Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.652
3.927
Gummersbach
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Echt jetzt . Zwecks Stromersparnis habe ich noch hoite 4 Stück " Strahler " mit Bewegungsmelder erworben damit nicht morgens jemand die Lampen anwirft , die den ganzen Tag loichten und sie abends vielleicht niemand ausmacht . Jetzt sind da drin 4 Anschlüsse , ich denke es gibt Plus , Minus und Erde . Wieso 4 ?
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.259
1.154
Zürich
Sehr guter Artikel welcher das Verhalten der Grünen bei der Energiewende gut beschreibt. Einige der genannten Punkte sind auch in diesem Faden zu finden.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.073
5.963
Ein hervorragender Artikel. Wir befinden uns durch 20 Jahre, teils gezielte, Misswirtschaft in einer echt bescheidenen Situation. Vorwärts in Richtung Vollausbau EE geht nicht, weil die Technologie für eine Speicherung in dieser Größenordnung fehlt. Außerdem benötigt es Zeit so eine Infrastruktur überhaupt aufzubauen.
Rückwärts zu den AKWs geht auch nicht, weil die Betreiber hier in Deutschland da abwinken. Klar, kann man versehen. Es fehlt mittlerweile an Leuten mit Expertise in dem Bereich. Außerdem kostet es enorme Summen neue Kraftwerke zu bauen. Und bis die fertig sind dauert es ebenfalls ewig.

Ganz offen gesagt: ich habe keine Ahnung wie wir da ohne zwei blaue Augen rauskommen sollen…
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.513
2.471
Ein hervorragender Artikel. Wir befinden uns durch 20 Jahre, teils gezielte, Misswirtschaft in einer echt bescheidenen Situation. Vorwärts in Richtung Vollausbau EE geht nicht, weil die Technologie für eine Speicherung in dieser Größenordnung fehlt. Außerdem benötigt es Zeit so eine Infrastruktur überhaupt aufzubauen.
Rückwärts zu den AKWs geht auch nicht, weil die Betreiber hier in Deutschland da abwinken. Klar, kann man versehen. Es fehlt mittlerweile an Leuten mit Expertise in dem Bereich. Außerdem kostet es enorme Summen neue Kraftwerke zu bauen. Und bis die fertig sind dauert es ebenfalls ewig.

Ganz offen gesagt: ich habe keine Ahnung wie wir da ohne zwei blaue Augen rauskommen sollen…
Für den Physiker einfach: schnell die AKW nutzen, die wir aktuell haben: drei Stück. Die anderen drei Stück ertüchtigen und wiederanfahren. Danach ingesamt elf weitere Stück der aktuellen GEN planen und den Bau versetzt um jeweils sechs Monate starten wegen Planung, Experten, Baumaterialien und Baukapazitäten + die RE weiter ausbauen + (endlich) anfangen, in Speicher zu investieren; und zwar ausschließlich Wasserstoff (lokal zum Verfeuern in Gaskraftwerken und Schwerindustrie) -> Umwandlung in Ammoniak + Batterien (dezentral).

Das die Regierung noch immer den Bau von AKW und großflächiger Wasserstoffwirtschaft nicht ausrollt, wird die Energiekrise auf Jahrzehnte ausdehnen. Aus AKW und Wasserstoff kann so ziemlich alles erzeugt werden, was Energietechnisch gebraucht wird.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
aber aber aber aber aber wir haben doch ganz viele teure LNG-Terminals gekauft... die voraussichtlich sogar 50% mehr Gas importieren als wir vor dem Krieg von Russland gekauft haben und zudem noch ca. 200 Millionen Verlust fahren pro Terminal - durch die Überversorgung. Sind dann bei 11 Terminals die nächsten 2 Milliarden die versenkt werden.
Wir brauchen dann also weder Atomkraftwerke noch Wasserstoff, es bleibt alles wie immer nur eben der Preis wird teurer.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.428
370
Das alles geht nur so lange "gut", wie dieses Land noch die "Kohle" aufbringen kann, den ganzen Quatsch zu bezahlen.
Bei der zunehmenden Dysfunktionalität ist abzusehen, daß diese Zeit endlich ist.
Dann darf der deutsche Michel nur noch dafür arbeiten, die Versorgung unausgebildeter Politschwätzer zu bezahlen.
Die, die es können, werden gehen.
Zurück bleibt was?
Hilfe kommt ev. von solchen Gestalten, die glauben, man rette das Klima, was immer die darunter verstehen, indem man für weniger COsonstwas die AKW'S schnellstens ausschaltet, Fracking-Gas "klimafreundlich" (zweimal umgewandelt), weit transportiert, einführt.
Aber Diskussionen mit denen sind sinnlos.
Bevor die "Wähler", vllt. auch die Wählerinnen nicht aufwachen, klauen uns die mehr als goldwerten Migranten (Martin Schulz)aus vornehmlich gänzlich kulturfremden Herkunftsländern noch die letzten Museen leer, und dann ist Sense.
Und: von Schulz zu Scholz ist/war bloß noch einmal Kasner.
In der Übergangszeit lässt die Luisa aus dem Reemtsma-Clan noch ihren LAP eine regelmäßige TalkQuatsche lenken - und keiner wusste was.
Jetzt "freue" ich mich schonmal auf den Senator-webcast am Montag, der schonmal auf English stattfindet, weil Carsten und CO wohl erkannt haben, daß man deutsch bald nicht mehr braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
718
Ich verstehe die Diskussion nicht. Ricarda hat schon frühzeitig erkannt, dass wir kein Stromproblem haben und Robert setzt das jetzt per Smartmeter und Rationierung um.
Kein Strom - kein Problem.
 
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Reaktionen: gabenga und chrigu81

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
6.968
7.251
der Ewigkeit
Für den Physiker einfach: schnell die AKW nutzen, die wir aktuell haben: drei Stück. Die anderen drei Stück ertüchtigen und wiederanfahren. Danach ingesamt elf weitere Stück der aktuellen GEN planen und den Bau versetzt um jeweils sechs Monate starten wegen Planung, Experten, Baumaterialien und Baukapazitäten + die RE weiter ausbauen + (endlich) anfangen, in Speicher zu investieren; und zwar ausschließlich Wasserstoff (lokal zum Verfeuern in Gaskraftwerken und Schwerindustrie) -> Umwandlung in Ammoniak + Batterien (dezentral).
....nicht nur für den Physiker - ebenso für jeden normal denkenden und handelnden Menschen,
der 1+1 zusammenzählen kann und dabei auf 2 kommt.
Alles Andere ist politisch motiviertes Irrlichtern und linksgrüner Dogmatismus.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.691
14.063
FRA
aber aber aber aber aber wir haben doch ganz viele teure LNG-Terminals gekauft... die voraussichtlich sogar 50% mehr Gas importieren als wir vor dem Krieg von Russland gekauft haben und zudem noch ca. 200 Millionen Verlust fahren pro Terminal - durch die Überversorgung. Sind dann bei 11 Terminals die nächsten 2 Milliarden die versenkt werden.
Wir brauchen dann also weder Atomkraftwerke noch Wasserstoff, es bleibt alles wie immer nur eben der Preis wird teurer.
Nein. Der „Entwurf“ ist: Wind, Wasser, Solar, Biomasse decken den Großteil des Verbrauchs ab - importiertes Gas wird flexibel verfeuert, um Spitzen abzufangen.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.259
1.154
Zürich
Für den Physiker einfach: schnell die AKW nutzen, die wir aktuell haben: drei Stück. Die anderen drei Stück ertüchtigen und wiederanfahren. Danach ingesamt elf weitere Stück der aktuellen GEN planen und den Bau versetzt um jeweils sechs Monate starten wegen Planung, Experten, Baumaterialien und Baukapazitäten + die RE weiter ausbauen + (endlich) anfangen, in Speicher zu investieren; und zwar ausschließlich Wasserstoff (lokal zum Verfeuern in Gaskraftwerken und Schwerindustrie) -> Umwandlung in Ammoniak + Batterien (dezentral).

Das die Regierung noch immer den Bau von AKW und großflächiger Wasserstoffwirtschaft nicht ausrollt, wird die Energiekrise auf Jahrzehnte ausdehnen. Aus AKW und Wasserstoff kann so ziemlich alles erzeugt werden, was Energietechnisch gebraucht wird.
Genau. Und die Finanzierung sollte auch kein Problem darstellen, wenn man letztes Jahr einfach mal ein paar hundert Milliarden Euro für Gas und Strompreisbremse aus dem Fenster schmeissen konnte. Dies wohlgemerkt nur für 1 Jahr Preisbremse. 11 AKWs kosten wenn wie von dir vorgeschlagen serienmässig gebaut, wahrscheinlich unter 100 Milliarden Euro! Dafür kann man die alten Standorte oder Kohlekraftwerke Standorte nutzen, dann sind auch schon die Leitungen da. Das reduziert dann auch die Kosten für Netzausbau. Eigentlich alles nicht so schwierig wenn man mal die Atomangst aus den Köpfen der Deutschen gebracht hat...
 
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ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
718
Damit Probleme gelöst werden, muss man das auch wollen.
Es gibt genügend Energie. Nur nicht bei uns.
Den Grünen geht es nicht darum diese Energie durch CO2 arme Versionen zu ersetzen, sondern diese Energie aus ideologischen Gründen zu verknappen, um den Verbrauch ingesamt zu senken und die Menschen zum Verzicht zu zwingen. Damit wird nämlich die Ungerechtigkeit ausgeglichen.
Daher werden naheliegende Lösungen ignoriert und aus ideologischen Gründen sogar Erzeugungsformen hochgefahren, die den Ausstoß von CO2 in die Höhe katapultieren.
Denn einen Effekt hat das ganze nicht. Selbst wenn Deutschland morgen im Meer versinken würde, wäre der CO2 Ausstoß weltweit nahezu unverändert.
Auch der Kampf für E-Mobilität ist im Kern kein Kampf gegen CO2 sondern gegen individuelle Mobilität an sich. Die Nächste Stufe lautet nämlich Einschränkung derselben (google 15 Minuten Stadt).
Wasserstoff, E-Fuels, Speichertechnologie, Kernkraft und Kernfusion sind im Gegensatz zu batteriegestützten E-Mobilität echte Lösungen. Daher werden sie vernachlässigt.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.691
14.063
FRA
Wasserstoff, E-Fuels, Speichertechnologie, Kernkraft und Kernfusion sind im Gegensatz zu batteriegestützten E-Mobilität echte Lösungen. Daher werden sie vernachlässigt.
Es gibt Regionen in Europa, z.B. die Niederlande oder Großbritannien, die zukünftig enorm viel Energie durch Offshore-Windkraft erzeugen.
 

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
718
Es gibt Regionen in Europa, z.B. die Niederlande oder Großbritannien, die zukünftig enorm viel Energie durch Offshore-Windkraft erzeugen.
Richtig. Aber bei Energie geht es nicht allein um die Menge sondern vor allem um Ort und zeitlichen Bedarf. Also diese Energie als Strom in das lokale Netz zu speisen, löst das Problem nicht. Die Physik verlangt, dass Strom, den ich einspeise zeitgleich wieder entnommen wird. Ist der Bedarf zu hoch, bricht das Netz zusammen, ist er zu gering, laufen die Windräder leer.
Daher muss man daran arbeiten, die Energie vor Ort speichern zu können. Da gibt es verschiedene Ansätze. Aber wenn die Energie schon in bspw. Wasserstoff umgewandelt wird, um sie zu speichern, warum sollte man sie dann wieder zu Strom machen, statt das Auto mit Wasserstoff zu betreiben?
(Ja, ich weiss: Wirkungsgrad)
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.428
370
Genau. Und die Finanzierung sollte auch kein Problem darstellen, wenn man letztes Jahr einfach mal ein paar hundert Milliarden Euro für Gas und Strompreisbremse aus dem Fenster schmeissen konnte. Dies wohlgemerkt nur für 1 Jahr Preisbremse. 11 AKWs kosten wenn wie von dir vorgeschlagen serienmässig gebaut, wahrscheinlich unter 100 Milliarden Euro! Dafür kann man die alten Standorte oder Kohlekraftwerke Standorte nutzen, dann sind auch schon die Leitungen da. Das reduziert dann auch die Kosten für Netzausbau. Eigentlich alles nicht so schwierig wenn man mal die Atomangst aus den Köpfen der Deutschen gebracht hat...
Und wieviele EZU-Eurios vorher nach Brüssel zu Uschi zur "Ertüchtigung" italienischer Mafia-Dörfer?
Da hat man doch ganz überraschend nach 30n Jahren den Boss da gefunden, wo er vermutet werden durfte.
Na ja: wer krank ist, geht gerne in eine gute Klinik. Das war schon vor Jahren so in Mainz: der Weg vom Knast in die Klinik war viel schneller, als der von zu Hause zum Hausarzt.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.428
370
Es gibt Regionen in Europa, z.B. die Niederlande oder Großbritannien, die zukünftig enorm viel Energie durch Offshore-Windkraft erzeugen.
Deshalb sollte man gleich daneben sog. Bärböck_Märkte bauen, in denen der Strom dann gleich in Kabeltrommeln gespeichert, gelagert und zum Verkauf angeboten werden kann. Wenn dann die süddeutschen Autobauer mal wieder ein Päckchen Strom brauchen, können sie ganz einfach einen MB_Laster an die Küste zum aufladen schicken.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.259
1.154
Zürich
Ein guter Artikel aus der NZZ was Energiewende für die Schweiz bedeutet.
700 alpine Solarparks und 5000 Windräder, da bleibt von der Landschaft nicht viel übrig. Alternativ könnte der Bedarf auch mit 10 KKW Blöcken gedeckt werden. Was die bessere Lösung ist, soll jeder für sich beurteilen..
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
6.968
7.251
der Ewigkeit
Eine aktuelle, repräsentative Umfrage der KAS
ergibt ( wen wundert), dass 71 % der Bundesbürger
für Kernkraftwerke sind.

Funfact:
Mit dem Ampel Kernenergie-Aus zwingt eine gesellschaftliche Minderheit der Mehrheit ihren ideologischen Kurs auf.



-wem der Springer-Journalismus nicht gefällt, einfach eine Tür weitergehen, da ist die taz-
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Und täglich grüßt das Murmeltier, wieder wird völlig unterschlagen dass die Anbieter! keine Lust haben Atomkraft weiter anzubieten. Da ist völlig egal ob die Konsumenten wollen oder nicht.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
6.968
7.251
der Ewigkeit
Und täglich grüßt das Murmeltier, wieder wird völlig unterschlagen dass die Anbieter! keine Lust haben Atomkraft weiter anzubieten. Da ist völlig egal ob die Konsumenten wollen oder nicht.
Ja Heinzkarl, wie wahr.
Die haben alle keine Lust mehr.
Völlig unverständlich, bei der langfristigen Planungssicherheit, die ihnen die Politik gibt.
Da investiert man doch gerne!
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.262
425
Eine aktuelle, repräsentative Umfrage der KAS
ergibt ( wen wundert), dass 71 % der Bundesbürger
für Kernkraftwerke sind.
Nur nicht im eigenen Vorgarten, und den Atommüll bitte auch "woanders lagern". Mit anderen Worten, nicht umsetzbar. Solange die Frage über "Endlager" und "wer soll die über Generationen bezahlen" nicht geklärt sind, nutzlose Diskussion.
 

Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
284
227
Erst mal abstellen: