der betrieblichen Altersversorgung nicht zukunftssicher ist und dass ein Systemwechsel her muss, ist denke ich auch jedem klar. Verdi und UFO haben dies doch auch schon vereinbart. Das einzige, was man tatsächlich als Zugeständnis sehen kann, sind längere Stufenlaufzeiten, wobei Anfangs- und Endgehalt gleich bleiben und es nur länger dauert, bis die Endstufe erreicht wird. Ich weiß nicht, wie sehr hier gestreckt werden soll, aber vermutlich ließe LH da auch mit sich reden.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.948
13.432
FRA/QKL
Der Mann ist Käptn, wie man mit einfachsten googeln herausfindet.
Stimmt, habe eben auch ein Foto dieses Käptn durch einfachstes googeln herausgefunden:

salon_160.gif
 

Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.729
19
Vielleicht bezog sich das "Co" auch nur auf Co-Mitglied des VC-Vorstandes?:p

Ansonsten, es interessiert doch nun wirklich keinen Menschen, ob die nun links oder rechts sitzen:rolleyes:
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.948
13.432
FRA/QKL
Der aktuelle Spielstand von VC 3:0 LH ist aber schon einmal eine Duftmarke und das Rudern des LH- Vorstandes wirkt auf die Zuseher, die über keine Details von Antrag/ Antragserwiderung verfügen, schon etwas hilf- und ratlos.
Das ist schon lustig wie du das interpretierst. Der Vorstand MUSS alle Möglichkeiten ausschöpfen um Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Dazu zählt auch das Anrufen von Gerichten, selbst wenn die Chance relativ klein ist. Es mag demnächst in deiner Rechnung 5:0 oder 7:0 für VC stehen, aber trotzdem wird der Vorstand korrekterweise alles unternehmen um Streiks abzuwenden.

Jetzt komme mir aber bitte nicht mit dem Kindervorschlag dann einfach auf alle VC Bedingungen einzugehen. Es geht nicht darum (kurzfristigen) Schaden vom Unternehmen abzuwenden und gleichzeitig (langfristig) einen größeren Schaden in Kauf zu nehmen. ;)
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Wollen sie doch. Nur VC sträubt sich mit fadenscheinigen Argumenten.

Noch mal, es gibt ein Angebot (das vom Wochenende bzw. September), und ich kann einfach nicht verstehen, wie VC sich aufgrund der wenigen Zugeständnisse darin weigert, zu verhandeln. Die Piloten behalten nicht nur ihre ÜV, sondern auch neue Piloten bekommen eine, und das Anfangsalter von 60 Jahren haben Cargo und 4U schon heute - warum hat VC dann da zugestimmt? Dass das derzeitige System der betrieblichen Altersversorgung nicht zukunftssicher ist und dass ein Systemwechsel her muss, ist denke ich auch jedem klar. Verdi und UFO haben dies doch auch schon vereinbart. Das einzige, was man tatsächlich als Zugeständnis sehen kann, sind längere Stufenlaufzeiten, wobei Anfangs- und Endgehalt gleich bleiben und es nur länger dauert, bis die Endstufe erreicht wird. Ich weiß nicht, wie sehr hier gestreckt werden soll, aber vermutlich ließe LH da auch mit sich reden.

Nochmal für dich, VC und LH waren kurz vor der Unterschrift im September. Am letzten Verhandlungstag kamen die Vorstände Hohmeister und Garnadt, die die ganze Zeit bei den Verhandlungen nicht dabei waren und das Nagebot wurde zurückgezogen. Man war sich in allen Punkten einig,also die beiden Tarifkommission der LH und VC.
Nur eben Garnadt und Hohmeister wollen keine Einigung.
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.153
1.869
Unbefristet machen sie es sicher nicht, es geht doch nur um ein reines Gehalts-Angebot ohne Vermischung mit anderen Sachen und ohne die Kohle wieder woanders zu kompensieren und da reichen schon (von VC bestätigt) die 4,4% wenn sie echt sind um in die Schlichtung einzusteigen. (oder spekulativ schon weniger).

Flyglobal

Das ist doch genau der Knackpunkt.

Erstens kann LH doch aus Eigeninteresse nicht nur den Gehaltsteil beenden, wenn in Wirklichkeit ganz andere Streitpunkte geregelt werden müssen.

Und zweitens: Es geht doch bei dem Streit gerade darum, daß die Kosten gesenkt werden müssen, was eine Partei nicht einsieht bzw. denkt: ok, aber nicht bei mir. Deshalb muß doch zwangsläufig irgendwo kompensiert werden. Vielleicht nicht beim Gehaltstarif, aber dann bei der Altersversorgung, beim Vorruhestand beim.....

Wenn VC wirklich an einer Lösung interessiert wäre, könnte man ja sagen: Lasst uns verhandeln, aber uns reichen die 4,4% nicht. Wir wollen mehr. dafür stimmen wir aber auch dem Wechsel von defined benefit zu defines contribution zu. Wäre mal interessant zu sehen, ob LH da nicht anbeißen würde.

Gruß
B.
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.153
1.869
Nochmal für dich, VC und LH waren kurz vor der Unterschrift im September. Am letzten Verhandlungstag kamen die Vorstände Hohmeister und Garnadt, die die ganze Zeit bei den Verhandlungen nicht dabei waren und das Nagebot wurde zurückgezogen. Man war sich in allen Punkten einig,also die beiden Tarifkommission der LH und VC.
Nur eben Garnadt und Hohmeister wollen sich nicht einigen.

Ich war ja nicht dabei: aber wenn die beiden bei den Verhandlungen anwesenden Obermotze am Ende njet gesagt haben, dann war wohl doch noch keine endgültige Einigung erzielt, oder liege ich da falsch?
 

maniac669

Erfahrenes Mitglied
19.03.2010
746
11
Siehe Posting #4051 von feb


Es muss eine Einigung mit den Gläubigern (in dem Fall auch Mitarbeitern) erzielt werden - du glaubst die Piloten machen da mit?

Drohende Zahlungsunfähigkeit? Bei Kosten des Streiks im max. zweistelligen Millionenbereich, aber andererseits ca. 1,2 Mrd. € liquider Mittel?

Auch wenn du und andere hier davon träumen - LH wird weder Insolvenz einreichen noch mit der Aussperrung aller Mitarbeiter beginnen.

Die Mitarbeiter sind aber keine Gläubiger. Das Schutzschirmverfahren leitest du ein bevor du Zahlungsunfähig bist.... gehälter wurden also bezahlt. Während des 3 Monatigen verfahrens zahlt übrigens der Staat die Gehälter.

Woher hast du die 1,2 milliarden liquiden mittel? Hast du zugriff auf die Bankkonten? Was in der letzten bilanz stand ist heute nicht auf dem Konto. Könnte auch mehr sein aber auch sie sind irgendwann aufgebraucht bei dauernden Streik der ja nich ganz billig ist für lh. Wie gesagt bei drohender Insolvenz kannst du das Verfahren anwenden. Wenn VC nicht aufhören sollte droht das.
 
A

Anonym-36803

Guest
Nochmal für dich, VC und LH waren kurz vor der Unterschrift im September. Am letzten Verhandlungstag kamen die Vorstände Hohmeister und Garnadt, die die ganze Zeit bei den Verhandlungen nicht dabei waren und das Nagebot wurde zurückgezogen. Man war sich in allen Punkten einig,also die beiden Tarifkommission der LH und VC.
Nur eben Garnadt und Hohmeister wollen keine Einigung.

Wenn (!) dem so ist, warum geht VC damit nicht an die Öffentlichkeit?

Hätte nicht CS das letzte Wort?
 
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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.153
1.869
Das ist schon lustig wie du das interpretierst. Der Vorstand MUSS alle Möglichkeiten ausschöpfen um Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Dazu zählt auch das Anrufen von Gerichten, selbst wenn die Chance relativ klein ist. Es mag demnächst in deiner Rechnung 5:0 oder 7:0 für VC stehen, aber trotzdem wird der Vorstand korrekterweise alles unternehmen um Streiks abzuwenden.

Jetzt komme mir aber bitte nicht mit dem Kindervorschlag dann einfach auf alle VC Bedingungen einzugehen. Es geht nicht darum (kurzfristigen) Schaden vom Unternehmen abzuwenden und gleichzeitig (langfristig) einen größeren Schaden in Kauf zu nehmen. ;)

Ich sehe das genauso. Hier wird doch von Vielen, wahrscheinlich an vielen Stellen auch zu Recht, dem Vorstand vorgeworfen, haarsträubende Managementfehler gemacht zu haben. May be. Kann ich als Außenstehender nicht beurteilen, ohne alle Fakten zu kennen.
Aber ein Riesenfehler war es ganz bestimmt, sich in grauer Vorzeit auf die Bedingungen des jetzt gültigen KTV ohne Kündigungs- oder Änderungsmöglichkeit eingelassen zu haben. Ich kenne aus meiner Erfahrung keine solchen Superverträge, die ad infinitum gelten und bei denen der Arbeitgeber das System nicht von sich aus für Neueintretende - bei Besitzstandswahrung für alle bereits im System Befindlichen - schließen oder ändern kann. In anderen Branchen sind so z.B. die Überversorgungen (Rentner bekamen teilweise 110% ihres alten Nettogehaltes) sukzessive abgeschafft worden.

Diesen Fehler sollte der jetzige LH-Vorstand nicht wiederholen, nur um jetzt Ruhe zu haben.
Gruß
B.
 

maniac669

Erfahrenes Mitglied
19.03.2010
746
11
Stimmt schon alles - aber wenn jetzt ein Schaden im niedrigen zweistelligen Millionenbereich zur Zahlungsunfähigkeit führen würde - dann würde LH ohnehin auf tönernen Füssen stehen. Da würde auch eine Aschewolke oder eine kleinere Krise Richtung USA eine Pleite auslösen - da sind schon dickere Puffer eingebaut.

Übrigens lustig wie ihr bei LH eine Insolvenz für möglich haltet, bei AB die tiefrot in der Kreide stehen das aber immer für eine fixe Idee eines bestimmten Users haltet.

Ohne Etihad die dauernd Geld nachschießen wäre AB schon längst Insolvent.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
9.167
14.091
Trans Balkan Express
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300x250
Das ist schon lustig wie du das interpretierst. Der Vorstand MUSS alle Möglichkeiten ausschöpfen um Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Dazu zählt auch das Anrufen von Gerichten, selbst wenn die Chance relativ klein ist. Es mag demnächst in deiner Rechnung 5:0 oder 7:0 für VC stehen, aber trotzdem wird der Vorstand korrekterweise alles unternehmen um Streiks abzuwenden.

Falls der Antrag wirklich nur auf das AGG gestützt war, hat der Vorstand wirklich keine guten Karten auf der Hand. Die Einleitung von einstweiligen Verfügungsverfahren führt ggf. zu einem Imageschaden. Das Anrufen von Gerichten sollte zumindest die Prüfung der Erfolgsaussichten voraussetzen. Die Schriftsätze kennen wir, wie feb bemerkt hat, nicht. Aber Prozessieren um jeden Preis dient dem Unternehmen nicht unbedingt.
 
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