Diskussionen zu den LH-Pilotenstreiks

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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
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Na dann hört doch auf euer Geld der LH zu geben - von mir bekommen die seit Jahren keinen Cent mehr (hat leider nicht dazu geführt das die Insolvenz anmelden müssen).
die meisten meiner Verbindungen gehen leider ex D nicht ohne LH so angenehm bequem ...
 

thebusychris

Aktives Mitglied
16.10.2009
176
0
Lufthansa spielte intern sogar eine Inflation durch, titelt die FAZ von heute.

Es wurde "erwogen, die Lufthansa insolvent gehen zu lassen, um so einen unternehmerischen Neuanfang zu ermöglichen. Im Zuge dieser Sanierung hätte die Verlagerung einzelner Geschäftseinheiten der Lufthansa auf eine neu zu gründende Betriebsgesellschaft zur Diskussion gestanden. ....
Doch mit Blick auf den geltenden KTV wurde ein solches Szenario schon allein deswegen verworfen, weil mit einem Aus der Muttergesellschaft automatisch auch der Verlust des Markennamens verbunden wäre."

Abwarten, die Hemmschwelle zum Neustart wird mit jeder Streikwelle, gleichbedeutend mit Umsatz- und/oder Gewinnreduktion, sinken und irgendwann wird man an einen Punkt gelangen, an dem diese Option das Beste für das Unternehmen ist.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Lufthansa spielte intern sogar eine Inflation durch, titelt die FAZ von heute.

Es wurde "erwogen, die Lufthansa insolvent gehen zu lassen, um so einen unternehmerischen Neuanfang zu ermöglichen. Im Zuge dieser Sanierung hätte die Verlagerung einzelner Geschäftseinheiten der Lufthansa auf eine neu zu gründende Betriebsgesellschaft zur Diskussion gestanden. ....
Doch mit Blick auf den geltenden KTV wurde ein solches Szenario schon allein deswegen verworfen, weil mit einem Aus der Muttergesellschaft automatisch auch der Verlust des Markennamens verbunden wäre."
dann würde ich als Unternehmenseigner aber das rigorose Aussperren vorziehen, mal sehen wie das beim Bodenpersonal und sonstwo im Konzern ankäme, wenn mal wochen- oder gar monatelang kein Gehalt kommt und ob dann die Solidarität mit den Piloten nicht anfangen würde zu leiden.

aber ich bin eben nicht LH-Eigner
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Abwarten, die Hemmschwelle zum Neustart wird mit jeder Streikwelle

Klar doch man wird auf die Marke Lufthansa verzichten - nur weil man die Piloten los werden möchte.

[FONT=&quot]Während die Kernmarke Lufthansa beim Markenwert im Oktober 54 Prozent zulegt, verzeichnet Eurowings einen Verlust von 28 Prozent.[/FONT]

Das bei einer Marke die sich im Aufwind befindet und ein aktuell mind. 422 Millionen € wert ist.

HORIZONT Brand Ticker: Lufthansa geht beim Markenwert in den Steigflug
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Mal eine allgemeine philosophische Betrachtung zu den Gehältern:

Wofür wird denn in unserer Gesellschaft heute ein besonders hoher Arbeitslohn gezahlt?:

1. Für Tätigkeiten mit Management- und Organisationsverantwortung
2. Für extremes Spezialistentum
3. Für Vertriebstätigkeiten

In dieser Hinsicht hat sich das Berufsbild des Flugkapitäns in den letzten 50 Jahren extrem geändert.

Für die Flugkapitäne galt in der Blütezeit zu Beginn des Düsenzeitalters die Nummer 1 und 2. Deswegen die seinerzeit hohe Bezahlung.
Beides ist heute weggefallen; deswegen gibt es keine Rechtfertigung mehr aus diesem Bezahlungsgrundsatz für eine sehr hohe Bezahlung und die Neueinsteiger müssen sich auf einen Abstieg einstellen.

Heute haben die Kapitäne de facto keine Management- und Organisationsverantwortung mehr.
Und extreme Spezialisten sind sie auch nicht mehr. Vereinfacht gesagt ist heute ein Flugkapitän ein besserer Bus- oder Lastwagenfahrer – mit etwas höheren Fachanforderungen.
Früher, in den Zeiten ohne Internet und Handy, war der Kapitän neben seinen Flugkünsten mit der „Steinzeit“-Technik ohne Bordcomputer insbesondere eben auch noch der verantwortliche Manager, der an weit entfernten Standorten (weitgehend) auf sich alleine gestellt, verantwortlich für Crew, Passagiere und das Flugzeug war. Ich meine sogar mal gelesen zu haben, dass die Kapitäne früher immer größere Mengen Bargeld an Bord hatten, um bei Problemen „flüssig“ zu sein – in der Ferne auf sich allein gestellt.

Solche Persönlichkeiten waren schwer zu finden!

Das wird heute alles bei Problemen telefonisch/per Internet über die Zentrale geregelt.

Die besondere Verantwortung der Piloten für das Leben von Mitmenschen wird in der Regel nicht extra hoch vergütet; siehe Krankenschwestern, Busfahrer, Polizisten, Soldaten,...
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.865
4.639
Gummersbach
Außerdem ist er ja aktiver selbstlenkender Vielflieger und manche arbeiten ja immer noch an der tiefenpsychologischen Beweisführung wie real unser Jim wirklich ist oder nicht.

Kommt hier . Vorher abschließend zur Elektroautoproblematik ( Schaaaatz meine Batterie streikt .. !!!! ) hahaha fällt mir gerade so ein und damit wieder on topic . Wenn es eines Tages nicht mehr möglich ist mit Verbrennungsmotoren durch die Gegend zu rattern schaut Juser somkiat längst die Radieschen von unten an . Ich denke daren mich in meinem letzten Automobil bestatten zu lassen wie die Assyrerkönige . Die Notwendigkeit dieser Autoentwicklung ist mir durchaus verständlich , es wird sich aber insbesondere der deutsche Mensch noch wundern was das für dramatische Auswirkungen bis in die letzte Zuliefererinstanz haben wird . Mir aber egal , siehe oben unter Radieschen .

Zum Nuzzer Jim . Auch wenn derzeit der Allgemeine Flugzeugerführer der LH als die Inkarnation des größtdenkbaren Idioten weltweit gilt so muß man dennoch in Rechnung stellen , daß die LH bei der Auswahl derselben überdurchschnittliche Sorgfalt walten läßt . Dies zielt unter anderem auf ein ausgeglichenes Persönlichkeitsgefüge , welches in Krisen aller Art die Fassung bewahrt und im Übrigen dazu führt, daß der Auserwählten nicht zu Gemütsausschlägen neigt . Der Allgemeine LH Flugzeugführer ist ein tiefenseriöser Mensch mit ernsthaftem Innenleben und deswegen könnte beispielsweise Nuzzer Somkiat niemals einer sein . Wenn also der Pilot Jimmy im Rahmen der Psychoprüfung eingangs seiner Wunschkarriere einen einzigen Spruch der hier verschiedentlich gezeigten Provenienz abgelassen hätte dann wäre es das gewesen .
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Lufthansa spielte intern sogar eine Inflation durch, titelt die FAZ von heute.

Es wurde "erwogen, die Lufthansa insolvent gehen zu lassen, um so einen unternehmerischen Neuanfang zu ermöglichen. Im Zuge dieser Sanierung hätte die Verlagerung einzelner Geschäftseinheiten der Lufthansa auf eine neu zu gründende Betriebsgesellschaft zur Diskussion gestanden. ....
Doch mit Blick auf den geltenden KTV wurde ein solches Szenario schon allein deswegen verworfen, weil mit einem Aus der Muttergesellschaft automatisch auch der Verlust des Markennamens verbunden wäre."

Interessant, dass ein solches Szenario intern durchgespielt wird ist verständlich. Einige User hier hatten das ja einige Seiten vorher auch als unbedingt durchzuführende Maßnahme vorgeschlagen und es wurden auch die Vor und Nachteile für die Marke durchgespielt.

So jetzt wissen wir dass das momentan nicht zur Diskussion steht, das wusste sicher auch die VC.
Von daher erleben wir jetzt schon einen gewissen Showdown.

Die Situation ist zwischen rechtlichen (für was kann gestreikt werden um Interessen durchzusetzen, was kann man rausholen) und praktischen Seiten (ja alleine für die Kohle kann man kaum einen Abschluss machen, weil die anderen Dinge ja auch weiterhin offenbleiben) eingeklemmt. Eine Sache an der beide Seiten ihren Anteil haben.

Ich kann nur wiederholen: Das Ergebnis kann jetzt nur noch eine Loose Loose Lösung sein wo beide Seiten heftig Kröten schlucken müssen (als Ausdruck dafür dass beide ihre roten Linien überschreiten müssen, oder jemand diese vernünftig verteilt einreißt). Egomanen und Alphatiere müssen dann eventuell die Firma verlassen und dann als Kollateralschaden in Kauf genommen werden.

Gefühlt habe ich die Befürchtung dass das nur noch mit Führungskräften von außen, aber aus der Branche passieren kann. Z.B. Durch die Gastarbeiter (Leader) der Golf Airlines, z.B. Emirates Chef Tim Clark (oder Thierry Antinori als Rückkehrer aus der 2. Emirates Line der auch den LH laden kennt), oder Etihad Chef James Hogan z.B.
Zu verbissen stellt sich die Lage da.

Flyglobal
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Laut Wikipedia hat Mainline derzeit 268 Flugzeuge. Nachdem man Germanwings wohl abbauen und durch Eurowings ersetzen möchte, würde das ein (moderates) Wachstum im KTV bedeuten. Dass solche Regelungen nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt und nicht langfristig (oder bis auf alle Ewigkeit) getroffen werden, ist eigentlich üblich. Bestes Beispiel dazu ist bspw. der Kündigungsschutz, den ver.di so gern vereinbart. Dieser gilt auch nur wenige Jahre, das heißt aber nicht, dass danach Massenkündigungen kommen. Oft wird in der nächsten Verhandlung auch einfach eine Anschlussregelung vereinbart.

Würde sich LH hier auf einen längeren Zeitraum festlegen, hätte man u.U. später wieder ein ähnliches Problem wie jetzt - man "kämpft" mit Regeln und Vereinbarung, die vor vielen vielen Jahren zu einer besseren Zeit getroffen wurden.


Ich denke schon, dass LH neues Personal einstellen muss und auch wird, und hier wird eben zugesagt, dieses auch im KTV einzustellen. Dein "Null" halte ich für unrealistisch, ob die von LH genannten Zahlen zutreffen, kann ich auch nicht sagen, aber diese werden ja nicht aus dem Nichts kommen.


Nachdem dort nichts anderes steht, gehe ich davon aus, dass damit die Streckung der Stufenlaufzeiten, die ÜV erst ab 60 Jahren sowie die Umstellung der Betriebsrenten gemeint ist.


Achtung, mit den KTV-Flugzeugen ist nicht nur die Mainline gemeint. Auch Germanwings fällt darunter. Und die Anzahl der KTV-Flugzeuge beträgt zum jetzigen Zeitpunkt :
59 A319/320 Germanwings
263 LH + 19 LH Cargo ( inklusive aller geparkten A320/321, A340 und MD11) .
Das sind in der Summe 341 Flugzeuge .

Ein Wachstum kann ich da nicht erkennen für den KTV.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Was man sich wirklich fragen muss, was hat das Management den in den letzten 23 Jahren gemacht - insgesamt gab es acht Sparprogramme, von Programm 1993 über D-Check akut bis hin zu Score. Aber hat alles nix gebracht - egal ob Climb oder Programm 15 - alles haben die Pilotengehälter überstanden, hätte man das nicht schon eher angehen können?
 
A

Anonym-36803

Guest
Achtung, mit den KTV-Flugzeugen ist nicht nur die Mainline gemeint. Auch Germanwings fällt darunter. Und die Anzahl der KTV-Flugzeuge beträgt zum jetzigen Zeitpunkt :
59 A319/320 Germanwings
263 LH + 19 LH Cargo ( inklusive aller geparkten A320/321, A340 und MD11) .
Das sind in der Summe 341 Flugzeuge .

Ein Wachstum kann ich da nicht erkennen für den KTV.

Ich gehe davon aus, dass Germanwings sukzessive verschwinden und durch Eurowings ersetzt werden soll, sodass die Zahl der KTV-Flugzeuge zwangsläufig kleiner und kleiner wird. Diese Zusage hieße nun aber, dass LH anbietet, die Anzahl der durch den KTV abgedeckten Flugzeuge zumindest auf (etwa) gleichem Niveau wie heute zu halten.

4U wechselt zu LH, ältere LH-Piloten gehen in den Ruhestand und neue NFF werden eingestellt, außerdem gibt es neue Kapitänstellen wegen der in den Ruhestand gegangenen Kapitäne.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.329
1.192
dann würde ich als Unternehmenseigner aber das rigorose Aussperren vorziehen, mal sehen wie das beim Bodenpersonal und sonstwo im Konzern ankäme, wenn mal wochen- oder gar monatelang kein Gehalt kommt und ob dann die Solidarität mit den Piloten nicht anfangen würde zu leiden.

aber ich bin eben nicht LH-Eigner

Wie schon gepostet, würden sie wohl ALG I bekommen.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Wie schon gepostet, würden sie wohl ALG I bekommen.
schon möglich.
aber wenn man sowieso schon Planspiele hat, die eigene Firma notfalls auch über die Wupper zu schicken, um den Arbeitnehmern damit eins auszuwischen, kann man doch vorher auch gleich Aussperren.
wäre für mich jedenfalls logischer ...
 

thebusychris

Aktives Mitglied
16.10.2009
176
0
Klar doch man wird auf die Marke Lufthansa verzichten - nur weil man die Piloten los werden möchte.



Das bei einer Marke die sich im Aufwind befindet und ein aktuell mind. 422 Millionen € wert ist.

HORIZONT Brand Ticker: Lufthansa geht beim Markenwert in den Steigflug

Zum einen sagte ich irgendwann, da ich einfach mal davon ausgehe, dass das Spiel die nächsten Jahre noch so weitergehen wird. Zum anderen haben doch Beispiele aus der Vergangenheit gezeigt, dass das durchaus ein gangbarer (erfolgreicher) Weg sein kann, sich gewisser Altlasten zu entledigen. Gibt man den Forderungen dieser kleinen, elitären Gruppe des Konzerns jetzt allerdings nach, stellt sich die Frage mittel- bis langfristig gar nicht mehr. Dann wird nämlich nicht nur der Markenname Lufthansa leiden, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit wird gegen 0 gehen. Was das letztendlich für alle bedeutet, muss man denke ich nicht erläutern.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
....
Zum Nuzzer Jim . Auch wenn derzeit der Allgemeine Flugzeugerführer der LH als die Inkarnation des größtdenkbaren Idioten weltweit gilt so muß man dennoch in Rechnung stellen , daß die LH bei der Auswahl derselben überdurchschnittliche Sorgfalt walten läßt . Dies zielt unter anderem auf ein ausgeglichenes Persönlichkeitsgefüge , welches in Krisen aller Art die Fassung bewahrt und im Übrigen dazu führt, daß der Auserwählten nicht zu Gemütsausschlägen neigt . Der Allgemeine LH Flugzeugführer ist ein tiefenseriöser Mensch mit ernsthaftem Innenleben und deswegen könnte beispielsweise Nuzzer Somkiat niemals einer sein . Wenn also der Pilot Jimmy im Rahmen der Psychoprüfung eingangs seiner Wunschkarriere einen einzigen Spruch der hier verschiedentlich gezeigten Provenienz abgelassen hätte dann wäre es das gewesen .

Somkiat, weiter oben habe ich schon meine These verbreitet, dass User Jim hier so reagiert wie er es als Pilot Eingangs zur Auswahlprüfung, aber auch periodisch im Simulator Check in jeder Situation emotionslos und cool reagieren muss, egal wie viele User hier gleichzeitig auf ihn ein ballern. Dazu kommt dann eine gewisse freude am Pulslevel der sich aufregenden.

Ich habe im näheren Umfeld (nicht selbst) die Monate lange Auswahlprüfungen mitbekommen und kann eischätzen was da dahinter steht.
Andere User (zum Beispiel Foren Bruder rotanes) spielen das ja bewusst hinunter und meinen gefühlt dass es heutzutage nichts anderes ist als etwas auf dem Computer oder in einer App herum zu tippen und dann geht es alles von selber.
Also jemand der die Anforderungen heruntersetzt auf Konsolenspieler und Internet Akrobaten, mit dieser Arline werde ich nicht fliegen. Dabei kenne ich noch nicht mal die Feinen Unterschiede.

Flyglobal
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
, da ich einfach mal davon ausgehe, dass das Spiel die nächsten Jahre noch so weitergehen wird.

Wenn du mit deiner Annahme recht behalten solltest wäre das nur der Beweis des Versagens vom Management. Wer Angesichts der aktuellen Situation nicht eine langfristige Lösung erarbeitet har die Verantwortung die man in seine Hände legt nicht verdient.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.470
412
Namensvorschläge zum LH-Ersatz:

Fan-Hansa (gibt es schon)

Deutsche Hansa / Deutsche Hanse

Deutsche Luftverkehr/transport

Deutsche Flughansa

Denn: was sind 422 Mio. angebl. Markenwert angesichts des drohenden Untergangs wegen falscher Personalauswahl?
 
A

Anonym-36803

Guest
@flyglobal: Dein Glaube an das Gute im Menschen in allen Ehren, aber allein schon die miserable Rechtschreibung lässt mich daran zweifeln, es mit einem Piloten zu tun zu haben.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.470
412
@flyglobal: Dein Glaube an das Gute im Menschen in allen Ehren, aber allein schon die miserable Rechtschreibung lässt mich daran zweifeln, es mit einem Piloten zu tun zu haben.

Dein Glaube bleibe Dir erhalten.

Ich hatte vor gefühlten 10 Jahren mal das "Vergnügen" in der ECO, in Europa zum Glück, also überschaubar lang, vor drei LH-Flugschülern zu sitzen.

So einen Sch.... habe ich davor und danach nie mehr Passagiere reden gehört.

(Leider habe ich es versäumt an LH zu schreiben, mit der Bitte, die Eignung dieser drei Gestalten nochmal zu überprüfen; daß sie berichteten, sie hätten bei den ersten Flügen kotzen müssten, war nur eine Geschichte......)
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Zum einen sagte ich irgendwann, da ich einfach mal davon ausgehe, dass das Spiel die nächsten Jahre noch so weitergehen wird. Zum anderen haben doch Beispiele aus der Vergangenheit gezeigt, dass das durchaus ein gangbarer (erfolgreicher) Weg sein kann, sich gewisser Altlasten zu entledigen. Gibt man den Forderungen dieser kleinen, elitären Gruppe des Konzerns jetzt allerdings nach, stellt sich die Frage mittel- bis langfristig gar nicht mehr. Dann wird nämlich nicht nur der Markenname Lufthansa leiden, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit wird gegen 0 gehen. Was das letztendlich für alle bedeutet, muss man denke ich nicht erläutern.

Meistens scheitert der Plan daran dass die neue Marke nicht nahtlos an die alte anknüpft, denn diese muss sich erst mal beweisen. Dies hier sind nicht die USA.
Und auch wenn viele zustimmen dass LH hier etwas tun muss und das Problem angegangen werden muss, werden doch eventuell weniger als die gefühlt weit mehrheitliche Foren Meinung in der Praxis es als den besten Weg empfinden, dass das ausschließlich jetzt und genau in dieser Form in einem Brachialschritt erforderlich ist. Vorher werden andere Engagiert die die Ziele anders erreichen.

Wie gesagt, ich glaube inzwischen, dass das nur mit externen Einsteigern gelöst werden kann.

Aus dem Automobil/ Zulieferer Bereich kenne ich Beispiele, dass selbst branchenfremde Führungskräfte die eine Vergangenheit im Heuschreckenbereich haben, mit starken lokalen Arbeitnehmern unter fairer Interessenwahrung beider effizient besser verhandelt haben, als es das (abgelöste) regionale Management vorher konnte, weil diese ähnlich ineinander mit Tabus verbissen waren, wie es hier wohl im LH/ VC Konflikt der Fall ist.

Die haben im Grunde nichts anderes gemacht als abseits der Roten Linien mal einige Seitenwege zu erkunden. Sowas geht aber auch nicht immer gut.

Hoffe mal dass es auch im LH/VC Konflikt mal gelingt die solche Seitenwege abseits der roten linien zu beschreiten.

Flyglobal
 
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F

feb

Guest
Mal eine allgemeine philosophische Betrachtung zu den Gehältern:
(...)
(...)
Vereinfacht gesagt ist heute ein Flugkapitän ein besserer Bus- oder Lastwagenfahrer – mit etwas höheren Fachanforderungen.
(...)

Exakt in dieser vereinfachten Wertung liegt IMHO der Kardinalfehler, denn diese Wertung ist, mit Verlaub, falsch.

Einstellungsvoraussetzungen und Zielerreichung Berufskraftfahrer:
Schulabschluss nicht erforderlich (Hauptschulabschluss erwünscht)
Facharbeiterausbildung 3 Jahre (seit 2001, vorher kein FA; Durchfallquote nicht bekannt - in anderen FA- Berufen ca 10%)
Fahrerlaubnis (Durchfallquote ca 6-7%)

Einstellungsvoraussetzung Verkehrspilot und Ziellerreichung LH- Kapitän:
Hochschulreife
Englisch (fließend)
Eignungstest (Durchfallquote 93%)
Ausbildung 29 - 33 Monate
Prüfung CPL / ATPL (Durchfallquote gering)
Kapitän (Erreichensquote unbekannt, geraten 70%?)

Nehme einmal je 100 Bürger und rechne grob geschätzt durch:

100 potenzielle Berufskraftfahrer:
Schule: noch 95
FA- Ausbildung: noch 85
Fahrerlaubnis: noch 75

100 potenzielle LH- Piloten:
Abitur: noch 50
Einstellungsprüfung:noch 3,5
Prüfung CPL/ATPL: noch 3,2
Kapitän: noch 2,2

Ein LH-Pilot sei vereinfacht als ein besserer Kraftfahrer zu betrachten? Nein, das ist ebenso grob falsch wie grob unfair.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
@flyglobal: Dein Glaube an das Gute im Menschen in allen Ehren, aber allein schon die miserable Rechtschreibung lässt mich daran zweifeln, es mit einem Piloten zu tun zu haben.


Unterschiedlicher Meinung darf man ja sein. Und ganz unbegründet ist dein Einwand ja auch nicht.
Ich würde im Auswahlfeld halt nur im Moment das Kreuzchen woanders machen als du.
Ist ja nie 100/ 0 sicher.

Flyglobal
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Wenn du mit deiner Annahme recht behalten solltest wäre das nur der Beweis des Versagens vom Management. Wer Angesichts der aktuellen Situation nicht eine langfristige Lösung erarbeitet har die Verantwortung die man in seine Hände legt nicht verdient.

Wenn das Management eine kurzfristige Lösung anstreben würde, hätten wir keinen Streik :doh:

Wieso bist du eigentlich so emotional involviert?